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Ryoga und Ryoko

Ein Fluch mit Folgen
von

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Rührende Krankenschwester

Ryoga hatte Shidao glücklicherweise abhängen können. Er lief gemütlich einen Weg entlang. Auf der einen Seite des Weges erstreckte sich ein Reisfeld, auf der anderen ein Fluss und dahinter weites Land. Die Spitzen der nahegelegenen Berge waren von Wolken eingeschlossen. Die Sonne brannte wieder vom Himmel. Ryoga war schweißgebadet. Das Sonnenlicht war sehr grell, er sah fast nichts. Sein Blick war verschleiert, leicht getrübt. Manchmal sah er Dinge verschwommen oder doppelt. An das Reisfeld schloss sich eine riesige Wiese an. Er lies sich in das Gras fallen. Sein Rucksack lag neben ihm. Er hatte die Augen geschlossen und keuchte. "Was ist nur mit mir los?" Er öffnete die Augen. Ryoga stützte sich auf seinen rechten Arm und sah sich um. Es war immer noch alles verschwommen. Er rieb sich die Augen, doch das nützte nichts. Dann lies er sich wieder auf den Rücken fallen. "Werde ich jetzt auch schon so eine Blindschleiche, wie Mousse?!" Er stellte sich sich mit solch einer Brille vor. "Nein, bloß nicht! Das sieht ja furchtbar aus!" Ryoga wischte sich den Schweiß vom Gesicht. Sein Körper zitterte ein wenig. "Wieso ist schwitze ich eigentlich so? Mir ist doch eiskalt! Am besten ich trink erst mal was." Er kramte in seinem Rucksack und holte eine Flasche Wasser heraus, die er mit einem Schluck leerte. Er steckte sie ein. "Ich sollte wohl lieber gleich weiter, sonst dauert es noch länger, bis ich wieder in Japan, bei Akane bin." Er stand auf, nahm sein Gepack und ging weiter. Die sengende Hitze registrierte er überhaupt nicht. Seine Beine zitterten bei jedem Schritt, als würden sie sofort nachgeben. Ryoga folgte dem Weg weiter. Er führte direkt zu den Bergen.
 

Ranma saß gelangweilt im Klassenzimmer und kaute auf seinem Bleistift herum. Es klingelte. Überstürzt rannte er aus dem Zimmer, um sich etwas zu Essen zu holen. Eine Herde wildgewordener, heißhungriger Schüler und Schülerinnen stürmte hinter ihm her. Ranma war der Erste und holte sich, so viel er bekommen konnte. Dann kämpfte er sich durch die Massen und ging auf den Schulhof. Akane saß im Schatten eines Baumes und aß ihr Lunchpaket. Ranma setzte sich zu ihr. "Hast ja sogar noch was bekommen!", meinte Akane. "Klar, ich bin ja nicht so lahm wie du!", spöttelte er. "Wie bitte?", knurrte sie. "Naja, du lässt dir gleich was von Kasumi machen, um dich nicht erst anzustrengen, um an etwas essbares zu kommen. Oder du kaufst es dir irgendwo." "Ranma!" Vor lauter Wut zerbracht sie ihre Stäbchen. "Du blöder Idiot! Musst du mir immer den Appetit verderben?!" Sie holte weit aus und schlug so fest zu, wie sie nur konnte. "Aaaah!" Ranma flog davon. "Blödmann!", schrie sie ihm hinterher. "Du Machoweiiiib!"
 

Ryoga spazierte einen Berg hinab (Er war schon ganz oben!). Der Schweiß rann ihm immer noch die Stirn hinunter. Auf beiden Seiten des Weges ragten steile, spröde, brüchige Felswände nach oben. Er ging weiter. Plötzlich löste sich ein riesiger Felsbrocken und stürzte hinunter. Er landete kurz hinter Ryoga. Dieser machte vor Schreck einen Satz nach vorn und überschlug sich dabei. "W-w-was...wie...Das Ding hätte mich fast erschlagen!" Er richtete sich auf und atmete auf. "Glück gehabt!" Er vernahm ein Geräusch, welches andeutete, dass sich etwas auf ihn hinzubewegt. Er sah auf. Seine Augen verengten sich. "Oh, Sch..." Der Felsbrocken rollte langsam auf ihn zu. Ryoga machte langsame Schritte nach hinten. "Mir schwant Übles!" Der Stein wurde immer schneller und somit auch Ryogas Schritte. Schließlich drehte sich er um und nahm die Beine in die Hand. Der Fels kam immer näher, doch Ryogas Kräfte ließen langsam nach. Ryoga sah, dass er geradewegs auf eine Klippe zurannte. Würde er sein Tempo nicht verringern, so würde er wohl oder übel über sein Ziel hinaus schießen (nicht halten können). Würde er allerdings langsamer werden, so würde er von einem Felsen überrollt. So blieb ihm nichts anderes übrig, als zu hoffen. Ryoga stürmte weiter gerade aus. Es kam, wie es kommen musste. Er hatte keinen festen Boden mehr unter den Füßen und stürzte in die Tiefe. Der Fels stürzte ebenfalls hinab, verfehlte Ryoga aber knapp. "Das war's endgültig! Jetzt sterbe ich ohne Akane meine Liebe gestanden zu haben." Er schloss die Augen und lächelte verbittert...
 

