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BlutMond

-Untergang einer Spezies
von

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Harte Realtiät

sooo... doch eher als geplant^^
 

naja, ich habe Langeweile, denn mir ist schlecht, ich ziehe um und ich weiß absolut nicht, was ich gerade machen soll... *an trockenem Toast mümmel*

darum schreibe ich jetzt das Kapitel...
 

Doch bevor es losgeht, danke ich für die Kommis, die das letzte Kapitel hat. Besonders für das insgesmat 13te^^ ...ich hoffe es werden wieder mehr kommis...
 

Und nun los^^
 

~~~~~~~~~~~~~
 

Kapitel 4: Harte Realität
 


 

Craig hatte nicht im Ansatz geahnt, wie müde er wirklich war. Die ganze Aufregung und der Stress hatten das Gefühl der Müdigkeit total unterdrückt.

Doch als er und Vic sich endlich schlafen gelegt hatten, schliefen sie auch. Bis in den frühen Nachmittag hinein. Das nannte man dann wohl einen typischen Fall von Übermüdung, denn immerhin war Craig seit zwei Tagen wach gewesen.
 

Der Erste, der aufwachte, war Craig, denn ihm fehlte Tonia an seiner Seite. Er war es gewohnt ihre Nähe zu spüren.

Er musste erst mal begreifen, wo er war, denn durch den Schlaf war ihm die Erinnerung irgendwie abhanden gekommen. Als sie ihm wieder ins Gedächtnis kam seufzte er einmal kurz innerlich auf.
 

Nach einem Moment stand Craig dann auf, zumindest war das sein angestrebtes Ziel, denn kaum hatte er sich erhoben und war einen Schritt gegangen, fiel er über seine Stiefel.

Er prallte, nicht gerade leise, gegen die Wand und sein lautes: „Verdammte Scheiße, wer hat diese Scheißteile dort abgestellt?“ machte die ganze Aktion wirklich unüberhörbar.
 

Darum stand auch kaum eine Minute später ein total zerzauster Vic in der Zimmertür. „Sag mal, kannst du auch etwas leiser laut sein?“ fragte er sichtlich müde. Craig sah den Anderen verdutzt an und lachte laut los. „Du... falls du irgendwie ernst wirken willst, dann tut es mir leid dich enttäuschen zu müssen, doch dein Aufzug macht den Eindruck kaputt.“ meinte Craig kichernd. Es stimmte. Vic sah ungefähr so aus wie jemand, der in eine Steckdose gefasst hatte. Vic lächelte. „Was erwartest du, wie ich nach diesem freundlichen, jedoch viel zu frühen und zu lauten, Weckruf aussehen soll? Ach ja... du sei eh lieber mal ganz ruhig, denn wirklich viel besser kuckst du auch nicht aus der Wäsche.“

Auch Vic hatte recht. Kurzum die Jungs nahmen sich in punkto Zerzaustheit nicht viel. Egal, Craig jedenfalls wurde rot.

„Entschuldigung, ich bin es einfach nicht gewohnt, dass die Schuhe im Raum stehen. Ist alles noch so fremd.“ versuchte Craig seine Situation zu erklären. Vic nickte.
 

Er konnte sich gut vorstellen, wie der Junge sich fühlte, auch wenn er nie in der Situation gewesen war. Er wurde ja buchstäblich in die Rebellion hineingeboren. Seine Eltern waren Rebellen und lebten in der Stadt, in der Craig und seine Freunde eigentlich Urlaub machen wollten. Sie führten ein Doppelleben, um für die Rebellion Daten zu sammeln.
 

„Schon OK. Ist doch völlig verständlich. Nur sehr wenige schaffen es sich von jetzt auf gleich umzugewöhnen. Jeder brauch Zeit, die einen mehr, die anderen weniger.“ erklärte Vic schnell. „Hat Ian es sofort geschafft?“ fragte Craig und Vic sah ihn verdutzt an und fragte: „Warum fragst du?“ Warum war Ian für den Jungen so interessant? „Nun ja, weil er ja in einer wichtigen Position zu sein scheint und aber auch sagte, dass er noch nicht so lange dabei ist.“ Vic lächelte leicht. „Ian ist eine Sache für sich. Aber um auf deine Frage zu antworten: Ja, er hat sich schnell eingelebt, doch die genauen Gründe des Warums soll er dir später irgendwann selbst erzählen. Ist immerhin seine Sache.“
 

Craig nickte, denn er verstand, was Vic meinte. Es war besser eine solche Sache von der Person selbst zu erfahren, als über Dritte. Außerdem hatte er so die Chance nochmals mit Ian zu reden, weil er momentan nicht wirklich das Gefühl hatte den Älteren so schnell wieder treffen zu können.
 

„Das ist jetzt auch egal, zieh dich an und dann essen wir erst mal etwas.“ meinte Vic und verließ den Raum. Craig tat einfach das, was ihm gesagt wurde und zog sich an.
 

Als er angezogen war, ging Craig ins Wohnzimmer, wo Vic bereits beim Frühstück saß. „Entschuldigung, bins nicht gewohnt mit wem zu essen.“ meinte Vic schnell. Craig nickte. „Schon OK, ist nicht so schlimm, solange ich etwas zu essen bekomme.“ meinte der Jüngere scherzhaft und setzte sich zu dem Anderen.
 

