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Eine Reise in die Welt der Fantasie! Teil 16-20

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Eine Reise in die Welt der Fantasie!
 

Teil 16
 

Seit meiner unfreiwilligen Ankunft hier waren jetzt fünf Tage vergangen. Jeder Tag hier hatte sich wie der andere abgespielt. Morgens aufgewacht, alles Sauber gemacht, dann gefrühstückt! Danach Brennmaterial gesammelt. Mittags versucht ein, zwei Fische zu fangen, was meistens geklappt hatte. War jetzt schon ganz gut im Fische fangen. ^-^

Ich hatte sogar hier und da noch ein paar Büsche mit Beeren gefunden, wusste aber nicht ob man die essen konnte. Aß einfach welche davon. Waren sehr Süß, schmeckten lecker! Nun gestorben war ich nicht an ihnen, also waren sie nicht Giftig! Eine riskante Sache aber war mir zu diesem Zeitpunkt sogar etwas egal gewesen!

Dann kamen, wie jeden Tag, die Turnübungen am Kampfstab der zwischen den beiden Bäumen steckte dran. Und zur Abkühlung danach, der Badespaß im See. Nach dem ganzen tat ich immer mal länger Nix. Oder ich bastelte mir aus großen Blättern ein paar Behälter ähnliche Sachen. In denen ich das getrocknete Gras und die Blätter verstaute. Diese Pflanzenkörbe sahen zum totlachen aus, genauso wie die Decke, aber sie waren sehr nützlich. Auch habe ich mir so was wie einen kleinen Becher und eine kleine Schüssel aus Holz geschnitzt. Auch die sahen zum Kranklachen aus. ^-^"

So gingen die Tage hier herum. Es war jetzt der fünfte Tag angebrochen. Wie schon gewohnt um die Mittagszeit versucht ich ein, zwei Fische zu fangen aber heute klappte es nicht. Eine ganze Stunde hatte ich es versucht aber es wollte nicht. So aß ich wieder nur die vitaminreiche Kost die hier an den Bäumen hing. Gott sei dank gab es hier genügend Bäume die Früchte trugen. So musste ich für die erste Zeit keine Angst haben das mir die ausgingen. Nach dem Mittagessen wieder Turnübungen. Etwa eine Stunde lang. Dann hörte ich auf! Ich hätte gerne weiter gemacht aber diese Hitze!!!!!

Ich stand jetzt wie immer am See und zog mir meine Unterwäsche aus. Danach betrat ich das Wasser und schwamm ein paar Runden. Obwohl die Sonne direkt auf das Wasser schien war es nicht sehr Warm.

Es war angenehm und kühlte etwas meinen Körper.

>> Eigentlich ist es ganz Toll hier. Kein Großstadtlärm, keine Menschenmassen.... << dachte ich noch so bei mir und stand tiefer im Wasser. Bis etwa zu den Schultern. Ich stand mit dem Rücken zu meinem Lagerplatz hin und hörte plötzlich ein Geräusch. Drehte mich sofort herum um zu sehen was dieses Geräusch verursachte. Als für mich deutlich erkennbar, was dieses Geräusch verursachte war ich im ersten Moment total Überrascht. Dachte schon ich schaue nicht recht, aber es war wirklich Er! Piccolo!!! Er stand nahe am Ufer des Sees und beobachtete mich Stillschweigend.

Sofort machte ich einen ganzen, weiteren Schritt tiefer ins Wasser und bedeckte mit meinen Armen und Händen meinen Körper. Ähmm.....nun ja ich hatte ja Nix an. War ja ganz nackt!

Er stand da eine ganze weile und beobachtete mich. Danach drehte er sich von mir ab und sah sich umher. Lief auf mein Lager zu und blieb stehen. Er drehte sich plötzlich sehr schnell herum und zog langsam seine schweren Trainingsklamotten aus und dabei verlor er mich nicht einmal aus den Augen.

Ich schluckte, mir war ganz Mulmig. Das ganze machte mir jetzt irgendwie Angst. Er warf seine Trainingsklamotten ein, zwei Meter von sich und setzte sich dann bei meinem kleinen Lager, im Schneidersitz auf den Boden. Er verschränkte die Arme über der Brust und sah weiterhin zur mir hinüber.

>> Was jetzt? << schoss es mir augenblicklich durch den Kopf >> Solange er mich beobachtet kann ich nicht aus dem Wasser! Verdammt was mach ich jetzt nur? <<

Meine Klamotten lagen genau zwischen ihm und mir, ganz nah am Rand des Sees. Um aber an meine Sachen zu kommen musste ich aber das Wasser komplett verlassen und das ging ja nicht ohne das er einen freien Blick auf meinen Körper hätte nehmen können.

"Hast du es dir Überlegt? Oder willst du noch weiter hier bleiben?" rief er jetzt zu mir hinüber.

Ich sagte nichts, sah nur auf die Wasseroberfläche. Eine ganze Zeit der Stille setzte ein. Als ich diese Stille langsam brach.

"Ich möchte gerne herauskommen, bitte!" sagte ich etwas leise, aber wusste genau das Piccolo es gehört hatte. Er als Namek besaß ja ein Super Gehör!

"Dann komm heraus! Oder soll ich dir dabei etwa noch helfen?" rief er mit rauer Stimme zu mir hinüber.

>> Verdammt! Wie soll ich aus dem Wasser wenn er mich beobachtet? Das scheint er nicht zu kapieren! << dachte ich und es verging abermals etwas Zeit. Ich wollte so gerne aus dem Wasser heraus. Nicht weil es Kalt war, sondern weil meine Haut langsam anfing aufzuweichen.

War im Moment ganz in Gedanken als ich auf einmal sah wie er plötzlich am Rand des Sees stand und mich mit seinem typischen, bösen, ernst schauenden Gesichtsausdruck beobachtete. Dadurch erschrak ich etwas und machte ruckartig einen ganzen Schritt tiefer ins Wasser. So stand ich nun bis zum Kinn im See. Dachte wirklich in diesem Moment das er mich raus holen wollte. Was in mir nun doch etwas Panik aufkommen ließ!

Er beobachtete mich weiter, aber dann sah er zu Boden. Er stand genau vor meinen Klamotten. Jetzt sah er wieder mich an und ein Lächeln zog er auf seine Lippen. Danach drehte er sich von mir ab und lief wieder zum Lager zurück und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Er hatte nun Kapiert warum ich das Wasser nicht verlies!

>> Oh man...! Das darf doch nicht Wahr sein! Das...das macht er doch jetzt mit Absicht! << schoss es mir durch den Kopf. >> Was mach ich denn jetzt? << dachte ich gequält!

Ich stand da sehr lange im Wasser, über eine Stunde! Meine ganze Haut war schon aufgeweicht. (Schrumplige Haut! Kennt ihr das auch? O_o"")

"Piccolo....bitte!" sagte ich plötzlich, langsam und leise. "Bitte dreh dich ab damit ich heraus kommen kann."

Piccolo sagte nichts, er beobachtete mich nur wieder sehr lange. Ich hätte am liebsten geweint, das ganze hier war der reinste Physchoterror.

"Piccolo...bitte!" sagte ich jetzt schlurzend.

"Erzähl mir was ich wissen will!" rief er nur zu mir hinüber.

Ich fasste es nicht. Er erpresste mich tatsächlich mit dieser ganzen Situation hier. Er war echt fies, wie konnte ich für ihn nur etwas fühlen?

Jetzt weinte ich! Ich konnte echt nicht mehr. Was sollte ich tun? Selbst wenn ich ihm die Wahrheit erzählte, er würde sie mir nie glauben. Er würde sie für eine Lüge halten.

Dieser Physchoterror zog sich noch eine ganze Weile hin, dann konnte ich wirklich nicht mehr.

