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Was das Herz sagt

Eine OneShot Sammlung
von

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Sakura x Sasuke

Ein SakuSasu OneShot. Es ist ziemlich verdreht, finde ich. Aber manchmal muss auch sowas sein. Nicht?

Viel Spaß damit und Comment net vergessen ^.~
 

OneShot 02.
 

Niemals hätte sie davon erfahren. Nie, wenn da nicht Naruto gewesen wäre. Ob er es mit oder ohne Absicht gemacht hatte, was spielte das jetzt noch für eine Rolle? Sie war so verletzt; ihr Herz blutete; aber viel mehr war sie wütend. „Wieso?“ Oder war sie doch am Boden zerstört?

Sasuke betrat das Dach auf dem das Mädchen stand. „Sakura…“ „Sprich mich nicht an! Ich will deine Entschuldigungen nicht hören.“ Ein Lächeln, ein hässliches Lachen legte sich auf das Gesicht das Jungen. „Entschuldigen? Sakura, ich dachte das war es, was du die ganze Zeit wolltest – mich. Du hast nicht gesagt, dass du mich alleine willst.“

Wieder wurde Sakura übel. Diese Erinnerung, wie sie sie hasste.
 

Sakura hatte die Tür geöffnet , oh hätte sie dass nur nie getan. Und da waren sie. In seinem Flur, direkt vor ihrer Nase. Das blonde Mädchen an die Wand gedrückt und Sasuke dicht hinter ihr. Er sah ihr in die Augen, aber nichts, keine Reaktion. Er hatte einfach weiter gemacht. Es kam Sakura wie eine Ewigkeit vor, bis sie etwas sagen konnte. „Ino?“ hatte sie nur gemurmelt und diese hatte sich umgedreht und geschrieen, halb aus Schreck, halb aus Erregung.
 

Nein. Diesmal war sie stärker. „Seit wann bist du so? Diesen Sasuke wollte ich nicht.“ Sein Lächeln verflüchtigte sich. „Es gibt aber nur diesen einen. Ich versteh dein Problem nicht. Du hast dich doch immer mit Ino um mich gestritten. Jetzt teilt ihr euch mich und müsst nicht mehr streiten.“ Nun war es an Sakura zu lachen. „Wem machst du hier eigentlich etwas vor? Musst du dich mit Mädchen ablenken, um nicht daran zu denken, dass du es nicht schaffst?“ Sakura war zu weit gegangen. Hasserfüllt tauchte Sasuke direkt vor ihr auf und hob seine Hand. Sakura lachte immer noch. Was wollte er machen? Sie umbringen? Na wenn er es schon nicht bei seinem Bruder schaffte…

Nichts geschah, er senkte die Hand wieder. „Und du wirfst mir vor, ich hätte mich verändert? Seit wann bist du denn bitte so verbittert?“ Sakura verzog ihr Gesicht. „Der Musterschüler der Akademie ist dumm. So was zu fragen…“

Sie machte eine Pause, schwieg. Dann drehte sie sich herum und lehnte sich an den Zaun, der das Dach umgab. Die Atmosphäre änderte sich. Sakura fühlte sich, als hätte man ihr Herz in einen großen Berg Watte gesteckt; alles war dumpf und unwirklich. Eine Träne lief ihr übers Gesicht.

„Meine Liebe reicht wohl nicht, um dich glücklich zu machen, oder?“

Das Sasuke Gefühle zeigte, war ein seltener Anblick. Auch ihm schien es schwer ums Herz geworden zu sein. Er ging nicht, er schlurfte förmlich zu Sakura. Seufzend hängte er sich neben sie, die Stirn an den kalten Draht gelegt.

„Warum fragst du, wenn du die Antwort doch schon kennst?“

„Weil ich es von dir hören will. Ich will nicht immer nur raten müssen, was du denkst. Du hast gesagt, du vertraust mir. War das eine Lüge?“ Er murmelte etwas Unverständliches vor sich hin, so dass Sakura sich zu ihm drehen musste. Seine Augen ruhten auf etwas weit in der Ferne. Er wiederholte es noch einmal deutlicher: „Du machst mir Angst.“ Ungläubig legte Sakura den Kopf auf die Seite. Sie machte ihm Angst? Was war das denn? Warum? ; Aber sie wollte ihn nicht unterbrechen, er würde schon weiter reden.

