Prolog
Animorphs
Ich heiße Sarah, nur Sarah. Meinen Nachnamen kann ich euch nicht sagen, auch wenn SIE meinen Namen schon kennen, SIE die Yirks!
Ich bin ein normales Mädchen; ein normales Mädchen mit außergewöhnlichen Kräften und SIE wollen diese Kräfte beherrschen! SIE sind eigentlich nur kleine nacktschneckenartige Wesen, Wesen die in deinen Kopf kriechen, sich in dein Gehirn winden und dich dazu bringen das zu tun was SIE wollen.
Kapitel 1 – Die Veränderung
Ich war gerade mal 7 Jahre, als meine Eltern und ich einkaufen gingen und plötzlich von fremden Menschen angegriffen wurden; es waren vier oder fünf. Die Leute auf der Straße und in den Häusern gingen weiter oder schauten einfach weg, als ob wir garnicht da wären. Mein Vater versuchte verzweifelt meine Mutter und mich zu beschützen, indem er die Angreifer verprügelte, aber es waren zu viele!
Meine Mutter und ich nutzten dies und rannten davon. Ich schaute immer wieder hinter mich, zu meinem Vater. Keine Ahnung wie oft ich mich umgedreht habe, aber irgendwann hörte ich ihn nicht mehr. Als zwei Angreifer uns wieder hinterher rannten bekam ich Angst und ahnte noch nicht das ein paar Minuten später meine Kräfte erwachen sollten!
Wir versteckten uns in einer Seitenstraße. Als meine Mutter nachsehen wollte ob die Luft rein ist, begann die Veränderung. Ich fühlte mich innerlich stark, aber meine Angst war zu groß, weil meine Mutter nicht wieder kam und das sollte sie auch nie mehr.
Als ich nachschauen wollte wo sie bleibt, standen plötzlich die zwei Männer vor mir. Irgendwoher hatte ich das Gefühl, das sie es waren, die meine Eltern getötet haben, was ich natürlich nicht glauben wollte! Als ich plötzlich Stimmen hörte: ´Lasst sie am Leben, sie ist nicht wichtig!`, ´Lass sie gehen!` Ich schaute die beiden Männer an aber sie hatten ihre Lippen kein bischen bewegt. Ich war wütend und wollte auf die zwei Männer zu stürzen, als sie plötzlich in der Luft schwebten und sich an der Wand abstießen.
Jetzt erst merkten die Leute auf der Straße was geschehen ist und rannten davon.
Ich war alleine, ganz alleine, aber irgendetwas sagte mir, das es so kommen sollte.
Die ersten paar Tage streifte ich durch die Gegend und merkte immer mehr wie ich mich veränderte, meine Kräfte zum Vorschein kamen.
Irgendwann ging ich dann zur Polizei und meldete den Vorfall, aber aus irgendeinem mir noch unbekannten Grund, gingen sie der Sache nicht nach und schickten mich in ein Kinderheim.
In der Schule wurde ich gemieden weil ich „unheimlich“ bin. Als ich 10 war wurde ich endlich adoptiert, denn ich war schwer vermittelbar! Aber jetzt hatte ich genügend Freiraum um Nachvorschungen anzustellen, was damals vor sich ging. Leider habe ich nicht viel heraus gefunden.
Weil ich meine Nase immer in Dinge stecke die mich nichts angehen und ich den Nachbarn „unheimlich“ bin, mussten wir schon einige Male umziehen. Genauso wie heute, wir sind grade erst angekommen und es wurde schon langsam dunkel. Ich wollte mir die Stadt ein wenig ansehen und zwar in dem ich flog. Fragt mich nicht warum oder wie ich das kann, ich weiß es auch nicht und will es auch nicht wissen. Ich habe mich damit abgefunden und angefangen meine Kräfte zu „trainieren“.
Eine meiner neuen „Fähigkeiten“ ist die Teleportation, leider kann ich sie noch nicht ganz kontrollieren.
Ich flog so dahin, als ich im Wald, auf einer Lichtung eine eigenartige Ansammlung von Tieren sah. Und zwar ein Tiger, ein Wolf, ein Bären, ein Stinktier und ein Vogel; das andere Wesen war eine Mischung aus einem Hirsch, einem Menschen und einem Skorpion.
Es sah so aus als würden sie gegen etwas kämpfen, ich konnte es aber nicht einordnen. Es hatte Klingen an den Unterarmen und eine Laserkanone. Später erfuhr ich das es ein Hork Bajir war.
Ich wollte die Gedanken von den Tieren lesen, um heraus zu finden was das zu bedeuten hat. Aber es waren gar keine Tiere, es waren Menschen!
Noch immer verwirrt stellte ich fest das es 3 Jungs und 2 Mädchen sind. Ich forschte genauer nach und stellte in den Gedanken des Tigers fest, das er und die anderen, genauso wie ich, gegen die Yirks kämpfen. Natürlich war ich erleichtert, das ich nicht alleine bin, denn ich habe erst vor ein paar Monaten von deren Existenz erfahren!