"Piccolo, bitte....ich erzähle dir alles...aber bitte lass mich aus dem Wasser kommen" ich weinte als ich dies zu ihm sagte. Wieder vergingen ein paar Momente, aber er rührte sich nicht. Sein Blick klebte an mir. Er saß da wieder mit verschränkten Armen. Er sagte kein einziges Wort und ich war schon der Ohnmacht nah. Als er sich plötzlich, ohne ein Wort zu verlieren, mit einer ruckartigen Bewegung sich um seine eigene Achse drehte und nun mit dem Rücken zu mir saß. Ich sah es und im nächsten Augenblick machte ich mich sofort los. Ich lief aus dem Wasser heraus, schnappte mir meine Sachen und rannte hinter den nächsten großen Busch hier. Ich hatte im Rekordtempo meine Unterwäsche an.

>> Bin zwar in der Unterwäsche aber diese kann man ja auch als Sportgarnitur verwenden. Ist also nicht schlimm wenn er mich so sieht? << dachte ich und lief langsam durch das Grüne bis zu meinen kleinen Lager wo auch er saß.

Ich stand etwas hinter dem Baum und griff jetzt nach meinem längeren, leichten Pulli und zog ihn mir über.

Es war zwar sehr Heiß aber das war mir jetzt egal. Danach setzte ich mich ein, zwei Meter von Piccolo weg auf den Boden. Er war jetzt zu meiner rechten und ich schaute ihn kurz von der Seite an. Er saß wieder mit dem Gesicht zum See hingewandt. Seine Arme immer noch über seiner Brust verschränkt.

"Ich höre!" sagte er nur knapp im rauen, böse klingenden Ton zu mir, sah mich dabei aber nicht einmal an.

Musste nun zu Boden. "Ich....ich weiß nicht wo ich beginnen soll" sagte ich sehr leise und sah ihn abermals kurz von der Seite an. Seine Mimik war böse, ernst schauend und sein Blick nach vorne war Regungslos.

Ich erschrak innerlich. Er wollte jetzt die Wahrheit von mir hören. Eine Wahrheit von der er sicher denken würde dass ich ihn anlog. Aber was sollte es? Was hatte ich zu verlieren?

So fing ich endlich, ganz langsam an zu erzählen und das von Anfang an.
 

Eine Reise in die Welt der Fantasie!
 

Teil 17
 

Ich glaubte über eine Stunde nur erzählt zu haben. Und ich hatte ihm echt alles erzählt. Also das er und die anderen in meiner Welt bekannt seinen, aber das sie bei uns nur Anime Figuren waren. Das Produkt eines Menschen der Comic Geschichten erfand. Das sie alle also nicht Real, nur Fantasie wären. Aber Piccolo schien mir, wie ich es vermutet hatte, nicht zu glauben. Denn er saß noch immer Seelenruhig da mit verschränkten Armen über der Brust und starrte vor sich daher. Die ganze Zeit über hatte er sich nicht einmal bewegt. Auch seine Mimik hatte sich nicht im geringsten verändert.

Jetzt wo ich ihm alles erzählte saß ich auch, schweigend da und hoffte das er irgend etwas sagen würde aber nichts passierte. Mir wurde von mal zu mal mulmiger und bekam langsam Angst.

Als ich eine Idee hatte! Schnell griff ich nach meinem Rucksack und holte das DBZ Taschenbuch(Nr.33) heraus. Hielt es in meinen Händen und dann streckte ich es ihm entgegen.

"Hier!" sagte ich. "Das ist eines der Comics aus meiner Welt in denen Goku, Gohan, Vegeta, Du und auch die anderen vorkommen. Ich glaube mal nicht das es bei euch hier ein Comic wie diese gibt! Hier dürfte ja kein Mensch eure Abenteuer kennen! Bitte sieh es dir an!" bat ich ihn zuletzt aber er rührte sich nicht.

Ich stand auf und kam nah zu ihm hinüber! Danach legte ich das Taschenbuch vor ihm auf den Boden und bat ihn nochmals es sich anzusehen.

Dann lief ich einige Meter von ihm fort und setzte mich an einen anderen Baum. Sah auf das Wasser des Sees. Ich hatte mich nicht einmal nach Piccolo umgeschaut um zu sehen ob er das Taschenbuch genommen oder nicht. Lange Zeit sah ich nur auf das Wasser. Kurz sah ich einmal auf die Uhr. Wir hatten 16:45Uhr! Nur noch ein paar Stunden und die Nacht würde herein brechen. Innerlich hoffte ich sehr das Piccolo sich das Taschenbuch ansehen würde und hoffte auch das er mir danach dann meine Geschichte glaubte.

Langsam legte ich mich mit dem Rücken auf den Boden und schloss die Augen dabei. Hing andauernd in Gedanken und inneren Hoffnungen. Irgendwann war ich für einige Zeit eingeschlafen.

Wie ich zu mir kam lag ich auf meiner rechten Seite und das Taschenbuch dicht neben mir. Sofort richtete ich mich schnell auf. Griff nach dem Taschenbuch und schaute mich anschließend umher. Piccolo war fort!

Stand auf und suchte überall in der Oase nach ihm, aber er war weg.

>> Er hat es mir nicht geglaubt und hat mich jetzt wieder alleine gelassen! << dachte ich und fing heftig an zu weinen. Lange weinte ich! Lag dabei am Boden und umklammerte das DBZ Taschenbuch.
 

Langsam hörte ich auf denn es fing an zu dämmern. Die Sonne würde sehr bald fort sein und ich musste mich auf die Nacht vorbereiten.

Später, es war jetzt 20:15Uhr und die Sonne schon fort, saß ich nah am Lagerfeuer und stocherte mit einem dickeren Zweig, Gedankenverloren in diesem herum. Ich tat das immer nur kurz, legte dann den Zweig zur Seite. Einen kurzen Moment später nahm ich ihn erneut und stocherte abermals im Feuer herum. So ging das hin und her, eine ganze Zeit lang

>> Er ist weg und ich wieder alleine. Er hat mir nicht geglaubt. Was jetzt? << dachte ich immer und immer wieder voller Trauer. Aber warum sollte er mir das glauben? Wäre ich bereit jemandem zu glauben der behauptet ich wäre nur eine Animefigur? Nicht Real? Nur Fantasie?

So hing ich da die ganze Zeit in diesen, meinen Gedanken und stocherte als im Feuer herum.

Ich hatte mir dieses mal nicht die Pflanzendecke übergelegt, fühlte die Kälte gar nicht richtig. War ganz und gar abgelenkt von allem. Das Feuer wurde langsam kleiner und legte daher neues Holz nach. Kaum wie ich dies getan, hörte ich einen sehr lauten Knall.

"Das war eine Explosion!" rief ich sehr laut aufgeschreckt und stand dabei sofort auf. Ich lief durch die Oase hindurch, in Richtung, woher der Knall gekommen.

Ich stand nun am Rand der Oase und die Wüste direkt vor mir. Hätten wir zur Zeit nicht fast Vollmond gehabt, es wäre Zappenduster gewesen. Ich schaute, so weit wie möglichst in die Wüste hinaus. Von da draußen woher der Knall gekommen war. Und kaum ein paar Momente später gab es erneute Explosion. Das passierte keine 100 Meter von mir fort. Ich wusste nicht warum aber ich war losgelaufen und das ab in die Richtung von wo ich die Explosion hatte sehen können. Es war nach wie vor Kalt aber das peilte ich nun gar nicht. Ich war zu sehr abgelenkt.

Meter um Meter brachte mich mein Weg in die Wüste hinein, wie ich auf einmal vor mir im Licht des(fast)Vollmondes, jemanden am Boden liegen sehen konnte. Ich trat langsam auf diesen zu. Es war Piccolo und er stöhnte und keuchte leise. Er schien Schmerzen zu haben. War jemand hier der ihn angegriffen hatte? Schaute mich umher. Nein! Es sah nicht danach aus! Konnte niemanden sonst außer uns beiden ausmachen! Hatte er trainiert?