Das Holz eines Lagerfeuer knisterte. Ryoga öffnete langsam seine Augen. Alles war verschwommen. Das knistern der Flammen hatte ihn geweckt. Am Feuer saß eine Gestalt und wärmte sich. Es war Nacht. Die Gestalt zitterte. Ryoga war mit einer dicken Decke umhüllt. ,Was ist passiert?' Er wollte aufstehen, doch schon bei der kleinsten Bewegung schmerzte sein gesamter Körper. "Ah!" Die Gestalt drehte sich um. Ihr Gesicht konnte Ryoga nicht erkennen, da es im Schatten verborgen war. Aber vom Körperbau her konnte er schließen, dass es eine Frau, wohl eher ein Mädchen, war. Sie kam zu ihm und kniete sich neben ihn. "Ni hao, Ryoga-kun!" Sie lächelte. "Shidao?!" "Du müssen liegen bleiben! Ich dich im Wald gefunden, neben große Felsen! Du sehr verletzt. Du müssen ausruhen. Ich dich solang pflegen!" Er lächelte. "Nein! Das geht nicht! Ich muss nach Japan zurück!" Sie sah ihn besorgt an. "Du wollen nach Japan? Du weiten Weg gehen musst! Du nicht schaffen!" "Woher willst du das denn wissen?!" "Du noch nicht mal aufstehen können." "Ach ja? Das wollen wir doch mal sehen!" Er versuchte sich krampfhaft aufzurichten, doch plötzlich durchschoss ihn ein stechender Schmerz und er sackte mit einem Ächzen zusammen. "Ryoga-kun!" Sie legte ihn wieder hin. "Ich dir gesagt, du müssen dich ausruhen. Außerdem du haben immer noch Fieber! Ich dich wieder gesund machen! Solang du dich schonen." Sie lächelte freudig. "Und wer weiß...Vielleicht du dann doch hier bleiben wollen..." Ryogas Augenbraue zuckte.
 

Shidao kümmerte sich 2 Wochen rührend um Ryoga. Was so passiert ist?

1.Tag:

Shidao vergisst das Essen auf dem Feuer, da sie sich mit Ryoga "beschäftigt" . Sie nimmt den Topf mit der heißen Suppe (ja, hat Suppe gekocht^^') vom Feuer, verbrennt sich dabei die Hände und schüttet alles über Ryoga. (Er tut mir richtig leid!)

2.Tag:

Shidao geht Fischen. Als sie wiederkommt will sie Ryoga ihre Ausbeute zeigen, stolpert allerdings und der Eimer samt Inhalt (Wasser+6 Fische) stülpt sich über Ryo...äh P-chan.^^'

3.Tag:

Shidao macht morgens Feuer. Ryoga schläft. (Er liegt aufgedeckt da. War ihm wohl zu heiß und Shidao hat ihn noch nicht zugedeckt.^^) Dabei fliegt ein Funke auf Ryoga zu. Seine Unterhose fängt Feuer. Ein anschließendes kühles Bad im nahegelegenen Fluss macht müde Ferkel wieder munter.

4.Tag:

Shidao schläft und kuschelt sich dabei an Ryoga. Dieser rutscht weiter weg und Shidao kuschelt sich immer wieder an ihn. Das geht solang, bis Ryoga gegen einen Eimer mit kaltem Wasser stößt...(Dann gibt P-chan auf und wird von beiden Armen umschlungen!^^)

...(Die Tage will ich gar nicht erst schildern!^^')

13.Tag:

Ryoga will beim Fischen helfen. Er sitzt auf einem Fels am Fluss. Shidao erschreckt ihn. Er klammert sich gerade so am Stein fest. Shidao reicht ihm die Hand. Er will zugreifen, als ein Fisch an der Angel von Shidao zappelt und sie kurzerhand hinläuft. Die Konsequenz: Ryoga landet wieder im kühlen nass.
 

