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Die Blutfehde der Youkaifürsten

von

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Verschwörung

Mit fliegenden Schritten läuft Inu Yasha den Weg hinunter, ihm dicht auf den Fersen, folgen ihm die beiden Streuner. Ein flüchtiger Blick zurück informiert Inu Yasha, dass die beiden ziemlich zerknirscht aussehen. Auch sie scheinen, über das was vorgefallen ist, Bescheid zu wissen. Offenbar ist er hier der Einzige der im Dunkeln tappt. „Was war das gerade?“, fragt er also. Doch Tenmaru sagt kein Wort sondern meidet seinen Blick. „Nicht hier!“, antwortet Yaeba an seiner statt, „Im Quartier!“ „Ich hoffe die Erklärung ist wirklich gut!“, brummt Inu Yasha.

Es dauert nicht lange, bis sie den Palast erreichen. Rasch trappeln ihre flinken Füße über den Holzboden und erreichen schließlich die Schiebetür zu ihrem Quartier. Mit einem Ruck reißt Inu Yasha die Tür auf. In dem Raum sitzen all seine Freunde und blicken ihn ziemlich überrascht an. Doch nun hellt sich Kagomes Miene auf. „Inu Yasha!“, strahlt sie. Hinter dem Hanyou drücken sich die beiden Streuner in das Zimmer. „Da seid ihr ja wieder!“, meint Sango, „Ist der Rat schon vorbei?“ Inu Yashas Miene verfinstert sich: „Das kann man wohl sagen!“

„Und nun?“, fragt Sango, „Was ist jetzt?“ „Haben sie dich verurteilt?“, fragt Shippo neugierig. Mürrisch starrt Inu Yasha den kleinen Fuchs an: „Glaubst du, dann stünde ich jetzt hier vor dir?“ „Aber was ist denn nun passiert?“, fragt Sango, „Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. „Ist es etwas Schlimmes?“, fragt Kagome besorgt, „Ihr macht ein Gesicht, als ob ihr gerade noch mal davongekommen wärt.“ „Genau, das ist das Problem!“, meint Inu Yasha und lässt sich neben seiner Freundin zu Boden plumpsen. Herausfordernd schaut er Yaeba an: „Aber Yaeba wollte gerade erzählen, was da eigentlich los gewesen ist, nicht wahr?“

Der kräftige Streuner verzieht ein wenig das Gesicht, dann nickt er Tenmaru kurz zu, sich zu setzen und nimmt dann ebenfalls bei den anderen Platz. Zögernd hockt Tenmaru sich dazu, doch er hält den Blick gesenkt. Yaeba atmet einmal tief durch und als er merkt dass sämtliche Aufmerksamkeit, ihm gewidmet ist, beginnt er zu reden: „Wir waren beim Rat. Wir haben unsere Argumente vorgebracht, doch ich befürchte, sie haben nicht sonderlich viel Gehör gefunden“, er blickt zu Inu Yasha hinüber, „Es tut mir leid, Inu Yasha-sama, ich konnte mein Versprechen nicht halten, obwohl Ihr wie versprochen für uns gebürgt habt!“

„Ach, Schwamm drüber!“, wehrt Inu Yasha ab, „Du hast es ja versucht. Ist ja nicht deine Schuld, dass diese Fürsten eine Bande von völlig verbohrten Holzköpfen sind! Die sähen mich am liebsten schon ein paar Fuß unter der Erde, da hilft alles nichts! Von denen werde ich nie eine faire Chance bekommen!“ Ärgerlich verschränkt er die Arme. „Dabei habt Ihr Euch im Grunde sehr gut geschlagen, Inu Yasha-sama!“, hört er nun die Stimme in seinem Ohr. Hurtig springt Myoga heraus und setzt sich auf Inu Yashas Knie. Tränen der Rührung stehen ihm in den Augen.

„Ich bin noch immer so ergriffen, dass Ihr Euch meine Worte so zu Herzen genommen habt. Ihr habt Euch geschickt und klug verteidigt! Heute habt Ihr Eurem Vater alle Ehre gemacht!“ Inu Yasha errötet ein klein wenig. „Ach red' doch nicht! Das Meiste davon hab ich von dir oder Yaeba. Ohne euch wüsste ich doch gar nichts über die Youkaigesetze und hättest du mir nicht von den Drei Brüdern erzählt, hätte ich vor Arashitsume wie ein Trottel dagestanden. Ich wäre auch auf seine miesen Fangfragen hereingefallen, also war es doch eher dein Verdienst, dass sie mich nicht gleich an Ort und Stelle umgebracht haben. Ich... sollte dir wohl danken!“

