Kapitel 1 – Die Veränderung
Ich war gerade mal 7 Jahre, als meine Eltern und ich einkaufen gingen und plötzlich von fremden Menschen angegriffen wurden; es waren vier oder fünf. Die Leute auf der Straße und in den Häusern gingen weiter oder schauten einfach weg, als ob wir garnicht da wären. Mein Vater versuchte verzweifelt meine Mutter und mich zu beschützen, indem er die Angreifer verprügelte, aber es waren zu viele!
Meine Mutter und ich nutzten dies und rannten davon. Ich schaute immer wieder hinter mich, zu meinem Vater. Keine Ahnung wie oft ich mich umgedreht habe, aber irgendwann hörte ich ihn nicht mehr. Als zwei Angreifer uns wieder hinterher rannten bekam ich Angst und ahnte noch nicht das ein paar Minuten später meine Kräfte erwachen sollten!
Wir versteckten uns in einer Seitenstraße. Als meine Mutter nachsehen wollte ob die Luft rein ist, begann die Veränderung. Ich fühlte mich innerlich stark, aber meine Angst war zu groß, weil meine Mutter nicht wieder kam und das sollte sie auch nie mehr.
Als ich nachschauen wollte wo sie bleibt, standen plötzlich die zwei Männer vor mir. Irgendwoher hatte ich das Gefühl, das sie es waren, die meine Eltern getötet haben, was ich natürlich nicht glauben wollte! Als ich plötzlich Stimmen hörte: ´Lasst sie am Leben, sie ist nicht wichtig!`, ´Lass sie gehen!` Ich schaute die beiden Männer an aber sie hatten ihre Lippen kein bischen bewegt. Ich war wütend und wollte auf die zwei Männer zu stürzen, als sie plötzlich in der Luft schwebten und sich an der Wand abstießen.
Jetzt erst merkten die Leute auf der Straße was geschehen ist und rannten davon.
Ich war alleine, ganz alleine, aber irgendetwas sagte mir, das es so kommen sollte.
Die ersten paar Tage streifte ich durch die Gegend und merkte immer mehr wie ich mich veränderte, meine Kräfte zum Vorschein kamen.
Irgendwann ging ich dann zur Polizei und meldete den Vorfall, aber aus irgendeinem mir noch unbekannten Grund, gingen sie der Sache nicht nach und schickten mich in ein Kinderheim.
In der Schule wurde ich gemieden weil ich „unheimlich“ bin. Als ich 10 war wurde ich endlich adoptiert, denn ich war schwer vermittelbar! Aber jetzt hatte ich genügend Freiraum um Nachvorschungen anzustellen, was damals vor sich ging. Leider habe ich nicht viel heraus gefunden.
Weil ich meine Nase immer in Dinge stecke die mich nichts angehen und ich den Nachbarn „unheimlich“ bin, mussten wir schon einige Male umziehen. Genauso wie heute, wir sind grade erst angekommen und es wurde schon langsam dunkel. Ich wollte mir die Stadt ein wenig ansehen und zwar in dem ich flog. Fragt mich nicht warum oder wie ich das kann, ich weiß es auch nicht und will es auch nicht wissen. Ich habe mich damit abgefunden und angefangen meine Kräfte zu „trainieren“.
Eine meiner neuen „Fähigkeiten“ ist die Teleportation, leider kann ich sie noch nicht ganz kontrollieren.
Ich flog so dahin, als ich im Wald, auf einer Lichtung eine eigenartige Ansammlung von Tieren sah. Und zwar ein Tiger, ein Wolf, ein Bären, ein Stinktier und ein Vogel; das andere Wesen war eine Mischung aus einem Hirsch, einem Menschen und einem Skorpion.
Es sah so aus als würden sie gegen etwas kämpfen, ich konnte es aber nicht einordnen. Es hatte Klingen an den Unterarmen und eine Laserkanone. Später erfuhr ich das es ein Hork Bajir war.
Ich wollte die Gedanken von den Tieren lesen, um heraus zu finden was das zu bedeuten hat. Aber es waren gar keine Tiere, es waren Menschen!
Noch immer verwirrt stellte ich fest das es 3 Jungs und 2 Mädchen sind. Ich forschte genauer nach und stellte in den Gedanken des Tigers fest, das er und die anderen, genauso wie ich, gegen die Yirks kämpfen. Natürlich war ich erleichtert, das ich nicht alleine bin, denn ich habe erst vor ein paar Monaten von deren Existenz erfahren!
Ich beobachtete den Kampf gespannt und stellte fest das dieses Monster gerade mit seiner Laserkanone auf den Tiger zielt und er davon nichts merkt.
Er heißt Jake und ist der Anführer der ANIMORPHS, so nennt sich die Gruppe.
Natürlich muss ich ihm helfen und teleportiere mich vor ihn; da die Entfernung nicht so groß ist; um ihn zur Seite zu stoßen! Leider werde ich dabei am linken Arm von dem Strahler getroffen und falle dabei vor dem Tiger hin.
Er schaute mich verwundert an; glaub ich zumindest und ich grinste nur! Durch mein erscheinen war das Monster abgelenkt, was die anderen natürlich nutzten, um ihn zu erledigen.
Ich sah nur noch verschwommen wie die Fünf auf mich zu kammen und sich, auf eine seltsame Art und Weise, wieder in Menschen zurück verwandelten, als ich bewusstlos wurde.
