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Traurige Augen

Du hast die selben Augen wie ich!
von

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Bewegründe

Fröhlich wanderte Haku durch die belebten Strassen der Stadt. Er trug einen rosernen Kimono und seine langen dunklen Haare fielen ihn sanft über die Schultern, womit er mehr den je einem Mädchen ähnelte. Er war auf dem Weg von seinem morgendlichen Spaziergang zurück zu der Hütte am Stadtrand, wo sie sich niedergelassen hatten. Zabuza würde ihn schon ungeduldig erwarten. Als er an der Hütte ankam konnte er drinnen mehrere Männerstimmen heftig miteinander diskutieren hören.
 

„Das kann nicht dein Ernst sein, Zabuza!“, sprach einer seiner Gefolgsleute aufgebracht auf Zabuza ein, während die anderen beiden Ninja ihm nickend zustimmend. „Wieso?!“, raunzte Zabuza ungehalten: “Er ist stärker als ihr alle zusammen! Niemanden vertraue ich mehr als ihm!“.
 

Mit Freude und Schrecken stellte Haku fest, das wohl über ihn gesprochen wurde. Zögerlich öffnete er die Tür. Drinnen stand Zabuza umringt von drei Männern. Als er eintrat, drehten sich die Männer nach ihm um. Sie trugen das Ninjastirnband von Kiri-Gakure. Doch das täuschte. Es waren drei der Gefolgsleute, die zusammen mit Zabuza versucht hatten, den Mitsukage zu stürzen.
 

„Geht jetzt und gebt den anderen Bescheid!“, befahl Zabuza. “Morgen brechen wir auf!“ Die Männer formten ein Fingerzeichen und verschwanden in einer Rauchwolke. Diesmal staunte Haku nicht mehr. Zabuza hatte ihn in den Künsten der Ninja unterrichtet. Und auch sein Kekkeigenkei hatte er inzwischen unter Kontrolle. Er schritt auf Zabuza zu.
 

„Guten Morgen, Zabuza- san!“, begrüßte er ihn freudestrahlend. „Morgen ist es soweit, Haku.“, sprach Zabuza zu ihm. “Morgen breche ich zu einer Mission auf, und du wirst mich begleiten.“ Haku strahlte. Endlich konnte er sich als Stütze erweisen. „Wir werden in die Nähe des Wasserreiches kommen.“, erklärte Zabuza ihm: “Ich werde deine besonderen Fähigkeiten brauchen!“ „Du kannst dich auf mich verlassen!“, versprach Haku lächelnd. „Du bist ein gutes Kind!“, lobte ihn Zabuza und strich ihm sanft über den Kopf. Es sollte das letzte Mal sein, dass er das tat.
 

Am nächsten Morgen brachen sie in aller Frühe auf. Mit ihnen reisten fünf Gefolgsleute Zabuzas. Sie hatten den Auftrag, die Leibwache der Tochter ihres Auftragsgebers, einen einflussreichen Fürsten, zu verstärken. Sie sollte mit einem reichen Fürsten verheiratet werden, der in der Nähe des Wasserreiches lebte. Erst gegen Abend kamen sie auf seinem Anwesen an. Sie sollten die Nacht über dort verweilen und am nächsten Morgen in aller Frühe aufbrechen.
 

Es war bereits dunkel als Haku, durch die weiten Gänge des Anwesens streifte. Er kam schließlich zu einem wunderschönen Garten, in dem unzählige Blumen ihren betörenden Duft verströmten. Ein wunderhübsche junge Frau, fast noch ein Kind, roch gedankenverloren an weißen Lilien. Sie war in feinste Gewänder gewandet, und ihre langen dunklen Haare fielen ihr über die Schultern. Haku erkannte sofort die Tochter des Fürsten. Sie wandte ihren Kopf und erblickte Haku, der hinter einer Säule stand. Sie lächelte freundlich und gab ihn mit einer Handbewegung zu verstehen, näher zu treten.
 

Langsam schritt er auf sie zu. „Guten Abend!“, begrüßte sie ihn. “Wer bist du denn?“ „Mein Name ist Haku.“, antwortete Haku lächelnd. „Mein Name ist Rei.“, stellte die Fürstentochter sich vor: “Freut mich dich kennen zu lernen, Haku! Was machst du denn hier?“ „Ich gehöre zur Leibgarde.“, antwortete Haku wahrheitsgemäß. Das Mädchen riss erstaunt die Augen auf: “Du gehörst zur Leibgarde?!“ Er nickte. „Dann musst du aber sehr stark sein!“, stellte sie beeindruckt fest: “Und wie bist du dazu gekommen?“
 

Hakus Gesicht nahm einen traurigen Ausdruck an. “Es gibt da jemanden.“, erklärte er. “Ich habe niemanden außer ihm. Und um ihm eine Stütze zu sein, helfe ich ihm, wo ich nur kann. “Die junge Frau lächelte wissend: “Er muss dir wirklich viel bedeuten!“ Haku nickte: “Ja! Ich würde alles für ihn tun!“. Er senkte bedächtig den Kopf. “Es ist sehr schwierig für mich ein Shinobi zu sein. Aber für ihn würde ich alles tun!“ Sanft strich sie ihm über den Kopf: “Du bist echt ein liebes Mädchen! Und so hübsch! Diese Person hat wirklich Glück jemanden wie dich zu haben! Er muss echt was besonderes sein!“ Haku lächelte zuckersüß: “Danke, O-Nee-sama! Aber ich bin ein Junge!“ Erneut weiteten sich ihre Augen vor Erstaunen: “Ein Junge?!“ Doch dann lachte sie laut los: “Du bist wirklich was besonderes! Ich mag dich!“. Langsam beruhigte sie sich wieder. “Ich verstehe dich gut.“, erklärte sie, und auf ihren Lippen lag ein melancholisches Lächeln: “Ich liebe die Menschen, die in unserem Fürstentum leben. Und um den Frieden für diese Menschen zu sichern, werde ich den Fürsten heiraten.“ Er sah in die traurigen Augen des Mädchens.
 

Dann sah sie auf und deutete lächelnd hinter Haku: “Da ist jemand gekommen um dich abzuholen!“ Er fuhr herum und erblickte Zabuza, der sie mit einem undurchsichtigen Blick ansah. “Ruht wohl, O-Nee-sama!“, verabschiedete Haku sich mit einer tiefen Verbeugung. „Schlaf gut, Haku!“, antwortete die Fürstentochter lächelnd. Haku lief zu Zabuza, und beide gingen in Richtung der Gästezimmer.
 

So. Ihr habt wahrscheinlich bemerkt, dass jetzt wieder ein Mehrteiler Kapitel kommt. Ihr dürft gespannt sein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-12-15T22:34:44+00:00 15.12.2007 23:34
Huhule^^
Ich dacht, ich meld mich ma, hast du schließlich auch verdient^^
Dein schreibstil is voll toll, kann man richtig gut lesen!
Schreibst du mir vlölt eine ENS wenns weitageht, das wär superlieb
dein dewako
Von: abgemeldet
2007-10-20T16:27:25+00:00 20.10.2007 18:27
supi...ist ein echt schönes kapi...mach weiter so ^^
Von:  Enine-chan
2007-10-11T11:23:13+00:00 11.10.2007 13:23
wow ein echt super kappi ^-^
freue mich schon risig aufs nächst
also schreib bitte schnell weiter ^-^

LG
Enine-chan


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