Ungläubig starrt Myoga ihn an. Dann fällt er auf seine winzigen Knie und verbeugt sich eifrig vor dem Hanyou. „Inu Yasha-sama, das ist zuviel der Ehre! Ich habe doch nur meine Pflicht getan. Oh, Ihr habt ein so großes Herz, Inu Yasha-sama! Ihr ähnelt sehr Eurem werten Herrn Vater! Ihr seid wahrhaftig sein Sohn! Ich habe solches Lob in keinster Weise verdient!“ „Ja, ja!“, wehrt Inu Yasha ab, „Nun reicht es aber!“

Sein Blick geht nun wieder zu Yaeba. „Ich erwarte noch immer eine Erklärung! Was war das vorhin?“ „Wieso, was ist den vorgefallen?“, fragt Kagome verwundert. Weder Yaeba noch Tenmaru wollen so recht mit der Sprache heraus. Inu Yasha verdreht die Augen: „Dann erzähle ich das eben! Die Fürstin des Nordens hat sich in Tenmaru verliebt, obwohl 'verliebt' vermutlich nicht der richtige Ausdruck ist!“ Ungläubig starren die anderen ihn an. Tenmarus Gesicht ist hinter seinen Ponyfransen verborgen, doch selbst so kann man erkennen, dass er knallrot im Gesicht ist. Doch Inu Yasha redet schon weiter: „Anscheinend wissen alle darüber Bescheid außer mir! Kann mich vielleicht auch mal einer aufklären?“

Verstohlen schielt Tenmaru zu Yaeba hinüber; der Streunerhauptmann starrt mit steinerner Miene geradeaus. „Das ist nicht leicht zu erklären!“, sagt er. „Versuch es trotzdem!“, fordert Inu Yasha. Der Streuner sucht nach den richtigen Worten, doch gerade als er mit der Erklärung beginnen will, fliegt sein Kopf herum und auch Tenmaru blickt erschrocken auf. Inu Yasha lässt entnervt den Kopf hängen: „Oh man, nicht der jetzt auch noch!“ Kagome sieht zu ihren Freunden hinüber. „Ich spüre es auch!“, nickt Miroku, „Eine starke Aura nähert sich.“ „Ja, das ist Er!“, bestätigt Inu Yasha gereizt.

Es dauert keine drei Sekunden, bis die Schiebetür erneut mit einem heftigen Schwung aufgestoßen wird. Hoch aufgerichtet und mit eisiger Miene steht Sesshomaru davor. Sofort findet sein Blick den seines Bruders: „Was hast du hier zu suchen!“, schnaubt er unverkennbar ärgerlich, „Sagte ich nicht, du sollst in meinem Quartier bleiben?“ Inu Yasha springt auf. „Ich konnte ja nicht wissen, dass das immer noch gilt!“ „Meine Entscheidungen ändern sich nicht!“, grollt der Daiyoukai, „Bis zum Ende der Verhandlung bleibst du in meinem Quartier, keine Wiederworte!“

Doch so einfach gibt der Hanyou nicht auf: „Ach, ich dachte das wäre sie längst, nach dem was vorhin passiert ist!“ Mühsam muss sich der Fürst des Westens beherrschen: „Die letzte Entscheidung wird morgen früh fallen! Bis dahin stehe gefälligst zu deinem Wort und bleib dort! Vielleicht hast du dann noch eine winzige Chance zu überleben!“ Abschätzend schaut Inu Yasha ihn an. „Ich hätte gedacht, dass die beiden anderen mich lieber heute schon als morgen aus dem Weg haben wollen. Wer von denen ist sich noch unschlüssig?“

Ein hasserfüllter Blick trifft ihn, doch der Daiyoukai sagt nur: „In mein Quartier! Sofort! Bevor ich noch endgültig die Geduld mit dir verliere!“ Inu Yasha klappt die Kinnlade herunter. „Es ist gar keiner von den anderen!“, stellt er verblüfft fest. Sesshomarus Gesichtszüge zucken kurz doch dann grollt er: „Raus! Jetzt!“ Zur allgemeinen Überraschung fügt der Hanyou sich nun ohne jegliches weitere Gemurre. Er blickt noch einmal in die Runde und verlässt dann das Zimmer.

„Und du...“, wendet Sesshomaru sich jetzt mit eisiger Stimme an Tenmaru, doch anstatt weiterzusprechen, wirft er ihm nur einen bitterbösen Blick zu, dann schmeißt er urplötzlich wütend die Schiebetür zu und kurz darauf, ist von ihm nichts mehr zu sehen oder zu hören.

