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Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

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Dämonendämmerung

„Dunkelheit..... so finster und leer. So kalt..... ich sehe nichts mehr.... Ich spüre nur noch die Finsternis in mir.... und die Trauer.... all das Leid.... die Schmerzen des Lebens und das Blut des Leides... Warum? Es ist alles vorbei..... Wir haben verloren. Das,.... was jetzt noch ist..... noch bleibt.... das ist das Nichts..... dieses eigenartige Nichts.... luftleer, lautlos.... finster und verloren.... Ja, verloren.... wir sind alle verloren.... Verlorene Seelen in einem verlorenem Nichts.... Einem Nichts aus Stille, aus Leere und Finsternis.... Dunkelheit..... Einsamkeit.....Schatten.... unendliche Schatten....“
 

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„Wünsche... Ich hatte immer viele Wünsche. Es ist schwer, zu glauben, dass jetzt alles verloren ist. Wir und die Welt.... Das Leben... Mein Leben....Unsere Träume... alle davon gefegt.... ausgelöscht. Genau wie wir und unsere Existenzen.... Das Nichts umgibt uns. Das ultimative Nichts.... Es gibt keine Möglichkeiten mehr, irgendetwas zu retten... sich irgendwie befreien.... alles ist nicht mehr möglich... Das Ende...“
 

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„Freiheit.... grenzenlose Freiheit.... danach sehnte sich jeder.... jeder wollte frei sein... Doch diese Freiheit ist eine grenzenlose Freiheit, die nicht frei ist... ich frage mich, was sie ist. Sie ist ein Gefängnis.... ein Gefängnis aus Leere und dem Nichts.... Man kann ihr nicht entrinnen... man kann gar nichts mehr... ob wir überhaupt noch leben? Weshalb musste es so kommen? Warum ist alles der Art eskaliert? Was haben wir falsch gemacht? Es ist alles so düster.... das Leben ist so weit von uns entfernt.... Ich fasse es nicht..... Nichts..... hier existiert noch nicht einmal mehr das Nichts.... Es ist Nur Leere....“
 

~
 

„Hoffnungen.... Ich habe immer Hoffnungen gehabt. Ich habe immer auf ein gutes Ende gehofft... meistens ist es auch eingetroffen, doch ich bin mir nicht sicher ob unsere Hoffnung ausreicht, alles wieder wie gewohnt zu machen.... Vielleicht existiert Hoffnung ja gar nicht.... vielleicht ist Hoffnung ja nur eine Einbildung, weil unser Verstand etwas nicht wahr haben will.... Vielleicht täuscht er uns Hoffnung nur vor, damit wir nicht zu Grunde gehen.... Denn ohne Hoffnung zu leben, wäre wie Licht ohne Finsternis. Doch.... ich bin mir sicher. Es gibt Hoffnung! Und es gibt auch Hoffnung, dass wir alle gemeinsam nach Hause zurück kehren werden! Gemeinsam!“
 

Ihre Körper schwebten in diesem Nichts. Alles war schwarz, nur hier und da zog ein violettiger Schimmer herauf. Eine riesige, strahlendweiße, pulsierende Kugel war in der Mitte. Es sah aus, wie ein neugeborenes Universum. Um diese Kugel herum schwebten in Luftblasen die leblosen Körper von Ryu, Sakura und Mako. Wie als befänden sie sich im Wasser, so trieben sie dahin. Alle weit entfernt von einander, in ihren Gedanken vertieft, obwohl sie nicht bei Bewusstsein waren. „Ich kann nicht glauben, dass es so weit gekommen ist. Das Silicia wirklich so weit geht. Ich frage mich, ob Mako, Ryu und Sakura noch leben. Ihre Körper sind so leblos und leer.“ Sagte Azumi, während sie in ihrer Luftblase auf Ryu zu trieb. „Ryu sieht sehr übel zugerichtet aus. Sein halbes Gesicht ist Blutüberströmt und seine Augen sind geschlossen.“ Dachte sie sich, als sie Ryu betrachtete. Es war unheimlich, ihn so zu sehen, wo er doch von allen der lebenskräftigste zu sein schien. Sein Stirnband umspielte sanft sein Gesicht. Azumi schwebte weiter zu Sakura. An ihrem Arm zeichnete sich eine Blutspur ab und sie schien an allen möglichen Stellen tiefe, schwere Wunden zu haben, so sah sie zumindest aus. Die Blutspur umfloss ihre Finger und auch ihren Mund. Das goldblonde Haar des Mädchens schien im Wasser zu treiben, so sanft und geschmeidig streifte es durch die Luftblase. „Sakura hat so oder so schon mehr durchlebt wie jeder Andere. Es ist ein Wunder, dass sie überhaupt noch so weit gekommen ist.“ Azumi schwebte weiter zu Mako. „Mako, mein Schatz, ich wünschte, wir hätten uns eher kennengelernt und hätten mehr glückliche Zeit miteinander verbringen können.“ Sagte sie, als sie Mako da treiben sah. Dann erschien plötzlich Silicia. Sie und Azumi standen Auge in Auge gegenüber. Silicia machte einen sehr schwächlichen, gekränkten Eindruck. Dann, umschloss ein weißer Schimmer sie, Azumi, und die anderen Körper....
 