Er hatte Hunger, als hätte er mehrere Tage nichts gegessen und so in etwa war es ja auch. Darum schlug er auch ziemlich zu und aß sich erst mal richtig satt, was bei Vic ein Schmunzeln aufs Gesicht legte. „Hat da wer Hunger?“ fragte er schelmisch. Craig nickte.

„Was steht eigentlich ab jetzt auf dem Tagesplan? Gibt es irgendwas, was ich jetzt machen muss?“ fragte Craig interessiert.
 

Vic seufzte auf. Er hatte geahnt, dass die Frage kam. Diese Frage würde ihn jetzt zum Bösen machen. „Du wirst trainieren, wahrscheinlich jeden Tag und du wirst nebenbei Schule machen, wenn welche ist.“ erklärte Vic. Craig verstand nicht ganz. „Was ist bei dir trainieren?“ wollte er wissen. „Nach dem Frühstück ist, je nachdem ob Ferien sind oder nicht, entweder Schule oder Training. Danach ist je nachdem, wie man Zeit hat Mittag und Nachmittags erneut Training.“

Craig starrte den Älteren entsetzt an. „Ihr habt doch eine Meise oder?“ platzte es aus ihm heraus. „Dürfte ich weiterreden? Ich bin noch nicht fertig.“ Craig nickte. „Gut, also weiter im Text. Du wirst von mir trainiert und um dir gleich die Illusion zu nehmen, ich werde dich nicht mit Samthandschuhen anfassen, nur weil du hier wohnst. Du wirst behandelt wie jeder andere auch. Und es wird ab jetzt noch eine Regel greifen. Die, die ich gestern erwähnt hatte. Du darfst nur noch reden, wenn du gefragt wirst, die einzige Ausnahme ist die Schule.“ damit endete Vic erst mal.
 

Craig war geschockt, da hatte er sich ja auf etwas eingelassen, doch etwas Training hatte noch keinem geschadet. „Das mit dem Reden bleibt aber nicht für immer so oder?“ fragte er neugierig. „Nein, doch ab jetzt ist es erst mal so.“ Craig verstand. Die Regel griff ab jetzt, darum nickte er nur noch.
 

Derweil waren Tonia, Maik und der Rest aufgestanden und hatten sich wieder an einen Tisch gesetzt. Sie konnten Craig doch nicht einfach bei den Rebellen lassen.

„Wir müssen doch irgendwas tun können?“ meinte Tonia verzweifelt. Sie waren die letzte Nacht wieder im Wald gewesen und irgendetwas war dort losgewesen, doch was wussten sie nicht und das machte dem Mädchen schon etwas Angst. „Und was deiner Meinung nach?“ fragte Maik und gähnte herzhaft.

Er war tierisch müde, die letzten Nächte steckten ihm noch tief in den Knochen.

„Was weiß ich denn? Irgendwas, wir können ihn nicht dalassen! Wer weiß, was sie gestern mit ihm gemacht haben. Verdammt ich will meinen Freund zurück!“ meinte Tonia. Verzweifelt war gar kein Ausdruck für ihre Gefühlslage.
 

Maik verstand das Mädchen, doch er wusste irgendwie, dass es Craig mehr als gut ging. „Tonia, wenn du jetzt den Kopf verlierst, dann werden wir ihn nie da raus bekommen. Wir schaffen das schon, nur wir müssen uns Zeit nehmen die Lage zu checken und dann individuell entscheiden, was wir unternehmen.“ erklärte Maik ruhig. „Das dauert aber doch viel zu lange!“ meckerte Tonia laut.

Maik beugte sich zu der Jüngeren und legte seine Hand auf deren Schulter. „Wir haben genug Zeit Tonia, vertrau mir einfach nur einmal in der Sache OK? Es gibt immer einen Weg.“
 

Tonia nickte. Sie vertraute Maik, er schien zu wissen, was er tun musste. Sie hoffte nur, dass sie Craig schnell wieder bei sich haben konnte, denn sie vermisste seine Nähe unwahrscheinlich.
 

Vic und Craig gingen derweil in die Trainingshalle. Sie wurden noch heute mit dem Training anfangen, damit sich Craig gleich an den strengen Tagesplan gewöhnen konnte.
 

Dem Jungen passte das überhaupt gar nicht in den Kram. Er wollte mehr Freiheiten haben, doch er hatte sich vorgenommen sich an die Regeln zu halten. Es konnte ja nicht immer so streng zugehen, wie jetzt.

Nachfragen wollte er nicht, denn er durfte nicht reden, wenn er nicht gefragt wurde und auch daran hielt er sich streng.
 

Während des Trainings war Craig sehr konzentriert. Es war erst mal eine Allround-Stunde, denn Vic wusste nicht, was Craig besonders gut konnte und musste deswegen erst mal austesten.

Bald jedoch fiel ihm auf, dass Craig jede Art von Kampfsport schnell lernen konnte und sich bei denen viel besser konzentrierte, als bei jeder anderen Sportart.
 

