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Go away...

Sanji x Zoro
von

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True Love

Titel: Go away…

Kapitel: 40. True Love

Pairing: ???

D: ---
 

Danke für die Kommis! Und sorry, dass ich euch/ Sanji so leiden lass... aber sonst wärs doch langweilig! >.<
 


 

Kapitel 40
 

Er wusste nicht wie, er wusste auch nicht wann, aber irgendwo zwischen diesem dunklen Abgrund aus Bewusstlosigkeit und dem sehr verlockendem Ruf des Todes hatte man ihn anscheinend zurück zu Lamb gebracht. Er hatte dem Ruf widerstanden und war wieder in die Welt der Wachen und Lebenden zurückgekehrt - oh wie sehr er das bereute. Alles schmerzte, als er sein Bewusstsein wiedererlangte, sein Körper war ein einziges tobendes Feuer aus Pein.

Mühsam versuchte er sich zu bewegen, unterließ es aber sofort, als der rasende Schmerz über seinen Körper einbrach.

„Argh...“, stöhnte er leise auf.

Sofort wurde ihm wieder schwarz vor Augen, doch dieses Mal hielt er sich zurück, der Versuchung nachzugeben und die offene Einladung der Bewusstlosigkeit anzunehmen.. Statt dessen hielt er die Augen offen und wartete, bis die Schwärze sich von alleine verzog und er wieder klar sehen konnte.

„Wach?“

Im allerersten Moment hätte er beinahe aufgeschrien.

„Z... Zoro?“, fragte er mit kratzender Stimme und drehte leicht den Kopf.

Wie konnte das sein? Er war doch vor seinen Augen gefallen- und die Schlucht hatte ihn in ihrer Dunkelheit empfangen. Er konnte nicht leben!

„He, Sanji!“

Er spürte nur den Hauch einer Bewegung, dann eine Hand, die sich auf seine Schulter gelegt hatte.

„Erkennst du mich?“

Einen Moment lang schloss der Blonde wieder die Augen, und als er sie öffnete, war der Spuk vorbei. Vor ihm stand Ruffy und sah ihn besorgt an.

„Moin, Käpt’n.“, brachte er leise hervor.

„Hallo, Sanji. Wie geht es dir?“

Kurz lauschte der Verletzte in sich hinein- da waren mehr als ein paar Rippen geprellt, das spürte er- dann aber nickte er.

„Geht schon wieder.“

Erleichtert atmete Ruffy auf.

„Wir haben uns Sorgen gemacht.“

„Warum? Ist ja nix passiert.“

„Du solltest ‚Nichts’ neu definieren.“, meinte der Strohhut und sah ihn weiter ein wenig besorgt an. „Du warst volle drei Wochen weg!“

Es wunderte den Blonden kein bisschen. Eigentlich hatte er geglaubt, er würde sterben, dann gehofft, er dürfte es, und sich schließlich damit abgefunden, dass er nicht durfte- doch die Wunden, die ihm zugefügt worden waren, waren heftiger gewesen, als er jetzt spüren konnte. Kein Wunder- er kurierte sich auch schon seit Wochen aus.

„Wie geht’s den anderen?“, fragte er und Ruffy lächelte.

„Sie sind alle fit. Kein Wunder; du hast die meisten der Gegner fast selbst erledigt, da blieb nich viel für uns übrig.“

Sanji grinste schief.

„Hey, ich kann euch doch nicht imemr den ganzen Spaß allein überlassen!“

„Sanji!“, rief plötzlich eine Stimme dazwischen. Es war Nami, die Stimmen gehört hatte und nachgucken wollte. „Du bist wach!“

„Hi Nami.“

Verzweifelt starrte sie ihn an.

„Mach das nie wieder!“, verlangte sie. „Wie kannst du dich beinahe abmurksen lassen?!“

„Ich leb ja noch.“

„Ja, aber nur ganz knapp!“

Dass er ohne ihr Eingreifen schon lange im Himmel oder der Hölle wäre, sprach keiner von ihnen aus. Sie wussten es auch so.

„Sorry, Nami. Aber... ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist. Ich dachte, ich könne so... vielleicht...“

Er sprach nicht aus, was er dachte, aber die junge Frau konnte es sich denken.

„Was? Dass du so schneller zu ihm kannst? Verdammt, Sanji! Wir brauchen dich hier!“

Er wusste, was sie damit sagen wollte, und nickte dankbar.

„Kommt nicht wieder vor.“, versprach er, ehe er wieder die Augen schloss.

„Sanji?“, fragte sie noch, doch er hörte sie schon nicht mehr.
 

Als er wieder erwachte, war es taghell. Neben ihm stand Chopper und wechselte den Beutel mit der durchsichtigen Flüssigkeit aus, der mit einer Nadel an seinem Arm verbunden war.

„Hi...“, krächtzte er und schluckte schwer.

Sein Mund war völlig trocken.

„Hallo, Sanji. Wie geht es dir?“

„Ganz gut, denke ich.“, gab er automatisch zurück.

Und wirklich, er fühlte sich zwar noch schwach, doch hatte er keine Schmerzen mehr. Doch etwas war seltsam- und er wusste auch gleich, was.

„Wie lange hab ich geschlafen?“

„Seit du das letzte Mal wach warst?“

Er nickte.

„Vier Tage.“

Es wunderte den Blonden kein Wenig. Vorsichtig hob er die Arme, öffnete und schloss die Faust. Sie waren weitgehenst bandagiert- auch das wunderte ihn nicht. Als er sich aufsetzte, spürte er einen kleinen Stich in der Brust, ignorierte ihn aber geflissentlich und schwang die Beine aus dem Krankenbett. Er lag, wie vermutet, auf ihrer sogenannten ‚Krankenstation’, die Chopper extra hergerichtet hatte, nicht in seiner Hängematte in seinem Zimmer. Vorsichtig stand er auf und unterdrückte das Schwanken, das ihn befiel.

„Ganze Leistung, Chopper. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich jemals wieder bewegen können würde.“

„Konntest du eine Zeit lang auch nicht.“, erwiederte dieser. „Deine Brust war ein einziges Wrack, und auch deine Beine waren stark in Mitleidenschaft gezogen. Ganz zu schweigen von den vielen Verbrennungen.“

Als Sanji in den Spiegel sah, bemerkte er erst den weißen Verband, der einen Großteil seines Gesichtes abdeckte. Er hob seine Hand, verharrte aber wenige Millimeter vor dem weißen Stoff, der ihm ein schon fast geisterhaftes Aussehen verlieh.

„Wie schlimm...?“

„Du wirst vieleicht ein oder zwei Narben zurück behalten, aber mehr nicht.“

Erleichtert atmete er auf. Nicht, dass es ihm etwas ausgemacht hätte- aber es war doch irgendwie beruhigend zu wissen, dass keinerlei Kampfspuren zurück bleiben würden- und wenn, dann nur wenige.

Vorsichtig versuchte er, den Rand des Verbandes, der einen Großteil seines Gesichts verdeckte, anzuheben, doch Chopper war schneller und verhinderte seine Absicht.

„Lass den noch ein bisschen drauf.“, bat er den Blonden. „Es wird noch eine Weile dauern, bis das alles wieder verheilt ist.“

Gehorsam nickend ließ er die Hand wieder sinken.

„Sehr schlimm?“

„Naja-„

„Sanji!“

Bevor der kleine Elch enden konnte, fiel ein roter Schopf um Sanjis Hals.

„Du bist wieder wach!“

„Und er lebt auch noch- wenn du ihn nicht erwürgst!“, warf der Arzt ein.

Sofort ließ Nami wieder lockerer, sah den jungen Koch prüfend an. Allem Anschein nach aber konnte sie sich vor Freude gar nicht zusammenreißen, auch wenn sie ihr bestes gab.

„Wie geht es dir?“

Kurz lauschte Sanji in sich hinein, konnte aber bis auf ein paar schmerzliche Stiche nichts weiter feststellen.

„Ganz gut soweit.“

„Ganz gut?“

Empört sah der Arzt ihn an.

„Du bist mehr tot als lebendig!“

„Das war ich vor vier Tagen noch mehr.“

„Und vor zwei Wochen noch mehr.“, fügte die Navigatorin an.