„Was war das denn gerade?“, staunt Sango. Doch nun meldet sich Miroku zu Wort: „Was soll das heißen, dass die Fürstin des Nordens in Tenmaru verliebt ist?“ Alle Augen gehen zu den Streunern hinüber. „Man kann nicht wirklich von Verliebtheit reden“, sagt Yaeba nun, „Es ist eher eine Art hoffnungslose Vernarrtheit. Es liegt an Tenmarus Witterung. Wir sind Hundeyoukais. Wir reagieren ungewöhnlich stark auf die Gerüche der anderen. Doch bei Tenmaru ist das noch etwas anders. Sein Geruch ruft bei anderen Youkais ein starkes Gefühl der... Lust und des Verlangens hervor.“ Ungläubige Blicke gehen zu dem jungen Streuner hinüber der nur noch mehr versucht ihrem Blick auszuweichen. „Alle Youkais des anderen Geschlechtes reagieren so auf ihn“, erklärt Yaeba weiter, „Die Fürstin des Nordens bildet da keine Ausnahme. Im Gegenteil! Die Nase eines Daiyoukai ist noch um ein Vielfaches feiner, deshalb reagieren sie darauf noch viel empfindlicher!“

Verblüfft schaut Kagome Tenmaru an. „Jetzt versteh ich es!“, meint sie, „Diese Dienerin von neulich, sie hat dich auch so verliebt angeschaut und dann war es ihr furchtbar peinlich! Das muss den gleichen Grund gehabt haben!“ Tenmaru nickt. „Das stimmt! Ich habe es sofort gemerkt, doch ich wollte nicht, dass du es mitbekommst.“ „Das stelle ich mir nicht sehr angenehm vor!“, meint Kagome, „Kannst du das denn nicht irgendwie abstellen?“ Tenmaru und Yaeba schauen sich an. „Nein!“, antwortet Yaeba, „Könntest du deinen Geruch verändern? Oder die Farbe deiner Augen? Diese Witterung gehört zu ihm, wie sein Arm oder sein Bein. Sie lässt sich nicht abschalten.“

„Deshalb wollte Sesshomaru nicht, dass du bei der Fürstin des Nordens auftauchst“, zieht Miroku den Schluss, „Es hätte nur für Unruhe auf dem Rat gesorgt.“ „Was es ja wohl auch hat!“, bemerkt Shippo. „Das stimmt!“, nickt Yaeba ernst, „Fürstin Yarinuyuki ist der Witterung sofort verfallen. Das Problem dabei ist, dass danach für den Betreffenden nichts weiter zählt, als den Verursacher dieses Hochgefühls in seinen Besitz zu bringen. Sie ist sogar auf Inu Yasha-sama losgegangen, nur weil er ihr den Kontakt verbieten wollte. Dadurch hätte sie fast den Rat zum Scheitern gebracht. Doch das war ihr egal. Unter diesem Einfluss ist man kaum noch zu einer rationalen Handlung fähig. Nur Sesshomaru-samas raschem Eingreifen ist es zu verdanken, dass es nicht schlimmer gekommen ist.“

„Das hört sich gar nicht gut an!“, meint Sango besorgt. „Es gibt noch ein Problem!“, fährt Yaeba fort, „Für eine Verurteilung zum Tode müssen sich alle Fürsten einig sein und ich befürchte, dass Fürstin Yarinuyuki Inu Yasha-sama auf keinen Fall freisprechen wird. Wenn er uns nicht länger beschützen kann, hat sie leichtes Spiel mit uns und sie wird keine Ruhe geben, bis sie Tenmaru nicht bekommen hat.“ „Was soll das heißen 'bekommen hat'?“, fragt Kagome. Ernst schaut Yaeba drein: „Das bedeutet, dass sie ihn mit in ihre Heimat nehmen und ihn sich dort als Liebessklaven halten wird, ohne Rechte, ohne eigenen Willen und ohne die Chance jemals von ihr los zu kommen!“

Was?“, ruft Kagome aus, „Das ist doch schrecklich! Das dürfen wir doch nicht zulassen!“ „So sieht es aber im Moment aus!“, sagt Yaeba, „Aber was mir noch mehr Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass Fürst Arashitsume es offenbar genau darauf abgesehen hat. Ich bin sicher, er hat geplant, dass das passiert. Deshalb wird er Inu Yasha-sama sicher auch nicht freisprechen.“

„Das heißt also, Inu Yasha hatte recht und es ist Sesshomaru der sich noch unschlüssig ist!“, führt Sango den Gedanken weiter, „Das hätte ich ehrlich gesagt nicht von ihm erwartet.“ „Scheinbar hat Sesshomaru Arashitsumes Strategie durchschaut“, stellt Miroku die Vermutung an, „Deshalb wollte er wohl vermeiden, dass Tenmaru ihr überhaupt über den Weg läuft. Er ist wohl im Moment wirklich auf Inu Yashas Seite.“ „Aber was passiert denn, wenn Sesshomaru Inu Yasha doch noch für unschuldig erklärt?“, fragt Kagome. „Tja“, seufzt Yaeba, „Ich fürchte, dann wird es Krieg geben.“

„Aber warum das denn?“, fragt Shippo erschrocken. „Weil sich die Fürsten bei dieser Entscheidung einig sein müssen, so verlangt es das Gesetz. Außerdem wäre es einfach die logische Folge. Die anderen Fürsten würden zwangsläufig versuchen, ihren Willen durchzusetzen und Sesshomaru-sama müsste darauf reagieren, und das bedeutet es kommt zum Kampf!“