Somit entschied Vic, das diese Art des Trainings die Beste für Craig war, was auch Vic zugute kam, denn er selbst war auch eher auf diese Trainingsart spezialisiert. „OK, wir trainieren Kampfsport. Da hast du Glück, denn das kann man nicht so lange machen und die Trainingszeiten sind bis zu eine Stunde kürzer, als bei allen anderen Trainingsarten.“ erklärte Vic.

Craig seufzte kurz zufrieden auf. „Besser ist’s, ich bin untrainiert, das heißt ich würde das auf Dauer nicht durchhalten.“ erklärte Craig kurz und Vic nickte nur, um ihm zu verstehen zu geben, dass es in Ordnung war, dass er reagiert hat.
 

Die Jungs trainierten noch einige Stunden weiter, so lange, bis Vic merkte, dass der Junge total ausgepowert war.

„So, das reicht erst mal.“ damit beendete Vic das Training. „Geh duschen, dann geht’s nach Hause. Vielleicht gehen wir heute Abend zu Ian und Luthie essen.“ meinte er noch.
 

Craig nickte und ging duschen. Er war völlig ausgepowert. Morgen würde er sicher keinen Schritt mehr gehen können. Der Muskelkater würde sicher kommen, doch er hatte sich vorgenommen nicht zu meckern. Würde er das tun, dann würde er sich die Sache nur selbst schwer machen.
 

Nach dem Duschen traf er Vic vor der Trainingshalle und beide gingen nach Hause. sie waren sehr erschöpft und wollten sich erst mal kurz ausruhen.

„Ach ja, Morgen ist erst mal nicht so viel Training, damit du mir nicht umkippst“ meinte Vic und Craig nickte nur. „Und wir gehen nun sicher heute zu Ian und Luthie essen, doch es kann passieren, dass Ian nicht da ist. Er ist noch unterwegs, etwas erledigen.“

Craig sah Vic irritiert an. „Was denn?“ fragte er von Neugierde gepackt. „Ich nehme an er sieht nach, ob du in der Vermisstenkartei stehst und lässt dich dann entfernen.“ sagte Vic gelassen, als wäre das die normalste Sache der Welt.
 

Doch Craig war geschockt. „Er geht in die Stadt? Aber das ist doch gefährlich für ihn! Was wenn er erwischt wird?“ platzte es aus ihm heraus. Vic konnte nur leise lachen. „Mach dir um den mal keine Sorgen, der weiß schon was er wie machen muss. Du vergisst, er war selbst früher auf der anderen Seite. Er kennt das System besser als manch anderer hier.“ beruhigte Vic den Jungen.

Was hatte Craig nur immer mit Ian? Er schien irgendwie einen Narren an dem Älteren gefressen zu haben. Und genauso war es auch. Ian faszinierte Craig auf eine seltsame Art und Weise sehr. Er wusste zwar nicht warum aber irgendwas hatte der Ältere, was ihn, wie magisch, anzog.
 

Am Abend gingen die zwei Jungs zur Wohnung von Ian und Luthie. Als sie klingelten öffnete Luthie den beiden.

„Hi ihr beiden. Kommt rein, essen ist gleich fertig und Ian unterwegs.“ meinte die Schwarzhaarige und ließ die beiden in die Wohnung.
 

Craig schwieg sich aus, während Vic und Luthie eifrig diskutierten. Er hielt sich an die Regeln. Ab und an seufzte er leise, doch er musste damit leben.

Luthie lächelte ihn an. „Hier musst du dich nicht an die Regeln halten. Wir werden nichts verraten, wir sind unter uns.“ meinte sie. Craig lächelte und nickte. „Danke.“ mehr bekam er gar nicht raus.
 

Als die Drei bereits beim Essen saßen ging die Tür auf und Ian kam herein. Er sah Craig und Vic an. „Hi ihr beiden.“ meinte er nur und ging in die Küche.

Luthie stand auf und folgte ihrem Freund. „Hey, Ian? Was ist los?“ fragte sie. Sie machte sich Sorgen um ihn, denn so verhielt sich ihr Freund normalerweise nicht. Ian schüttelte den Kopf und trank einen Schluck aus der Cola, die er sich eben genommen hatte. „Passt schon Süße.“ meinte er nur. „Mich wundert nur, dass der Junge nicht vermisst wird. Ich nehme an, es wird noch was von seinen Freunden kommen.“

Luthie seufzte. „Das werden wir sehen. Nun lass das erst mal und komm essen. wir können immer noch später überlegen, was wir wegen seiner Freunde unternehmen, OK?“ bat Luthie und Ian nickte leicht.
 

Die beiden gingen wieder zu Craig und Vic und alle zusammen aßen das Abendbrot.

Dabei beobachtete Ian Craig aus dem Augenwinkel, denn was er Luhtie nicht gesagt hatte war, dass er herausgefunden hatte, wer Craig war und das ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er würde mit Craig reden müssen und das bald, jedoch nicht zu bald, denn erst mal musste sich Craig einleben.

Ian war sich sicher, dass sich ein Zeitpunkt ergeben würde, an dem er mit dem Jungen einem Gespräch führen konnte. Da kam er nicht drum herum, denn der Verdacht, den er von Anfang an gehabt hatte, war immerhin bestätigt worden.
 

-TBC-
 

