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Human

RenxHoro Kapitel 25 kommt + Epilog
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HUMAN 19

HUMAN 19
 

Und es tat weh.
 

Wenn man etwas mehr wollte als sonst etwas, und zwar keinen Gegenstand, sondern einfach die Berührung eines Menschen, den man noch über alles mochte, und es dann verwehrt bekam, eine Abfuhr – es schmerzte.
 

Ren hatte nun schon mehr als genug körperlichen Schmerz hinter sich, mehr als für ein ganzes Leben. Dieser innerlich aufkommende Druck, der ihm das Atmen schwer machte, war nichts dagegen. Es ging tief, sehr tief.
 

Trotzdem lächelte er nur schüchtern, so weit es in seinem Zustand möglich war.

„OK“. Mehr bekam er auch nicht aus seiner Kehle heraus. Der Schmerz schwoll in seinem Inneren an, drohte ihn zu überrumpeln, aber er konnte davon absehen.

Horo wollte ihn nicht. Ren hatte keine Ahnung, dass jener es nur vorläufig ablehnte. Für ihn war das eine Entscheidung für ihr restliches Leben.
 

„Dann… lass aber neues Wasser ein, in der Dreckbrühe musst du nicht baden…“ konnte er noch rational denken, während der Schmerz weiter bohrte, und immer mehr zu werden schien.

Wollte Horo ihn auf einmal nicht mehr? Weil er inzwischen so nutzlos war? Hatte er eingesehen, dass er ihm nicht helfen würde auf der Reise? Blieb er nur noch aus Schuldgefühlen bei ihm?

Gedanken über Zweifel überrollten ihn. Und die Erkenntnis, nicht geliebt zu werden.
 

Nicht mehr.
 

Er schluckte, hatte anscheinend sein Körper dafür eine passende Emotion, die sich mit vielen mischte.

Trauer, Wut, Verzweiflung, und unerbittliche sehnsüchtige unerwiderte Liebe.
 

Er sah Rens Gesicht entgleisen noch während er sprach und hörte so seine Worte fast gar nicht mehr. Nicht weil er einen erneuten Hörsturz hatte, eher weil das, was er zu sagen hatte, nur hohl klang und unwichtig war. Hatte er sich wirklich so falsch ausgedrückt? Dass es Ren so erschütterte?
 

Aber es gab nun kein Zurück mehr, er bezweifelte auch, dass Ren nun eine Entschuldigung oder anderes akzeptieren würde. Zudem wusste er ja auch nicht was genau in jenem vorging. Natürlich war er ihm noch wichtig, mehr als alles andere, er liebte ihn. Nur fühlte er sich mit dieser innigen Situation überfordert. Er wusste einfach nicht was er tun sollte, so zog er nur feige den Schwanz ein und flüchtete.
 

Noch mit jenem beklemmenden Schuldgefühl der Feigheit im Innern brachte er Ren zurück zum Bett, dort könnte er sich ausruhen. Auch wagte er es nach kurzem schon nicht mehr ihm ins Gesicht zu sehen, da er diesen Ausdruck nicht mehr ertragen konnte. So flüchtete er sich schnell zurück ins Bad und schloss die Tür leise hinter sich.
 

Er seufzte. So vieles ging ihm durch den Kopf. Was würde geschehen wenn er zurück kam? Hatte Ren dann immer noch diesen Ausdruck? Diesen zutiefst enttäuschten Blick? War er dem ganzen überhaupt gewachsen?

Es gab keine Antworten, zumindest vorerst nicht. So machte er sich daran das alte Wasser abzulassen, wie Ren es ihm vorgeschlagen hatte. Noch während er dann im frischen Bad saß und sich gründlich wusch schwirrten ihm diese verwirrenden und einschüchternden Gedanken durch den Kopf. Er fühlte sich zu nichts mehr fähig, ja völlig unnütz.
 

Machte er denn immer alles falsch?
 

Erst bemühte sich Ren noch, seine Gefühle und seinen Ausdruck für sich zu behalten, aber nach einer Weile war es ihm egal. Wenn er schon nicht geliebt wurde, konnte er den anderen Emotionen dafür freien Lauf lassen!
 