„Aber Sesshomaru zögert doch noch“, wirft Sango ein, „Er mag Inu Yasha doch nicht besonders und wenn es zum Krieg kommen könnte, wäre es doch eher verständlich, wenn er ihn auch verurteilen würde. Warum riskiert er das?“ „Sesshomaru-sama ist nicht dumm!“, sagt Yaeba, „Er weiß wohl, dass Arashitsume versucht, ihm eine Falle zu stellen, deshalb hat er sich eine Bedenkzeit geben lassen bis morgen. Er möchte keinen Krieg riskieren aber er möchte auch nicht Arashitsume in die Hände spielen, weil er seinen Bruder zum Tode verurteilt. Wahrscheinlich hofft er, dass ihm bis morgen noch eine andere Lösung einfällt.“

„Also hängt alles an Sesshomaru“, stellt Miroku fest, „Wahrscheinlich wäre es anders gekommen, wenn Tenmaru nicht vor dem Rat erschienen wäre. Sesshomaru muss versucht haben, das Problem im Vorfeld schon einzudämmen.“ „Dann habe ich noch eine Frage“, sagt Sango, „Woher wusste Sesshomaru eigentlich davon?“
 

Gemächlich schreitet Arashitsume durch die Gartenanlage seines Palastes. Doch ganz so gelassen, wie er nach außen hin wirkt, ist er nicht. Gerade hat er noch die Fürstin des Nordens verabschiedet, die es vorgezogen hat, bei ihren Leuten zu verweilen, bis das traditionelle, abendliche Bankett stattfindet, doch bis zum Abend sind es noch ein paar Stunden.

Verdammt, ich hätte nicht gedacht, dass Sesshomaru so kaltschnäuzig ist! Ich dachte, wenn ich es schaffe, Tenmaru herzubringen, bliebe ihm einfach keine andere Wahl, als diesen Hanyou zu verurteilen. Und was macht der miese Hund? Bittet sich eine Bedenkzeit aus! Der Kerl hat echt Courage! Ich wüsste wirklich zu gerne, was er im Schilde führt! Er muss noch irgendeinen Plan haben, aber ich werde nicht zulassen, dass er mir meine Pläne durchkreuzt! Ein für allemal!

Nun stößt er sich geschmeidig vom Boden ab und gleitet die Felswand hinauf, die vor ihm aufragt. Elegant schwebt er darüber hinweg und sobald er sein Hindernis überquert hat, zieht er seine Sinne zu Rate. Ja, dort drüben ist die Stelle! Es kann nicht mehr allzu lange dauern.

Galant setzt er auf dem Boden auf. Suchend schaut er sich um und schließlich steuert er auf den Wald zu der hinter dem Gebirgszug liegt. Ohne zu zögern, taucht er in das trübe Licht der Bäume ein. Er muss nicht lange suchen sondern steuert zielstrebig auf einen großen, verästelten Baum zu, der gut und gerne schon seine tausend Jahre auf dem Buckel hat. Dort angekommen zieht er erneut die Luft ein. Langsam wendet er den Kopf in die Richtung aus der die Witterung kommt, die ihm jetzt in die Nase steigt.

„Wird auch Zeit!“, vernimmt er nun eine wohlklingende Frauenstimme die unverkennbar ärgerlich klingt, „Ich warte immerhin schon seit ein paar Stunden! Es ist nicht ratsam, mich warten zu lassen, wenn man bedenkt, wer du bist und was ich für dich tun soll!“ Arashitsume setzt ein gewinnendes Lächeln auf: „Aber meine Liebe! Es gibt keinen Grund so unhöflich zu werden! Ich habe dich schließlich gebeten zu kommen, warum sollte ich dich da versetzen?“

Nun tritt die Frau hinter dem Baum hervor. Langes, schneeweißes Haar fällt über ihren dunklen Kimono und ihre pechschwarzen Augen mustern den Youkaifürsten hasserfüllt. „Verschone mich mit diesem honigsüßen Geschwätz! Du und deine ganze Sippe widert mich an! Ich hätte gar nicht erst kommen sollen!“ „Und doch bist du hier!“, lächelt Arashitsume, „Dafür muss es einen Grund geben.“ Ein boshaftes Lächeln legt sich nun auch um ihre auffallend roten Lippen: „Deine kleine 'Kostprobe' hat mich neugierig gemacht! Also sag schon, was du willst! Ich habe nicht ewig Zeit!“