Er trug seine schweren Trainingsklamotten nicht. Also hatte er trainiert und sich dabei geschunden.

Langsam trat ich an ihn heran und besaß sogar den Mut in bei seiner Schulter ganz kurz anzufassen.

"Piccolo?" fragte ich ruhig. "Was? Was willst du hier? Geh, lass mich alleine!" sagte er schwer atmend und konnte an seiner Stimme hören das er Schmerzen haben musste! Was mich innerlich Quälte! Hatte Piccolo ja Lieb!

Aber was sollte ich tun? "Warte ich helfe dir!" sagte ich daraufhin und wollte versuchen ihn aufzustützen.

"Ich habe gesagt du sollst mich alleine lassen!" rief er kurz aufgebracht.

"Nein, das werde ich nicht!" meine Stimme klang dabei sehr trocken, ernst wie ich dies sagte. Er drehte seinen Kopf zu mir.

"Verdammt Piccolo..., ich kann nicht anders. Ich muss versuchen dir zu helfen weil... weil..." Ich konnte jetzt nicht mehr weiter reden. Ein kurzer Augenblick des Schweigens setzte ein.

"Bitte... Piccolo! Du hast Schmerzen das weiß ich. Bitte... ich möchte dir helfen" als ich dies sagte schaute ich zu Boden.

"Geh!" wiederholte er. "VERDAMMT NOCHMAL!" schrie ich so aufgebracht wie nie zuvor.

"WARUM KANNST DU DAS NICHT KAPIERN?"

Piccolo stöhnte plötzlich ganz leise und ich legte besorgt meine rechte Hand auf seine linke Schulter. Doch im selben Moment zog ich sie wieder fort.

Da war etwas gewesen. An seiner linken Schulter, da war etwas nasses gewesen. Ich fühlte es auch auf meiner Handfläche. "Du blutest ja!" sagte ich entgeistert. "Bitte! Bitte komm mit mir zurück zum Lager! Ich möchte deine Wunde versorgen!" Ich sagte das im liebevollen und gleichzeitig flehenden Tonfall.

"Warum kannst du nicht einfach hören!" sagte er leise zu mir und drehte den Kopf fort. "Ich... ich habe dich wirklich sehr gern und will deshalb das es dir gut geht. Ich kann es nicht ertragen, wenn du leidest. Bitte Piccolo... bitte!" sagte ich jetzt im wirklich flehenden Ton. Eine ganze kurze Zeit sagte keiner von uns etwas. Erneute kam ich abermals einfach nah an ihn heran. Hob seinen linken Arm über meine Schulter, meinen Nacken und versuchte ihn aufzustützen. Er stand auf und er machte keinen anstand sich dagegen zu wehren oder wieder zu protestieren. Das war schon komisch. Aber ganz ehrlich... ich war sehr froh darüber das er jetzt mit mir kam.
 

Eine Reise in die Welt der Fantasie!
 

Teil 18
 

Wir drehten uns langsam herum und konnten weit vor uns ein ganz kleines, schwaches Licht schimmern sehen.

Das war das Lagerfeuer in der Oase. Es war nun unser Wegweiser.

Den ganzen Weg über versuchte ich ihn so gut zu stützen wie es möglichst. Aber... na ja... ich ein schwacher Mensch und dazu noch eine kleine schwache Frau? Besaß ja nicht gerade viel Power. Eigentlich benötigte er keine Hilfe, er konnte ohne Unterstützung laufen. Dennoch versuchte ich es.

Wie wir zurück in der Oase waren setzte Piccolo sich im Schneidersitz an den Baum, nahe am Lagerfeuer. Er sagte kein einziges Wort und sah mich die ganze Zeit über nur an und das mit einem ausdruckslosem Gesicht.

Ich sah ihn an und das von oben bis unten. Jetzt erst, im Licht des Feuers gut zu erkennen, das er einige Wunden besaß. Der obere Teil seines Kampfanzuges war so gut wie zerfetzt. Ich nahm meine selbst gemacht kleine Holzschüssel und lief mit ihr zum See um sie mit Wasser zu füllen. Wieder zurück bei Piccolo setzte ich mich direkt vor ihn hin. Die Schüssel stellte ich neben mir ab. Schnell noch tat ich neues Holz ins Feuer, denn es war dabei auszugehen.

Nachdem dies getan, griff ich nach meinem Rucksack und holte das große Taschentuch und das Jod heraus. Worüber ich echt dankbar war es zu haben. Danach legte ich den Rucksack zurück. Doch ohne es zu bemerken, fielen dabei die Zehn in einer Kartenschutzhülle steckenden Magic the Gathering Karten, aus der Seitentasche des Rucksackes heraus.

Schnell zückte ich mein kleines Taschenmesser und zerschnitt den Rest an Fetzen von seinem Anzug, so das sein Oberkörper ganz frei lag. Piccolo hatte die ganze Zeit über sich nicht einmal bewegt oder etwas gesagt, mich nur beobachtet. Ich verspürte gar keine Angst mehr vor ihm. Wollte ihm jetzt einfach nur helfen mehr nicht. Das Taschentuch mit Wasser durchtränkt, begann ich seine ganzen Wunden erst einmal zu säubern. Keine dieser kleineren blutete mehr, welch für ein Glück.

Bei der versorgung seiner Wunden fiel mir auf, was er doch für einen starken, durchtrainierten Körper er besaß. Ertappte mich sogar dabei, wie sehr ich es doch unheimlich genoss ihn berühren zu können. Na ja ich war ja echt verknallt in ihn. Ging sehr vorsichtig und zart vor, weh tun wollte ich ihm nicht.

Zwischenzeitlich musste ich auch Holz ins Feuer nachlegen, es sollte ja nicht ausgehen. Es gab also genug Ablenkung die ganze Zeit über. So abgelenkt das ich echt nicht bemerkte das er mir die ganze Zeit über direkt in die Augen schaute. Wenn dies von mir jetzt bemerkt, ich wäre wohl sicher von ihm fortgegangen.
 

Soweit waren alle kleineren Wunden auf seinem Oberkörper gesäubert, nur noch diese größere auf seiner Schulter nicht. Ich stand auf und nahm die Schüssel und meinte zu ihm: "Ich hole schnell neues Wasser, okay?" Kurz sah ich ihm dabei in die Augen, er sah mich wieder mit seinem durchdringenden, festen Blick an. Schnell wandte ich mich von ihm ab und lief langsam zum Wasser. Schüttete dabei das alte auf den Boden und füllte die Schüssel mit neuem. Danach sofort zu ihm zurück und setzte mich dabei aber dieses mal neben ihn um so direkt an seine linke Schulter zu kommen.

Es war eine recht große Platzwunde die ich sehen konnte und diese blutete noch ein wenig. Ganz vorsichtig säuberte ich sie mit dem nassen Taschentuch. Dabei berührte ich ihn immer wieder am Arm und auch zum teil an seiner Schulter. Sein Oberarm war so breit wie einer meiner Oberschenkel. >> Himmel was für ein Bizeps! << dachte ich. Um erneut festzustellen das ich Schwach dabei wurde, wie meine Blicke so auf ihm ruhten. Sein Körper gab auch eine sehr starke wärme ab wie mir noch auffiel.

"Tut mir Leid..." sagte ich leise um mich ein wenig abzulenken und um ein Gespräch anzufangen. Er drehte etwas den Kopf zu mir.

"Ich... ich wollte dich vorhin nicht anschreien. Ich... ich war auf einmal nur so Wütend weil...!"

"Ist in Ordnung!" fiel er mir dazwischen und ich schaute etwas verdattert. "Echt?" war meine frage an ihn.

Mehr sagte er nicht, aber lies nach wie vor sein Gesicht etwas zu mir gedreht.

Seine große Wunde war nun gesäubert und mittlerweile blutete sie auch nicht mehr.

Ich nahm das Fläschchen Jod in die Hand. "Das hier ist Jod" ich zeige ihm das Jod. "Damit Desinfiziere ich nun deine Wunden! Es wird aber sehr Stark brennen!"

