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Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

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Das fallende Blatt

Ryu, Mako, Azumi und Sakura schritten die Wiese entlang, da brach plötzlich aus der Erde ein riesiger Feuerstrahl hervor. „Pass auf!“ schrie Ryu, riss Sakura zu sich, presste sie an sich und wandte dem Feuer den Rücken zu um sie zu schützen. „Ryu, was geht hier vor?!“ fragte Sakura überrascht und leicht ängstlich. „Weiß ich nicht!“ antwortete Ryu und kniff seine Augen zusammen. „Ihr müsst da weg!!!““ schrie Azumi besorgt. „Azumi hat Recht!“ sagte Ryu zu Sakura. „Aber wie sollen wir wegkommen?“ fragte Sakura verzweifelt. „Wir gehen jetzt nach rechts!“ verkündete Ryu und ging wie gesagt nach rechts. Doch plötzlich brach mitten zwischen ihm und Sakura eine Feuersäule hervor. Sakura stürzte zur Seite und kam unglücklich mit dem Kopf auf. Ryu hingegen hechtete gerade noch rechtzeitig nach vorne. Dann erst realisierte er, dass er von einer Feuerwand umschlossen war. Und er erblickte, ebenfalls von einer Feuerwand umschlossen, die bewusstlose Sakura. „Ryu!! Sakura!!“ schrie Azumi panisch, die im sicherem Abstand vom Feuer hinter Mako stand. „Scheiße...“ fluchte Mako. „Mako, wir müssen ihnen helfen!!“ kreischte Azumi panisch und verzweifelt. „Was willst du denn tun?!“ fuhr er sie an. „Das weiß ich nicht! Aber wir können sie doch nicht den Flammen überlassen!“ verkündete Azumi verzagt. „Sakura! Sakura hört du mich?!“ schrie Ryu gegen das Lodern der Flammen an. Doch Sakura antwortete nicht. „Scheiße!!“ fluchte er, nahm Anlauf und sprang durch die Feuerwand. Er rollte sich geschickt ab und erblickte Sakura. Doch gerade als er zu ihr gehen wollte, schoss eine weitere Feuerwand aus der Erde hervor. Ryu hielt sich schützend den Arm vor das Gesicht. „Ryu....“ erklang plötzlich eine unglaublich tiefe, männliche, unmenschliche Stimme. Ryu wandte sich erschrocken um. Vor ihm stand eine Person, die an die 2 Meter groß war und anstatt Haare auf dem Kopf hatte er Flammen. Er trug einen schwarzen Kampfanzug und war ein noch größerer Schrank als Ryu. „Wer bist du?!“ rief Ryu selbstbewusst. „Ich bin Akuma.“ Erklang die Stimme der Person. „Und was willst du?!“ blaffte Ryu abwehrend. „Du gefällst mir Ryu.... du bist genau so geworden wie ich erwartet hatte. Stark, mutig und zerstörerisch! Nur das du dich auf die falsche Seite gestellt hast.“ Erzählte Akuma stolz, aber auch unhöflich. „Was faselst du da für einen Dreck?!“ fragte Ryu abgenervt. „Ich habe dich erschaffen! Du bist mein Sohn! Der Sohn des Teufels.“ Antwortete Akuma ehrlich und durchdringend. „WAS?!“ schrie Ryu empört. „Ja! Du magst zwar von einem Menschen geboren worden sein, aber ich habe dich erschaffen. Ich wollte, dass du groß und stark wirst und dann wollte ich die Kontrolle über deinen Körper nehmen und mir die Welt somit zu eigen machen. Aber du hast dich gegen mich gestellt und hast dich für Gutes eingesetzt. Und damit Ryu, hast du dein Todesurteil gefällt, mein Sohn! Ich kann es mir nicht leisten, dass sich meine eigene Schöpfung gegen mich richtet! Du musst vernichtet werden!“ sagte Akuma und in seinen Händen leuchtete weiße Energie. „Du bist doch völlig durchgeknallt!“ verkündete Ryu angewidert und wütend. „Nein. Ich bin nicht durchgeknallt, Sohn. Ich bin nur das Böse, der Hass und die Vernichtung in Person!“ erwiderte Akuma, während der Energieball zwischen seinen Händen wuchs und wuchs. „Du bist krank!!“ schnauzte Ryu zornig und aggressiv. „Wenn du dich bloß nicht gegen mich gerichtet hättest, Ryu, dann würden wir beide schon lange zusammen die Welt beherrschen! Dein Körper mit meiner Seele!“ sagte Akuma. „Ich scheiße auf deine Macht! Ich will die Welt nicht beherrschen! Und schon gar nicht, wenn ich mich gegen die Menschheit und somit auch gegen meine Freunde auflehnen müsste!!!“ schrie Ryu richtig laut und hasserfüllt. „Dein Herz ist zu gut geworden! Und alle guten Herzen müssen zerstört werden! Nur so wird die Welt endgültig aus den Fugen geraten! Und nur so kann ich die ultimative Schreckenswelt erschaffen!!!“ schrie Akuma und richtete seine Hände mit dem Energieball auf Ryu. „Leb wohl, mein Sohn!