Er war nun mehr frustriert und wütend, als traurig. Genervt zog er sein Shirt und seine Hose an, legte sich auf die Seite und den Rücken zu der Tür, aus der Horo kommen würde. Er vernahm das Gurgeln des Wassers und hörte die Badegeräusche. Ihm machte es anscheinend nichts aus…
 

Dann sollte er ihn doch nicht lieben, sollte er sich einen runter holen und damit glücklich werden. Er würde schon sehen was er verpasst hatte. Mit ihm wäre es viel schöner gewesen, viel intimer, viel besser. Vor allem in seinem angeheiterten Zustand. Da wären Schmerzen nichts gewesen. Zudem, wer sagte wie lange dieser Rausch anhielt? Und dieser Zustand? Die nächsten Sekunden konnten sie überfallen werden und würden getötet werden wie die Fliegen.
 

Ren sah in dem ganzen überhaupt kein Problem. Er hatte Horo vollkommen vertraut, und das wiegte alle Unwissenheit auf. Sie hätten es zusammen erkundet, und hätten gemeinsame Erfahrungen gemacht. Hätten dann etwas gehabt, was ihnen niemand wegnehmen konnte.
 

Zu dieser Einsicht war der Soldat noch nicht gelangt, so fragte er sich weiterhin warum alles so kompliziert war und warum er das was er tat immer daneben ging. So war er zu sehr in Gedanken um das herrlich frische Bad zu genießen. Etwas geistesabwesend wusch er sich so auch das Gesicht und zuckte heftig zusammen als etwas davon mit der Augenhöhle in Berührung kam. Er hatte es beinahe vergessen.

Aber so konnte es auf keinen Fall bleiben... er brauchte wohl so etwas wie ein Glasauge... Schwer seufzte er nur und hievte sich wieder aus der Wanne. Als er sich das Wasser noch grob mit den Händen vom Körper wischte betrachtete er sich nach langem auch wieder einmal genauer. Dabei vielen ihm auch einige kleine Narben auf, teilweise auch an Armen und Beinen, aber jene rührten Wohl auch noch vom Unfall her. Doch einige ältere gaben ihm zu denken, war er zuvor schon einmal operiert worden?
 

Achselzuckend wandte er sich davon ab und stieg aus der Wanne. Es gab nun wichtigeres. Er schüttelte sich etwas und sein nun nasses Haar hing ihm schlapp ins Gesicht. Jedoch beschleunigte sich sein Herzschlag erneut als er daran dachte was ihn nun wohl erwartete, dass Ren in dem Raum hinter der Tür war. Der Ren der ihn zuvor mit verlangendem Ausdruck gemustert hatte. Der mit ihm schlafen wollte. Er schauerte.

Mit roten Wangen öffnete er nun langsam die Tür und ging in den Raum. Er fröstelte, teils weil es recht kühl im Raum war, teils durch Rens Anblick, der voll angezogen mit dem Rücken zu ihm lag.
 

Vorsichtig kam er näher und legte ihm sanft eine Hand auf den Oberarm, ehe er mit ruhiger Stimme sprach:

"Hey, ich bin fertig..."
 

Ren hatte ihn schon gehört. Er wusste nun was er dachte.

Aber nicht, wie er reagieren sollte.

Sollte er ihn ignorieren? So tun, als wäre seine Schaltung mal wieder down? Ihn abweisen?

Wassertropfen, die kühl auf seinen Arm fielen, unterbrauchen seinen Wirrwarr an Gedanken, und brachten ihn dazu sich umzusehen.
 

Und vor ihm war Horo, ohne alles und mit nichts mehr als seinem eigenen Körper. So hatte er ihn noch nicht gesehen, und er kam nicht umhin ihn zu mustern. Ganz zu schwiegen davon, das die blauen Haare ihm nass ins Gesicht hingen, die Wangen gerötet…
 

Was ihn sofort wieder in die Nacht zurück versetzte, wo sie es getan hatten. Obwohl er keine Scham oder Erregung empfand, wurden seine eigenen Wangen auch rot, bevor er das Gesicht abwendete. Gesagt hatte er bis jetzt auch nichts.

Was sollte er den auch? Er hatte keinen Schimmer. Seine vorherige Wut war verraucht, als er den Blauhaarigen so sah, allein der Schmerz doch abgewiesen zu sein… Aber wieso war Horo so vor ihm? Um seine Sachen nicht nass zu machen?

Verwirrt blickte er nun doch wieder in das Gesicht mit den vielen Narben.

Was sollte das nun?
 

Die wiederholten Blicke verunsicherten Horo nur noch mehr. Er wusste jetzt schon nicht recht was er tun sollte, zudem wusste er natürlich auch nicht was Ren nun dachte. Ebenso traute er sich nicht recht direkt danach zu fragen was er falsch gemacht hatte. Woher kam diese plötzliche Schüchternheit?
 

