Zum Inhalt der Seite

Sei einfach du selbst!

Angriff auf Suna- Gakure
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part I: Geschwister

Part I: Geschwister
 

„Ein Zimmer bitte.“, knurrte Kankuro leise und sah dabei reichlich genervt aus. Immerhin hatten sie gerade einen 3-Tages-Fußmarsch, zuerst durch die Wüste, und dann durch dichtesten Urwald hinter sich. Die einzige Reaktion des Rezeptionisten bestand darin, eine Augenbraue zu heben und ihm mit sonderbarem Blick zu mustern. Plötzlich begann er zu kichern, nachdem er sich umgesehen, und Temari direkt hinter Kankuro ausgemacht hatte. „Deine Freundin und du könnt es wohl kaum noch erwarten, was? Hier bitte. Ein Zweibettzimmer mit Doppelbett.“ Von einem Ohr zum anderen grinsend, überreichte er den Zimmerschlüssel.
 

Kankuro beschloss nichts weiter zu sagen, zum Schluss hätte es sonst eine Leiche in der Empfangshalle gegeben und dass hätte nur unnötigen Ärger bedeutet. Sollte der doch denken, was er wollte. Temari und seine Freundin. Wääää. Er drehte sich um und stockte mitten in der Bewegung. Gaara, war der nicht gerade noch hinter ihnen gewesen? Er wandte sich zu Temari. Diese warf ihm nur einen undefinierbaren Blick zu. „Er wird schon selber wissen, was er tut.“ Stimmt. Gaara war jetzt 15 Jahre alt, viel stärker als sie alle zusammen und in seinen Augen sowieso nur eine Last für sie. Eigentlich sollte er froh sein, das er Gaara für einige Minuten losgeworden war. Immerhin war es immer er, der Gaaras Wut abbekam. Mal ehrlich, er, Kankuro, war nicht gerade als ängstlich Person zu bezeichnen, aber auch er wagte es nicht, Gaara zu widersprechen.
 

Es galt: Alle Befehle Gaaras zu befolgen, wenn man überleben wollte. Immerhin hatte dieser nicht einmal davor zurückgeschreckt, seine eigene Mutter zu töten. Sie waren schon eine komische Familie. Man konnte sagen, jeder war auf sich alleine gestellt. Ihre Eltern waren tot und seine Geschwister, Temari und Gaara, kümmerten sich nur um sich selbst. Vielleicht war das, was Temari und ihn verband noch als angedeutete Freundschaft zu bezeichnen, aber als mehr auch sicher nicht. Jeder war im Notfall auf sich alleine gestellt. Es gab kein Vertrauen und schon gar keine Liebe zwischen den Geschwistern. Wie es dazu gekommen war? Wer wusste das schon? Er konnte sich nur noch an einen kurzen Ausschnitt von Früher erinnern, den aber konnte er wie einen Film vor seinem inneren Auge ablaufen lassen.
 

Es musste so vor elf Jahren gewesen sein. Er las seiner kleinen Schwester gerade ein Buch vor und der quengelnde Gaara wurde von ihrer Mutter hin und her gewiegt. Gaara musste da ungefähr vier gewesen sein, Temari fünf. Sie waren eine glückliche Familie gewesen, auch wenn Vater nie da gewesen war. Doch dann, von einem Tag auf den anderen, hatte sich die Situation geändert. Plötzlich war Mutter weg und Gaara war nicht mehr der Selbe gewesen. Er hatte ihn niedergeschlagen, bis er ohnmächtig geworden und dann schwer verletzt ins Krankenhaus gekommen war. Ab diesem Zeitpunkt regierte Gaara die Familie, ein fünf Jahre alter Junge, ohne Vater und Mutter. Wo Vater gewesen war? Der genoss seine Macht als Kazekage, herrschte über das Dorf und kümmerte sich einen Dreck um seine Kinder.

Kankuro seufzte auf und ging, dicht gefolgt von Temari, auf ihr Zimmer. Sollte Gaara doch selber schauen, wo er bleib, sie jedenfalls hatten eine Bleibe gefunden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2013-09-29T20:34:50+00:00 29.09.2013 22:34
Ein dunkles Kapitel der Vergangenheit,das muss Kankuro nun versuchen hinter sich lassen,und neu Beginnen.Auch wenn dieses schwer ist mit einem Bruder wie Gaara,aber vielleicht hattte der ja einen Grunde das Hotel zu verlassen,Bin gespannt was die Geschichte noch so bringt.


LG
Onlyknow3


Zurück