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süsses Geheimnis

kleine Überraschung
von

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Eine verrückte Idee

Eine verrückte Idee
 

Chrono rennt so schnell er kann zu Joshua. Schnaufend kommt er an sein Zimmer an. Wie wild hämmert er gegen die Tür. „Ich komme ja schon.“, maulte der jüngere Bruder von Rosette rum, ehe er die Tür öffnet. „Chrono, du hier? Was gibt es denn so dringendes?“, fragt er überrascht. „Joshua, ruf Senior an. Aber schnell. Sonst können wir Rosette nicht ehr retten!“ „Chrono, jetzt wirst du verrückt. Sie ist doch schon lange tot.“, sagt Joshua. „Frag nicht lange rum, ruf den Senior an!“, befielt Chrono. Joshua tut was Chrono sagt.

Schon nach einer halben Stunde trifft der Senior bei Chrono ein. Der Teufel sitzt bei seiner Rosette und sieht sie an, als Senior ins Zimmer kommt. „Ich warne dich, Chrono. Wenn es nicht wirklich wichtig ist, dann kannst du was erleben!“, schnauft der alte Mann. „Ja, ja. Setz dich. Es ist wichtig. Ich habe eine Idee und ich brauche dafür deine Hilfe.“, sagt Chrono sofort. Senior wird hellhörig. „Dann lass mal hören, was der gute Chrono für eine Idee hat.“ „Ich habe ein Medallion geschaffen, dass Rosette retten kann. Allerdings bin ich in dieser Zeitrechnung zu spät gekommen. Doch Maria geherrscht die Gabe, in der Zeit zurückzureisen. Das Problem ist allerdings, dass sie nicht weiß, wie sie in die richtige Zeitspalte kommt und dort überlebt. Außerdem muss sie auch wieder zurück, nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt hat.“, sagt Chrono. Senior weiß sofort, wo das Problem liegt. „Ich werde mir was einfallen lassen. Aber das ist doch nicht alles. Was für einen Harken hat die Gesichte?“ Chrono schluckt schwer. „Rosette darf nicht beerdigt werden, bis Maria wieder hier ist. Denn wenn alles klappt, wird sie wieder leben und das ist nun einmal nicht möglich, wenn man unter der Erde liegt.“, erklärt Chrono. Senior versteht das. „Ich hoffe nur, dass deine Tochter sich beeilt. Sonst sehe ich schwarz.“, erwidert der Senior. Der lilahaarige Teufel schluckt schwer. „Ich vertraue meiner Tochter. Sie wird es schaffen. Nun musst du nur noch dein Bestes tun.“ Senior nickt und verlässt das Zimmer. Chrono steht auch auf. Er setzt sich in den Sessel und schließt die Augen. Dann entgleitet er ins Land der Träume.
 

Am nächsten Morgen geht die Tür, zu Rosettes Zimmer, leise auf und eine junge Frau kommt rein. Es ist Maria Magdalena, die nach ihrem Vater guckt. Im inneren hat sie Angst gehabt, dass auch er tot ist, wenn sie ins Zimmer kommt, doch das ist in diesem Fall anders. Freudig geht sie auf ihren Vater zu und kuschelt sich an ihn. Durch die Wärme von Maria wacht der Teufel auf. „Guten Morgen mein Engel.“, flüstert er ihr ins Ohr. Das Mädchen sieht ihren Vater an und lächelt traurig. „Guten Morgen, Papa.“, erwidert das Mädchen. „Mein kleiner Schatz, ich muss etwas Wichtiges mit dir besprechen.“, sagt Chrono und wirkt sehr ernst. Maria nickt und sieht ihren Vater aufmerksam an. „Was ist es denn?“, fragt sie schließlich. Chrono schluckt schwer. „Du bist die Einzige, die Mama retten kann.“ „Aber wie denn? Sie ist doch tot!“, sagt das Mädchen, dass den Tränen nahe ist. „Wein nicht, mein Engel. Ich erkläre dir alles.“, erwidert ihr Vater und sieht seiner Tochter in die Augen. „Du musst stark sein, weil ich dir nicht helfen kann.“ „Aber wieso nicht? Du bist doch mein Papa.“ Chrono streichelt seiner Tochter über die Wange. „Ich weiß, mein Schatz. Aber ich kann nicht durch die Zeit reisen, so wie du. Ich möchte, dass du Mama dieses Amulett gibst. Es darf aber nicht zu jeden Zeitpunkt überreicht werden. Du kannst es ihr nur dann geben, wenn sie mit mir in den Kampf zieht.“ Maria Magdalena sieht ihren Vater mit großen Augen an. „Aber ich kann doch nicht einfach sagen, hallo zusammen. Ich bin eure Tochter, die ihr in acht Jahren haben werdet.“, wirft das junge Mädchen ein. Chrono kann sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten. „Das stimmt schon, aber auch dafür gibt es eine Lösung. Du wirst ihnen sagen, dass du mein und Magdalenas Tochter bist. … Deine Mutter wird wütend sein, aber so ist es das einfachste. Meinetwegen kannst du ihnen zu Schluss sagen, wer du wirklich bist, aber vorher musst du alles so erledigen, wie ich es dir sage.“, erwidert Chrono und erklärt ihr, wie sein Plan aussieht. Danach schickt er seine Tochter wieder ins Bett, damit sie sich noch ausruhen kann. Widerwillig macht die die Kleine auf den Weg ins Bett, während Chrono sich wieder hinsetzt und Rosette ansieht. Sanft streichelt er über ihre eiskalte Wange, die Chrono daran erinnert, dass sie tot ist.
 

Nach zwei Tagen kommt Senior wieder zu Chrono. Dieser sieht nicht gerade gut aus. Er verbringt ja auch zu viel Zeit, mit dem toten Körper von Rosette, was ihn nur noch mehr verletzt. Seufzend setzt sich Senior ihm gegenüber. „Findest du es nicht ein wenig zu übertrieben, wenn du immer an ihrer Seite bist? Du schadest dir nur selbst. Dein Körper wird sich irgendwann dafür rächen. Nimm dir mal eine Auszeit und mach einen Ausflug.“, meint der alte Mann, doch seine Worte prallen nur an dem Teufel ab. Für ihn zählt es nur, dass er in ihrer Nähe sein kann. Sein Herz würde es nicht verkraften, wenn er nicht mehr bei ihr sein könnte. „Wie weit bist du mit dem Planen der Zeitreise von Maria?“, fragt Chrono, als wenn nichts wäre. Senior seufzt schwer. „Ich habe fast alles fertig. Es hängt jetzt nur noch von Maria Magdalena ab. Wie geht es ihr überhaupt?“, fragt der alte Mann besorgt. Chrono sieht kurz aus dem Fenster, ehe er dem senior antwortet. „Sie tut zwar sehr stark, was sie von Rosette geerbt hat, aber sie ist im inneren sehr verletzt. Jeden Morgen kommt sie zu mir ins Zimmer und kuschelt sich bei mir ein. Nur um zu sehen, ob ich noch lebe.“ „Was hast du erwartet. Sie will dich nicht auch noch verlieren. … Hast du schon mit ihr geredet?“, fragt Senior nach. Chrono nickt. „Wann beginnt die Reise?“, fragt der Teufel schließlich. „Ich würde sagen, dass es in vier Stunden los gehen kann.“, erwidert der alte Mann.
 

Fortsetzung folgt



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