Vorsichtig setzt er sich auf das Bett neben Ren, es war verblüffender weise genug Platz da. Er hob die Beine noch mit aufs Bett und verharrte so nun, immer noch mit einer Gänsehaut und unwissend was zu tun war.
 

Erst nach einer Weile traute er sich auch wieder Ren anzusehen, jener wandte ihm ja nach wie vor den Rücken zu. Seine Züge entspannten sich und er musste sogar leicht Lächeln. Rens Haar war ebenso nass wie sein eigenes und es umrahmte seine Gesichtszüge nur noch mehr. Zudem stand nun das Ohr sichtbar hervor. Segelohren?

Etwas neckisch strich er ohne weiter darüber nachzudenken darüber, ganz zärtlich.
 

Ren zuckte da. Aber mehr weil er so in Gedanken gewesen war. Zudem war er auch überrascht. Warum berührte er ihn den am Ohr?

An dieser Stelle war er das nicht gewohnt, wie an so vielen nicht…
 

Er spürte nun wieder noch den Rest Alkohol in seinem Blut. Horo so nah bei ihm, teilweise noch mit Wassertropfen übersät. Dies hatte etwas unglaublich erotisches. Und anziehendes. Er konnte nicht anders, sein Körper schien ihm nicht mehr gehorchen. Jener tat, was sein Kopf nicht konnte. Sich ihm hingeben.

Er beugte sich vor, zu der Hand die ihn eben noch berührt hatte, und küsste jene kurz, hauchte sie nur an.
 

Diese Reaktion wiederum hatte der Größere nicht erwartet, sodass er kurz erstarrte und das Bild nur fasziniert beobachtete. Selbst bei dieser hauchzarten Berührung spürte er wie sein Körper von einer Gänsehaut überzogen wurde, die ihn schauern ließ. Erst langsam konnte er sich wieder rühren. Hatte er vielleicht doch nicht alles falsch gemacht? War Ren nicht gerade noch böse auf ihn gewesen? Oder hatte er sich das nur eingebildet?
 

Er ahnte nicht welche Wirkung er momentan auf Ren hatte, so kam es ihm auch überhaupt nicht in den Sinn es darauf zu schieben. Doch er konnte sich noch ein Lächeln abringen und legte sich langsam seitlich neben ihn. Er legte ihm die Finger sanft unters Kinn und zog ihn zu einem Kuss heran. Er hatte ja auch nicht den Hauch einer Ahnung was Ren zuvor durch den Kopf gegangen war, sodass es ihm auch nicht in den Sinn kam seine Gefühle noch extra bestätigen zu müssen. Denn immerhin lag ihm wirklich viel an Ren und er war ihm somit alles andere als egal.
 

Ren war gerade einfach nur trunken von Horos Gegenwart. Von dessen Nähe, der Wärme, der Sicherheit und dazu noch diesen Lippen auf seinen eigenen… Er konnte sich dem nur hingeben, etwas anderes konnte er überhaupt nicht zulassen. Er liebte Horo, und wollte es diesem auch zeigen. Vielleicht konnte er ihn dadurch zurück gewinnen…?

Leise Hoffnung keimte auf, während er seine eigenen Gedanken nicht mehr verstand. Hatte er Horo falsch gedeutet? Das alles hier konnte doch nicht gelogen sein…
 

Er küsste ihn weiter, legte sich bestmöglich hin, damit seine Wunden nicht aufrissen. Er hatte sie ja nicht mit den alten Bandagen verbunden, alleine war er dazu nicht in der Lage. Nur die wenige Kleindung verdeckte ihn etwas.

Er küsste diese Lippen mit leichter Bewegung, zog sich kurz zurück um sie dann mit mehr Druck zu berühren. Schließlich zog er leicht an der Unterlippe seines Geliebten und anderes mehr…
 

Es tat einfach zu gut solche Dinge zu tun. Sie hielten ihn in der Realität, klärten seinen Geist und halfen ihm die leise pochenden Schmerzen, die nun langsam aufkamen, zu verdrängen.
 

Rens Reaktion verlieh ihm langsam mehr Sicherheit, sodass er auch den Kuss bald führte und langsam leidenschaftlicher wurde. Er wollte ihn ebenso. Wollte ihn so nah bei sich haben wie es ging, ihm so nah kommen wie es überhaupt möglich war. Selbst mit diesen Wunden und nur einem Bein sah er Ren auch immer noch als hocherotisch an.