Ich öffnete das Fläschchen und machte etwas Jod auf das Taschentuch. Ganz langsam und sehr vorsichtig bedeckte ich seine Wunde damit. Er gab nicht einmal eine Reaktion von sich.

Nicht einmal ein Muskelzucken, nichts! Das Jod musste doch höllisch brennen! Aber er schien das nicht zu fühlen, oder es machte ihm nix aus.

Am liebsten ihm die noch Wunde verbunden, doch mit was? Trug ja nichts an Verbandszeug bei mir.

>> Moment mal! << Mir fiel da etwas ein. Er hatte hier doch vor ein paar Stunden seinen Umhang auf den Boden geworfen. Den Umhang konnte man doch benutzen. Ja, in der tat. Ich richtete mich auf meine Knie auf und schaute zur rechten Seite hinüber. Da hinten im Dunkeln lagen seine Trainingsklamotten noch.

"Ähm...! Es macht dir hoffendlich nichts aus das ich mir deinen Umhang hole und ihn... ähm... dazu benutze deine Wunde zu verbinden?" fragte ich ihn ein bisschen unsicher. Piccolo sagte nichts. Also lief ich los und holte mir(nur)seinen Umhang. Lief, mit dem Umhang in den Händen, sofort zu ihm zurück und setzte mich auf meine Knie neben ihn hin. Nahm ich mein kleines, aber feines Taschenmesser und schnitt in den Umhang hinein. Riß dann einen ganzen, langen Streifen ab. Damit verband ich sehr vorsichtig seine Wunde. Wie dies fertig setzte ich mich direkt vor ihn. Musste ja noch seine kleinen Wunden desinfizieren.

"Sag mal..." begann ich wieder "Warum hast du mitten in der Nacht trainiert? Schläfst du Nachts denn nicht ein wenig? Immer nur Training?" waren meine dummen Fragen um ein Gespräch zu beginnen. Er antwortete mir nicht. Doch sah er mich als direkt an. >> Ich würde gerne wissen was er denkt! << dachte ich so beim behandeln seiner kleineren Wunden mit dem Jod. Dabei dachte ich auch kurz daran zurück ob er mir meine Geschichte nun glaubte oder nicht.

"So... fertig" kommentierte ich voller Stolz und lächelte breit. Schnell legte ich Holz ins Feuer nach, weil es auszugehen drohte.

Danach wandte ich mich Piccolo zu, der mich noch immer beobachtete. Was ich jetzt voll mitbekam. Es war mir plötzlich sehr unangenehm und wäre am liebsten aufgestanden und weggegangen. Doch klebte ich regelrecht am Boden fest. Kurz sah ich ihn an, unsere Blicke trafen sich. So wie vor ein paar Tagen! Bei meiner ersten Begegnung mit ihm.

Erneut war sein Blick so durchdringend, fest und jetzt endlich sah ich es richtig. Da war wirklich ein blitzen in seinen Augen. Es war fast so, als ob er mich wieder langsam hypnotisierte. Aber konnte dieses mal meinen Blick schnell nach unten abwenden. Sah nun seine Hände an. Seine Hände die auf seinen verschränkten Beinen lagen. >> Oh Gott! << dachte ich innerlich zitternd. >> Seine Augen... sein Blick! <<

Mir fiel dabei kurz seine rechte Hand auf. Zum Teil konnte ich seine Handfläche erkennen. Diese war doch...

"Deine Hand ist ja auch verletzt!" rief ich erschrocken. Nahm schnell einfach seine Hand in die meine und öffnete sie ganz ohne Scheu zu besitzen. Wollte in diesem Moment nur abermals die liebe Krankenschwester spielen. ^-^

Im Licht des Lagerfeuers erkannte ich nun das seine ganze Handfläche eine große Wunde war. Er besaß da überhaupt keine Haut mehr drauf. Bei diesem Anblick verzog sich mein Gesicht fast schon von selbst. Das musste doch höllisch Weh tun. Keine Haut war mehr zu sehen, nur nacktes, rohes Fleisch!

"Aua!" sagte ich mehr wie Schockiert und sehr Besorgt. Holte mir ganz schnell die Schüssel mit Wasser und mein Taschentuch. Mit dem Taschentuch strich ich so zart, sanft und mit aller vorsichtig über diese Wunde hinfort wie es mir nur möglich war.

Dabei holte ich mir seine große Hand ganz nah zu mir hinüber und hielt mit meiner linken seine fest.

"So....jetzt kommt leider wieder das Jod dran!" und verzog dabei das Gesicht noch mehr als ohnehin schon. Sah ihn kurz dabei an. Er sah mir immer noch tief in die Augen und das mit einem Blick den ich echt nicht beschreiben könnte.

Schnell sah ich wieder weg und suchte nach dem Jod. Aber ich fand es nicht. Ganz irritiert suchte ich das Jod. "Wo ist das Jod? Es muss doch hier sein?"

Ich suchte als und wahr dabei so abgelenkt das ich selber nicht bemerkte wie ich mit dem Daumen meiner Hand in der ich seine liegen hatte, ihm als leicht über seine Finger streichelte. Das war von mir so eine Angewohnheit. Immer wenn ich in Gedanken war faltete ich meine Hände zusammen und strich mit dem einen Daumen über den anderen. ^-^"

Erst jetzt, langsam bekam ich mit was ich da machte und ich konnte fühlen wie meine Wangen ganz Warm wurden. Aber im selben Augenblick fand ich das Jod. Jetzt sah ich auch meine Magic Karten dort liegen.

"Da ist es ja!" sagte ich freudig und streckte mich rechts an Piccolo vorbei und schnappte es mir. Auch die Magic Karten hob ich auf. Diese legte ich neben mir ab.

Ich desinfizierte jetzt seine verletzte Hand. Dabei verzog ich das Gesicht.

>> Das muss Sau brennen! << waren meine Gedanken. Aber Piccolo zuckte nicht einmal.

Ich sah ihn jetzt wieder an, er hatte die Augen geschlossen. >> Es tut ihm doch sehr Weh, ich wusste es! << Aber er gab keine Reaktion von sich. Sein Gesichtsausdruck blieb ruhig und sah entspannt aus. Aber dennoch wurde ich das Gefühl nicht los das er Schmerzen zu haben schien. Aber er wollte sie wohl nicht vor mir zugeben.

Erneut holte ich mir seinen Umhang und riss abermals einen langen Streifen heraus.

Dabei konnte ich beobachten das er wieder seine Augen öffnete und jetzt mit seiner linken Hand nach den Magic Karten griff.

Er betrachtete sich die erste Karte in der Schutzhülle die er sehen konnte. Es war ein Engel darauf abgebildet.

Er wollte jetzt von mir wissen was das sei und ich erklärte ihm das dies ein Card Game wäre und aus meiner Welt stammte.

Und es sich um die Magic Welt handelte die in meiner Gesichte vorkäme.

Meine Fanfic!!!! Die war mir ganz entfallen. Er hatte sich ja sicher alles komplett durchgelesen. Schlagartig wurde mein Gesicht wieder ganz Rot! Ja ich glühte förmlich!

Schnell machte ich mich daran seine Hand zu verbinden um mich so wieder etwas zu ruhe zu zwingen.

"Deine Geschichte erzählt fast nichts über diese Welt!" sagte er plötzlich und sah mich wieder direkt an.

"Ähmm... so weit mit dem schreiben bin ich noch nicht gekommen!" erklärte ich ihm leise.