„Tja, wie soll ich sagen?“, meint Arashitsume gelassen, „Sicher erinnerst du dich noch an den letzten Gefallen, den du mir erwiesen hast. Bedauerlicherweise hat sich daraus eine recht unangenehme Situation ergeben.“ Verächtlich schaut sie ihn an: „Mach bloß nicht mich dafür verantwortlich! Ich habe getan, wofür du mich bezahlt hast, nun versuch auch mit den Konsequenzen klar zu kommen!“ „Wenn das so einfach wäre!“, meint Arashitsume seufzend, „Leider sind mir da als Fürst ein wenig die Hände gebunden. Ich fürchte, ich muss zu härteren Mitteln greifen!“ „Und da komme ich ins Spiel!“, verschränkt sie die Arme, „Ich wusste schon immer, dass ihr Youkais einfach nichts taugt! Wenn ihr schon die Hilfe einer Miko in Anspruch nehmen müsst, um euer Ziel zu erreichen, kann es mit eurer Macht nicht weit her sein!“

„Das Ziel ist kein gewöhnlicher Gegner!“, sagt Arashitsume ernst, „Wäre er nur ein gewöhnlicher Youkai, könnte ich ganz anders mit ihm verfahren, doch er ist ein Daiyoukai und es ist mir einfach zu riskant, es auf einen Kampf mit ihm ankommen zu lassen!“ „Feigling!“, schmunzelt die Miko. „Nein, Stratege!“, korrigiert Arashitsume, „Kämpfe sind nicht der einzige Weg zum Erfolg!“ „Aber die Hilfe einer Miko kann wohl kaum eine akzeptable Alternative sein“, stichelt sie nach. Arashitsume lächelt schief: „Vielleicht! Wenn die anderen Fürsten wüsten, dass wir auch nur miteinander reden, würde ich vermutlich ernste Probleme bekommen. Du siehst also, wie ernst es mir damit ist!“

„Das bringt mich gleich zum nächsten Thema!“, sagt sie, „Du hast von der üblichen Bezahlung gesprochen. Wenn ich auch nur irgendeinen Handschlag für dich tun soll, dann will ich sie im Voraus und zwar sofort!“ „Nur die Ruhe!“, meint Arashitsume gelassen, „Du bekommst deinen Lohn schon. Habe ich dich je enttäuscht?“ Mit diesen Worten greift der Fürst des Ostens in sein Gewand und zieht eine kleine Kristallphiole hervor. Mit einem seidigen Lächeln hält er sie zwischen Daumen und Mittelfinger und entfernt dann den kleinen Verschluss. Mit einer grazilen Bewegung schnippt er die Kuppe seines Zeigefingers gegen die scharfe Kralle an seinem Daumen und beobachtet zufrieden, wie einige dicke, rote Tropfen seines Blutes in das kleine Gefäß fallen.

Aus schmalen, purpurfarbenen Augen schaut er zu der Schwarzen Miko hinüber und stellt mit einem amüsierten Lächeln fest, dass die Frau auf einmal ganz hibbelig geworden ist und mit fiebernder Sehnsucht zu dem kleinen Behälter in seiner Hand hinüberstarrt. Ihre Bewegungen sind zittrig geworden und wie von einer unsichtbaren Kraft angezogen, kommt sie ein paar Schritte auf den Daiyoukai zu.

„Das riecht gut, nicht wahr?“, schmunzelt er. Ihre Lippen beben und sie ist nicht in der Lage ihren Blick von dem Fläschchen zu wenden. Mit einer geschmeidigen Bewegung steckt Arashitsume den Stopfen auf die Flasche. Sie zuckt zusammen. „Das sollst du selbstverständlich haben!“, sagt er, „Natürlich erwarte ich dafür eine entsprechende Gegenleistung!“ Sie atmet einmal tief durch, dann strafft sie sich wieder. „Um wen geht es?“ „So gefällst du mir schon besser!“, Arashitsumes Lächeln wird breiter, „Diesmal habe ich auch eine echte Herausforderung für dich. Es ist niemand geringeres als der Fürst des Westens persönlich! Und diesmal keine halben Sachen, verstanden?“, sein Blick wird hart.

Verächtlich schaut sie ihn an: „Du willst ihn tot, habe ich das richtig verstanden?“ „Hast du ein Problem damit?“ „Wenn du damit Skrupel meinst, dann sicher nicht!“ „Und was deine Fähigkeiten betrifft?“ Sie stemmt die Arme in die Seite und blickt ihn spöttisch an: „Wenn du daran Zweifel hättest, hättest du mich nie gefragt.“ Doch Arashitsume verzieht diesmal keine Miene. „Ich frage noch mal: Schaffst du das?“ Ein geringschätziges Grinsen zieht über ihr Gesicht: „So ein kleiner Mord ist sicher etwas anspruchsvoller als jemanden einfach nur zu lähmen. Ich habe noch nicht vergessen, was dieser 'kleine Gefallen' mich das letzte Mal gekostet hat, aber mit diesem kleinen Energieschub da“, sie zeigt auf das Fläschchen, „sollte das kein Problem sein.“

Für einen Moment zögert Arashitsume, doch dann erhellt sich seine Miene wieder und mit einer lässigen Bewegung wirft er ihr die Phiole zu. Mit hungrigem Blick fängt sie sie auf. Kaum hat sie sie in den Händen, reißt sie den Stopfen von der Flasche und setzt den roten Trank an die Lippen. Mit einem lustvollen Stöhnen lässt sie sich die noch warme Flüssigkeit die Kehle hinunterrinnen. Als sie schließlich wieder aufschaut, liegt ein eigenartiges, rötliches Schimmern in ihren tiefschwarzen Augen und befriedigt schaut sie den Ostfürsten an.