Zumal ihn dieser "Krüppel" auch bereits an Stellen berührt hatte, die er selbst noch nicht recht kannte. Und es war unglaublich gewesen. Also warum sollte es nun anders sein? Warum konnten sie nicht einfach wieder dasselbe tun, wo es doch so gut getan hatte?
 

So ermutigt legte er Ren langsam eine Hand auf die Brust und fuhr langsam über den Stoff. Er spürte auch schon wie ihm trotz der sie umgebenden Kälte wärmer wurde, oder wurde ihm kälter? Die Grenze zwischen diesen Empfindungen schien zu verschwimmen und er meinte beides gleichzeitig zu fühlen. Was war das? Zudem spürte er wie das Blut nun schneller durch seinen Körper gepumpt wurde und ihn dieses wohlige warme Gefühl nahezu völlig auszufüllen schien.
 

Ren zuckte unmerklich bei dieser Berührung. Horo berührte ihn wirklich, das war kein Traum. Er hatte das Gefühl, dass das alles nicht real war; dafür war es viel zu schön. Aber es schien so zu sein.
 

Er konnte Horo nur mit einer Hand Freude bereiten, da die andere noch steif war, und auch so bleiben würde. Er erhob diese so und legte sie an die leicht heiße Wange Horos, während sie den Kuss weiter führten. Das ließ Ren stutzen. War Horo so heiß oder er so kalt? Die Berührung schien fast zu brennen auf seiner Haut. Ganz zu schweigen davon, dass er leicht schnaufte. Horo brachte ihn so schnell dazu, aufgewühlt zu sein.
 

Horo wusste schon lang nicht mehr wie ihm geschah, so viele Gedanken und Bilder gingen ihm durch den Kopf. Er tat was ihm in den Sinn kam und gleichzeitig rasten seine Gedanken weiter zum nächsten Schritt. Er dachte daran Rens kaputten Beinstumpf nicht zu sehr zu berühren und dass ein Arm unbeweglich war. Dachte darüber nach wie er ihn am besten anfassen, küssen sollte. Er wusste kaum wie ihm geschah, wie es überhaupt dazu gekommen war. So erinnerte er sich auch zurück an den Tag auf der Wiese, wo sie sich das erste Mal geküsst hatten, wo sie diese Gefühle überhaupt erst entdeckt hatten. Entdeckt hatten was sie miteinander tun konnten, wie sie etwas tun konnten was ihnen beiden gut tat.

Und nun waren sie schon so weit, war das ein Traum?
 

Sanft küsste er ihn so weiter, streichelte seine Brust zärtlich langsam hinauf zum Hals. Er ließ die Finger zu Rens Nacken gleiten und kraulte ihn dort ebenso gefühlvoll. Alles ging sehr langsam, war dafür aber auch umso intensiver. Er spürte wie das Blut gleichermaßen in seinem Gesicht als auch in seinen Händen und auch den Lenden zu pulsieren schien. Es war einfach nur berauschend.
 

Es kam Ren fast so vor, als kenne Horo ihn besser als er sich selbst. Der Schwarzhaarige schauderte bei der Berührung im Nacken, welches er zum ersten Mal erlebte. Dieses Schaudern, zittern, zeigte ihm wie sehr er schon auf Horo reagierte, wie sein Körper nach seinem Liebhaber begehrte.
 

Es war, als würde er ihn empfangen.
 

Er konnte nicht denken. Alle Wut, alle anderen Gefühle außer Verlangen schienen sich in Luft aufgelöst zu haben. Er wollte nur die Nähe spüren, das, was andere Liebe nannten. Er war sich einen kurzen Moment bewusst, dass er zu viel Kleidung am Leibe trug, im Gegensatz zu dem Blauhaarigen. Zudem war es fast schon peinlich, wie leicht er auf jenen reagierte. Schon mit roten Wangen löste er den Kuss und begann mit der gesunden Hand an den eigenen Sachen zu ziehen.
 

Horo bemerkte das natürlich und wunderte sich erst was Ren da tat, ehe er verstand und ihm natürlich bereitwillig aus seinen Sachen half. So waren sie nach kurzem beide nackt, wie sie vermutlich geschaffen wurden. Er konnte es sich nicht verkneifen ihn kurz zu mustern, sein Blick blieb vor allem an der schon geröteten Erektion hängen. Hatte er wirklich so eine Wirkung auf Ren? Er schauerte.
 

Den Blick wieder zu seinem Gesicht wendend lächelte er ihn nun sanft an ehe er ihn wieder küsste und nun über die nackte Haut strich. Es schien auch schon unter seinen Finger zu prickeln. Eine Gänsehaut?
 