Ich beobachtete den Kampf gespannt und stellte fest das dieses Monster gerade mit seiner Laserkanone auf den Tiger zielt und er davon nichts merkt.
Er heißt Jake und ist der Anführer der ANIMORPHS, so nennt sich die Gruppe.
Natürlich muss ich ihm helfen und teleportiere mich vor ihn; da die Entfernung nicht so groß ist; um ihn zur Seite zu stoßen! Leider werde ich dabei am linken Arm von dem Strahler getroffen und falle dabei vor dem Tiger hin.
Er schaute mich verwundert an; glaub ich zumindest und ich grinste nur! Durch mein erscheinen war das Monster abgelenkt, was die anderen natürlich nutzten, um ihn zu erledigen.
Ich sah nur noch verschwommen wie die Fünf auf mich zu kammen und sich, auf eine seltsame Art und Weise, wieder in Menschen zurück verwandelten, als ich bewusstlos wurde.
Kapitel 2 – Die ANIMORPHS
Als ich aufwachte, schaute ich mich erstmal um und stellte fest das ich in einer alten Scheune voller Tiere lag.
Ich sah ein Mädchen, das sich um einige dieser Tiere kümmerte und ein weiteres Mädchen, das sich mit einem Jungen stritt, und wieder ein anderer Junge, der versuchte die anderen beiden auseinander zu bringen.
Ich stellte fest das ein Junge fehlte, denn ich konnte mich daran erinnern, das im Wald drei Jungs waren. Als aufeinmal der Vogel, den ich im Wald gesehen hatte, am Fenster saß und dachte: ´Na, auch schon munter?` Ich antworte und sagte: „Ja, und du musst Tobias sein!“ ´Ja?!`, dachte er verwundert, ´Woher weißt du wie ich heiße und vorallem was ich denke?` ´Rate doch mal!`, sagte ich ihm per Thelepathie.
Er hätte jetzt sein Gesicht sehen müssen! Ich musste mir das lachen verkneifen, bei seinem Anblick der Verwirtheit. Plötzlich hörte ich jemanden sagen: „Oh, unser Gast ist munter! Tobias warum hast du nicht gesagt das sie wach ist?“ „Weil sie mir unheimlich ist!“, sagte Tobias. „Wie kommst du darauf?“, fragte Jake. „Weil er recht hat.“, antwortete ich an Tobias Stelle, „Ich war es schon immer und werde es auch bleiben!“ „Wieso, wenn ich fragen darf? Und außerdem sind wir das doch auch!“
„Hört auf, wir wissen noch nicht einmal wie sie heißt!“, sagte eines der Mädchen, mit dem Namen Rachel. „Sarah. Ich heiße Sarah und danke Rachel, das du danach fragst!“ Jetzt schaute mich der Rest der Gruppe genauso an, wie Tobias zuvor. „Tobias, du hast Recht, sie ist unheimlich,...“, sagte Marco, „...oder sie ist ein Yirk!“
„Das würde ich niemals zulassen, außer ich würde damit jemanden retten, ansonsten wäre ich verrückt. Bevor ich mir so ein Vieh einpflanzen lassen würde, bring ich mich eher um!“
„Das heißt du weist über die Yirks bescheit, aber woher kennst du unsere Namen?“ ´Sagt die Telepathie, oder Gedanken lesen etwas?`“ „Äh ja, aber ich dachte das ist so ein Science Fiction-Kramm und das nur wir das können!“, sagte Jake verblüfft.
„Ich bin der lebende Beweis und außerdem was ist mit euch, ihr seit doch auch nicht normal!“
„Sarah, sagt dir der Name Andalit etwas?“ „Äh nein!“ „Ein Andalit ist ein Außerirdischer!“, sagte Marco. „Ach meinst du denn aus dem Wald, der so eine komische Mischung aus Hirsch, Mensch und Skorpion ist? Wo ist der eigentlich?“, fragte ich. „Ja genau der. Er ist im Wald geblieben, weil meine Eltern, andere Leute oder die Yirks ihn sehen könnten! Und wir waren uns nicht sicher, ob wir dir trauen können!“, sagte Cassie, dass Mädchen das sich um die Tiere gekümmert hat.
„Und woher wollt ihr wissen, ob ihr mir trauen könnt? Ich kann doch auch von einem Yirk befallen sein und euch das alles vorspielen!“, meinte ich erstaunt. „Äh, keine Ahnung, aber unser Gefühl sagt uns wir können dir vertrauen!?“, antwortete Cassie verlegen.