„Besser?“, fragt Arashitsume mit erhobener Augenbraue, „Wenn alles läuft wie geplant, bekommst du noch mehr! Ein ganzes Fläschchen von mir aus.“ Genüsslich leckt sie sich über die Lippen: „Warum müsst ihr Youkais bloß so verdammt gut schmecken? Gar nicht erst zu sprechen davon, wie sehr meine Kräfte dadurch zunehmen. Besonders das Blut eines Daiyoukais ist so außergewöhnlich exquisit!“ „Genau darum, kommst du zu mir“, lächelt Arashitsume.

Kaum einen Wimpernschlag später ragt die Schwarze Miko direkt vor ihm auf und ein eisiger Blick liegt auf ihrem Gesicht. Mit stählernem Griff schließen sich ihre Finger um seine Hand und drücken schmerzhaft zu: „Bild dir bloß nichts darauf ein! Dein Blut mag für mich unwiderstehlich sein, doch irgendwann bereust du es vielleicht, dass du mir so bereitwillig davon gibst! Vergiss niemals, dass du mein Todfeind bist! Vielleicht bekomme ich irgendwann Lust, dich ein für allemal in die Hölle zu schicken! Und dann hast du selbst mich dazu befähigt. Fordere also dein Glück nicht heraus!“

Doch Arashitsume erwidert ihren Blick unbeeindruckt: „Du wirst doch deine liebste Nahrungsquelle nicht so einfach aufgeben! Dieser Handel bringt dir doch viel zu viel Nutzen!“ Behutsam löst er ihren Griff von seinem Arm. „Im Moment noch!“, sagt sie ernst, „Mir soll es recht sein! Kann mir ja egal sein, welchen Youkaifürsten ich ins Jehnseits befördere. Wie ist sein Name und wo kann ich ihn finden?“

„Da liegt das Problem!“, kratzt sich Arashitsume am Kopf, „Sesshomaru hält sich im Moment noch in meinem Palast auf und ich halte es für keine gute Idee, dass du da auftauchst.“ „Dann siehst du besser zu, dass du ihn irgendwie herauslockst!“ „Das ist ein Unterfangen, dessen es ein wenig Fingerspitzengefühls bedarf“, meint Arashitsume nachdenklich. „Was soviel heißt wie: Du hast bereits einen Plan!“, meint sie geringschätzig. „In der Tat!“, schmunzelt Arashitsume.

Ich werde dafür sorgen, dass Sesshomaru den Palast verlässt und du wirst ihn für mich erledigen, so unauffällig wie sonst auch!“ Skeptisch schaut sie ihn an: „Darf ich fragen, wie du das anstellen willst?“ Sie blickt an ihm vorbei. „Ist vielleicht noch jemand mit von der Partie?“ Arashitsume dreht sich nicht zu der Gestalt um die unter den Bäumen hinter ihm im Schatten steht. „Das brauchst du nicht zu wissen. Kümmere du dich nur um deinen Teil der Abmachung! Bis spätestens morgen früh muss alles erledigt sein, sonst ist unser Abkommen nichtig!“ Die Schwarze Miko schnaubt einmal verächtlich aus. „Also schön! Sieh zu, dass er zu mir rauskommt, dann erledige ich ihn! Lass dir, von mir aus, von deinen kleinen Handlangern helfen! Wäre ja nicht das erste Mal! Ich hoffe nur, dass Sesshomaru darauf genau so anbeißt wie Taihyouga!“ Damit dreht sie sich geschmeidig um und eine Sekunde später ist sie zwischen den Bäumen verschwunden.