"Erzähl mir mehr von ihr!" forderte er mich jetzt auf und ich sah zu ihm verwundert auf, aber dann wieder schnell auf seine Hand. Seine Hand war jetzt verbunden. Alle seine Wunden waren nun behandelt und nun wollte er mehr von mir über Magic the Gathering wissen. ^-^"

Also erzählte ich ihm darüber. Wie die Regeln in diesem Spiel waren, das es Fünf verschieden Magiefarben(Mana) gab und darüber wollte er auch genaures wissen! Ich musste ihm aber auch noch von einigen Personen erzählen die in Magic vorkamen. Angefangen von den Guten bis hin zu den Bösen. Was die so taten, alles konnten und so, darauf musste ich auch näher eingehen. Oh wow, das war eine menge Redearbeit. ^-^" (Werde nicht näher auf Magic eingehen!)

Aber am Ende gab er sich zufrieden mit dem was ich ihm da alles erzählt hatte. Warum wollte er das alles von mir wissen? Das war doch nur ein Card Game! Oder....?

Wer wusste es schon...! Wenn DBZ echt war dann konnte doch womöglich auch Magic echt sein? Irgendwo in einem anderem Bereich der Existenz? Einer anderen Realität? Einer anderen Dimension? (Macht sich da mal ein jeder von euch nun selbst Gedanken darüber. ^-^)

Ich saß immer noch vor ihm und er sah mich nach wie vor direkt an. Sein Gesichtsausdruck war ernst und er guckte schon wieder etwas böse. >> Es scheint ihm soweit wieder gut zu gehen. << dachte ich beruhigt und sah kurz wieder zu ihm auf und lächelte dabei auch ein wenig.

Wieder sahen wir uns an. Wieder dieser Blick von ihm, aber doch war da dieses mal etwas anderes. Konnte es nicht definieren, es war eben nur anders. Sein Blick war auf einmal etwas komisch, für ihn irgendwie nicht typisch. Genauso wie vorhin wo ich ihn kurz angesehen hatte. Mir wurde wieder ganz Flau und es fing in mir überall an zu kribbeln.

"Ähmm......!" sagte ich und riss mich damit von seinem Blick los "Es ist schon spät und ich fühle das ich sehr Müde bin. Werde mich dann jetzt mal besser etwas schlafen legen! Du hast doch nichts dagegen, oder?"

Piccolo sagte nichts, auch bewegte er sich nicht als ich aufstand und mich auf die andere Seite des Lagerfeuers begab.

Noch einmal legte ich einiges Holz in Feuer und schürte kurz mit den dickeren Zweig nach.

Dann legte ich mich nah ans Lagerfeuer auf den Boden. Die ganze Zeit über hatte ich die Kälte überflogen, aber jetzt fühlte ich sie wieder. Meine Arme, meine Beine zog ich an und ich zitterte. Aber dennoch war ich so Müde das ich sehr schnell einschlief.
 

Eine Reise in die Welt der Fantasie!
 

Teil 19
 

Ich erwachte weil mir sehr Heiß war. Ich setzte mich auf und rieb mir verschlafen die Augen und schaute mich umher. Es war schon Tag und damit wieder Heiß. >> Wie spät es wohl schon ist? << Wollte meinen Arm heben als es mir jetzt erst auffiel das ich mit Piccolo's Umhang zugedeckt gewesen war. >> Piccolo's Umhang? Den hab ich mir doch gar nicht übergelegt? << dachte ich ganz irritiert.

Ich stand auf und zog mir erst einmal die Jacke, den Pulli, die Schuhe und die Socken aus. Die Jeans Hose lies ich aber an. Danach schaute ich kurz auf die Uhr, 11:39Uhr zeigte sie an.

>> Was? Ich habe solange gepennt? << dachte ich Überrascht und sah mich erneut umher. Piccolo war weit und breit nicht zu sehen. >> Ob er wieder trainiert? Hoffentlich tut er sich nicht wieder selbst Weh! << dacht ich Traurig und Besorgt. Und das obwohl er gestern noch so fies zu mir gewesen war! Aber das war vergessen.

So machte mich daran wie immer die Lagerfeuerstelle zu säubern, dann räumte ich drum herum auf. Sah dabei auch seinen Umhang von letzte Nacht, also den, den ich zerrissen hatte. Ich hatte ihn in der Hand und schaute jetzt zu dem anderen hinüber der auf der anderen Seite der Lagerfeuers am Boden lag.

>> Zwei? << schoss es mir durch den Sinn. >> Er hat einen neuen gemacht und mich damit zugedeckt? << ich war so baff und irritiert zugleich das ich erst gar nicht klar denken konnte. Aber schnell fing ich mich wieder und legte erst den alten, zerrissenen und dann den neuen Umhang ordentlich zusammen. Und legte danach beide neben an den Baum.

Als alles soweit fertig, pflückte ich mir erst einmal hier und da ein paar verschiedene Früchte von den Bäumen und aß diese sehr schnell auf. Ich aß so viel davon bis ich keinen Hunger mehr hatte. (Guten Appo! ^-^)

Danach machte ich mich auf neues Brennholz zu besorgen. Die ganze Zeit über musste ich aber an Piccolo denken. Wo er wohl gerade war und was er machte. Und vor allem....glaubte er mir meine Geschichte? Würde er mich von hier wieder fortbringen? Ich wusste es immer noch nicht.
 

Es war jetzt 13:25Uhr und heute Fische zu fangen dazu hatte ich keinen Bock! Verspürte auch keinen Hunger nach Fisch.

Lieber turnte ich dafür gerade mal wieder an meinem Kampfstab herum. Hing mit dem Kopf nach unten am Stab und lies die Arme baumeln. Mir war wieder so Heiß "Puhhh, ist das mal wieder ne Affenhitze!" murmelte ich und atmete langsam ein und aus. Meine Augen waren verschlossen. Plötzlich ein Geräusch und einen Windzug. Nach wie vor hing ich Kopf über nach unten hin über dem Boden. Nun öffnete ich meine Augen und konnte erkennen das Piccolo etwa ein, zwei Meter von mir fort stand. Zog mich sofort nach oben und setzte mich dabei ganz auf den Kampfstab. Drehte mich auf diesem herum und sah Piccolo jetzt an.

"Hi!" sagte ich froh und lächelte ihm zu. Er hingegen hatte, wie man es von ihm kannte, sein typisches, ernstes Gesicht drauf.

"Geht es dir wieder gut?" fragte ich ihn "Komm ich schaue mal deine Wunden nach" sagte ich noch fröhlich und wollte mich Elegant von meinen Kampfstab schwingen als dieser plötzlich nach gab. Dabei stürzte ich nach vorne weg und prallte direkt mit Piccolo zusammen. Er fing mich auf und lag jetzt in seinen armen. Das Gefühl das ich nun dabei verspürt war schön! Es wurde mir jetzt ganz Warm. Aber nicht weil das Wetter warm war oder sein Körper wärme abgab, Nein! Es war eine wärme die ich im Innern spürte. Auch ein unsagbares kribbeln in mir machte sich breit, aber mir war gleichzeitig auch flau. Mein Gesicht lag jetzt etwa an seiner Brust. Ich reichte ihm gerade mal so bis zu ihr hinauf, größer war ich nicht. ^-^"

So stand ich einen ganzen, sehr langen Moment einfach nur Still da. Konnte mich nicht rühren.

Auch Piccolo bewegte sich nicht, er hatte mich, als ich auf ihn zustürzte, einfach aufgefangen und hielt mich nun mit seinen beiden Armen an sich gedrückt fest.

Ein ganzer weiterer Augenblick verstrich als ich mich aus seiner Umarmung löste und zwei ganze Schritte von ihm nach hinten weg lief. Ich sah ihn nur ganz kurz an und senkte sofort meinen Blick etwas nach unten. Sein Gesichtsausdruck....er war Überrascht und doch war so was wie ein hauch von Traurigkeit in ihm.