„Es ist schön... der Himmel strahlt wundervoll blau, grüne Wiesen und überall erklingt Vogelgezwitscher. Ich bin glücklich. Es scheint, wie als würde es auf dieser Welt weder Leid, noch Trauer geben. Alles scheint so perfekt zu sein. So harmonisch... Ich wünschte, ich könnte für immer hier bleiben und alles vergessen.... Für immer dieses wunderbare Gefühl der Geborgenheit, auch ohne bei Ryu zu sein. Keine Schmerzen mehr. Keine Lügen und keine zersplitterten Hoffnungen mehr...“

„Sakura!! Lass dich jetzt nicht von deinen Wünschen kontrollieren!“

„Warum nicht?“

„Wenn du dich jetzt aufgibst, und das tust du gerade, dann stirbst du!“

„Ich will doch nur glücklich sein....“

„Glaub mir, es gibt andere Wege des Glückes! Der Sinn des Glücks liegt nicht darin, für das Glück zu sterben!“

„Ich sterbe doch gar nicht!“

„Doch, Sakura, das tust du! Merkst du es denn nicht?!“

„Nein, ich sterbe nicht.“

„Doch! Mit jedem Gedanken an das Vergessen und deinen Wünschen nach Glück tötest du dich selber! Mit jedem Wunsch hier verlierst du ein Teil von dir! Bis du dann erlischst.“

„Aber wieso?“

„Du wirst ausgenutzt! Silicia nutz deine Wünsche für sich! Sakura, wenn du dich aufgibst, dann wirst du vollkommen eins werden mit Silicia! Dann absorbiert sie dich und deine Seele wird auf Ewigkeit in ihr Gefangen sein! Solange bis Silicia getötet wird! Und sag mir: Willst du das?“

„Nein.... aber was soll ich tun?“

„Du musst gegen Silicia ankämpfen! Lass sie nicht die Kontrolle über dein Herz ergreifen!“

„Aber wie soll ich das verhindern?“

„Glaube an das, was du hast! Glaube an die Menschen, die dich lieben! Wehre dich gegen ihre Angriffe auf deinen Geist! Vernichte sie!“

„Ich soll sie vernichten? Aber damit würde ich doch auch mich selber zerstören....“

„Nein. Du musst den Weg finden! Finde den Weg, den dir das Schicksal bestimmt hat!“