Ernst blickt Arashitsume ihr nach. Unbewusst reibt er sich das Handgelenk, über dem sich die Abdrücke einer Hand schmerzlich in sein Fleisch gebrannt haben. Dann dreht er sich zu der Person hinter sich um. „Ich habe mich schon gefragt, wann du endlich auftauchst! Ich habe eine Aufgabe für dich! Wir müssen Sesshomaru aus dem Palast locken, doch es wäre zu riskant, dich direkt zu ihm zu schicken. Also werden wir es ein wenig anders angehen!“ Nun zieht ein boshaftes Lächeln über das Gesicht der Gestalt vor ihm und dann sinkt sie vor dem Ostfürsten auf die Knie. „Ich höre!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Yvibel
2014-12-27T19:26:40+00:00 27.12.2014 20:26
So Weihnachten vorbei, jetzt gehts hier weiter.^^
So so, die planen also Sess um die Ecke zu bringen? *kopf schüttelt*
Noch zwei die sich da wohl ziemlich überschätzen und noch nicht gelernt haben, dass man sich mit Sessi nicht anlegen sollte...*g*
Tja, trotzdem bin ich natürlich neugierig wie die Verschwörer das jetzt angehen wollen und was dann passiert. Na wenigstens wissen Inu´s Freunde jetzt schon mal ein klein bisschen mehr. Nur Inu selbst immer noch nicht aber vielleicht wird ihn Sess jetzt ja noch ein wenig erleuchten.
Bin gespannt und stürze mich damit gleich aufs nächste Kapi.^^
Yvi
Von: abgemeldet
2011-02-27T17:22:00+00:00 27.02.2011 18:22
Ja, auf DIE Erklärung bin ich allerdings auch gespannt oo

Hm, ja aber warum ist das so, dass es ausgerechnet bei Tenmaru so ist ...? Ich emine, die Reaktion war ja schon irgendwie heftig~
Naja, Liebessklave xD Immer noch besser, als gekillt zuw erden, nicht ;3
Oh, jetzt kommt die schwarze Miko ins Spiel, darauf hab ich schon die ganze Zeit gewartet ^^
Uh Oh, Anschlag auf Sessy? Haje~ wenn das mal gut geht @@ Der Gute ist ja alles andere als nicht wehrhaft, aber wenn diese Miko nicht was auf dem Kasten hätte, dann hätte sich Arashitsume wohl kaum mit ihr in verbindung gesetzt *grübel*

Sag mal ... vll bin ich blöd, oder da ist irgendwas an mir vorbeigerauscht, aber kann es sein, dass irgendwie kein Vertreter des Südens anwesend ist @@? Da war irgendwas, aber ich habs vergessen >.<
Mouh~

Uh, das war jetzt aber spannend >.< Naja, der Monat is bald vorbei und ich kann weiter machen mit den Kommis :D
Bin echt neugierig~
Von:  mangacrack
2010-12-30T11:35:44+00:00 30.12.2010 12:35
"Haben sie dich verurteilt?"
„Glaubst du, dann stünde ich jetzt hier vor dir?“


Interessanter Schlagwechsel.
Shippou sieht das Ganze ein wenig zu locker und InuYasha beweist, dass er den Sarkasmus weit besser beherrscht, als man ihn zugesteht. Aber wenn man einen Bruder wie Sesshomaru hat, dann bekommt man ja auch jede Menge Übung darin. Kein Wunder aber, dass alle im Vergleich zu ihm InuYasha für inkompetent halten. Besonders wenn man praktisch an den Ohren in sein Zimmer gezerrt wird. Einfach hat es InuYasha nicht, besonders wenn ihm niemand irgendetwas erklärt.

Störend ist nur leicht, dass Konversationen in einem Absatz stattzufinden scheinen. Das macht es schwer zu lesen, denn eigentlich gehören Antworten auf einen vorherigen Satz immer unter- und nicht nebeneinander. Solltest du die Zeit finden, würde es sich lohnen das Ganze mal neu zu formatieren.

mangacrack
Von: Kupferschweif
2010-12-19T16:54:20+00:00 19.12.2010 17:54
Ich hatte ja diesmal echt ne lange Pause... kam mir gar nicht so lange vor... v.v Bin trotzdem schnell wieder reingekommen. ^^
Bin schon wieder total gefesselt von der Story. Damit, dass du in der Gegenwart schreibst, muss ich auch nicht mehr kämpfen, also alles super.
Bin wirklich schon gespannt, wie Arashitsumes Plan so abläuft und wie Sesshy sich dagegen zur Wehr setzt. Und natürlich, was mit Inu Yasha und den Streunern passiert.
Bis denne
Jenny
PS: Alles Gute zum Baby. ^^
Von:  Vanilla_Coffee
2010-01-26T21:22:55+00:00 26.01.2010 22:22
Sesshomaru wird dochnice darauf reinfallen XD Der is viel zu schlau als in so eine Falle zu tappen^^
Naja aber sonst isser gemein wie immer^^
Tolles Kappi^^ Und mal sehen ob ich die Dolche und Brandpfeile echt fürs nächte Kappi brauch so wie du gesagt hast^^
LG Mila
Von:  KilluahZaoldyek
2009-11-30T19:48:53+00:00 30.11.2009 20:48
Uiii, es wird immer spannender.
Jetzt kommt also die schwarze Miko ins Spiel und Sesshomaru soll also zu ihrem (nächsten) Opfer werden. O_O
Bin gespannt, ob er in die Falle tappen und sich aus dem Schloss locken lassen wird. Da bin ich jedenfalls auf die Person gespannt, die das erledigen soll. Denn so einfach folgt er ja nicht jedem.
Aber wenn er den "Mordplan" aufdeckt, wird der restliche Tag und der Rat am nächsten Tag bestimmt nicht so friedlich ablaufen. ^-^;
Inuyasha hat auf jeden Fall auch etwas mehr Aufklärung über die ganze Situation verdient. Aber vielleicht darf er ja den Helden spielen? ;)
Mal sehen, was Sesshomaru für eine Lösung bezüglich der ganzen Sache finden wird.
Und ob Yaeba den anderen erklären wird, woher Sesshomaru über Tenmarus Geruch bescheid wusste. *g*
Also wurde Inu Taihyouga doch nicht (nur) von den Streunern erledigt? o_Ô Das macht die Sache ja noch komplizierter, aber auch interessanter. *g*
Kann es kaum erwarten weiterzulesen. =)