>> Piccolo schaut Traurig? Wieso? Vielleicht weil ich nicht mehr in seinen armen liege?<< War ganz kurz irritiert, denn seit wann schaute Piccolo mal Traurig? Schnell fing ich mich wieder. >> Ach was für ein bescheuerter Gedanke! Wieso sollte er auch? Ich denke wieder den reinsten Müll! <<

Das kribbeln in mir spürte ich immer noch. Ich drehte mich jetzt herum. Fühlte wie mir das Blut ins Gesicht geschossen war. Ich musste Rot wie eine überreife Tomate sein! ^-^"

"Tut...tut mir leid, aber der Kampfstab sitzt ja nicht wirklich fest in den Bäumen. Das ist schon einmal passiert das er nachgegeben hat" versuchte ich mich zu entschuldigen.

Hob dabei schnell den Kampfstab auf und lies ihn zweimal ein und wieder ausfahren. Danach wollte ich ihn wieder zwischen den beiden Bäumen platzieren. Ich streckte mich, stellte mich auf die Fußspitzen um ihn hoch zu platzieren. Aber dies war nun irgendwie ein Problem. Denn es klappte nicht. Schaffte es nicht in zu platzieren!

"Warte....ich helfe dir!" sagte er plötzlich und das in einem lieben Tonfall. Er stand direkt, ganz nah hinter mir und nahm den Kampfstab aus meiner rechten Hand. Ich schaute ganz irritiert zu wie er ihn zwischen den Bäumen wieder platzierte. Es verging ein ganzer Moment und wir beide blieben einfach nur still so da stehen. Dann drehte ich mich herum und wir standen nur ein paar Zentimeter auseinander. Das ich ihm nun so sehr nah gegenüberstand.....dieses kribbeln in mir. Es hörte nicht auf. Auch mein Herz fing an schneller zu schlagen. Auch waren meine Wangen noch immer ganz Warm.

"Danke! Danke für deine Hilfe!" sagte ich verlegen und sah auf seinen Umhang. "Ich möchte mir sehr gerne deine Wunden ansehen dürfen!" sagte ich leise, denn irgendwie wollte ich mich versuchen ab zulenken. Mich wieder beruhigen! So griff ich nun nach seiner Hand und betrachtete sie mir. Ich hatte damit gerechnet das er den Verband einfach ablegte, aber das war nicht der Fall gewesen. Er hatte ihn anbehalten. Diesen wickelte ich nun ab.

Die Wunde darunter war schon sehr schnell am heilen und man konnte auch noch das Jod sehen.

"So schnell?" fragte ich sehr Überrascht. "Deine Schulter, ist..." Sah dabei zu ihm Überrascht auf.

"Mir geht es gut!" fiel er mir ruhig und wieder in einem lieben Tonfall ins Wort.

"Danke für deine Hilfe gestern Abend!" fügte er noch hinzu. Er sah mir dabei wieder direkt in die Augen, wieder fest und durchdringend. "Bi...Bitte!" sagte ich stotternd und hielt dabei immer noch seine Hand fest. Wir beide sahen uns tief in die Augen und konnte jetzt nicht verhindern das ich anfing leicht zu zittern. Was ihm doch sicherlich aufgefallen war. Ich lies langsam seine Hand los aber er umfasste plötzlich meine. Ich machte nun einen Schritt zurück aber weiter kam ich nicht fort von ihm. Er hielt mich fest.

Mehrmals versuchte ich meine Hand aus seiner fort zu ziehen, aber er lies mich nicht los. Dabei sahen wir uns als direkt an. Mittlerweile war mein zittern sehr stark geworden und ich glaube das ich sogar ängstlich drein geschaut hatte. Er trat einen Schritt auf mich zu und wir beide standen erneut dicht an dicht.

Als noch hielt er meine Hand fest. Immer noch zitterte ich stark und weiterhin schaute er auf mich hinunter, so wie ich zu ihm hinauf. Das blitzen in seinen Augen war jetzt voll da, er sah mich so fest, so durchdringend an wie noch nie zuvor. Mir wurde plötzlich Schwindlig und wollte abermals einen Schritt von ihm fort machen, aber Piccolo stoppte dies.

"Nein!" sprach er kurz und das mit ernstem Gesichtsausdruck und rauer Stimme. Er zog mich ganz an sich heran und mein Kopf lag wieder kurz an seiner Brust. Er umfasste mich erneut ganz!

"Bleib hier!" sagte er noch leise und presste mich sogar etwas fester an sich.

"Ich...ich.." mehr konnte ich nur von mir geben. Aus irgendeinem grund musste ich nun meinen Kopf heben und ihn ansehen. Er wiederum sah zu mir hinunter. Wieder trafen sich unsere blicke. Aber dieses mal passierte mehr noch. Plötzlich fühlte ich so eine Anspannung, ein knistern lag in der Luft! Es war aufregend. Aber gleichzeitig machte es mir auch Angst. Wusste nicht warum, aber es war so. Erneut versuchte ich von ihm zu weichen. Mich aus seiner Umarmung zu lösen, aber es klappte nicht. Er hielt mich fest, ich konnte nicht fort.

Ein kurzer Moment verging als ganz langsam, sein Gesicht dem meinen plötzlich näher kam.

Als ich dies bemerkte begann mein Herz wie wild zu schlagen. Auch mein Atem wurde schneller. Ich zitterte wie verrückt und mir lief der Schweiß.

Immer näher und näher. Wollte er mich tatsächlich.....?

>> Piccolo.....! << dachte ich nur und verschloss langsam meine Augen. Ich hatte es aufgegeben mich zu wehren. Jetzt konnte ich seinen Atem fühlen, ganz nah bei meinen Lippen. Dann ganz langsam und sehr vorsichtig, berührten seine Lippen die meinen. Ich erschrak kurz und wollte wieder nach hinten ausweichen, er aber hielt mich fest bei sich. Langsam begann er mich zu küssen. Was mich selbst betraf.....ich war im Moment wie gelähmt! Es war aber ein unbeschreibliches Gefühl das mich dabei durchdrang. Obwohl es nicht das erstemal war das mich ein Mann geküsst hatte, aber dieser Kuss hier ging mir jetzt wirklich durch Mark und Bein! Von den Fußspitzen bis ganz hoch in den Haaransatz und wieder zurück.

So etwas hatte ich noch nie zuvor gespürt, es war irre! Langsam erwiderte ich seinen Kuss.

Seine Lippen waren so weich. Er begann langsam mit seiner Zunge über meine Lippen zu streichen! Er tastet sie vorsichtig ab und dabei stieß er sie auch mehrmals an!

Es war ein Vorsichtiges, zartes anklopfen! Er wollte das ich meinen Mund für ihn öffnete!

>> Piccolo....! << dachte ich nur wieder. Als ich ganz langsam ein wenig meinen Mund öffnete und ihn damit zu mir einlud. Er nahm meine Einladung sofort an und mit seiner Zunge fuhr er langsam in mein Mundinneres. Er wollte anfangen dort alles zu erforschen als ich ruckartig meinen Kopf zur Seite zog, fort von ihm.

"Ich...ich kann nicht...bitte!" Ich stieß mich heftig weg von ihm, er lies mich auch los. Ganz verwirrt, ganz durcheinander lief ich schnell zum Rand des Sees und blieb dort stehen. Atmete heftig und zitterte immer noch sehr stark. Jetzt hielt ich mir meine Arme vors Gesicht und weinte. War so ganz und gar durcheinander, verwirrt! Piccolo er hatte mich.....! Warum?

"Verdammt....!" sagte er plötzlich aufgebracht. "Warum...? Wieso erwiderst du erst und dann weist du mich ab? Du wolltest es eben genauso wie ich! Ich glaubte du fühlst etwas für mich? Also warum? Erkläre es mir!" seine Stimme war zum Teil richtig Böse dabei.

"Und was ist danach?" fragte ich ihn leise weinend. Kurze Stille herrschte!

Sah ihn jetzt an. So wie er mich und das fragend. "Du weißt doch ganz genau das ich wieder in meine Welt zurück muss damit dieser interdimensionale Riss sich wieder schließen kann." erzählte ich leise.