„Warte!! Komm zurück! Lass mich nicht allein! Komm zurück!!!!!“
 

Sakura schreckte auf. Sie fand sich auf einem dreckig grünen Grasboden wieder und der Himmel war grausam blutrot mir einer Spur von Violette und Schwarz. Er war einfach nur angsterfüllend und strahlte eine bedrohliche Aura aus. Sakura erhob sich und schaute sich um. „Finde den Weg, den das Schicksal für dich bestimmt hat...“ murmelte sie und schritt voran. Plötzlich erklang Akuma´s krankes Lachen und es schallte weit. Er materialisierte sich vor Sakura und schaute argwöhnisch auf sie herab. „Akuma!!“ rief Sakura hasserfüllt und wütend. Akuma lachte laut auf und drehte sich zu Sakura um. Auf seinen Armen hielt er den regungslosen, schwer verletzen Ryu. Sakura erschrak. „Was hast du mit ihm vor?!!!“ fuhr sie den Teufel an. „Sakura!“ erklangen die Stimmen von Mako und Azumi. Sakura wandte ihren Blick zum Horizont und zu den beiden Gestalten, die sich ihr näherten, solange bis sie vor ihr standen. Sakura wandte sich wieder Akuma zu. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich ihn töten werde!“ sagte Akuma ernst und schaute Sakura an. „Ich schwöre dir, wenn du ihm auch nur ein Haar krümmst, dann kannst du zusehen, wo du deinen Kopf findest!“ schnauzte Sakura bedrohlich und hielt das Schwert vor sich. „Was will so ein primitiver Erdenmensch schon gegen mich, Akuma, anhaben?“ höhnte Akuma belustigt und übertrieben selbstverliebt. „Du solltest uns Erdenmenschen nicht unterschätzen! Wir können in deinen Augen noch so primitiv sein, doch wir sind unberechenbar!“ blaffte Sakura zornerfüllt und ernst. „Das will ich sehen! Wie kleine Ameisen über sich selbst herauswachsen und den Gott der Qual vernichten!“ spottete Akuma und lachte. „Das kannst du gerne haben!“ warf Azumi ein. „So Sakura, dann wolle wir mal sehen, wie du über dich herausragst und mich abservierst.“ Verkündete Akuma gelassen und zeigte einer seiner Hände. Die Fingernägel dieser Hand wurden erneut zu langen, unglaublich scharfen Klingen. Akuma hielt seine Krallen an Ryu´s Hals. „Ich warne dich!!!!“ schrie Sakura und nahm eine unsichere Pose ein. Doch Akuma lachte nur und seine Kralle durchbohrte Ryu´s Haut. Ganz langsam kam eine tiefrote Flüssigkeit zum Vorschein. Azumi schlug erschrocken ihre Hand vor ihren Mund. Es erklangen Schmerzenschreie von Ryu, als Akuma mit seiner Kralle über seine Brust fuhr. „Hör auf!“ flehte Sakura, der es unglaublich schwer fiel, Ryu leiden zu sehen. Akuma lachte durchgeknallt und fuhr fort. „Du sollst aufhören!!!!!“ schrie Sakura unter Tränen und stürmte mit dem Schwert auf Akuma zu. Sakura holte zum Schlag aus. Sie wollte gerade mit aller Kraft das Schwert gegen Akuma´s Hals schwingen, doch dieser hielt plötzlich Ryu als Schutzschild vor sich. Gerade noch Rechtzeitig gelang es Sakura, die Attacke zu stoppen. Akuma konterte ihren Angriff mit einem Energieball, der Sakura zu Boden warf. Triumphierend lachte Akuma in den unheilbringenden Himmel. Er sah nicht, dass Sakura bereits wieder auf ihn zu schnellte. Akuma spürte plötzlich nur, wie ihn etwas zu Boden warf. Ryu´s Körper fiel auf den Boden. Akuma blickte zu dem, was ihn gerade von den Füßen gerissen hatte. Sakura saß auf ihm und hielt ihm bedrohlich das Schwert an die Kehle. In ihren Augen standen Tränen. Ryu schein derweil langsam wieder zu sich zu kommen. Er versuchte mühsam, sich aufzurichten. „Ryu!“ rief Azumi und lief zu ihm. Sie kniete sich besorgt neben ihm nieder und stützte ihn. Auch Mako kam dazu um Ryu zu helfen. Er packte ihn unter den Armen und hievte ihn mühsam hoch. „Danke....“ hauchte Ryu schwach. „Kein Problem!“ meinten Mako und Azumi und beide stützten sie ihn. (Sie legten seine Arme über ihre Schultern). „Ich sollte dich umbringen!!“ schrie Sakura aus voller Kehle, was sich sehr angsteinflößend für Azumi anhörte. Ryu wandte seinen Blick zu Sakura, die da auf Akuma saß und ihm bedrohlich das Schwert an den Hals hielt. Es dauerte einen Moment, bis Ryu die Situation richtig sehen konnte, denn sein Blickfeld war unscharf und verschwommen. „Sakura.....