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Ai shite imasu

von

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Die Ankunft

John stieg aus dem Flugzeug und sah sich um, das Wetter war nicht gerade das beste aber nicht so mies wie in England.

Aber er war ja nicht wegen dem Wetter hier oder um Urlaub zu machen. Er betrat die Ankunftshalle und sah sich um.

Ein Mann mit schwarzem Anzug und einer dicken Hornbrille hielt ein Schild hoch, auf dem stand Hell, sein Nachname.

John ging auf ihn zu „guten tag ich bin John Hell.“ Der Asisate verbeugte sich und lächelte freundlich. „Willkommen Mister Hell, ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug?“

John lächelte zurück , „ja danke und sie sind?“

„Okas Noas, ich werde sie zu ihrer Unterkunft bringen und mich um alles kümmern.“

Das war ein prima Service, damit hatte John nicht gerechnet.

„Wir müssen nur noch auf die Maschine aus Deutschland warten, die jeden Augenblick landet, wenn sie bitte so freundlich sein würden und bei Mister Ivan Yuri warten würden hole ich den anderen Teilnehmer ab.“

An einer Säule stand ein Riesen Kerl, er sah aus wie ein Soldat. Dem Namen nach schien er Russe zu sein, er war sehr groß, Muskel bepackt, kurzes Stoppelhaar und einen grimmigen Gesichtsausdruck.

John trat zu ihm, „hallo ich bin John Hell, sie sind wohl auch für das Turnier hier?“

Der Russe sah auf ihn runter denn er war noch einen Kopf größer als John, er musste weit über 2 Meter sein dachte John.

„Dah!“ War seine kurze Antwort, dann starrte er wieder ins nichts.

Ah, ja , dachte John sehr gesprächig der Mensch. Aber vielleicht wollte er seine Gegner nicht so genau kennen lernen. Denn das waren sie schließlich.

Gegner in einen der ungewöhnlichsten Turniere die es gab.

Das Master-Battle, ein Turnier besondere art, jede Kampfsportart war erlaubt, jeder konnte wenn er die dafür vorherigen Turniere gewonnen hatte teilnehmen.

Ausgerichtet von Mister Jamamoto Sagaro, ein Yakuzaoberhaubt mit vorlieben für Kampfkünste. Er war unglaublich reich und mächtig hier in Japan. Er ließ durch kleine Gehilfen in den Jeweiligen Ländern Turniere ausrichten in denen die Teilnehmer für dieses Endturnier ermittelt wurden. Danach wurden die Sieger nach Japan eingeladen und konnten sich hier mit den anderen Messen, dem Gewinner des Endturnier winke 1 Million Dollar und der Ruf der Beste Kämpfer der Welt zu sein.

Wie John hier hinein geraten war konnte er nicht mehr genau sagen, eines Tages sprach ihn jemand im Fitnesscenter an ob er nicht an einem Turnier teilnehmen wolle. Und da John auf Herausforderungen stand hatte er zugesagt, er hatte zwar schon lange an den normalen Turnieren teilgenommen aber bis zum KO oder bis zur Aufgabe des Gegners zu kämpfen reizte ihn schon sehr. Natürlich war das Geld auch ein Anreiz aber auf das kam es ihm so nicht an, ihm ging es gut er hatte sein eigenes Fitnesscenter, war finanziell unabhängig durch die Erbschaft seiner Eltern. Er war alleinstehen, keine Geschwister, hatte niemanden auf den er Rücksicht hätte nehmen müssen. Nun war er hier und gespannt.

Okas kam zurück mit einem jungen Mann im Schlepptau, er war gut gewachsen, sportlich schlank, blondes kurze Haar, ein richtiger Sunnyboy.

Okas lächelte, „darf ich die Herren einander vorstellen?“

Er deutete auf den Sunnyboy, „das ist Thomas Schneider, aus Deutschland.“ Thomas lächelte John an und reicht ihm die Hand, „sagt ruhig Tommy zu mir das tun alle.“

John schüttelte ihm die Hand, „John Hell, England.“

„Uhi, Hell, nah hoffentlich nicht wörtlich?“Grinste Tommy.

John lachte, „das wird sich noch rausstellen.“

Herr Okas deutete auf Ivan, „Mister Ivan Yuri, Russland.“ Tommy sah ihn erstaunt an, „wow!“ Er reichte Ivan die Hand doch Ivan sah ihn nur kurz an und starrte dann wieder ins nichts. „Ah ich merk schon auf den müssen wir aufpassen, sonst quatscht er uns die Ohren voll.“ Grinste Tommy, John lachte.