"Wenn jetzt mehr zwischen uns passiert dann.....ich kenne mich zu gut um zu wissen das ich danach nicht wieder von dir ganz loskomme. Wenn ich wieder in meiner Welt bin....kann ich dich nicht wiedersehen...." jetzt versagte meine Stimme. Konnte spüren das er zu mir hinüber kam und keinen Meter neben mir stoppte. Ja, er stand neben mir und sah zu mir hinunter. Seine Mimik war ernst. Er zog mich langsam zu sich und umarmte mich.

"Bitte Piccolo, bitte!" weinte ich wieder.

Ich wollte mich aus seiner Umarmung lösen aber er hielt mich wieder fest bei sich. "Ich möchte dich einfach nur so wie jetzt nah bei mir haben, darf ich das denn nicht? Ist das denn so schlimm? Es ist das erstemal das ich so etwas fühle....!" sagte er leise. Er sagte das Sicher auch um mich zu beruhigen, denn immer noch weinte ich. Jetzt fing er langsam an über meinen Rücken zu streicheln. Das war sehr Schön und schnell beruhigte ich mich dadurch. Fing an seine nähe zu genießen. Es war so Wunderbar in seinen starken Armen zu liegen.

Aber langsam bemerkte ich wie dabei in mir der Drang, der Wunsch aufkam mehr zu wollen. Ich wollte das er mich wieder küsste und liebkoste. Und auch ich wollte das selbe bei ihm machen. Aber wenn ich mich dem ganzen jetzt hingäbe und später wieder Zuhause wäre, alleine? Er nicht mehr da?

"Du bist der erste Mensch, neben Son Gohan der jemals wirklich richtig Nett zu mir gewesen ist. Ich danke dir....!" sagte er und hob meinen Kopf an. Wir sahen uns an. Er kam mir langsam wieder näher.

"NEIN!" schrie ich und riss mich von ihm los. Rannte schnell fort von ihm. Tief ins Grün der Oase hinein.
 

Eine Reise in die Welt der Fantasie!
 

Teil 20
 

Schnell hatte ich einige Meter Grün durchgelaufen und blieb dann ganz verwirrt stehen. Schaute mich nach allen Seiten hin umher. Piccolo war mir nicht gefolgt. Ich senkte meinen Kopf nach unten und lehnte mich mit dem Rücken an einen Baum. Dann sank ich zu Boden und blieb dort sitzen.

Mir schoss jetzt alles durch den Kopf. Mir wurde davon sogar ein Schwindlig. Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. Dies klappte nur langsam und auch nur wiederwillig. Denn als musste ich an Piccolo denken der ja der Grund meines Problems war.

>> Piccolo...er hat mich geküsst... << dachte ich perplex und hob meinen Kopf wieder. Um mich herum nur Bäume und Sträucher. Durch deren Blätter sacht ein warmer Wüstenwind blies.

>> Er hat sich in mich verknallt? Echt? Aber wie kann das denn nur sein? Nur weil ich freundlich zu ihm war? << Als kreisten bei mir die Gedanken.

>> Ob er noch da ist? Würde mich nicht wundern, wenn nicht! << dachte ich Traurig >> Nach der Abfuhr die ich ihm eben gegeben habe? <<

Ich stand langsam auf, aber fühlte mich Sau schlecht, total unwohl. Lief durch das Grün zurück zum See. Als ich diesen wieder vor mir hatte konnte ich Piccolo weit und breit nicht sehen. Er war also wieder fort und wer weiß für wie lange dieses mal. Und bliebe ja immer noch die frage offen, ob er mir meine Gesichte geglaubt hatte oder nicht.

Langsam machte ich mich zu meinen kleinen Lagerplatz zurück und setzte mich an den Baum. Lies meine Blicke überall umher schweifen in der Hoffung ihn doch noch irgendwo sehen zu können.

Dann fiel mein Blick auf beide Umhänge von ihm die ich ja neben den Baum abgelegt hatte.

Griff sofort nach ihnen und zog sie mir auf meinen Schoß. Mit einem davon deckte ich mich sogar zu. Obwohl es mir dadurch sehr Heiß wurde aber das war mir jetzt egal. Ich versuchte auf diese weise seine nähe zu spüren, ihm nah zu sein. "Piccolo....ich liebe dich....es tut mir leid!" sagte ich vor mich dahin und weinte wieder. Wie sehr wünschte ich mir das er jetzt hier wäre und es wieder versuchen würde sich mir zu nähern. Seine nähe zu fühlen, ihn bei mir zu haben.

Einige Zeit saß ich da so unter dem Umhang und mir lief der Schweiß. Langsam kam ich aus diesem Zustand heraus und legte den Umhang von mir auf den Boden zurück. Ich stand langsam auf. Meine Uhr zeigte 18:06Uhr an. Hunger verspürte ich keinen und Turnübungen wollte ich auch keine mehr machen. Aber irgendwie wollte ich versuchen mich abzulenken, versuchen aus diesem Zustand heraus zu kommen. So lief ich langsam zum See und starrte aufs Wasser. Dann zog ich mir die Jeans aus und wollte ins Wasser weil mir auch sehr, sehr Heiß war. Meine Unterwäsche lies ich an und betrat das Wasser. Es war wieder sehr angenehm, aber so eine richtige Ablenkung wie sonst immer hatte ich dadurch nicht. Ich schwamm etwas tiefer ins Wasser hinein. Der Boden unter mir reichte jetzt schon 3-4 Meter hinab.

Plötzlich passierte es das ich einen sehr starken Krampf im rechten Bein bekam. Ich zuckte zusammen. Konnte mich dadurch nicht mehr an der Wasseroberfläche halten und ging unter.

Unter Wasser kämpfte ich gegen den Krampf an und massierte schnell mehrmals über die Stelle wo er im Bein saß. Aber es schien nicht aufhören zu wollen. Mir ging die Luft aus und Panisch versuchte ich nach oben zu Schwimmen. Mit dem Krampf im Bein! Es tat so höllisch Weh, aber ich schaffte es kurz wieder nach oben zu kommen und schnappte nach Luft und schon war ich wieder unter Wasser. Ich war so in Panik. Aber Panik machte ja im allgemeinen alles nur noch schlimmer. Ich war so glaube ich, zwei Meter unter Wasser und mein Krampf im Bein hörte nicht auf. Es gelang mir wieder kurz nach oben zu kommen und schnappt gierig nach Luft und rief um Hilfe. Was eigentlich total bescheuert war! Es war doch keiner da der mir hätte helfen können!

Wieder sank ich unter Wasser und im Gedanken schrie ich jetzt nach ihm. >> PICCO......PICCO......HILFE!!!! << Aber konnte er mich denn so hören?

Abermals ging mir das bisschen Sauerstoff in meinen Lungen aus und versuchte dadurch erneut nach oben zu gelangen. Aber mit jeder Bewegung die ich machte wurden meine Muskeln immer schwerer! Ich schaffte es fast gar nicht mehr an die Oberfläche und im Bruchteil eines Augenblicks dachte ich: >> Das war's jetzt! Ende! <<

Als im selben Moment mich etwas packte und an die Wasseroberfläche hoch holte. Es war Piccolo! (ohne schwere Trainingsklamotten!)

Hatte er meinen panischen Ruf also doch gehört? Ich klammerte mich an ihn und er hielt mich fest. Jetzt schwebten wir zusammen aus dem Wasser und flogen das Stück zurück an den Rand des Sees

Wir hatten wieder festen Boden unter den Füßen, standen mit den Füßen aber noch im seichten Wasser. Klammerte mich ganz fest an ihn und mein Gesicht lag dabei an seiner Brust. Ich jappste wie ein Fisch an Land und hustete auch ein paar male. Auch zitterte ich wie Espenlaub!

"Was ist passiert?" fragte er mich ernst, besorgt und streichelte mir dabei wieder sacht über meinen Rücken was ich jetzt aber nicht richtig mitbekam.