“ sagte er und schlug seine Arme nach vorne. Der Energie ball schnellte auf Ryu zu und erwischte ihn mit voller Wucht. Ryu wurde aus der Feuerwand geschleudert und schlug in der Nähe von Mako und Azumi auf den Boden auf, wo er liegen blieb. „Ryu?!!!“ kreischte Azumi panisch und kam mit Mako zu ihm angerannt. Sie ruckelte ihn, doch er erwachte nicht. Akuma schritt durch die Feuerwände zu Sakura, die mittlerweile wieder zu sich gekommen war und sich benommen aufrichtete. Da stand Akuma plötzlich vor ihr. Sakura schaute auf zu ihm. „Und nun zu dir....“ drohte Akuma und packte Sakura am Hals. „Was willst du?!“ fragte Sakura verängstigt und unsicher. „Wegen dir ist Ryu´s Herz so gut geworden! Nur deinetwegen hat mein Plan mit der Weltherrschaft nicht funktioniert! Und dafür wirst du mit deinem Leben bezahlen!!!!“ schrie Akuma und aus den Fingernägel seiner anderen Hand, mit der er Sakura´s Hals nicht umklammert hat, wuchsen von einer Sekunden zur anderen lange, tödliche Krallen. Akuma hielt die Krallen vor Sakura´s Gesicht. Er drohte, sie mit ihnen aufzuspießen. „Ich werde meine Krallen durch deinen wundervollen, zierlichen Körper treiben, so dass du langsam und mit qualvollen Schmerzen Blut spuckst, bevor du dann deinen letzten Atemzug aushauchst.“ Verkündete Akuma und ein irrer Glanz funkelte ihn seinen abgrundschwarzen Augen auf. Sakura blickte ihm in die Augen. Ihr Blick sagte alles. „Dann töte mich...“ wisperte sie leise. „Ryu! Jetzt reiß dich zusammen!! Komm endlich wieder zu dir!“ befahl Azumi hysterisch und verpasste Ryu eine derbe Ohrfeige. Ryu stöhnte leise und völlig benommen auf. Dann versuchte er mühsam seine Augen zu öffnen, was sich aber als schwierig erwies, da ihm sein Körper nicht so ganz gehorchte. „Ryu!!!“ schrie Azumi erneut und schüttelte seinen Oberköper. Ryu wandte sich immer noch benommen zur Seite um. Sei Kopf lag nun nicht mehr auf Azumi´s Schoß. „Scheiße....“ stöhnte er fertig und wandte sich langsam auf den Bauch. „Ryu, stell dich mal nicht so an! Du bist ein Street Fighter! Und die können was ab!“ motzte Azumi verständnislos. „Ja.... können was ab.....“ murmelte Ryu betäubt und einfach nur benebelt. „Siehst du?! Also! Steh auf!“ feuerte Azumi ihn an und stemmte ihre Arme in ihre Hüfte. „Ja... aufstehen....du musst aufstehen Ryu...“ wiederholte Ryu immer noch völlig geistesabwesend. „Dann tu’s doch, Ryu!“ befahl Azumi, fast am Lachkrampfausbruch. „Ja... tu´s doch Ryu... steh einfach auf Ryu.... scheiße.... was war n aufstehn nomal?“ faselte Ryu beduselt vor sich hin. „Du hebst deinen Arsch einfach hoch und stellst dich auf diese Dinger, genannt Beine.“ Erklärte Azumi belustigt. „Ja... Ryu... Heb deinen Arsch hoch und stell dich auf diese Dinger genannt Beine.... Ryu... mach das....“ stammelte der Street Fighter völlig überfordert. Azumi brach lachend zusammen. „Ah ja... lachen... Ryu lach mal... lach mal. Jetzt lach doch mal endlich!“ plapperte Ryu völlig geistestot. „Meine Fresse, bin ich benebelt...“ stellte Ryu plötzlich fest. „Auch schon gemerkt?!“ lachte Azumi. „Nee... eigentlich ja nicht.....“ verkündete Ryu voll durch. „Ja, das werde ich so oder so tun.“ Meinte Akuma zu Sakura. Dann drang er mit einer seiner Mörderkrallen in ihren zierlichen Körper ein. Sakura kniff ihre Augen zusammen und biss ihre Zähne zusammen, damit ihr kein Schmerzenschrei entlockte. Doch mit jeden Millimeter den Akuma seine Kralle in ihren Körper trieb wurde der Schmerz immer größer. Dann gelang es ihr nicht mehr, ihre Schmerzen zu unterdrücken und sie schrie leiderfüllt auf. „Oh... da scheint wer ganz schöne Schmerzen zu haben....“ stellte Ryu immer noch benommen fest. „Ja! Und das ist Sakura die da schreit!!!“ rief Azumi schockiert. Die Schreie wurden immer lauter und leidvoller. Azumi und Mako blickten zu Akuma und Sakura . Plötzlich erklang ein ohrenbetäubender Knall und ein violetter Lichtstrahl traf Akuma. „Hör auf! Ich brauche sie noch!!“ befahl Silicia aggressiv. Akuma ließ Sakura zu Boden fallen. Diese Spuckte wirklich schon Blut und hielt sich schmerzerfüllt die soeben zugefügte Wunde. Dann verschwand erneut alles in violett-schwarzem Licht.