“ keuchte Ryu kraftlos und leise. „Na dann mal los! Töte mich! Durchschneide mir die Kehle!“ forderte Akuma Sakura heraus. Sakura´s Hand begann zu zittern und ein Schweißtropfen glitt an ihrer Wange herunter. „Los! Töte mich!!!!“ schrie Akuma laut und grollend wie Donner. Sakura kniff ihre Augen zusammen. „Stoß zu!!!!!“ befahl Akuma noch lauter und psychopatischer. „Was zögerst du noch?!!!“ schrie jetzt auch noch Mako auf Sakura ein und tat einen Schritt auf Sakura zu, so das Ryu´s Arm von Mako´s Schulter sank und dieser sich jetzt völlig auf Azumi stützen musste. Sakura blickte Akuma verzweifelt an. „Verzeih mir....“ flüsterte sie und wollte zu stoßen mit ihrem Schwert, doch plötzlich spürte sie, wie sich Akuma´s eine Hand fest um ihren Hals schloss und seine andere Hand die Schwertklinge davon abhielt, seine Kehle zu durchtrennen. Akuma versuchte, Sakura an ihrem Hals von sich herunter zu stoßen. Doch Sakura lehnte sich mit all ihrer Kraft auf das Schwert und Akuma´s Hand zitterte bereits. Zeitgleich packte Akuma immer fester zu, was Sakura´s zierlichen Hals betraf. Sakura stöhnte leise auf, sie bekam kaum noch Luft. „Ich mache es dir nicht leicht!“ verkündete Akuma und packte noch ein Stück fester zu. Sakura kniff ihre Augen zusammen und schaute auf. Sie versuchte mit allen Mitteln, nicht zu ersticken und neben bei einen Menschen zu töten. „Beende es endlich!!!!“ befahl Mako aufgebracht und ernst. „Sakura....“ keuchte Ryu erneut und sank wieder auf die Knie. „Ryu, was hast du?“ fragte Azumi besorgt. Die Klinge schnitt sich ein Stück in Akuma´s Haut. „Jetzt reicht es!!!!“ schrie dieser völlig wutentbrannt und kickte Sakura geschickt hoch in die Luft, so dass das Schwert klingend durch die Luft wirbelte und haarscharf an Azumi und Ryu vorbei sauste. Azumi fiel vor Schreck zu Boden und Ryu blickte nur schwer keuchend und schmerzverkrampft auf. Akuma schleuderte Sakura mit all seiner Kraft auf den Boden. Sie schlug mit dem Rücken auf und kippte dann zur Seite weg. Zornerfüllt schritt Akuma auf Ryu zu. Er wollte gerade zu einem alles vernichtenden Schlag ausholen und somit entweder Ryu oder zumindest dessen Kopf wegfetzen. Ryu blickte Akuma an und schloss dann seine grünblauen Augen, sein Ende erwartend. „NEIN!!!!!“ kreischte Azumi panisch und verängstigt. Gerade wollte Akuma seine Klauenhand losschnellen lassen, doch da spürte er, wie etwas sich um sein Handgelenk geklammert hatte und es mit aller Kraft festhielt, damit er nicht zu schlagen konnte. Es war Sakura, die sich wieder aufgerichtet hatte und jetzt an Akuma´s Unterarm fest hing. Ihre Füße berührten kaum noch den Boden. „Es ist.... noch nicht.... vorbei.....“ flüsterte sie und schaute Akuma an. „Du verdammtes Stück Elend!!!!“ schrie Akuma wutentbrannt und hasserfüllt. Er versuchte, Sakura mit allen mitteln abzuschütteln, doch es vermochte ihn nicht zu gelingen. SO sehr hatte sie sich an seinen Arm geklammert. Ryu öffnete seine Augen wieder, weil er sich fragte, wo der Schlag abgeblieben ist. Da erblickte er Sakura und wie sie für ihn und ihre Freunde kämpfte. Dieser Anblick verlieh im neue Kraft und er schnappte sich das Schwert, welches neben ihm im Boden steckte. Dann, ohne richtig hinzusehen, stieß er einfach zu. Er fühlte, wie das Schwert einen Körper durchdrungen hatte. Plötzlich erklang ein leiser Aufschrei von Sakura, dann stürzte sie vor Ryu zu Boden. Ein tiefer Schock durchfuhr Ryu´s Körper, als er Sakura da vor sich am Boden liegen sah. Blut perlte und perlte zu Boden. Das Gras wurde tiefrot und ein krankhaftes Lächeln machte sich auf Akuma´s Gesicht breit. „Was-ist-passiert?“ fragte Ryu völlig schockiert. „Nun Ryu, mein Sohn, es scheint, wie als wärst du doch in der Lage zu töten.“ Antwortete Akuma höhnisch und verschränkte seine Arme. „Was?!“ rief Ryu entsetzt. „Ja, du hast soeben deine Freundin abgestochen. Guck es dir doch an: Da sie liegt doch vor dir.