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Heiraten? Nein, verdammt!

Staffel 2 zu "Heiraten? Nur über meine Leiche!"
von

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Prolog

Grützi ihr Lieben,
 

ich bin wieder da und habe die neue Staffel von "Heiraten? Nur über meine Leiche!" im Gepäck.^^

Und da meine Knie-Klausur am Montag gewesen ist, habe ich jetzt beschlossen hochzuladen und ich hoffe, ich mache euch eine kleine Freue damit.^____^

Das Hochladen versuche ich regelmäßig zu machen, aber habt Verständnis, wenn es etwas dauern kann (meine Beta in der 13. Klasse ist und ich zusätzlich zum Unterricht noch vormittags im Krankenhaus arbeiten muss -> siehe Weblog).

Okay, das war es eigentlich schon... ein herzliches Danke an Soph, meine süße Beta.*knuddel*

So, jetzt wünsche ich euch viel Vergnügen mit dem Auftakt des neuen Wahnsinns, das meinem Hirn entsprungen ist.*mich verneig*

*Vorhang auszieh*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Jahre waren nun schon ins Land gezogen, in denen sich Arda gewandelt hatte und die Elben in den Westen gesegelt waren. Nun war auch er endlich im Gesegneten Land angelangt, Legolas Thranduilion, der auch nach Kriegsende lieber in der Welt umher gezogen war als zu heiraten.
 

Bis er letztendlich mit seinem Zwergenfreund Gimli mit einem selbst gebauten Schiff gen Westen gezogen war und nun war es soweit: Sie waren doch tatsächlich angekommen, worüber Legolas mehr als froh gewesen war, da er die Hälfte der Zeit würgend über der Reling gehangen und Oropher ihm beruhigend zugesprochen hatte. Richtig gelesen, Oropher, das Eichhörnchen.
 

Er war dem Enkel im Auftrag seines Sohnes gefolgt und hatte ihn nach dem Ringkrieg überall hin begleitet, zum Missvergnügen von Gimli natürlich, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit.

Ihr fragt euch, was alles geschehen war?
 

Erestor war nach Gondor geflüchtet, da er schon anfing sich die Haare zu raufen und da Haare ein Sinnbild der Schönheit waren, musste dies unterbunden werden. Verständlich, oder? Ja, als Oberster Berater Elronds musste Erestor doch auf sein Äußeres achten, denn eine Glatze würde sich als Elb nicht ganz so wundervoll machen. Zumindest würde er in die Geschichte eingehen: Als der Glatzkopf.
 

Also hatte er in Osgiliath Zuflucht gesucht, wo er einfach nur als Gast des Truchsesses und als Bibliothekar lebte (Erestor vermied den übermäßigen Kontakt mit den Menschen, da er stets das Gefühl hatte, er könne sich eine Krankheit holen).
 

Ihr fragt euch, warum der Truchsess es gestattet hatte?

Der Noldo war nicht umsonst Elronds Oberster Berater, immerhin konnte er sehr überzeugend sein ("Vergesst nicht, wer euch im ersten Ringkrieg den Hintern gerettet hat!").
 

Ja, so waren die Jahre vergangen, bis die Pest in Osgiliath wütete. Das war für Erestor Grund zurück nach Hause zu kehren und, dass er allmählich alle beknackten Lords in Bruchtal zu vermissen begann, selbst die Morgenmuffeligkeit eines gewissen Halbelbens. Ja, Heimat, oh süße Heimat.
 

Legolas war mit seiner Familie in den Düsterwald zurück gekehrt, wo es dann die nächsten Jahre hoch herging, da er dem ganzen Reich erst einmal erklären musste, dass ihr alter König wieder da war. Zudem erleichterte es dem Volk auch nicht wirklich, dass er ein als paar Zentimeter hoher plüschiges Vieh zurück gekehrt war. Insgeheim bekam er den Titel "jähzornigster Nager in ganz Mittelerde"*. Seinem Sohn und Enkel war es egal, Hauptsache, er war da.
 