„Ich bringe sie nun in ihre Unterkunft,“ Herr Okas wies ihnen den Weg zu einem Van. Er erklärte ihnen unterwegs das alle Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt waren und diese Gruppen jeweils in anderen Unterkünften verteilte waren.

Es ging durch Osaka und durch eine ländliche Gegend, nach ca. einer Stunde Fahrzeit waren sie in einem Dorf angekommen.

Hier schien die Zeit stehen geblieben, alte Häuser säumten die Straße die noch nicht mal gepflastert war, wenige Menschen waren zu sehen, ein paar Kinder schauten neugierig von der andern Straßenseite her rüber.

Vor einem Haus hielten sie an und stiegen aus, Herr Okas rief etwas und die Tür ging auf.

Ein junger Mann trat heraus, Mittelgroß, langes Schwarze Haar, zierliche Figur, feine Haut und sehr weiche Gesichtszüge, er trug einen schönen Kimono, im ganzen glich sein Aussehen mehr einer Frau. Tommy pfiff durch die Zähne, „aber hallo!“ John stutzte.

Der Junge Mann verbeugte sich. „Willkommen, mein Name ist Izumi Ray. Aber sagen sie ruhig Ray.“ Er sprach mit weicher Stimme ein sehr gutes Englisch. Ray sah die drei Männer an, sein Blick blieb auf John hängen, das musste der Engländer sein, groß, sportlich, kurzes braunes Haar, sehr männliche Gesichtszüge, er sah toll aus.

Ray´s Herz machte einige heftige Schläge. Er erschrak etwas, was war das?

Eine Junge Frau trat hinter ihm hervor, sie glich ihm sehr scheinbar waren sie Zwillinge, verbeugte sich und Ray sagte, „das ist meine Schwester Ai, wir werden ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen.“ Ivan stand da und starrte Ai an, er flüsterte irgend etwas auf russisch. Tommy hatte es wohl bemerkt und stieß John in die Seite, beide grinsten.

Herr Okas verbeugte sich, „ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt, sie werden morgen früh abgeholt.“ Damit stieg er in den Van und fuhr davon.

Ray wies ins Haus, „bitte treten sie ein ihre Zimmer sind für sie bereit.“

Sie betraten einen Innenhof, das Haus war im Japanischenstil, langgezogen konnte man über eine Veranda jedes Zimmer erreichen, ein Garten mit einem Teich vervollständigte das Bild.

„Ich zeige ihnen nun ihre Zimmer und dann werde ihnen das Bad richten,“ Ray wies auf ein Gebäude das etwas abseits stand.

„Geil ein echtes Japanisches Bad das wollte ich schon immer mal,“ freute sich Tommy und zwinkerte John zu.

John nickte, stimmt dachte er die Japaner baden ja ständig, aber nach dem langen Flug würde es ihm sicher gut tun.

John betrat sein Zimmer und sah sich um, es war so gut wie leer ein niedriger Tisch mit Sitzkissen stand in der Mitte es Raumes. Ray zeigte ihm den Wandschrank wo er seine Sachen verstauen könnte und entnahm dem Schrank eine Yukata, John sah Ray etwas verständnislos an.

Ray lächelte, „das ziehen sie an wenn sie zum Bad gehen. So etwas wie ein Bademantel.“

„Ach so! Entschuldigen sie aber ich war noch nie in Japan und kenne mich nicht so aus.“ Lächelte John verlegen, „im übrigen ich bin John Hell! Aber sagen sie Ruhig John zu mir.“

Ein hauch von röte huschte über Ray´s hübsches Gesicht, „wenn sie mich nicht mehr benötigen würde ich gerne das Bad richten.“

John nickte, „ok, ich werde mich mal umziehen.“ Ray verbeugte sich leicht und schloss die Schiebetür zu Johns Zimmer.
 

Ray ging zum Badehaus, John schien nett zu sein, dachte er. Aber das sind sie immer am Anfang, seine Gedanken verfinsterten sich und sein Magen krampfte sich zusammen.

John sah ihm nach, wow dachte er, er hatte ja schon eine Menge gutaussehender Männer gesehen aber Ray war richtig Hübsch eben so seine Schwester.

Er sah auf den Yukata, nah dann auf ins Bad, sagte er zu sich selber.
 

Als John ins Bad kam saß Tommy schon drin, es war eine art kleines Schwimmbecken. Ray deutete ihm das er erst duschen möge und dann in die Wanne gehen sollte.

Tommy grinste ihn an, „ja das ist eine feine Sache, daran könnte ich mich glatt gewöhnen.“

Als John ins Bad stieg glaubte er das Ray wieder errötete, tat dies aber als Blödsinn ab und genoss das warme Wasser, es war wirklich entspannend.