“ Erwiderte Akuma belustigt. Ryu schaute Sakura´s leblosen Körper an. In seine Augen stiegen Tränen. „Das... kann doch nicht real sein.... Das kann doch alles nicht mehr wahr sein! Bitte! Lass das alles nur einen grausamen Traum sein!!“ sagte, schrie Ryu und brach innerlich völlig zusammen. „Ryu....“ schluchzte Azumi und spürte, wie Mako seinen Arm um sie legte. „Das ist alles doch nicht wahr!!!!!!“ schrie Ryu verzweifelt auf und klammerte seinen Kopf mit seinen Händen fest. . Diese unbeschreibbare, so von Trauer durchtränkte Atmosphäre legte einen unglaublich schweren Stein der Dunkelheit in die Herzen eines jeden. Nur Akuma.... sah triumphierend auf Ryu und Sakura nieder. Ryu weinte. Ryu weinte wirklich bitter. Noch nie hat ihn jemand so am Boden zerstört gesehen. Akuma trat einen Schritt auf Ryu zu und hob Sakura auf seine Arme. „Ich kann Leichen immer gut gebrauchen.“ Verkündete er und entfernte sich einen Schritt von unseren Freunden. „Was hast du mit ihr vor?!“ fragte Azumi und schritt ein gewaltiges Stück auf Akuma zu. „Na ja, es gibt zwei Dinge, die ich mit ihr tun könnte! Antwortete Akuma gehässig und nachdenklich. „Und welche wäre das?!!“ schrie Azumi wütend. „Die erste Möglichkeit, ich nehme sie mit in meine Höhle und verwende sie als Lustobjekt oder-“ erklärte Akuma doch ein unglaublich wutentbrannter Ryu unterbrach ihn. „Nein, dass wirst du nicht!!!!!!!!!“ schrie er nicht beschreibbar. „Oder ich opfere sie.“ Sagte Akuma, der Ryu´s Ausruf ignoriert hatte. „Wofür?!“ schrie Mako empört. Akuma legte Sakura auf den Boden und streckte seine Arme empor. Er murmelte Worte in einer unbekannten Sprache und der Himmel wurde noch gleißend roter. Dann erschienen plötzlich aus einer unglaublichen Kugel, die im Himmel erstrahlte, elende Lebewesen. Sie sahen aus wie Babys, doch waren sie alle nackt und ein Neutrum. Ihre Gesichter waren noch nicht völlig entwickelt, doch hatten sie schon unglaubliche Zähne und kräftige Kiefer. Sie waren doppelt so groß wie Ryu (3.72 m) und ihre Haut hatten einen Wasserleichenähnlichen, lila Farbton. Mit ihren leeren Augen kamen sie immer näher. Akuma lachte psychopatischer den je. „Meine herrlichen Missgeburten! Kommt zu eurem Schöpfer und Gott!“ befahl er und labte sich an dem Anblick seiner immernäher kommenden Missgeburtenarmee. „Was ist das?!“ fragte Azumi unglaublich angewidert und wich entsetzt ein Stück zu Mako. „Das sind meine Mistgeburten! Meine alleinige Schöpfung! Sie leben nur für meine Befehle und nichts anderes. Aber wie richtige Babys muss man sie natürlich auch füttern. Und dafür habe ich eure kleine Freundin.“ Antwortete Akuma und schaute Sakura´s leblosen Körper an. „Nein!!!!“ schrie Ryu entsetzt und verzweifelt. Eine der Missgeburten befand sich wenige Meter über Sakura. Sie starrte den Körper sabbernd an und riss ihr riesiges, widerwärtiges Maul auf. Die Missgeburt stürmte auf Sakura zu. „NEIN!!!!“ schrie Ryu erneut klagend und fassungslos. !!!!PENG!!!! Die Missgeburt kippte mit einem blutigem Loch im Kopf um. Azumi hielt eine Waffe in der Hand. Die Waffe, aus welcher der Schuss kam, der die Missgeburt getötet hat. „Mako, los! Hol Sakura!“ befahl Azumi, während sie schon auf die nächste Missgeburt zielte. „Aber sie ist doch tot!“ rief Mako überrascht. „Nein! Das glaube ich nicht!“ verkündete Azumi verzweifelt. „Aber du hast doch gesehen, wie das Schwert ihren Körper durchdrungen hat! Du hast doch mit eigenen Augen gesehen, wie die Spitze der Klinge aus ihrer Brust ragte! Das Blut zu Boden lief! Und du hast gesehen, wie sie zusammengebrochen ist.“ Erinnerte Mako sie ehrlich. „Aber trotzdem!“ warf Azumi verzweifelt ein. „Nichts da! Wir müssen hier weg!“ erwiderte Mako, packte Ryu und Azumi und schubste sie weg. „Ich kleinen, feigen Menschlein! Ihr werdet bald erfahren, dass es keine Flucht vor mir gibt. Egal wo ihr seid, egal wie gut ihr euch versteckt, ich werde euch finden.“ Versprach Akuma, warf sich Sakura über die Schulter und verschwand dann am Horizont....
 