Dieses Gefühl der Nähe und Innigkeit war wirklich unbeschreiblich und einmalig, selbst die alte Holzhütte und das nun lautere Gewitter schienen zu der Stimmung zu passen und es nur noch perfekter zu machen. Er wusste nun auch was er wollte, ein Blick auf Ren und dessen verklärten Blick genügten um sich völlig sicher zu sein. Er wollte ihn, mit Haut und Haaren. Genauso wie er jetzt vor ihm lag, er wollte ihm so nah sein, mit ihm eins sein. Dieses innige Verlangen war so nun auch vollends in ihm erwacht.
 

Nackt wie sie waren, und peinlich berührt, wie Horo seinen Körper betrachtete, bemühte Ren sich um Ruhe. Es gelang ihm aber nicht. Auch stieg seine Nervosität etwas. Sie waren wirklich dabei es zu tun. Die Küsse, die Berührungen, wie Horos Hand über seine Haut strich und er nur schauerte, zeugten davon.

Würde es weh tun?
 

Der Alkohol wirkte kaum noch, wenn seine Gedanken verklärt waren, dann nur durch einen besonders tiefen Kuss. Sie gingen es langsam an, obwohl er so schnell reagierte, fast schon bereit war. Er betrachtete ebenso seinen Geliebten, die bei ihm deutlich sichtbaren Muskeln, die Stärke, in der er sich geborgen fühlte. Es würde schon werden, sie hatten zeit… so gesehen.
 

Das Wetter störte ihn kein bisschen, er hörte nichts außer seinem eigenen beschleunigtem Atem und spürte nichts außer Horos Bewegungen. Er war vollkommen auf ihn fixiert.
 

Auch für Horo gab es in dieser Nacht nur noch ihn. Nichts anderes zählte. Dieser Moment, diese Nacht, gehörte nur ihnen beiden und diesem neuen Erlebnis.

Er rückte dichter an ihn heran, sodass sich ihre Oberkörper berührten, was ihn kurz keuchen ließ. Nie hatte soviel Haut auf einmal gespürt. Vorsichtig schob er auch ein Bein über Rens Beinstumpf, streifte dabei zufällig Rens steifes Glied und schauerte selbst als er daran dachte was er da berührt hatte.
 

Er stützt sich noch mit einem Unterarm neben Ren ab und strich weiter zärtlich mit der anderen Hand über dessen Brust, streifte hier auch eher zufällig die Empfindlichen Brustwarzen, welche sich ebenso schon teils vor Kälte, teils wegen der inneren Hitze wegen aufgerichtet hatten.
 

Ren selbst musste immer wieder zucken, wenn Horo ihn in irgendeiner Art und Weise berührte. Es war wie im Krankenhaus fast zu viel. Er reagierte so sensibel, als hätte sein Körper nur auf Horo gewartet.
 

Ohne sich kontrollieren zu können stöhnte er zudem leise auf – von den kleinsten Berührungen. Das war wirklich nicht normal, so... so geil auf ihn zu sein. Seine Länge war hart und bereit, für was auch immer. Seine Muskeln angespannt und sein Atem rasselnd. Die Schmerzen seiner Verletzungen waren ein permanentes Hintergrundgeräusch, welches er ignorieren konnte. Vorerst. Er blickte auf in dieses Auge, küsste ihn erneut und hauchte dagegen.
 

„Horo… mach es.“
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-05-27T18:51:54+00:00 27.05.2009 20:51
Hi,

ich muss sagen, ich hörte grad das passende Lied im Hintergrund "Nackt" von Rosenstolz

Alle Fälle die Reaktion von Ren erinnert mich ein bisschen an einem zickigen Mädchen XDD KA warum, aber nun ja... ein bisschen berechtigt schon, aber man sollte sich nicht gleich so viele Gedanken drum rum machen

ICh bin sehr auf das nächste Kapitel gespannt.

Mach weiter so.

Bye Tsunakai
Von:  Darkness-Link
2009-03-22T15:02:46+00:00 22.03.2009 16:02
die ff ist wirklich genial!
hoffe natürlich sie wird noch beendet und nicht abgebrochen...
Von:  Mikako-chan
2009-02-28T10:35:32+00:00 28.02.2009 11:35
hui~
bin wirklich gespannt was mexx dann zum nächsten sagt xD
Is aber schon toll ^^
njo... hoffe wir kommen da irgendwann auch zu nem ende... geb ir ja shcon mühe v.v
bleibt aber irgendwie noch immer spannend =)

Bis zum nächsten mal ^^
Bye, Mika


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