So konnte Thranduil wenigstens nicht auf die Idee kommen, ihn - Legolas - wieder verheiraten zu wollen. Nun, wie das Schicksal - zur Unterhaltung der Valar - es wollte, hielt das nicht auf ewig. Also entfloh Legolas mit Aragorn (er war in Mission wegen Gollum in Düsterwald) nach Bruchtal, wo er dann anschließend ein Gefährte wurde.
 

Also, er zog freiwillig in einen möglichen Krieg und Tod, nur um einer Hochzeit zu entgehen... Was lernen wir daraus?

Legolas wollte einfach nicht heiraten!

Und Glorfindel?
 

Er langweilte sich sehr lange Zeit in den Häusern der Heilung und dann anschließend in seinen Räumen (Emaril hatte ihn wegen stetem Gejammer nicht mehr ertragen), weil er noch immer arbeitsunfähig war. Natürlich war auch noch die Information, dass gewisser Hauptmann ein besserer Seneschall war als der große Vanya noch zusätzlich ein Schlag für sein Ego. Dies war Erestor und Elrond bewusst, daher warfen sie Neuigkeiten über Haldirs Arbeit immer dezent in ein Gespräch ein.
 

Nun, Noldor waren seltsam, dies wussten sogar die Noldor.

Von dem allem bekam Haldir nichts mit, da er immer auf Patrouille war. Ja, er konnte sich durchaus daran gewöhnen, in Imladris zu leben. Das hätte sehr angenehme Vorteile... keine fehlgeleitete Tierliebe von Rúmil, keine Loalin... selbst die Orks mieden diese Gegend, ein weiteres Plus war, dass er auch mit Emaril Zeit verbringen konnte, zumindest auf freundschaftlicher Art, da Elrond Argusaugen hatte, nun, dafür konnte er aber immer wieder in den bemerkenswert genialen Weinkeller gehen.
 

Sonst hatte ihm die Zukunft nicht wirklich viel Freude bereitet. Ein Jahrzehnt war er in Bruchtal gewesen, ehe ihn Celeborn wieder zurück beordert hatte. Dem Lord des Goldenen Waldes war es durchaus bewusst, was er dem Hauptmann damit antat, aber es ging nicht mehr anders. Celeborn vermisste seinen Saufkumpanen!
 

Ja, da waren noch andere, aber niemand konnte so leicht abgefüllt und im betrunkenem Zustand so lustig werden wie sein Hauptmann. Dadurch war Haldir leider wieder mit der Plage einer Elbin in einem Reich, was bedeutete, dass er wieder ununterbrochen arbeitete, damit er sie nicht ertragen musste. Er hatte sogar die Ringgemeinschaft freiwillig mit seinen Männern vor den orkischen Verfolgern beschützt.
 

Pha! Er, Haldir, hatte einem Zwerg das Leben gerettet. Einem Zwerg! Celeborn hätte ihn dafür am liebsten degradiert...

Was machte er nicht alles? Selbst nach Helms Klamm flüchtete er um aus ihrer Reichweite zu entkommen. Eine sehr schmerzhafte Entscheidung und eine fast tödliche, wenn da nicht eine begabte elbische Heilerin gewesen wäre.

Nun, da war der Ringkrieg. Der Zweite um genau zu sein. Ja, ich weiß, was ihr denkt: "Och nö, nicht schon wieder eine Fortsetzung..."
 

Aber so war es, denn Sauron hatte sein Comeback gefeiert, welches aber der Rest von Mittelerde nicht haben wollte, also hatten sie ihn einfach in Mordor bei einem Kaffeeplausch besucht und hatten ganz freundlich mit ihm gesprochen (Aragorn: "Verschwinde, oder ich mache dir Beine! Schau, ich habe sogar Narsil!") und aus diesem Grunde hatte sich Sauron doch wieder von Dannen gemacht.
 

Dieses Schwert, so muss hier erwähnt werden, wurde von den tüchtigen Fingern der bruchtal'schen Schmieden zusammengebastelt. Der Auftraggeber war Elrond, der dieses Puzzle in seiner Bibliothek endlich loswerden wollte (außerdem hatte ihn Arwen genervt, es müsse für den König neu geschmiedet werden...).
 