Tommy betrachtete Ray genau, „sag mal Ray was kann man hier tun um sich zu amüsieren?“

Ray lächelte ihn an, „oh hier ist nur ein kleines Dorf, hier gibt es nicht viel.“

„Hm, das ist aber schade,“ er sah Ray vielsagend an, „aber vielleicht fällt dir was ein, was mir die zeit vertreiben könnte?“

Ray lächelte immer noch, nahm einen kleinen Eimer kaltes Wasser und goss es Tommy über den Kopf.

Du Gaijin glaubst wohl du könntest alles bekommen wenn du Zuckersüß redest, dachte Ray.

„Uahh!“ Jappste Tommy, John lachte und Tommy fiel mit ein.

Ray sah ihn freundlich an, Tommy zwinkert ihm zu, „schon gut ich hab’s verdient!“
 

Ray ging hinaus, sein Herz pochte so, auch durch die Eskapaden des Deutschen konnte er nicht abgelenkt werden. Dieser John, Ray musste zugeben das er noch nie einen so gut aussehenden Mann gesehen hatte. Alles an seinem Körper schien perfekt zu sein, Ray konnte nicht anders aber er gefiel ihm.

Nein, nein Ray komm zur Besinnung, er war wütend auf sich.

Aber vielleicht........ ja vielleicht währe er der richtige für seine Schwester.

Ja, Ray begann der Gedanke zu gefallen, dann währe sie gerettet und er könnte endlich ruhe finden.

Aber wenn John sie nicht wollte oder wenn er schon vergeben währe? Die Hoffnung die sich einen Augenblick aufgebaut hatte begann wieder einzustürzen.
 

„Man, das ist aber auch ne Sahneschnitte,“ Tommy streckte sich aus.

„Du weist schon das, das ein Mann ist?“ John sah ihn von der Seite her an.

Tommy sah zu John zwinkerte ihm zu, „ich weiß.“

„Oh,“ machte John.

„Hast du ein Problem damit?“

„Nein, kein Problem! Solange ich nicht dein Interesse wecke!“ Grinste John ihn an.

„Hmm......... ich muss sagen ich hatte schon überlegt.“ Tommy rieb sich das Kinn.

Die Tür ging wieder auf und Ivan kam herein, er trug nur ein Handtuch scheinbar hatten sie keine Yukata in seiner Größe was verständlich war, er war ein Berg aus Muskeln.

Als er aus der Dusche kam und das Handtuch fallen ließ, pfiff Tommy anerkennend, dann wand er sich an John, „da kann man mal sehen das man auch ohne Steroide groß und stark werden kann.“ John musste über Tommy lachen, er war schon ein prima Kerl.

Ivan setzte sich in die äußerste Ecke, und genoss scheinbar das warme Wasser.

„Kapselt sich ab, scheinbar ein Außenseiter?“ Meinte John, Tommy sah zu Ivan rüber. „Aus welcher Ecke Russlands kommst du denn?“

Keine antwort, „bist du Soldat?“ Wieder keine antwort, „kannst du kein Englisch?“ Ivan sah Tommy ernst an, „keine Bekanntschaft mit Gegner, sonst kein Kampf!“ Sagte er mit stark russischem Akzent.

John und Tommy sahen sich an und zogen die Augenbrauen hoch.

Wenn John sich vorstellte das er gegen Tommy kämpfen musste würde ihm das sicher schwer fallen jetzt wo er ihn gut leiden mochte. „Ja“ sagte Tommy, „irgendwie hat er recht!“

„Wir müssen das sportlich sehen wir sind ja nicht im Krieg,“ sagte John ernst.

Tommy überlegte, „wir schließen einen Packt!“

„Hä?“ Macht John.

Tommy grinste, „ja wenn du gegen mich gewinnst, dann verspreche ich dir nicht nachtragend oder böse zu sein und wenn ich gewinne,“ nun grinste Tommy noch breiter, „bekomm ich deinen Hintern.“

John prustete los, „du hast einen knall!“ Beide mussten lachen,

„und wenn Ivan gewinnt?“ Fragte John, Tommy verzog das Gesicht, „oh ja Ivan was wenn du gewinnst?“

Ivan brummte irgend etwas russisches und wand sich von beiden ab.

Die Tür öffnete sich und Ray kam herein, er brachte frische Badetücher, „das Abendessen ist gleich fertig. Möchten sie auf ihren Zimmer essen oder gemeinsam auf der Veranda?“

„Gemeinsam,“ sagte Tommy und John im Chor.
 

