Zum Inhalt der Seite

Trennung auf Zeit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

gemeinsame Zeit

Gemeinsame Zeit
 

Rosette wacht langsam auf und sieht sich um. Sie weiß gleich auf den ersten Blick, wo sie sich befindet, aber davon lässt sie sich nichts anmerken. Langsam hebt sie ihren Kopf und sieht dann auf die Beine, auf die sie liegt. „Chrono.“, flüstert sie so leise, dass es niemand hört. Der lilahaarige Teufel legt eine Hand auf ihren Kopf. „Wie geht es dir?“, fragt er nach. Die junge Frau dreht sich zu ihm um und blickt in die Augen von dem Teufel. „Wie komme ich zu dir?“, fragt Rosette. Sie will sich gerade hinsetzen, als sie einen stechenden Schmerz in ihrer rechten Seite spürt. Sie stöhnt schmerzhaft auf und sinkt wieder auf Chronos Oberschenkeln zusammen. Der Teufel sieht sie sofort besorgt an. „Was hast du? Hat dich der Teufel etwa schwer verletzt?“, fragt er sofort nach. Rosette sieht ihn leicht an und schüttelt mit dem Kopf. „Ich habe einen leichten Schmerz in der Seite.“, flüstert sie ihm zu. Chrono nimmt sie auf den Arm und legt sie ganz auf das Bett. „Ich muss dir deine Weste ausziehen, um mir deine Seite ansehen zu können.“, flüstert Chrono, wobei er ziemlich rot wird. „Dann musst du das halt machen. Allerdings weiß ich nicht, wieso du so rot wirst. Immerhin gab es mal eine Zeit, da haben wir uns nackt gesehen.“, murmelt die junge, blondhaarige Frau. Chrono schluckt schwer. Er weiß, dass sie Recht hat, aber es ist schon so lange her, dass er es schon fast vergessen hatte. „Schon, aber es ist immer wieder neu für mich.“, flüstert Chrono ihr zu.

Er beugt sich über ihr und öffnet die drei Knöpfe an der Weste, die dann sofort zur Seite rutscht und ihre Brüste zeigt. Chrono muss sich ganz schön zusammenreißen, um nicht etwas Unüberlegtes zu tun. Rosette legt den Kopf zur Seite und schließt die Augen. Ihr ist diese Situation ziemlich unangenehm. Chrono merkt das und löst seinen Blick von ihren wohlgeformten Rundungen. Er sieht sich ihre rechte Seite an und stellt fest, dass diese einen sehr großen Bluterguss hat, der anschwillt. Der lilahaarige junge Mann steht auf und geht ins Bad. Von dort holt er den Verbandskasten, ehe er in die Küche geht und aus dem Kühlschrank die Kühlsalbe holt, die er immer gebraucht hat, weil er sehr oft die Wände kaputt gemacht hat. Als er alles zusammen hat, geht er wieder ins Schlafzimmer, wo er sieht, wie Rosette sich dabei quält, die Weste auszuziehen, um sich ihre rechte Hüfte ansehen zu können. Chrono kann sich das nicht mit ansehen. Er geht zu ihr, legt die Verbandssachen auf das Bett, setzt sich hinter ihr und zieht ihr langsam und zärtlich die Weste aus. Nebenbei streichelt er ihr zärtlich über die Schultern und haucht ihr sanft ins Ohr. „Jetzt stört die Weste nicht mehr. Hast du sonst noch Wünsche?“ Rosette dreht ihm leicht den Kopf zu und sieht in seine Augen. Im Moment ist es ihr egal, dass er sie betrogen hatte und sie nie beachtete. „Küss mich.“, flüstert sie ihm zu. Das lässt sich Chrono nicht zweimal sagen. Er beugt sich zu ihr vor und küsst sie sehr zärtlich auf den Mund. Rosette seufzt zufrieden, während sie seinen so zärtlichen Kuss erwidert. Beide versinken in diesen Kuss und vergessen alles andere um sich herum. Nach einer Ewigkeit, wie es ihnen vorkommt, lösen sie sich wieder von einander. Beide sehen sich tief in die Augen, doch schweigen sich an. Chrono greift nach der Kühlsalbe und sieht diese an, ehe er Rosettes Kopf wieder auf seine Oberschenkel legt. Allerdings liegt sie jetzt auf der linken Seite.

„Rosette, könntest du bitte deinen Arm heben oder weiter zur Seite legen?“, fragt Chrono, als er nicht mehr weiter kommt, weil ihr Arm im Weg ist. Die junge Frau legt ihren Arm auf ihren Kopf, so dass Chrono die Kühlsalbe vernünftig auf der ganzen rechten Seite auftragen kann. Allerdings ist die Salbe so kalt, dass Rosette eine Gänsehaut bekommt. „Verzeih, dass es zu kalt ist. Ich will eigentlich nicht, dass du hier frierst.“, flüstert Chrono, wobei er die Salbe zärtlich einmassiert. „Schon gut. Ich weiß ja, dass du es nicht mit Absicht getan hast.“, erwidert Rosette leise. Chrono schnappt sich den Verbandskasten und holt dort eine Elastikbinde raus, die er ihr um die Taille bindet. Nachdem er fertig ist streichelt er ihr sanft über den Kopf. „Ist die Binde auch nicht zu straf?“, fragt er besorgt nach. Rosette schüttelt den Kopf und dreht sich wieder auf den Rücken. „Danke dass du mich gerettet hast, Chrono.“ „Keine Ursache. Ich helfe dir gerne. Außerdem bin ich froh, dass es dir soweit gut geht. Ich glaube nicht, dass ich es ertragen hätte, wenn du gestorben wärst.“, gesteht er ihr ein. Rosette lächelt ihn glücklich an. „Chrono, ich habe gehört, was du mir gesagt hast, als du angenommen hast, dass ich noch immer unmächtig bin. … Ich kann es nicht ungeschehen machen und es dir verzeihen, aber ich kann es langsam vergessen. Aber, wie du es schon sagtest, es wird nie mehr so sein, wie es mal war. Alles was ich will ist einfach nur deine gesamte Aufmerksamkeit und einen guten Vater für unsere Kinder. Ich will nicht, dass sie unter diesen Verhältnissen leiden.“, flüstert Rosette. Während des Sprechens sieht sie zur Seite. Sie kann es nicht ertragen, auch nur Ansatzweise in das Gesicht von Chrono zu sehen. Dieser streichelt ihre Wange und sieht sie zärtlich an. „Ich weiß wie du es meinst. Ich weiß nur nicht, ob ich dir genau das bieten kann, was du brauchst. Ich habe Angst davor, wieder fest gebunden zu sein und denselben Fehler zu machen, wie ich ihn beim letzten Mal gemacht habe. … Aber eines weiß ich ganz genau. Und das ist, dass ich dich liebe und immer lieben werde. Ich habe nur an dich gedacht, als ich mit Anna geschlafen habe.“ „Chrono, ich will keine Einzelheiten. Mit ist es zu wider, auch nur daran zu denken, dass du in ihr bist und sie dich zum Stöhnen bringt. Ich habe mir oft genug überlegt, wie du es empfindest. Und glaub mir, es hat mich angewidert, nur daran zu denken, was du denkst, wenn du mit mir schläfst, wird mir heute noch schlecht.“, erwidert Rosette. Ihre Stimme ist brüchig und voller Trauer.
 

Fortsetzung folgt



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück