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Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

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Hasserfüllt

Ryu sank fassungslos vor dem Fernseher auf seine Knie. „Sakura....“ flüsterte er entsetzt und Tränen stiegen in seine Augen. „Warum? Warum muss er dir so weh tun? Warum kann er sich nicht einfach auf mich konzentrieren und dich in Frieden lassen?“ fragte er sich und sah seine Tränen zu Boden perlen. Azumi kam ins Haus. „Ryu? Bist du da?“ rief sie in die Stille des Hauses. Ryu schreckte auf, wischte sich die Tränen aus den Augen und erhob sich vom Boden. „Was ist passiert?“ fragte Azumi besorgt und schritt zu Ryu. Er holte Luft. „Ich habe gerade eine Meldung von Cais bekommen...“ antwortete er immer noch sehr aufgewühlt. „Und?!“ schrie Azumi hoffnungsvoll. „Sieh es dir selbst an... Cais hat meinen Videorekorder manipuliert und die komplette Botschaft aufgenommen.“ Erklärte Ryu fertig und niedergeschlagen. Azumi sah sich das Video an. Tränen des Schreckens waren in ihren Augen nach dieser Botschaft. „Wie kann man nur so grausam sein?“ weinte sie danach. „Ich weiß es nicht... Aber eins steht fest, ich werde mich sofort auf den Weg machen, um Sakura zu retten! Ich kann nicht zulassen, dass er ihr noch mehr Leid zufügt!“ antwortete Ryu entschlossen und ging aus dem Haus. „Ich komme mit!“ verkündete Azumi und rannte ihm nach. „Ryu!“ erklang eine starke, selbstbewusste Männerstimme und Yami kam angelaufen. „Ich habe von der Sache mit Sakura gehört! Seto Kaiba, ihr Bruder kann euch helfen! Ich soll euch sofort zu ihm bringen!“ erklärte Yami eilig und außer Atem. „Was?!“ fragte Ryu ungläubig nach. „Ja! Wir brauchen nur das Video! Damit kann Seto feststellen, von wo die Aufnahme kommt!“ antwortete Yami ehrlich. „Azumi, kannst du es holen?“ fragte Ryu darauf Azumi. Diese nickte und holte das Video. „Yami, woher weißt du überhaupt von der Entführung und dem Band, huh?!“ wollte Ryu wissen. „Ein gewisser Cais Shiro ließ mir diese Nachricht zukommen. Darin steht alles!“ erklärte Yami ehrlich und um Sakura besorgt. „Yami, ich bin dir was schuldig!“ sagte Ryu dankbar. „Das klären wir später. Jetzt müssen wir ihr erst mal helfen!“ meinte Yami ernst und lächelte. Ryu nickte. Azumi kam mit dem Band angelaufen. „Gut, dann können wir jetzt ja!“ rief Yami und rannte los. Ryu folgte ihm ohne Probleme, aber Azumi klagte. „Ich kann nicht mehr! Yami, du bist durchtrainiert und du Ryu, bist Street Fighter! Du bist so oder so im Betreff körperliche Belastung ausdauernder als jeder andere! Sogar noch ausdauernder als Sakura! Und die ist ja auch schon richtig durchtrainiert! Ich kann nicht mehr...“ jammerte sie verzweifelt und schleppte sich mit Mühe und Not hinter Yami und Ryu hinterher. Ryu blieb stehen, so dass Azumi mit voller Wucht gegen ihn rempelte. „Komm auf meinen Rücken!“ sagte Ryu und schaute Azumi ungeduldig an. „Ist das dein Ernst? Du willst mich tragen? Schaffst du das überhaupt?“ fragte Azumi ungläubig. „Wenn ich Sakura mit meinen Armen ohne Schwierigkeiten tragen kann, werde ich dich ja wohl auf meinem Rücken tragen können, oder?“ erwiderte Ryu empört und schaute zu Yami, der auf ihn wartete. „Ryu, ich bin aber ein ganzes Stück schwerer als Saku-chan!“ verkündete Azumi ehrlich und skeptisch. „Mach hin, sonst überlege ich es mir noch!“ giftete Ryu. Azumi sprang an Ryu´s Rücken. Und schon rannte Ryu weiter. „Wo wir gerade von ihr sprechen: Sakura ist ja ziemlich dünn. Isst sie genug?“ sprach Yami mitten im Lauf. „Stimmt! Das ist mir auch schon aufgefallen!“ warf Azumi ein und schaute zu Yami. „Sakura ist nicht dünn, sie ist durchtrainiert und schlank. Aber ich muss euch zustimmen. Sie hat wirklich ganz schön abgenommen...“ erwiderte Ryu nachdenklich und besorgt. „Na ja, sie hat ja auch ganz schön was durchgemacht die letzte Zeit. Das darfst du nicht vergessen!“ äußerte sich Azumi trübsinnig. „Was denn?“ fragte Yami irritiert und erinnerte sich an seine letzte Unterhaltung mit Sakura. Sie reichte schon relativ lange zurück. „Na ja, sie hat versucht sich umzubringen...“ erzählte Azumi nachdenklich. „Azumi!!“ fuhr Ryu sie empört an. Azumi schlug erschrocken ihre Hand vor ihren Mund. „Was?!“ rief Yami schockiert, „aber warum?“. „Das geht dich nichts an.“ Sagte Ryu ernst und rief sie sich die Szene in Erinnerung. „Ich möchte das aber wissen!“ erwiderte Yami stur und nachdenklich. „Ich habe nicht das Recht, es dir zu sagen! Das musst du Sakura schon selbst fragen! Und dann, wenn du das tust, streust du Salz in ihre Wunden! Und das ist bestimmt nicht gut für sie!“ blaffte Ryu aufgebracht und sicher. „Oh, du nimmst sie ja so in Schutz! Ist da vielleicht womöglich mehr als Freundschaft für sie übrig???“ fragte Azumi und stocherte Ryu in der Schulter herum. Ryu geriet leicht in Verlegenheit. „Nein! Und nur mal so neben bei bemerkt, Azumi, du stocherst mir gerade in meiner Schusswunde herum.“ Antwortete er darauf knapp und ablenkend. Azumi hörte erschrocken auf zu stechen und schaute die Schulter an. Sie war tatsächlich verbunden. Azumi erinnerte sich, Ryu diesen Verband gemacht zu haben. „Tut mir leid, Ryu...“ sagte sie leise und ehrlich.
 

Die Stunden vergingen.
 

Kraftlos und matt lag Sakura auf dem nasskalten Zellenboden und starrte die Gitter an, die sie von muskulösen Gestalten trennten. Plötzlich quietschte die Gittertür und Cais kam in die modrige Zelle. Er hielt ein stinkendes Getränk in seiner Hand. Sakura wandte ihren Blick fertig auf zu ihm. „Ist das jetzt ein Gift um mir den Todesstoß zugeben?“ fragte sie leise und leicht hoffnungsvoll. „Nein, Engelchen. Wo denkst du hin? Ich habe keinen Grund dich zu töten. Jedenfalls noch nicht. Das ist nur ein richtig starkes Betäubungsmittel das ich selbst entwickelt habe.“ Antwortete Cais und kniete sich vor Sakura nieder. „Dementsprechend riecht es auch...“ verkündete diese angewidert von dem Gestank dieser merkwürdigen Mixtur. „Hey, ich habe es mit extra viel Liebe für dich zubereitet!“ erwiderte Cais sarkastisch und lachte gemein auf. „Oder sollte ich sagen, mit extra viel Chlorophorm? Ahahahahaha!“ lachte er weiter. „Meine Fresse... bist du witzig!“ flüsterte Sakura ironisch und genervt. „Sakura, lächeln!“ sagte Cais, bekam dann aber sofort einen heftigen Lachkrampf. „Tut mir leid Cais, aber wenn ich deine Visage sehe und die Worte vernehme, die aus deinem geistesgestörten Gehirn stammen, dann kann ich nicht mehr lächeln.“ Giftete Sakura provokant. Cais hörte auf zu lachen. „Jetzt wirst du aber persönlich!“ höhnte er und blickte Sakura hämisch in ihre Augen. Dann packte er sie unter ihrem Kinn und zwang sie ihren Mund zu öffnen. „Guten Durst!“ sagte Cais und setzte die Flasche an ihrem Mund an. Die Flüssigkeit floss in Sakura´s Mund. Doch sie schluckte nicht. „Kleine, mich kannst du nicht verarschen!“ behauptete Cais und hielt Sakura die Nase zu. Wenn sie die Flasche jetzt nicht austrinken würde, würde sie ersticken. Die Flüssigkeit sickerte ich ihren Hals und floss in den Körper. Vor Sakura verschwamm alles. „Los! Trink schön alles aus!“ befahl Cais höflich und grinste. Die Flasche wurde Zug um Zug leerer. Dann war sie vollkommen leer. „Träum was Süßes!“ sagte Cais finster, als Sakura vorne über in seine Arme kippte. Dann hob er sie auf seine Arme und trug sie aus der Zelle davon.
 

Die Tür des Geheimversteckes von Cais sprang auf. In ihr stand ein wutentbrannter Ryu, in dessen Augen nichts weiter als Hass und Zorn funkelten. „Oh, Ryu! Bist du letztendlich doch noch gekommen um dir deine kleine Sakura zu holen?“ lachte Cais arrogant und hämisch, wie er es schon so häufig tat. „Wo ist sie?!“ schrie Ryu bedrohlich und aufgebracht. „Ganz ruhig Ryu! Sie hängt da!“ sagte Cais und tat einen Schritt zur Seite. Ryu blickte die Wand an. Da war Sakura, regungslos vom Betäubungsmittel und in der Luft hängend. „Was hast du ihr angetan??!“ fragte Ryu zornig und ballte seine Hände zur Faust. „Ach... eigentlich nichts bemerkenswertes. antwortete Cais belustigt und lächelte. Ryu´s Blick funkelte gefährlich auf. „Aber weißt du, ich musste mich echt zurückhalten, Ryu. Sakura hat wirklich einen herrlichen Körper und ist noch so wundervoll unschuldig.... Es fiel mir echt schwer, sie nicht zur Frau zu machen.“ Erzählte Cais begeistert von seinen Erinnerungen an Sakura´s nacktem Körper, als er sie umgekleidet hatte. In Ryu steig langsam eine unermessliche Wut auf. „Du... du... du verdammter Hurensohn!!!“ schrie er völlig wütend und tat bedrohlich einen Schritt auf Cais zu. „Pass mal auf! Ich würde vorsichtig sein mit deinen Reaktionen und Ausdrücken! Bloß weil du hier bist, heißt es noch lange nicht, dass ich deiner Freundin nichts antun kann!“ drohte dieser ehrlich und trotzig. „Ich warne dich! Krümmst du Sakura noch ein einziges Haar, dann wirst du die Trachtprügel deines Lebens erhalten!!“ schnauzte Ryu vollends aggressiv und drohte fast zu zerplatzen bei seiner Wut. „Ich krümme ihr kein Haar, nein, dass macht der Strom für mich.“ Höhnte Cais und lachte sich weg. „Strom?“ wiederholte Ryu irritiert. Cais nickte und betätigte einen kleinen Schalter an einer Fernbedienung. Ryu blickte ihn an. Plötzlich erklangen Schmerzensschreie von Sakura. Ryu wandte schockiert den Blick zur Leidenden. „Hör auf!“ befahl er und schaute Sakura an. Cais grinste. „Kämpfe mit mir! Und ich werde Sakura in Ruhe lassen. Aber nur, wenn du mich besiegst! Bis dieser Kampf vorbei ist allerdings muss sie leiden. Das heißt, so wahr ihr Körper das mitmacht. Ahahaha!“ sagte er siegessicher und sarkastisch. „Das ist nicht gerecht!“ erwiderte Ryu ernsthaft um Sakura besorgt. „Och, Ryu! Es gibt so vieles im Leben, das nicht gerecht ist! Die Morde an deinen Brüdern sind doch auch nicht gerecht.“ Verlachte Cais fies und gemein grinsend. „Woher weißt du-“ wollte Ryu wissen. Er war schockiert. „Ach Ryu! Erinnerst du dich noch an den kleinen Jungen der im Haus euch gegenüber gewohnt hat? Obwohl, Haus kann man das nicht mehr nennen. Diese verschimmelten Wohnungen für die Armen erbärmlichen Leute! Erinnerst du dich?“ sagte Cais unglaublich düster und hasserfüllt. Ryu nickte nachdenklich. „Nun, dieser kleine Junge, der dich immer beobachtet hat, der war ich.“ Erzählte Cais weiter und seine Augen versprühten Hass und Neid. „Was?!“ fragte Ryu entgeistert weiter. „Ja Ryu! Familie Bennington! Die ach so reiche, geliebte und geschätzte Familie Bennington! Jeder mochte euch! Deinen verdammten, reichen Vater, der so stolz auf seine verruchte Firma war und deine Mutter, von der jeder glaubte, sie wäre die perfekte Frau! Treu, ehrlich, liebevoll und sozial- dass dachte man. Dabei hat sie es doch mit jedem getan! Und dann deine 2 geliebten Brüder, von denen man dachte, sie wären Wunderkinder. Und zu guter letzt noch du! Der angebetete Ryu! Der, den jeder mochte! Den jeder liebte! Das perfekteste und wundervollste Kind! Dir, dem man alle Wünsche erfüllt hat, auch wenn du sie gerade nur gedacht hast!