„Und jetzt bin ich wieder fit.“

„Ich fürchte, du musst das Wort „fit“ neu definieren, Sanji.“, meinte der Elch und runzelte die Stirn. „Unter fit versteh ich was anderes. Aber ich seh schon, du warst zu lange mit Zoro unterwegs-“

Er biss sich auf die Zunge, doch gesagt war gesagt. Sie alle bemerkten, wie Sanji zusammenzuckte, und Chopper senkte sofort den Blick.

„Tschuldigung.“

Einen Moment noch rang der Blonde mit der Fasssung, dann aber sah er sie beide lächelnd an.

„Keine Sorge, mir geht’s gut. Irgendwann musste ich mich sowieso damit abfinden.“

Chopper nickte nur, dann packte er seine Sachen und verließ eilig den Raum.

„Irgendwann, ja.“, sagte Nami leise. „Aber ich glaube nicht, dass jetzt dieses Irgendwann ist.“

Damit sprach sie das aus, was der Blondschopf sowieso schon wusste und auch alle anderen der Crew dachten.

„Es ist doch egal, ob heute oder Morgen.“, widersprach Sanji, doch seine Stimme zitterte leicht.

„Du musst diese Maske nicht tragen, Sanji. Wenn einer das Recht hat, zu trauern, dann du. Schließlich wollte auch Zoro nur, dass es dir gut geht- deine Sicherheit, dein Leben.“

Für einen kurzen Augenblick dachte er an das, was in jener Nacht geschehen war- als er Kuina ein Versprechen gegeben hatte, das er nicht ganz hatte einhalten können.

„Es tut mir alles so schrecklich Leid, Lorenor. Bitte, pass auf deinen Kleinen da gut auf.“

Mit einem Kopfnicken deutete sie auf Sanji, der sie verwundert ansah.

„Und du, kleiner Koch, mach Lorenor glücklich. Versprochen?“

„Ja, das verspreche ich.“, versprach der Blonde ihr und nahm ihre Hand.

„Lorenor...“

„Ich weiß. Es hätte ganz anders kommen können.“

Er beugte sich herunter, küsste sie kurz auf die Lippen. Als er sich wieder erhob, bemerkte Sanji eine leichte Blutspur auf seinen Lippen. Sie starb.

„Ich liebe dich, Lorenor Zo...“

Ihre Stimme erstarb, ihr Kopf sank haltlos zurück. Das letzte Fünkchen Licht in ihren Augen war erloschen.

„Ja. Ich weiß.“

„Du wusstest davon?“

„Ich wusste von allem.“

Einen Moment lang lächelte er, denn er verstand. Deshalb also... Sie hatte doch alles gewusst, und er war so rüde mit ihr umgegangen, obwohl sie doch die Einzige war, die ihn vielleicht wirklich verstehen konnte.

„Er ist immer zu mir gekommen... er wusste ja nicht, mit wem er reden sollte, schließlich... kannte er außer Ruffy mich am Längsten und er wusste, dass er eher mit mir als mit unserem Käpt’n reden konnte.“

Sie machte eine Pause, legte eine Hand auf seinen Arm und setzte sich mit ihm auf das Krankenbett.

„Er wusste nicht, was das war, was er da fühlte. Und als er sich sicher war, wusste er nicht, warum. Und wie er es dir sagen sollte. Obwohl... ich glaube, er hat am Anfang gar nicht bewusst wahrgenommen, was da war. Er fand dich interessant, wollte mehr von dir-“

Einen Momen sah sie ihn fragend an, und er grinste schief. Lächelnd fuhr sie fort.

„Er liebte dich, Sanji. Er hat es mir einmal gesagt, als er ziemlich runter mit der Welt war. Irgendetwas hatte ihn angestresst, und er hatte sich mit einer Flasche Rum hinter mein Arbeitszimmer verzogen und geraucht.“

„Er... Er hat geraucht?!“, fragte der Blonde und sah sie mit offenem Mund an.

„Ja.“, nickte sie. „Ein Päckchen deiner Zigaretten, die er in deinem Schrank gefunden hatte,“

Verblüfft sah er die junge Frau an. Das hatte er nicht gewusst, und wenn... dann hätte er ihm das vermutlich ganz schnell wieder abgewöhnt. Doch nun... Schnell schüttelte er den Kopf. Er wollte nicht darüber nachdenken, was gewesen wäre.

