Zum Inhalt der Seite

Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sakura´s wahres Ich

Erleichtert kamen Ryu und Sakura bei der Vermietungsstelle an. „Was für ein riesiger Menschenauflauf!“ bemerkte Sakura verblüfft und schaute aus dem Gläsernen Aufzug, der sie zum Hauptbüro bringen sollte. Ryu stand mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt. „Das ist immer so.“ erklärte er höflich und entlehnte sich von der Wand. Sakura neigte ihr Haupt. „Du hast es gut, Ryu...“ sagte Sakura leise und niedergeschlagen. Ryu schaute sie verwundert an. „Wieso?“ fragte er darauf verwundert. Sakura seufzte. „Du hast hier mit Sicherheit viele Bekannte und Freunde, die du wiedersehen kannst. Aber ich... ich habe nur dich. Ohne dich wäre ich dann total allein... Und wenn du mal weggehst, dann habe ich niemanden mehr..“ antwortete Sakura und schloss ihre Augen. „Aber Sakura, warum sollte ich denn weggehen?“ fragte Ryu weiter irritiert und leicht schockiert. „Man weiß doch nie, was das Schicksal bringt, oder? Du weißt doch nie, was dich noch alles erwartet. Und man weiß nie, ob man den nächsten Tag überhaupt erlebt...“ antwortete Sakura und schritt einen Schritt nach vorne zur Glaswand des Aufzuges. „Sakura, was redest du denn da? So was habe ich noch nie von dir gehört.“ Erwiderte Ryu nun mehr entsetzt. Sakura schwieg. „Solche Worte passen gar nicht zu dir! Ich dachte immer, du wärst ein fröhlicher und lebensfreudiger Mensch!“ sprach Ryu weiter. „Tja Ryu, das ist die wahre Sakura... Die niemand auf dieser Welt kennt...“ flüsterte Sakura und legte ihre Hand auf das kalte Glas. „Aber, wieso kommst du gerade jetzt auf diese negativen Gedanken? Von wegen, man weiß nie ob man den nächsten Tag überhaupt noch erlebt. Wieso denkst du überhaupt schon in deinem Alter schon über das Sterben nach?“ redete Ryu beinah empört und doch freundlich. „Spielt das Alter denn bei allem eine Rolle?“ fragte Sakura und ihre Stimme hörte sich eigenartig an. „Nein, nicht wirklich! Aber mit 15 sollte man nicht schon über den Tod nachdenken!“ antwortete Ryu ernst und verschränkte seine Arme wieder. „Und ab wann dann? Etwa mit 60? 70? 80? 90? Oder 100?“ fragte Sakura weiter und senkte enttäuscht ihren Kopf. Ryu wusste auf die Frage keine Antwort und schwieg. „Siehst du? Man sollte sich schon so früh wie möglich mit dem Ende auseinander setzten, damit man dann, wenn es so weit ist, bereit ist.“ Erwiderte Sakura. Ryu schüttelte den Kopf. „Und wie kommst du auf die Idee, dass ich den nächsten Tag vielleicht nicht erleben werde?“ fragte Ryu langsam aufgebracht. „Sieh dich doch mal um, Ryu.“ Bat Sakura. Ryu schaute sich im Fahrstuhl um. „Ich weiß nicht, was du meinst, Sakura. Ich sehe nichts `lebensbedrohliches`!“ sagte er schroff. „Doch. Dieser Aufzug hier könnte abstürzen. Die Seile könnten reißen und dann fallen wir beide in unser Verderben.“ Erklärte Sakura ehrlich. „Nein. Der Aufzug ist sicher. Er wird jedes Wochenende gewartet und die Seile werden erneuert.“ Konterte Ryu. „Aber trotzdem! Bei den ganzen Kämpfen hier im Combat! Du könntest unglücklich fallen und dann mit der Schläfe auf den Boden knallen. Oder man könnte dich versehentlich erwürgen! Oder dir das Rückrad brechen! Totschlagen!“ sagte Sakura verzweifelt und versuchte Ryu ihre Gedanken klar zu machen. Ryu trat wütend einen Schritt auf Sakura zu. Er stellte sich aufgebracht vor sie. „Sieh mich an, Sakura! Sieh mich an! Sehe ich wirklich so aus, als ob ich leicht zu töten wäre?!“ schrie er. Sakura wandte ihren Blick zur Seite, während ihr Tränen in die Augen stiegen. „Ryu, bitte versteh doch! Ich-“ setzte sie verzweifelt an, doch Ryu unterbrach sie schreiend: „Du sollst mich ansehen! Sehe ich so aus, als könnte man mich ohne Probleme abschlachten, huh?!!“. Sakura wandte weinend den Blick zu ihm auf. „Nein! Aber-“. Ryu unterbrach sie wieder. „Ja also! Was kommst du dann überhaupt auf diese idiotischen Gedanken?!!“

„Ryu, ich-“

„Sag es mir!!!!“

Sakura schwieg.

„Los!! Raus mit der Sprache!!“ Brüllte Ryu wütend.

„Ich-“

„Was?!!“

„Ryu, du wirst irgendwann gehen!“

„Das will ich jetzt nicht wissen!! Ich will wissen, warum du über so was nachdenkst!“

„Weil-“

„Warum, huh?!“

Sakura hatte die ganze Unterhaltung über sehr ruhig und leise gesprochen, doch jetzt, nach und nach, stieg die Verzweifelung immer mehr an. „Jetzt hör mir doch mal zu!!!!!!!!!!“ schrie sie verzweifelt und so laut sie mit ihrer leisen Stimme schreien konnte, während ihr Tränen über die Wangen flossen. Ryu tat den Mund auf und wollte etwas sagen, doch er schwieg. Noch nie hatte Sakura ihn so sehr angeschrieen. Er war selbst von sich ein wenig schockiert. „Du willst wissen, warum ich über so was nachdenke?! Weil ich mir Sorgen um dich mache, Ryu! Weil ich Angst hab, dass dir etwas schlimmes passiert!“ schrie Sakura dann verzweifelt und schaute Ryu in seine blaugrünen Augen. „Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen! Wenn sich hier einer Sorgen machen muss, dann bin ich das ja wohl!“ erwiderte Ryu schroff, unfreundlich und wütend, während er Sakura den Rücken kehrte. „Aber Ryu! Ich möchte nicht, dass du dir Sorgen um mich machst! Ich möchte auch nicht, dass sich überhaupt irgendwer meinetwegen sorgt!“ erklärte Sakura verzweifelt und ehrlich. „Du machst dir um andere Sorgen, willst aber nicht, dass sich wer um dich sorgt?! Tze! Sakura, du bist echt bescheuert!“ schrie Ryu, schlug auf einen Knopf der Fahrstuhlbedienung, so dass sich die Tür öffnete. Dann ging er wütend und ohne ein weiteres Wort zu sagen aus dem Fahrstuhl. Er ließ Sakura alleine da stehen. Sakura schaute ihm nach. „Ich wusste es...“ sagte sie leise und traurig, neigte ihr Haupt und schloss ihre Augen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-09-07T19:13:32+00:00 07.09.2007 21:13
was was was?????
was kommt als nächstes???
*dich schockiert anstarr*
die macht doch jetzt keine dummheiten oda???
man man man kinders echt ey....
das liebesleben is schon schwer...
warum kann man den nich ma begreifen dass sich jeder um jeden sorgt
is das so schwer???
eins â kappi

weiter so^^
*dein treuster fan*


Zurück