“ fluchte Cais bösartig und hasserfüllt. In Ryu kroch die Wut hoch. „Wage es nicht noch einmal, meine Familie zu beleidigen!“ blaffte er und ging in eine Wutpose über. „Ich beleidige nicht, ich sage nur die Wahrheit! Aber warte! Ich bin noch nicht fertig mit meiner Geschichte. Weißt du, schon damals habe ich dich aus tiefstem Herzen gehasst! Schon als ich dich das erste mal sah, spürte ich in mir großen, explodierenden Hass! Und diesen Hass, den lasse ich dich spüren! Mit jeder meiner Taten wollte ich dich meinen Hass spüren lassen! Aber es ist mir nie gelungen. Außer jetzt! Jetzt wo ich Sakura habe! Und auch sie soll meinen Hass spüren! Meinen verdammten Hass auf dich!“ schrie Cais so voller Hass und Wut, das es Ryu kalt den Rücken runter lief. Er spürte nur noch Eiseskälte in sich. „Ryu, wir hätten Freunde werden können! Wir hätten echt die besten Freunde werden können, wenn du nicht so eine verdammte, glückliche Familie gehabt hättest! Aber sieh dich jetzt um. Du hast gar nichts mehr! Gar nichts! Weder deine ach so tolle Familie, noch sonst irgendwas! Du bist alleine Ryu! Du hast gar nichts mehr!“ sagte Cais verachtend und immer noch mit dem Klang von Hass in der Stimme. „Du irrst dich....“ erklang eine schwache Stimme von weiter hinten. Ryu und Cais warfen zeitgleich einen Blick zu der Richtung, von wo die Stimme kam. Es war Sakura, die gesprochen hatte. Cais wandte sich zu Sakura. „Wer hat dich denn gefragt?!“ schnauzte er sie an und betätigte wieder den Schalter für den Strom. Sakura schrie leidvoll auf. „Du hast gar nichts Cais! Du bist derjenige, der gar nichts hat!!“ schrie Sakura verzweifelt und unter starkem Schmerz. „Was?!“ fragte Cais irritiert und wutentbrannt weiter. „Du bist alleine, Cais... Du hast niemanden, der dich liebt... niemanden, der dir beisteht... nein...“ antwortete Sakura mit einem eisernen, harten Klang in der Stimme und auch ihr Blick versprühte dieses eisige der Wahrheit. „Aber Ryu hat diesen jemand, ja?“ höhnte Cais, während seine Hand unbemerkt anfing zu zittern und ihm der Schweiß über die Stirn lief. „Ja...“ bestätigte Sakura kühl und schenke Cais einen Blick des Mitleides und der Verachtung. „Genau! Ryu hat nämlich uns!“ erklang eine andere, höhere Mädchenstimme und Azumi und Yami standen in der Tür. Cais erschreckte und geriet in Panik. „Niemand Cais, niemand! Du bis allein! Mutterseelen allein!!!“ sagte Sakura und auch Azumi klang mit ein. „Nein!!!!“ schrie Cais panisch, stürmte auf Sakura zu und wollte auf sie einschlagen. „Nein! Hörst du! Nein! Ich bin nicht allein! Ich nicht! Nein! Ich werde geliebt! Aber ihr nicht! Nein! Ich , ich bin nicht allein! Ich habe alles und ihr habt gar nichts!!!“ schrie Cais so laut und aggressiv, dass es noch weit hallte. „HÖR AUF!!“ schnauzte Ryu, rannte zu Cais und schubste ihn weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-03-21T22:25:23+00:00 21.03.2008 23:25
Ey den kerl kann ich irgendwie verstehen
hast echt gut die gefühle beschrieben
echt toll!

ach ja bevor ichs vergesse (schreib das ma einafch in das kommi rein) die death note ff is weita schreib dir wenn es gänzlich hochgeladen is abba es is noch nich fertig erst bis zur hälfte
und eine neue seite meina doji is auch oben *grins*


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