 

„Scheiße... Was ist passiert?“ Fragte Ryu und öffnete seine Augen und schaute sich um. „Du hast doch von Akuma eins über den Deckel bekommen und warst auf das übelste benommen! Du warst richtig weg. Und während du weg warst, hat Akuma sich Saku-chan gekrallt!“ antwortete Azumi mental völlig fertig. Ryu sprang von ihrem Schoß auf und schaute sie entsetzt an. „Hat er sie mit genommen?!“ fragte er völlig hektisch und besorgt. „Nein... Saku-chan ist hier bei uns.... aber...“ antwortete Azumi bedrückt und bedenklich. „W- was ist denn? Geht es ihr gut?“ fragte Ryu immer besorgter und erschrockener. „Nein... es geht ihr ziemlich schlecht. Akuma hat sie ziemlich heftig verletzt.“ Erklärte Azumi und schloss ihre eisblauen Augen. „Was?!!“ schrie Ryu erschüttert. „Wo ist sie?!“ fügte er hinzu. Azumi wies mit dem Kopf ein Stück neben sich. Da lag Sakura, zusammengekrümmt, und die eine Hand blutverschmiert an einer klaffenden Wunde an ihrer Seite. Die Street Fighterin hatte ihre Augen geschlossen und ihr Gesichtsausdruck zeigte ihr Leid. Ryu ging vor Sakura auf die Knie. „Sakura... warum?“ fragte er fassungslos und zu tiefst niedergeschlagen. Sakura wandte sich langsam und kraftlos zu Ryu. Eine Blutlinie zog sich über ihre Mundwinkel herab. „Ryu....Geht es dir gut...?“ fragte sie leise und kraftlos. Ryu nickte bestürzt und hob sie vorsichtig auf seine Arme. „Mir schon... aber dir nicht....“ antwortete Ryu traurig. „Ach... ist nicht so tragisch.... Ist nur eine Stichwunde....“ schwächte Sakura matt ab. Ryu schaute sie unendlich klagend an. Dann fuhr er ihr behutsam mit seinen Daumen über die Blutlinie an ihrem Mundwinkel. Sakura schloss ihre Augen. Ryu riss ein Stück von seinem Kampfanzug ab und umwickelte damit Sakura´s Wunde. „Was machst du da...?“ fragte Sakura schmerzverkrampft. „Ich verbinde deine Wunde. Das tue ich, Sakura.“ Antwortete Ryu während er den Stofffetzen verknotete. „Ich glaube ja nicht, dass das hilft....“ bekundete Sakura erschöpft. „Es muss helfen!“ erwiderte Ryu ernst und besorgt. „Mach dir nicht so große Sorgen um mich...Ryu. Du weißt ja.... Unkraut vergeht nicht.“ Meinte Sakura und smilte matt. Ryu erwiderte ihr Lächeln. „Ich frage mich, wer diese Person war die dich und Sakura angegriffen hat...“ verkündete Azumi nachdenklich. „...Sein Name ist Akuma. Und er ist auf dem selben Trip wie Silicia. Er will auch die Welt beherrschen.“ Erklärte Ryu skeptisch und schaute Sakura an. „Oh nein!“ stöhnte Mako und ließ sich ins Gras fallen. „Wenn sie beide das selbe Ziel haben, könnten sie sich zusammenschließen und zu zweit gegen uns kämpfen...“ schlussfolgerte Azumi nachdenklich. „Nein.... das wird Silicia nicht tun.... und Akuma genauso wenig. Silicia will nur als Göttin verherrlicht werden und an Akuma´s Seite wird sie das nicht....“ sagte Sakura leise. „Weil er alles zerstören wird....“ führte Ryu den Satz weiter. „Dann bleibt uns wohl nur eine Wahl.“ Mischte sich nun auch Mako ein. „Wir müssen sie beide bekämpfen.“ Sagte Azumi ernst und verschränkte ihre Arme. „Stellt sich nur die Frage, wen wir zu erst bekämpfen sollen... wer uns gefährlicher werden kann...“ meinte Ryu dazu. „Gefährlich sind sie beide.“ Verkündete Mako kritisch. „Ich denke, wir sollten uns erst um Akuma kümmern... ich habe das Gefühl, dass er sonst sehr bald etwas Katastrophales anzettelt.“ Flüsterte Sakura nachdenklich. „Na ja.... dann sollten wir uns einen Plan überlegen....“ sagte Ryu darauf ernst. „Eins steht schon mal fest. Wir brauchen Waffen.“ Verkündete Azumi. „Waffen, die es nicht gibt.“ Warf Ryu ein. „Ach, wir kriegen das schon gebacken!!“ rief Mako energisch. „Das hoffe ich allerdings....“ wisperte Ryu in Gedanken vertieft.



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