LG
Kill ^^
Von: abgemeldet
2009-11-29T14:21:02+00:00 29.11.2009 15:21
Also, auch wenn das Kapitel super geschrieben ist, hier ein paar Sachen:

1: Es sieht so aus, als wäre Inuyasha von allen anwesenden, einschlieslich seiner Begleiter, der Schwächste.
2:Alle scheinen wahnsinniges Potential zu haben bis auf Inuyasha. (Yaeba auf Daiyokainivau, sein "Schützling" Daiyokaipotential...)
3: Inuyasha scheint dumm zu sein, dass er nicht mal in Betracht zieht, dass etwas an den Geruch des "Streuners" nicht normal ist( ich nehme mal zu an, dass du ihn wenigstens zugestehst, dass seine Nase auf zwei Meter Entfernung gut genug ist"Sarkasmus")
4: Selbst den gesprächigen Shippo scheint man mehr Selbstbeherschung zuzutrauen, als Inuyasha.

Also, meiner Meinung ist dass echt fies.
Und hier mal schonungslos: Meiner Meinung nach wäre das einzige, was als Ausgleich funktiunbieren würde ein paar Sätze deren Inhalt verstekt so lautet:(Nur damit du meine Wut erkennst.)
1: "Inuyasha wurde deswegen nicht informiert, da Yaeba und dessen Schützling es zu peinlich ist, und sie befürchten, damit Inuyasha zu verärgern, was sie nicht wollen, weil sie a) wissen, dass er sich in seiner Kraft auf eine und den selben Level befindet wie ein Daiyokai, b) sein Überleben bis dato dafür spricht, dass er 100mal mehr kann, als alle Fürsten selbst(auch Sessomaru), wenn es um dass Wissen, wie maan Überlebt geht, c) sein Potential so groß ist, dass er im Erwachsenenalter stark genug wäre 10 Daiyokai(darunter Sessomaru und die anderen zwei Fürsten sowie jemand mit der Kraft von Sessys und Inus Vater) gleichzeitig zu bekämpfen und ein Patt zu erziehlen(ohne Tessaiga), oder, wenn er Taktisch handelt, oder Tessaiga nutzt sogar gewinnen würde, und d)sie dachten, dass Inuyasha die Sache um Temarus Geruch von Sessomaru erfahren sollte, da dieser die Pflicht dazu hat.
2: Und auch dies wäre übrigens nur dann ein Ausgleich, wenn die Gedanken um seine derzeitige Kraft und sein Potential annähernd richtig sind.

Dass dies bedeutend würde, dass Inuyasha seinen Bruder in Potential weit überlegen ist, ist übrigens Absicht!



So, nun habe ich mir Luft gemacht.

Na nun noch etwas Posetives.^^
Die Art, wie du die geheime Verschwörng zeigst, ist sehr gut gemacht, und lässt es spannend bleiben.


Man liest sich(hoffentlich^^)

JLP

PS: Du wirst mich noch öfters Luft machen "Hören", denke ich.
Wenn du das nicht willst, schreib es mir. Oder gib mir ein paar Zeichen, dass sie auf lange Sicht unberechtigst sind. (Also Zeichen, dass Sessomaru und CO nicht Inuyasha in den Staub treten/ in den Schatten stellen.)
Von:  Hotepneith
2009-11-29T07:27:07+00:00 29.11.2009 08:27
Das sind ja reizende Aussichten. Da hat jemand in der Wahl seiner Mittel keine Skrupel - und in der Wahl seiner Ziele wohl auch nicht. Fragt sich nur, von sich Sesshoumaru so einfach aus seinem Zimmer locken lässt. Immerhin könnte es auch mal ratsam sein, das, was seine Freunde jetzt über die Ziele der Fürsten wissen, auch mal dem Hauptopfer zu sagen.

Es bleibt jedenfalls spannend ( irre ich mich oder darf ich das jetzt bei jedem Kapitel schreiben?), denn so langsam zieht sich die Schlinge immer weiter zu, und zwar um beide Halbbrüder.



bye

hotep


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