Der Überbringer war auch Elrond, der heimlich still und leise zum Lager der Rohirrim geritten war und Estel im Zelt der Königs von Rohan erwartet hatte. Aber nicht nur er, sondern auch Aearon besser bekannt als Ereinion Gil-galad, der sich auf Elronds Schoß reckte und streckte.
 

Théoden gegenüber hatte der Halbelb jedoch die wahre Identität des Katers vorenthalten, immerhin musste nicht jeder wissen, dass Gil als plüschiger Vierbeiner zurückgekehrt war, nur die Elbenreiche wussten davon.

Warum Gil mitgekommen war?
 

Emaril hatte Elrond den Haustiger einfach in die Arme gedrückt, als er ihr unterbreitet hatte, er würde zu Aragorn reiten. Erstaunlicherweise hatten selbst Erestor und Glorfindel nicht dagegen protestiert... Lag möglicherweise daran, da sie doch auch schon alte, bequeme Elben geworden waren und nicht unbedingt erpicht darauf waren ohne Pause reiten zu müssen, vielleicht nass zu werden und auf dem Boden schlafen zu müssen und oh, natürlich gab es da auch noch die Warge und die anderen Kreaturen.
 

Wie dem auch sei, Emaril gab ihm Gil mit den Worten: "Damit dir nicht kalt und langweilig wird, auf deiner Reise. Und komm schnell wieder, Tiger", das letzte Wort mit einem feurigem Kuss unterstrichen, stürmte Elrond förmlich los, denn ihm war klar, je langsamer er war, desto länger war er von ihr entfernt.
 

Außerdem war der Kuss ein Ablenkungsmanöver gewesen, dass Elrond nicht wie eine Furie unter seinen Untergebenen wütet, da sich niemand um diese Aufgabe meldete.

Gut, er und Gil waren also im Zelt gewesen, Théoden hatte über den Kater gestutzt, Elrond gab ihm DIE Augenbraue schlechthin, Théoden wagte nicht mehr zu atmen und war erleichtert, als Aragorn endlich ins Zelt kam, daraufhin gab Elrond Estel das Schwert, redete etwas von Bestimmung, schnappte sich Gil und verschwand wieder in der Nacht.
 

Und während Estel mit den anderen Menschen in die Schlacht zog, hetzte Elrond nach Bruchtal zu seiner Mieze.

Natürlich war Aragorn verstört, dass er alleine gegen den verrückten Sauron ziehen müsse, aber dann kamen sie, die Retter in den schimmernden Rüstungen, seine Brüder und Waldläufer.
 

Was Estel nicht wusste, Ella und Elro waren nur gekommen, da ihr Vater wieder einen Hochzeitsversuch gestartet hatte. Aber das wusste Aragorn nicht... Daher konnte er sich einfach nur freuen, dass wenigstens sie bei ihm waren.

Als dann der Ringkrieg vorbei war, heiratete Estel endlich seine Arwen und Lóthlórien und Bruchtal feierten.
 

So mussten sie ihre Seufzer nicht mehr ertragen und wenn es irgendwann wieder so weit war, so waren alle Elben schon aus Mittelerde geflüchtet. HA!

Genau das dachten diese wunderschönen, alten, weisen Lebewesen: "HA!"

Kein Wunder, dass sich die Valar so für sie interessierten.
 

Oh, die hatten auch die letzten Jahre viel Unterhaltung gehabt (Námo hatte sich als Dúathor wirklich unter die Elben gemischt, ohne Aufmerksamkeit zu erregen) und so voll wie damals war es vor den Wandteppichen noch nie gewesen.
 

Aber das war nun leider Vergangenheit, so wehklagten die Göttlichen, jedoch nur so lange, bis sie auf die Idee gekommen waren,sich die Elben in Valinor persönlich anzusehen.
 


 

Fortsetzung folgt...