"Ich...(Hust)...ich hatte einen Krampf im rechten Bein....(Hust, Hust)....ich konnte nicht mehr Schwimmen" sagte ich als noch etwas panisch und hielt mich an ihm fest. Der Krampf selbst war plötzlich fort. (Hattet ihr mal nen Krampf im Bein oder im Fuß? Das tut echt so Weh!)

Ich atmete tief hörbar ein und wieder aus, wieder ein und wieder aus.

"Da kannst du von Glück reden das ich nicht weit fort war und dein Rufen gehört habe" sagte er ruhig aber sehr ernst und fasste mich jetzt bei meinen Schultern an. Er wollte mich von sich fort schieben, glaubte ich jedenfalls. Aber ich Umarmte ihn ganz fest und drückte mein Gesicht fester an seine Brust.

"Bitte...bitte geh nicht weg. Bitte lass mich nicht alleine. Bitte bleib bei mir und halte mich fest! Bitte!" sagte ich leise und für einen Moment schien es so als ob Piccolo stockte. Er rührte sich einen Moment nicht. Dann aber umfasste er mich erneut und streichelte meinen Rücken auf und ab. Er war so zart dabei das ich eine Gänsehaut bekam. Dabei verschloss ich meine Augen und genoss seine nähe und Streicheleinheiten auf meinem Rücken.

"Es tut mir leid..." sagte ich leise "Ich weiß das ich dir Weh getan habe, das wollte ich nicht. Das ganze kam nur alles so plötzlich, ich wusste gar nicht wie ich reagieren sollte. War ganz durcheinander, ganz verwirrt und hatte auch etwas Angst!"

"Es ist in Ordnung!" sagte er leise zu mir aber seine Stimme hatte wieder seinen typischen rauen Ton. "Mach dir keine Gedanken mehr darüber!" Jetzt lies er mich los und ich schaute zu ihm auf, er sah mich an. Langsam lies auch ich ihn los und senkte meinen Blick. Keiner von uns sagte noch ein Wort. Danach trat ich langsam an ihm vorbei, ganz raus aus dem Wasser heraus. Begab mich zurück zur Lagerfeuerstelle und blieb dort stehen. Piccolo stand dicht hinter mir und sah auf mich hinunter, das konnte ich spüren.

"Fliegst du wieder fort?" fragte ich ihn leise. "Nein!" sagte er mit rauer ernster Stimme.

Langsam machte ich zwei Schritte auf seine zwei alten Umhänge zu und einen von ihnen breitete ich auf dem Boden aus. Setzte mich auf diesen und atmete noch einmal tief ein und wieder aus. Dann sah ich zu Piccolo auf. Seine Mimik war ernst und wieder böse schauend. Er stand nah bei mir und schien zu überlegen. Aber dann setzte er sich rechts neben mich im Schneidersitz, mit verschränkten Armen, auf den Boden. Er starrte vor sich auf den See und sagte keine Wort. Ich saß neben ihm! Ich legte jetzt meinen Kopf an seine Schulter und sah auch auf den See. >> Warum versucht er es nicht mehr? << dachte ich jetzt >> Liegt es womöglich daran weil ich gesagt habe das ich nicht kann, nicht möchte? <<

Langsam richtete ich mich auf und bemerkte das er mich aus seinen Augenwinkeln beobachtete. Jetzt legte ich mich auf den Rücken und dabei mit meinen Kopf auf seinen linken Oberschenkel. Ich schloss die Augen und wartete darauf das etwas passierte, aber Nix!

Nach einer Zeit erhob ich mich wieder und kam ganz nah an ihn heran. Wollte mir jetzt seine linke Schulter ansehen. Ich zog ihm dabei ganz sanft seinen Anzug über seine linke Schulter nach unten. Er hatte leicht seinen Kopf nach mir gedreht aber hinderte mich nicht daran weiter zu machen.

Er hatte den Verband noch an, den ich jetzt löste. Die große Wunde die er dort hatte war sehr gut am heilen. Ich streichelte über diese kurz, sacht hinweg. Ohne Angst oder Verlegenheit dabei zu spüren beugte ich mich zu ihr hinunter und küsste sie leicht und das tat ich mehrmals. Piccolo reagierte noch immer nicht.

>> Ein Mann mit sehr starkem durchhalte Vermögen. << dachte ich verschmitzt und hörte auf. Ich konnte kurz sehen das er die Augen verschlossen hatte, aber jetzt öffnete er sie wieder.

>> AHA! Es hat ihm also doch gefallen? << Ich musste lächeln.

Ich setzte mich vor ihn, so nah wie es nur ging und sah lächelnd zu ihm auf. Aber immer noch hatte er seine Mimik drauf.

Langsam senkte ich meinen Blick auf seinen rechten Arm. Leicht umfasste ich diesen mit beiden Händen und zog so seine rechte Hand unter seinem linken Arm hervor. (Hatte ja die Arme verschränkt gehabt).

Kurz sah ich ihn dabei an und er machte kurz einen überraschten Gesichtsausdruck. Das war ihm wohl noch nicht häufig passiert das jemand sich einfach so seinen Arm geschnappt hatte ohne Angst dabei zu haben. Seine Hand legte ich in die meine.

Die Wunde die er dort hatte war sehr gut am heilen. Ich öffnete seine große Hand gänzlich und beugte mich zu ihr hinunter. Auch hier küsste ich sacht seine ganze Handfläche und das mehrere male. Danach sah ich zu ihm auf und unsere blicke trafen sich erneut. Seine Hand lies ich jetzt langsam los aber er griff wieder nach der meinen und hielt mich so fest.

Sein Blick war so durchdringend und fest und dieses blitzen war wieder da. Mir wurde ganz anders. Es entstand erneut diese Anspannung und die Luft um uns herum schien zu knistern. Ich begann zu zittern und mein Herz raste nur so. Ganz langsam richtete ich mich etwas zu ihm auf und er beugte sich zu mir hinunter. Unsere Gesichter waren sich jetzt sehr nah. Ich verschloss meine Augen. Sein Atem, jetzt konnte ich ihn wieder auf meinen Lippen fühlen und ich wünschte mir in diesem Moment wirklich nichts sehnlicher als das was nun kommen würde. Seine Lippen berührten erneut die meinen. Vorsichtig fingen er an mich zu küssen. Ich erwiderte. Und dieses mal würde ich nicht davor fort laufen!

Mit seiner Zunge strich er vorsichtig über meine Lippen und klopfte bei mir an und bat um Einlass. Ich öffnete meinen Mund und lud ihn damit ein. Er packte mich und ich lag blitzschnell auf dem Rücken. Er hielt mich mit beiden Armen umfasst. Piccolo wollte wohl sicher gehen das ich mich nicht wieder auf und davon machte.

Er fand jetzt den Weg in mein Mundinneres und dort erkundete er alles langsam und sehr genau. Er war überall! Ich erwiderte und tat es ihm gleich, auch ich erkundete jetzt ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2003-09-08T12:34:58+00:00 08.09.2003 14:34
Hey Kelli-san!!
Veröffentlichst du auch hier?? Echt super!! Schreib schnell weiter. Wie immer toll geschrieben!!!!

Deine dragonfly
Von: abgemeldet
2003-09-01T15:13:57+00:00 01.09.2003 17:13
süüüßßß hihihihihihi *g* so stell ich piccolo auch vor *g* bis jetzt supi getroffen, ich musste manchmal echt lachen *g*
cucu
Von: abgemeldet
2002-09-24T13:30:30+00:00 24.09.2002 15:30
Bitte schreib ganz schnell weiter...Hab mich riesig gefreut, als ich nach Hause kam und schon der 16.Teil da war. So viele Teile auf einmal*Freu*^^

OhGott, ist das ne Situation in der sich Kellina gerade befindet...Was würde ich machen, wenn man meine FanFic finden würden...Also ich mein, so ne FanFic wie deine*g* Ich glaub ich hätte mich vor Scham von Gottes Palast gestürzt*lach*


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