„Ryu! Jetzt lass mich doch mal deine Verletzungen verbinden!“ motze Azumi wütend, während sie krampfhaft versuchte, einen Verband um Ryu´s Kopf zu legen. Doch Ryu schlug jedes Mal abwehrend ihre Hand weg. „Nein.... Lass mich....“ sagte er und schaute wieder den Boden an. „Du wirst verbluten, wenn ich dich nicht verbinde!“ erwiderte Azumi empört. „Die Wunde blutet doch gar nicht mehr....“ bekundete Ryu willenlos. „Aber sie könnte bei jeder Kleinigkeit wieder aufbrechen!“ verkündete Azumi genervt und skeptisch. „Und wenn schon.... ist auch egal.....“ hauchte Ryu gleichgültig. „Mir aber nicht!“ zickte Azumi wütend. „Aber mir!°“ beendete Ryu das Gespräch, erhob sich vom Boden und schritt weg. „Wo willst du hin?!“ fragte Mako empört. „Das kann euch doch egal sein!“ antwortete Ryu und ging weiter. Azumi sprintete vor ihn und blieb ihm dann mitten im Weg stehen. Ryu blieb stehen und schaute zu ihr herunter. „Nein Ryu, kann es nicht!“ schrie Azumi und schaute ihn in seine grünblauen Augen. Ryu wollte etwas erwidern, doch ihm fiel nichts ein. „Geh mir aus dem Weg!!“ befahl er wütend. „Nein.“ Erwiderte Azumi ruhig. „Azumi! Du sollst mir aus dem Weg gehen!!!!“ schrie er darauf aufgebracht. „Nein Ryu! Wir dürfen uns nicht trennen! Draußen lauern überall diese Missgeburten! Und einzeln sind wir der perfekte Snack für sie! Und wir können es uns nicht leisten, wenn wir noch einen Verlieren.“ „Bei Sakura war es euch doch auch egal, ab sie von den Missgeburten gefressen wurde! Also! Hau ab!“ schrie Ryu und schubste Azumi grob beiseite. Azumi fiel auf den Boden. Ryu ging an ihr vorbei und schritt weiter voran. „Hey!!!“ blaffte Mako empört und lief zu Azumi. „Reg dich nicht auf, Mako...“ beruhigte sie ihn lieb und munter. „Ryu! Du bleibst jetzt hier!!“ schnauzte Mako darauf gar nicht mehr nett und stürmte auf Ryu zu. Er packte den Street Fighter unter seinen Armen und hielt ihn fest. „Du hast mir gar nichts zu sagen!!“ erwiderte Ryu und blickte Mako wütend an. „Du bleibst hier!!“ befahl Mako lauthals schreiend. „Lass mich los!!!“ schrie Ryu bedrohlich. „Niemals!“ verkündete Mako stur. Ryu war dem Abticken nahe. „Mako!!!“ blaffte Ryu aggressiv. „Ryu, beruhige dich endlich!“ sagte Mako ruhig und beschwichtigend. Doch anstatt zu hören, riss Ryu sich mit all seiner Kraft von Mako los, schenkte ihm einen giftigen Blick und ging dann. „Ryu! Bitte!“ schrie Azumi schon nahe zu flehend und weinerlich. Ryu blieb stehen. Er ballte seine Hand zur Faust und betrachtete den Boden. Dann schloss er seine Augen. Er wollte nicht, dass Azumi wegen ihm weinte....



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