„Ähm Sarah, noch eine Frage warum und WIE hast du mich gerettet?“, fragte Jake interessiert, „Doch nicht mit Telepathie?“ „Nein, natürlich nicht! Ich hab mich teleportiert, was ich leider noch nicht so gut kann. Und zwar nachdem ich aus der Luft gesehen hattte, dass dieses Monster auf dich zielt!“
„Was Teleportation und was hast du in der Luft zu suchen, beziehungsweise wie hast du das gemacht?! Sag nicht du kannst auch noch fliegen?!“, fragte Marco, der sich das Lachen verkneifen musste. „Ja, na klar! Wie denn sonst?“, sagte ich leicht beleidigt, „Soll ich es euch beweisen?“ Na gut ich war sehr beleidigt! ^^
„Nein!“, „Wir glauben dir!“, sagten Jake und Rachel, um mich zu beruhigen, da sie anscheinend gemerkt haben, das ich beleidigt war. Marco der immer noch dabei war sich das Lachen zu verkneifen, was er sehr schlecht konnte, wurde von den beiden angestarrt: „Stimmt doch Marco!?!“ „Ähhhh, ja klar!“, sagte er eingeschüchtert, aber nicht wirklich überzeugend.
„Habt ihr den schon vergessen, das ich Gedanken lesen kann? Und seine sagen etwas ganz anderes: ´Die ist ja schlimmer als Rachel, unsere Xena!`, ich hab doch Recht Marco?“ Als Rachel das hörte ging sie auf Marco los, weil sie es überhaupt nicht mag so genannt zu werden!
Marco, der Rachel mit Müh und Not abwehren konnte, sagte: "Ja, Mensch lasst sie doch, wenn sie unbedingt will!“ Stille trat ein, was für mich hieß, dass sie damit einverstanden sind.
Ich konzentrierte mich und freute mich schon auf die erstaunten Gesichter. Um es noch spektakulärer aussehen zu lassen, habe ich mich ganz langsam vom Boden in die Luft erhoben. Und es zeigte Wirkung, am Meisten bei Marco, was mich natürlich triumphieren lies.
Doch aufeinmal wurde mir schwindelig und einen kleinen Moment schwarz vor den Augen. Als es vorbei war merkte ich das ich aufeinmal in Jakes Armen lag. „Äh, danke! Was ist passiert?“, fragte ich und hielt mir den Kopf, der zu platzen schien. „Du bist plötzlich runtergekommen. Wir dachten erst das wäre ein Scherz und du wolltest uns nur Angst machen. Jake hat das anscheinend nicht so gesehen und ist sofort aufgesprungen und hat dich zum Glück noch auffangen können!“, sagte Marco, der anscheinend immer noch geschockt war, was mich erstaunte.
„Aber warum?“, fragte ich. „Keine Ahnung!“, antwortete Jake. ´Aber ich weis es es`, und alle drehten sich zu Tobias und starrten ihn an, ´Sie ist schlicht und einfach erschöpft. Überlegt doch mal! Sie wurde angeschossen und hat bis jetzt nichts zu sich genommen und Ruhe braucht sie auch!`
„Stimmt, da hätte ich selbst drauf kommen können!“, sagte ich überrascht. „Kein Problem“, sagte Cassie, „Ich gehe rüber ins Haus und mach uns schnell was zu essen. Und Sarah, du kannst meinen Schlafsack nehmen! Dann kann ich in meinem schönen, kuschligen Bett schlafen!“ Sie schnappte sich ihre Sachen und war auch schon weg.
„Sarah?“ „Ja?!“ „Woher hast du eigentlich diese Fähigkeiten?“, fragte Marco. „Keine Ahnung! Ich war 7, als ich sie das erst Mal bemerkte. Und zwar als ich meine Eltern verlor!“ „Oh. Das tut mir leid. Ich hätt nicht fragen sollen!“, sagte Marco traurig. „Ach, nicht so schlimm!“ Sein plötzliches Interesse überraschte mich sehr!
Ich erzählt ihnen die ganze Geschichte und kaum war ich fertig, kam Cassie mit dem Esssen un heißem Tee. „Hmmm, riecht das gut!“, sagte Jake, der ihr das Essen shon abnehmen wollte. „Finger weg, du Fresssack!“, sgte Cassie sauer und alle Fingen an zu lachen. Während wir aßen, erzählte ich noch Cassie die Geschichte von damals.
„Was hat euch da eigentlich angegriffen?“, fragte ich Cassie, nachdem ich mit der geschichte fertig war und mir das Monster wieder einfiel. „Das war ein Hork Bajir! Die gehören mit zu den Yirks. Um genauer zu sein, sind das die Armee der Yirks und sie werden nur selten in der Öffentlichkeit eingestetzt, was verständlich ist , weil sie doch sehr auffallen würden!“
„Und wie kam es dazu, das ihr mit ihm zu tun hatttet?“, fragte ich neugierig. „Ähm, wir haben zu sehr rumgeschnüffelt!“, antwortete Jake, der unser Gespräch belauscht hat. „Aber was haltet ihr davon schlafen zu gehen? Vorallem du, Srah, brauchst schlaf!“ „Stimmt“, antwortete ich kurz, „Aber das mit dem rumschnüffeln kenn ich!“