Das war mal ein kleiner Ausschnitt. Weiter im Text!^^
 

Ryoga stapfte vollbepackt den Pfad entlang. "Airen, warte!" Er drehte sich genervt um. "Ich finde es ja sehr nett, dass du dich um mich gekümmert hast, aber ich will nichts von dir! Mein Herz gehört einer Anderen! Verstehst du das denn nicht? Und jetzt ist es besser, wenn du nach hause gehst!" Er setzte zum Gehen an, wand sich aber etwas reumütig um. Shidao starrte zu Boden. "Du mich nicht lieben? Du lieben eine Andere?" "Äh...also...ja..." "Du mich nicht finden schön? Ich nicht attraktiv? Nicht liebenswert?" "Doch...es ist nur...Sie..." "Sie sein schöner als ich?" "Nicht unbedingt...ich meine..." "Warum du mich dann nicht wollen? Warum du sie vorziehen?" "Ich..." Er seufzte. "Sie hat dieses gewisse Etwas an sich. Mein Herz schlägt immer rasendschnell, wenn ich sie sehe. Ich kann dieses Gefühl schlecht beschreiben. Bei dir da fühle ich nur...wie soll ich sagen...Freundschaft. Nicht mehr." "Du können vorstellen dir, dass aus Freundschaft Liebe wird?" "Sicher, wieso...Ah, halt! Versteh das jetzt bloß nicht falsch!" "Du finden also, es sein möglich." Sie grinste fies. "Dann ich werden deine Freundin und ich sie werden töten!" "Nein, du wirst Akane in Ruhe lassen!" "Sie also heißt Akane. Ich sie werden töten!" ,Aber sie kann Akane nichts anhaben, wenn sie nicht weiß, wo sie wohnt!' Er grinste. "Aber wenn du nicht weißt, wo sie wohnt, dann kannst du sie auch nicht töten!" "Du mich halten für Dummkopf? Ich dir einfach werde folgen. Du schon werden irgendwann zu ihr gehen!" "A...ab...aber..." ,Das ist unfair! Entweder ich gehe zu Akane und bringe sie in Gefahr oder ich kehre nicht zu ihr zurück und Shidao klebt für immer an mir. Was ist das nur für eine Gerechtigkeit?' Er ging weiter. ,Was soll's! Läuft sowieso auf's gleiche raus. Vielleicht fällt mir ja noch etwas ein, womit ich Shidao loswerde. Oder vielleicht irgend ein Abkommen oder so.'
 

Einige Tage vergingen. Zu Ryogas Leidwesen entschied sich Shidao noch nicht dafür wieder nach hause zu gehen.

Ryoga setzte sie auf einen großen Stein. Hinter ihm war ein Abgrund. (Hat vorsichtshalber nicht runtergesehen.) Er seufzte. ,Akane...was würde ich denn nur alles dafür geben, dich wiederzusehen. Wann hab ich dich denn das letzte Mal gesehen? Vor 3 Monaten? Ja, das könnte hinkommen. Ach, Akane...' Shidao sah ihn besorgt an. "Was du haben? Es dir nicht gehen gut?" "Es ist nichts!" Sie lächelte. "Du mir ruhig können sagen! Ich dir helfen!" "Nein, schon gut!" "Komm schon!" Sie umarmte ihn. "Du mir können alles sagen!" "Lass mich bitte los!" "Nahein! Erst du mir sagen, was dich bedrücken." Sie umarmte ihn noch fester. "Lass mich loooos!" Es kam zu einem kleinen Handgemengel. Plötzlich rutschte Ryoga ab und fiel rückwärts vom Fels. Beide stürzten in die Tiefe. "Aaaaaaah..."
 

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Fortsetzung folgt...

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kazumi
2002-12-27T17:55:09+00:00 27.12.2002 18:55
Danke!^^
*nick* Hab schon längst weitergeschrieben. Und vorhin (so halb 6) hab ich den 4. Teil hochgeladen.^^ Müsste also heute oder morgen online sein.
Naja, am fünften wird schon gefeilt.
Nochmal danke für den Kommentar.^^

Cu K-chan
Von:  Cindy
2002-12-27T15:49:26+00:00 27.12.2002 16:49
Deine Geschichten sind gut. Hab gerade erst Online-Login bekommen sonst hätte ich dir schon früher ein paar nette Worte geschrieben. Bin gespannt wie's weitergeht.
Du schreibst doch weiter?
Oder? Oder?


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