„Was ist…, wenn ich es wirklich nicht kann? Wenn ich nicht an ihn heran komme? Wenn alles sinnlos war und ist?“ Sein Blick verfinsterte sich und er biss sich auf die Lippe. Nie hatte er jemandem davon erzählt. Nach außen hatte er sich immer selbstsicher gegeben. „Aber du…du weißt gar nicht was mich erwartet. Wie kannst du so erbarmungslos lieben, wenn ich doch bald sterben könnte? Wie kannst du dich in mich verlieben, wenn du doch weißt was geschehen ist und was geschehen wird?“ Sakura lächelte traurig. Wieso sprach er erst jetzt, wo es zu spät war? „Wenn ich verschwinde, weil ich euch nicht mehr ertrage, dann kommst du und bringst mir was zu essen. Woher weißt du wo ich bin? Ich habe keine Zukunft. Wieso willst du deine wegwerfen?“

Jetzt musste Sakura protestieren. „Ich werfe nichts weg! Gerade weil ich weiß was du willst, ist die Zeit mit dir so kostbar. Wenn du keine Zukunft hast, muss ich die Gegenwart doch auskosten, bis zur letzten Minute oder nicht?“

Verzweifelt sah Sasuke in Sakuras entschlossene Augen.

„Das ist verrückt.“ Knurrte er sie an. „Warum?“ ihre Stimme hatte sich gefestigt, sie war weder wütend, noch traurig, sie hatte sich entschlossen.

„Vielleicht…“ sie traute sich nicht es auszusprechen. Er würde lachen, er würde sie auslachen. „Vielleicht glaube ich daran, dass du es schaffst und zu mir zurückkommst?“ Sasuke schaute auf. Sie war die erste, die ihm so was sagte. Sie würde ihn tatsächlich gehen lassen? „Du sagst du hast keine Zukunft, aber das stimmt nicht. Ich wollte immer deine Zukunft sein, nicht deine Gegenwart. Glaubst du ich verstehe nicht was du fühlst? Ja vielleicht nicht alles, aber ich weiß, dass du so lange an deiner Rache hängen wirst, bis du es geschafft hast…“ Sie seufzte leise. „Und dann…“ ihr brach die Stimme.

„Verzeih mir.“ Sasuke schlang die Arme um Sakura und zog sie an sich. „Ich weiß nicht was in mich gefahren ist.“ Sakura konnte ihren Ohren kaum glauben. Hatten sie nicht eben noch einen Streit gehabt, weil er sie mit Ino betrogen hatte? „Ich war der Meinung, du bist nur eine von vielen, du willst mich nur weil mich alle wollen.“ Flüsterte er ihr ins Ohr. „Kannst du mir verzeihen? Kannst du mir verzeihen was ich dir alles angetan habe? Wenn ich dir verspreche zu dir zurück zu kommen?“ Sakura fühlte sich wie in einem Traum. Was war in Sasuke gefahren? „Und das sagst du nicht nur so? Meinst du, was du sagst?“ hauchte sie heiser zurück. „Ich werde zu dir zurückkommen. Du hast recht, ich muss wieder an mich glauben, muss für mein Ziel arbeiten. Dann komme ich zurück.“ Das hatte Sakura nicht erwartet. Schluchzend schlang sie die Arme um Sasuke. „Dann werde ich warten.“
 

Es verging viel Zeit nach diesem Versprechen. Seit jenem Tag hatten sie keine Liebesbeziehung mehr geführt. Aber vielleicht war es gut so. Sasuke hatte sich voll und ganz auf sein Training konzentriert. Nur eine Nacht lang, eine Nacht waren sie schwach geworden. Danach war Sasuke verschwunden, aber er hatte ihr einen Brief hinterlassen:
 

Liebste Sakura,

Ich bin gegangen, um zu lernen. Ich werde lange fort bleiben. Bitte warte trotzdem auf mich. Wenn ich mit der Vergangenheit abgeschlossen habe, werde ich mich meiner Zukunft widmen

- dir.
 

In Liebe,

Sasuke
 

Sakura lächelte, sie würde warten. Für ihn würde sie eine Ewigkeit warten.



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