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Gefühlschaos

verzwickte Gfühle und Missverständnisse
von

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verwirrende Gefühle

Verwirrende Gefühle
 

Magdalena geht auf Chrono und Rosette zu und spricht sie an. „Ich hab dich gesucht, Chrono. Aion will mit dir reden.“ Rosette zuckt sofort zusammen. Sie löst sich aus Chronos Armen und steht auf. „Danke für alles Chrono. Bis dann.“, flüstert Rosette, ehe sie mit gesenktem Kopf an ihm und Magdalena vorbei läuft. Chrono sieht ihr verwirrt nach. „Was sollte denn das?“, fragt Magdalena und sieht ihren Mann an. Dieser sieht in ihre Augen und grinst. „Was denn? Du bist eifersüchtig, obwohl du doch Aion liebst und nicht mich?“, fragt er gehässig. Magdalena schluckt schwer, erwidert aber nichts. Chrono steht auf und stellt sich neben sie und flüstert, im vorbeigehen, ihr ins Ohr. „Unsere Ehe besteht nur auf einem Stück Papier. Ich liebe dich nicht und du liebst mich nicht.“ Dann geht er Rosette nach, die mittlerweile wieder in ihrem Baumhaus ist. Seufzend bleibt der junge Mann wieder in gebührenden Abstand von dem Baumhaus entfernt. Er setzt sich weder auf einen Baum und beobachtet die Umgebung. Plötzlich kommt Rosette wieder aus ihrer Zufluchtsstätte und geht wieder zurück zum See. Chrono folgt ihr, wenn auch nur, um darauf zu achten, dass ihr nichts passiert. Chrono beobachte sie dabei, wie sie sich auszieht und ins Wasser springt. Er wird knallrot und sein Blut gerät in Wallung, aber er reißt sich noch zusammen. Der junge Mann macht keinen Krach. So merkt Rosette also nicht, dass er bei ihr ist.

Die junge Frau aus dem Wasser und lässt sich ins Gras sinken. Seufzend sieht sie in den Himmel. –Wieso ist das Leben nur so ungerecht? Ich liebe ihn nicht und er hasst mich, dass habe ich in seinen Augen sehen können, als wir uns vor zwei Jahren auf der Straße begegnet sind. Wieso habe ich bloß so einen Tyrannen als Mann bekommen? -, fragte sie sich selbst, während sich einige Tränen den Weg aus ihren Augenwinkeln suchen. Sie richtet sich auf und legt die Hände auf ihr Gesicht und weint bitterlich. „Wieso muss es ausgerechnet er sein? Er hasst mich und ich kann ihm das noch nicht einmal übel nehmen.“, murmelt Rosette weinend vor sich hin. Am liebsten würde Chrono sofort zu ihr rennen und sie in den Arm nehmen, doch das geht nicht. Er will gerade gehen, als Rosette ihn daran hindert. „Bleib bitte hier, Chrono.“ Der Teufel erstarrt sofort in seiner Bewegung und dreht sich geschockt um. –Woher wusste sie, dass ich hier bin? -, denkt Chrono. Da er zu keiner Antwort kommt, geht er zu ihr hin und nimmt sie von hinten in den Arm. „Verzeih mir, dass ich dich beobachtet habe. Ich war nur in Sorge um dein Wohlergehen.“, flüstert er ihr gegen den Nacken. Er umarmt sie und drückt sie fest an sich. Rosette legt ihre Hände auf seinen und dreht ihm den Kopf zu. Beide sehen sich lange und fest in die Augen. Rosette kommt seinem Gesicht ganz langsam und vorsichtig näher, ehe sie seine Lippen auf ihren spürt. Chrono Widerstand, sein Gehirn, schaltet sich aus und sein Herz übernimmt die Führung. Er erwidert ihren Kuss mit so einer Leidenschaft, die ihm so fremd und ungewohnt vorkommt. Rosette dreht sich in seiner Umarmung, so dass er ihren gesamten Körper sehen kann und er ist ziemlich angetan, von dem was er zu sehen bekommt.

Langsam lösen sich die Beiden wieder von einander und sehen sich einfach nur an. Rosette hebt eine Hand und streichelt zärtlich über seine weichen Lippen. Chrono schließt genießend die Augen und lässt sie machen. Doch Rosette lässt von seinen Lippen ab und sieht zur Seite. „Verzeih dass ich so weit gegangen bin. Das hätte mir nicht passieren dürfen. Es ist besser, wenn ich jetzt gehe.“, sagt Rosette, die sich erhebt und zu ihren Sachen geht. Doch Chrono denkt gar nicht daran, sie jetzt gehen zu lassen. Er geht ihr nach und nimmt sie in den Arm. „Rosette, bitte bleib hier. Ich will nicht, dass du mich verlässt. Ich liebe dich.“, platzt es aus ihm raus. Rosette lässt vor Schreck ihre Sachen wieder fallen. Chrono nutzt die Gunst der Stunde und dreht sie zu sich um. Er kniet sich nieder und hebt ihre Sachen auf. „Meinst du das wirklich ernst?“, fragt sie nach. Chrono sieht in ihre Augen und nickt. „Ja, ich liebe dich.“, wiederholt Chrono. Rosette fällt ihm um den Hals und weint sich bei ihm aus. „Ich liebe dich schon lange, aber du bist unerreichbar für mich. Wir dürfen uns nicht lieben.“, erwidert Rosette, die sich eng an Chrono drückt und sich an ihn klammert. Er nimmt sie auf den Arm und trägt sie in ihr Baumhaus. Als er es betritt, da bleibt ihm die Spucke weg. Alles ist so eingerichtet, als wenn eine Prinzessin darin wohnen würde. Chrono ist von Rosette Einrichtungsstil sehr beeindruckt. Vorsichtig trägt er sie ins Himmelbett, das einem Bett für Engel ähnelt, wo er sie rein legt und dann die Tür zum Baumhaus schließt. „Chrono?“, fragt Rosette sehr verunsichert. Der angesprochene Mann kommt sofort zu ihr, wobei er sie zärtlich anlächelt. „Ja, mein Liebling?“, fragt er sie sanft. „Nenn mich bitte nicht so. Ich bin nicht deine Frau. Das einzige, das uns beide verbindet ist die Liebe.“, flüstert sie wehmütig. Chrono geht auf sie zu und streichelt ihre Wange. „Ich weiß auch, dass es ein bisschen ungewohnt ist, aber ich liebe dich aufrichtig. Du bist meine Frau und das wirst du auch bald sein, das verspreche ich dir.“, haucht er ihr ins Ohr. Rosette schmiegt sich an ihn und schließt die Augen. „Wenn das so ist, dann sollten wir uns auch wie ein Ehepaar verhalten.“, murmelt die junge Frau. Chrono sieht sie groß an, doch dann muss er schmunzeln. „Alles mit der Zeit. Wir dürfen nichts überstürzen, Rosette.“, flüstert Chrono.
 

Was das Paar nicht weiß ist, dass Joshua sie zusammen gesehen hat. Doch er wird niemandem etwas sagen, denn er will, dass seine Schwester glücklich wird. Tja und Chrono ist der Einzige, der anscheinend dazu in der Lage ist. –Wenn ich es nicht schaffe, meine Schwester glücklich zu machen, dann schafft es nur noch Chrono. Viel Glück ihr beiden. – Mit diesen Gedanken geht Joshua wieder nach Hause, wo er von seinen Eltern erwartet wird, da sie sich Sorgen um ihre einzige Tochter machen.
 

Fortsetzung folgt



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