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Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

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Schicksalsschläge

Sakura war auf dem Weg von dem Krankenhaus zurück zu ihrem Combathaus. Da entschied sie sich, noch einmal zu Ryu zu gehen und ihm alle diese unglaublichen Ereignisse zu berichten. Sie sah ihn ratlos auf einer weiten Wiese stehen. „Ryu.“ Sagte Sakura und ging auf ihn zu. Ryu wandte den Blick zu ihr. Erst verwundert und dann merkwürdig. Sakura fürchtete diesen Blick. Sie kannte und verstand seinen Ausdruck nicht. Irritiert wich sie wenige Schritte zurück. „Was- was hast du denn?“ stotterte sie verängstigt. „Du bist naiv, Sakura! Richtig naiv!“ antwortete Ryu garstig und verschränkte seine Arme. Sakura war verwundert. „Ryu... warum giftest du mich so an...?“ fragte sie mit einem unbehaglichen Gefühl im Magen. „Weil es so ist!“ blaffte Ryu aufgebracht und tat einen Schritt auf Sakura zu. Sakura neigte ihr Haupt. „Ryu....“ flüsterte sie leise und schaute den Tränen nahe zu ihm auf. „Nichts, Ryu! Dir ist wohl nicht bewusst, in was für Gefahren du dich ständig begibst, huh?!“ erwiderte er laut und aggressiv. „Was... was meinst du?“ fragte Sakura eingeschüchtert. „Du hast wohl vorhin absolut rein gar nicht nachgedacht, hm?! Was wäre, wenn Yami dich, jetzt einfach mal so mir nichts dir nichts, angelogen hätte?! Du bist ihm einfach, ohne nachzudenken gefolgt! Und was wäre, wenn das nur ein Vorwand wäre um dich von mir zu trennen?! Ist dir überhaupt klar, was er dir hätte alles antun können?! Er hätte dich vergewaltigen können oder dich töten können!!“ schrie Ryu wütend und völlig in Rage. „Nein! So was würde Yami nie tun!“ erwiderte Sakura empört und laut. Aber nicht schreiend. „Weißt du´s??!!!“ blaffte Ryu noch wütender und tat noch einen Schritt auf Sakura zu. Verängstigt wich Sakura vor ihm zurück und stieß an einen Baum. Ryu´s gewaltiger Körper bäumte sich vor ihr auf. Wie hinter einem Riesen verschwand die Sonne hinter seinem Rücken. Noch nie hatte Sakura ihn so wütend erlebt. Ängstlich schaute sie zu Boden. „Ja, ich weiß das Yami niemals jemanden etwas antun würde! Geschweige denn jemanden töten!“ sagte Sakura leise und schüchtern. Dann schloss sie ihre Augen und sank langsam am Baum herab auf den Boden. Sie erwartete jetzt eine deftige Ohrfeige von Ryu. Ryu kochte förmlich vor Wut und hob schon seine Hand. Doch dann erblickte er die ängstlich am Boden sitzende Sakura, die ihre Augen fest zusammen gekniffen hatte. Plötzlich verschwand alle Wut aus ihm. Sakura wartete noch immer auf die Wucht des Schlages. Ryu legte seine Hand sanft auf ihre Wange. Bei der Berührung zuckte Sakura zusammen und schaute unsicher auf zu ihm. „Es tut mir leid.“ Sagte Ryu ehrlich und schaute Sakura an. Diese war jetzt völlig perplex. „Bitte nimm mir das nicht übel, Sakura. Ich mache mir nur große Sorgen um dich. Dir kann so viel passieren. Domino ist so eine gefährliche Gegend...“ beteuerte Ryu ehrlich und beugte sich zu Sakura runter. „Ja, das habe ich gemerkt...“ sagte Sakura und schaute auf den Boden. „Wie, du hast dass gemerkt?“ fragte Ryu entsetzt und besorgt. Sakura schreckte auf. „Hat man dir etwas angetan, Sakura? Hat man dich angegriffen?“ fragte Ryu weiter und legte seine Hände auf Sakura´s Schulter. „Nein...“ antwortete Sakura und schaute zur Seite. Ryu schien jetzt völlig irritiert und er glaubte Sakura nicht wirklich. „Mir nicht. Aber Seto Kaiba...“ redete Sakura weiter und schaute Ryu an. „Wer ist dieser Seto Kaiba?“ fragte Ryu wieder leicht aufgebracht. „Mein Bruder...“ antwortete Sakura und schaute Ryu in die Augen. „Dein was?!“ rief Ryu schockiert und empört. „Mein Bruder. Ich habe dir doch vor langer Zeit mal erzählt, dass ich zwei Brüder habe. Mokuba und Seto. Na ja, und Seto liegt im Krankenhaus... Es geht ihm nicht so gut. Aber er wird sich wieder vollständig vom Attentat erholen.“ Erklärte Sakura und stand mit Ryu zusammen vom Boden auf. „Mich interessiert es nicht, was dieser Seto Kaiba macht.“ Sagte Ryu wütend, wandte sich von Sakura ab und verschränkte seine Arme. „Aber Ryu, er ist mein Bruder!“ erwiderte Sakura leicht empört. „Ja und? Meinetwegen kann er ins Grab gehen!“ sagte Ryu ehrlich und unfreundlich. „Was?!“ fragte Sakura entsetzt. „Ja Sakura, tut mir leid. Aber dieser Seto Kaiba ist für mich kein Bruder! 10 Jahre hat er sich nicht um dich gekümmert! Solche Leute hasse ich!“ antwortete Ryu aufgebracht und schroff. „Aber er könnte sterben!“ appellierte Sakura verzweifelt und geschockt. „Dann soll er es tun!!!!“ blaffte Ryu wütend und laut. Sakura standen Tränen in den Augen. „Ryu, du bist herzlos!! Ich hasse dich!!“ schrie Sakura und rannte weinend davon. Das war wie ein Schlag in die Magengrube für Ryu. Schockiert senkte er sein Haupt.
 