„Er saß da und rauchte und sah in die Sterne und trank seinen Rum. Gott, damals hab ich wirklich geglaubt, ich könnte mich in ihn...“

Wieder unterbrach sie sich, räusperte sich und fuhr fort, als hätte sie nichts gesagt.

„Er meinte ‚Hi, Nami. Wie geht’s?’ Und ich hab mich zu ihm gesetzt und wir sahen beide in die Sterne und dann sagte er ‚Ich glaube, ich liebe ihn. Nein, ich weiß es.’ In dem Moment war mir klar, was geschehen würde.“

Also hatte sie es tatsächlich gewusst. Und er hatte ihn, Sanji, doch länger als bisher angenommen geliebt.

Am Liebsten wäre er gestorben, für seine verdammt Blindheit, die ihnen soviel Zeit genommen hatte. Und für seine Dummheit, nicht besser auf ihn aufgepasst zu haben.

„Mach dir keinen Kopf.“, sagte sie und lächelte ihn an, während sie ihm leicht durch die blonde Mähne wuschelte. „Ich versteh dich, glaub mir. Und wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin meistens in meinem Zimmer. Und jetzt hol ich dir was zu essen!“

Gerade als sie aufstehen wollte, hielt er sie am Arm fest. Verwundert über seine Reaktion, drehte sie sich noch einmal um und sah ihn fragend an.

„Danke, Nami.“

Wieder lächelte sie warm.

„Gern, Sanji.“

Dann verschwand sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2010-10-01T07:47:57+00:00 01.10.2010 09:47
Zorro soll jetzt endlich wieder auftauchen genauso bandagiert wie ne Mumie ist mir egal und meinetwegen auch mit ner Amnesie oder so aber er hat gefälligst zurückzukommen!

DAS IST EIN BEFEHL!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-05-09T17:03:34+00:00 09.05.2007 19:03
AH!!! ><
Ich bin schon wieder am heulen!!! T.T
*sturzbäche heul*
Das gibst doch nich, wie kann jemand so traurige und süße Kaps schreiben?! Oo
auf jeden Fall wars mal wieder der Hammer!!
dein Kätzchen
Von:  Blacklady86
2007-05-09T15:11:12+00:00 09.05.2007 17:11
das war so traurig
*schnief*
der arme sanji
*schluchz*
er tut mir so leid

aber ich will und kann nich glauben, das zoro wirklich tot sein soll =.=

*knuffz*
blacklady
Von:  _-Nick-_
2007-05-08T15:33:54+00:00 08.05.2007 17:33
*heul*
*cry*
*schnief*
mach ihn gefälligs wieder lebendig!!!!!!!!!!
*dich böse anfunkel*

echt wieder ein supi chapi
ich liebe solche rückblenden
*strahl*
schreib schnell weiter
wenn du das nicht schon hast
*smile*
*g*

mach ihn bitte wieder lebendig
*schnief*
*schmoll*
ich gebe die hoffnung nicht auf

hdl
*kiss*
lg goody ^^
Von: abgemeldet
2007-05-08T14:51:37+00:00 08.05.2007 16:51
*wein*
Das ist sooo traurig!!
*schnief*
Und er ist echt tod...ich hab gedacht, irgendeinen Lichtblick gäbs da noch..
*drop*
Soooo schrecklich!
Armer Sanji..
*mitleid*

lg Nami
Von:  _-Kay-_
2007-05-08T14:45:43+00:00 08.05.2007 16:45
Oho.... *Angst hab*
Bitte bitte, tut mir nix! >.< Aber... tot is nunmal eigentlich wirklich tot.... T.T Musste auch heulen- jawohl! Ich, die Autorin! >.<
Von: abgemeldet
2007-05-08T14:43:35+00:00 08.05.2007 16:43
HAAAAAAHAAAAA!!! Erste!!!! *jubel*

*jubel legt sich*

*lippe zittert*

*tränen in augen bekommz*

*sniff*

OMG war das wieder traurich... ;____________;
*sturzbäche heul*
Ich stell ihn mir so unglaublich deprimiert vor wenn er nachts an deck sitzt, in den gedankenversunken in den sternenhimmer starrt mit einer flasche rum in der hand und einer schachtel zigaretten zum beruhigen
Und....

WEHE ZORO IST TOT.


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