Das Essen war hervorragend und sogar Ivan gesellte sich zu ihnen, er war aber still und in sich gekehrt.

Ray sorgte dafür das jeder genug zu essen und zu trinken hatte, Ai kam hinzu, flüsterte ihm etwas und Ray nickte.

„Ich muss mich leider für heute verabschieden meine Schwester wird sich um alles kümmern,“ er verbeugte sich und wünschte eine Gute Nacht.

John fragte sich wo Ray wohl hin musste, aber das ging ihn ja nichts an. Ai kümmerte sich ebenso nett um sie, scheinbar hatte Ivan Interesse an Ai gefunden, jede ihrer Bewegungen verfolgte er aufmerksam.

John und Tommy grinste sich an.
 

Ray ließ das warme Wasser über sich laufen, es tat so gut. Er nahm ein Bürste und schrubbte so feste über seine Haut das sie rot wurde, er wollte alles abwaschen die Spuren, den Geruch. Aber so sehr er auch schrubbte sein Ekel ging nicht weg.

Ai kam herein und brachte frische Wäsche, sie sah ihn an, „bitte reibe nicht so fest.“ Sie sah wie rot seine Haut war, und nahm ihm die Bürste weg.

„Ray, bitte tu es nicht mehr. Ich will nicht das du so leidest.“ Ihre Mund zitterte, „es kann doch so nicht weiter gehen.“ Die Tränen liefen ihr übers Gesicht.

Ray sah sie an und legte seine Hand auf ihre Schulter, „so schlimm ist es nicht, wenn du erst mal in Sicherheit bist dann ist alles vorbei.“

Sie riss die Augen auf, „nein, ich will dich nicht verlassen, ich weiß genau was dann passiert. Ich will dich nicht verlieren, lass mich es tun. Du sollst nicht mehr.......“ die Tränen ersticken ihre Worte und sie weinte bitterlich.

Ray nahm sie in die Arme, „niemals! Du wirst es niemals tun!“

Er würde es nicht zulassen, er würde sie beschützen. Egal wie viel er aushalten musste aber Ai würde verschont bleiben.
 

John konnte nicht schlafen,es kreisten zu viele Gedanken in seinem Kopf.Er stand auf und trat nach draußen. Er sog die frische Nachtluft ein,der Himmel hatte sich aufgeklärt und der Mond und die Sterne waren zu sehen,es war Vollmond er schien so hell das John alles gut sehen konnte. Er ging in Richtung Garten, als er am Badehaus vorbei kam bemerkte er noch Licht. Als er näher kam hörte er zwei Stimmen, die Tür stand einen spalt auf und John konnte hinein sehen, Ray und Ai waren da.

Ray stand unter der Dusche und wusch sich und Ai stand vor ihm und redet auf ihn ein. John konnte nicht verstehen was sie sagte aber es schien als würde Ai irgend etwas nicht recht sein, sie begann zu weinen und Ray legte seine Hand auf ihre Schulter und sagte wohl was das sie beruhigen sollte. Nun flehte sie ihn an, doch er schien nicht einzulenken.

John fragte sich um was es wohl ging, vielleicht brauchten sie bei irgend etwas Hilfe? Er wollte gerade an die Tür klopfen als eine Riesige Hand ihn zurück hielt,Ivan! John hatte ihn nicht gehört und sah ihn etwas erstaunt an. Ivan sah auf ihn hinab und schüttelte leicht den Kopf, er hatte recht, dachte John, er wusste ja nicht worum es ging und es ginge ihn ja auch nichts an. Sie gingen gemeinsam zum Haus zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-11-17T10:16:37+00:00 17.11.2007 11:16
also, ich muss schon sagen ich war leicht abgeschreckt durch die fehlende adult kennzeichnung, aber gefällt mir ganz gut, bin gespannt wie es weitergeht^^ hab dich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz dolle lieb *abknutsch und abschlabber und himbeermonster verpass*
Von:  Allmacht
2007-06-12T07:38:18+00:00 12.06.2007 09:38
Hah, jetzt hab ich alle deine FFs durch.
Diese klingt auch wieder sehr vielverprechend. Ich denke mal, dass John am Schluss alle *rettet*, oder? Warte auf alle Fälle gespannt auf die Fortsetzung.
lg Jemma
Von: abgemeldet
2007-05-27T15:37:25+00:00 27.05.2007 17:37
hmz...
die zweite FF die ich von dir gelesen hab...
und wow...
ich mag sie...ich liebe deine charas...die sind toll...
Schreib ja weiter
*knuff*


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