Schluchzend und völlig entsetzt rannte Sakura weg. Sie rannte zu dem Combathaus von ihrem Großvater. Als sie knapp 80 Meter von dem Haus entfernt war, sah sie riesige Feuersäulen. Das Haus ihres Großvaters stand in Flammen. Gleißendes Orange färbte den Himmel über der Brandstelle. Graue, gewaltige Wolken von schwarzen Rauch übertönten das Haus. Geruch von verbranntem Holz stieg in die Luft. Völlig unter Schock betrachtete Sakura das lichterloh brennende Haus. Fassungslos legte sie die Hände an ihren Mund. „Sakura!“ erklang ein entfernter Schrei von Ryu, der angerannt kam. Wenige Sekunden später stand er keuchend neben ihr. Dann erfassten seine Augen das flammende Haus. „Scheiße! Was ist denn hier passiert?!“ rief er schockiert und fassungslos. Sakura realisierte seine Worte nicht. Zu sehr stand sie unter Schock. „Großvater...“ flüsterte sie leise und völlig geistesabwesend. Ryu wandte seinen Blick zur völlig unter Schock stehenden Sakura. „Großvater!!“ schrie sie plötzlich und rannte auf das brennende Haus zu. „Sakura! Bleib hier!“ schrie Ryu entsetzt und sah ihr nach. Ohne jegliche Reaktion sprintete Sakura jedoch auf das Haus zu. „Komm zurück!!!“ befahl Ryu besorgt und stürmte ihr nach. Sakura trat in das brennende Haus. Sofort quoll ihr ein dicker Rauchstoß entgegen. Sakura hustete auf. Durch die Dichte des Rauches konnte sie fast nicht mal mehr ihre eigene Hand vor Augen sehen. „Großvater?! Großvater?!“ schrie sie gegen das lodern der Flammen an, doch niemand schien ihre Rufe war zu nehmen. Auch Ryu war unterdessen am Haus angelangt. „Sakura?! Sakura, wo bist du?!“ schrie er besorgt und leicht panisch. „Großvater *hust, hust* hörst du mich?!“ fragte Sakura während der Rauch ihr nach und nach das Atmen schwer machte. Ihr wurde nach und nach schwindelig. Alles um sie herum begann zu rotieren. Sakura sah auf den Boden. Da lag ihr Großvater. Sakura sah ihn an. Aus seinem Mund floss Blut und seine eine Gesichtshälfte schien mit einem Messer zerritzt geworden zu sein. Er hatte ein starr aufgerissenes Antlitz und seine Augen waren geprägt von einem schmerzhaften und qualvollem Tod. Er lag in einer riesigen Blutlache, noch immer blutend aus allen möglichen Körperstellen. Sakura kreischte völlig schockiert auf. Ryu erblickte sie durch den dichten Rauch. „Sakura!“ rief er und schritt auf sie zu. „Was hast du?!“ fragte er besorgt und blieb neben ihr stehen. Dann sah er auf den Boden, wo Gen´s Leiche lag. „Oh mein Gott!“ sagte Ryu entsetzt und drückte Sakura an sich. Sakura stand noch immer völlig unter Schock. „Wir müssen hier raus!“ rief Ryu und zerrte sie aus dem brennenden Haus. „Nein! Und was ist mir Großvater?!“ erwiderte Sakura schreiend und immer noch fassungslos. „Sakura, er ist tot! Wir können ihm nicht mehr helfen!“ sagte Ryu ruhig und hielt Sakura fest. „Nein! Großvater!“ schrie Sakura und versuchte, sich mit allen Mitteln von Ryu los zu reißen. „Sakura!“ rief Ryu und hielt sie noch fester fest. Sakura brach vollends in Tränen aus und sank auf die Knie. „Großvater!“ schluchzte sie während ihr die Tränen wie Meere über das Gesicht rannen. Ryu kniete sich neben ihr nieder. „Es tut mir leid, Sakura...“ sagte er mitfühlend und umarmte sie. „Ryu...!“ schluchzte Sakura und klammerte sich fest an ihn. Ryu schloss seine Augen und strich Sakura über ihr Haar. Regen zog auf und löschten die Flammen. Das Schicksal hatte seinen Lauf genommen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-01-04T10:43:06+00:00 04.01.2008 11:43
super geil ma wieder
jetzt muss nur noch geklärt werden wer den opa getötet hat
meine mitleid hält sich in grenzen
weiter
schnell nächstes kappi
lg kashi


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