~~~~~~~~~~~~~
 

soo, das wars... *finger glüh* ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe das Kapitel in vier Stunden dauertippen aufgeschrieben... ^^
 

naja, nun werde ich mir für das nächste Zeit nehmen... und gleich vorweg, das was Ian erfahren hat, wird auf jeden aufgedeckt und ist nicht unbedeutend für beide^^
 

bye bye aber erstmal...
 

*wegschleich*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Trollfrau
2010-02-28T13:11:15+00:00 28.02.2010 14:11
Das mit dem generellen Sprachverbot ist schon ziemlich arg. Wohnt mit dem Kerl zusammen und darf nicht mit ihm reden? Grosse Scheiße.
Wenn die das vom ersten Tage ab mit dem Training übertreiben, wird denen der Kerl beizeiten zusammenklappen und keiner hat an ihm Freude ;c)
Ja, dass mit der Vermisstenkartei klingt auch für mich recht seltsam. Tun die jetzt so, als hätte es ihn nie gegeben?
Hm... welcher Verdacht nur... War er nicht der Meinung, ihm von Anfang an zu trauen...
Von: abgemeldet
2009-09-02T11:25:39+00:00 02.09.2009 13:25
ich wüsste zu gerne ob meine fantasy wieder mit mir durchgeht oder ob ian und craig irgendwie mehr verbindet...
auch beschleicht mich der gedanke, dass sein bruder irgendwie unter den rebellen sein muss, frag net wieso, aber der is ja auch wie vom erdboden verschluckt, oder habe ich das falsch gelesen?
und dann wundern mich die freunde von craig ein wenig... vergessen die über ihre sorgen maik zu fragen wieso die rebellen ihn nicht gefangen genommen haben? man man man fragen über fragen, so liebe ich das^^
Von:  ZokuKiba
2007-07-30T19:40:43+00:00 30.07.2007 21:40
Also spannung is auf jedenfall da .. und nach und nach kommt alles (was zB Craig und Ian betrifft) an Licht. Ich werd morgen das 5. Kapitel lesen ^^ ich freu mich drauf
Von:  germania
2007-07-10T05:48:25+00:00 10.07.2007 07:48
Mhm...Spannung ich liebe sie, nicht so interessant wie die anderen Kapitel, aber doch gut.
Von: abgemeldet
2007-04-12T19:00:24+00:00 12.04.2007 21:00
sooo... also ich hate ja gedacht, dass es erstmal mit der wohnung weitergeht, aber so ist es auch in ordnung.. passt so auch gut... hast etwas schönes spannendes ans ende gesetzt mit der sache, die ian herausgefunden hat..^^


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