Chap. 01

So ihr Lieben,
 

da bald Halloween ist, kommt hier also das nächste Schreckens-Chapter!XD

Auf jedenfall bedanke ich mich bei meiner knuffeligen Soph, meiner Betaleserin.

Disclaimer: Alles gehört J.R.R. Tolkien... mit ein paar Ausnahmen.*lach*

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Inspirations-Musik: The Beatles - Help! ~ Katrina & The Waves - I'm walking in sunshine
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So war es also, das sagenumwobene Valinor: hell, freundlich, die Vöglein zwitscherten, strahlend blauer Himmel... Kurzum: Langeweile pur. So empfanden es zumindest die Lords aus Bruchtal. Zu Beginn waren sie erleichtert endlich ihre wahre Heimat (inoffiziell war es der Weinkeller Elronds) zu betreten, denn hier war alles geordnet, es liefen keine reudigen Orks umher, keine nervenden Sterblichen oder machtgeile Ex-Ainur mit einer seltsamen Anwandlung für Ringfanatismus, weswegen auch immer wieder das Bruchtal'sche Sommerfest unterbrochen werden musste, da es wegen diesem vermaledeiten Klumpen Gold Ärger gab.
 

Egal, hier gab es ihn nicht mehr und Elrond verlor allmählich seine dauerhafte Migräne, selbst seine Haare waren voller und seine Haut... traumhaft! Die "Arwen-Falten", wie sie von Erestor und Glorfindel scherzhaft bezeichnet wurden, waren wie weggewaschen! Wundervoll!
 

Als sie nach der langen Zeit auf dem Meer - nur Elrond und Ereinion hatten es genossen - am Hafen in Valinor angekommen waren, wurden sie auch prompt von Unmengen von Elben begrüßt.

"Immer schön lächeln und winken", murmelte Galadriel zu den anderen Männern und setzte ein Lächeln auf.
 

Sie als ehemalige Hüterin Nenyas war natürlich auch auf dem Schiff, da sie Mittelerde satt hatte.

Sonstige Passagiere? Emaril, Loalin (man hoffte in Valinor auf Heilung, woran sie mittlerweile nicht mehr glaubten), Mithrandir, Bilbo, Frodo und noch einige Galadhrim und Elben aus Bruchtal.
 

Ja, Galadriel hatte auf dieser Fahrt gelitten, es war nur Elronds Weinfässern zu verdanken, dass sie die Schifffahrt ohne Brudermord oder Hobbitertränken überstanden hatte. Es war schlimm, als eine der wenigen Frauen auf einem Schiff voller Männer zu sein. Oh ja, zum wiederholtem Male wünschte sich Galadriel ihren Mann oder wenigstens den Hauptmann an ihre Seite, aber diese beiden wollten noch lange nicht die letzte Reise antreten.
 

Gut, bei Haldir hatte sie Verständnis... Immerhin war Loalin auf dem Schiff, aber ihr Gatte? Welcher Balrog ihn geritten hatte zu bleiben, hatte sie noch immer nicht verstanden und dass, was sie in ihrem Spiegel gesehen hatte, zeigte ihr, dass er mit den verbleibenden Galadhrim in den Düsterwald ziehen würde und dann schließlich nach Bruchtal ginge.
 

"Meine Herrschaften", Elrond wandte sich mit einem Seitenblick zu Erestor und Glorfindel, "ich erwarte Höflichkeit und anständiges Benehmen. Erestor, du verkneifst dir zynische Bemerkungen und Glorfindel... Lass die Finger von den Maiden!"

"O Eru, ich kriege keine Luft mehr", hyperventilierte Glorfindel, verdrehte die Augen und kippte um.
 

"Nun, Elrond... Denkst du, es ist nicht etwas zu streng?", kommentierte Galadriel diese Szene skeptisch. "Du könntest ihm gleich das Genick brechen... Es hätte dasselbe Resultat."

"Ja, aber das wäre Mord..."

"Auch wieder wahr."
 

"Aber Elrond!", quengelte Erestor und stieg ungerührt über Glorfindel. "Zynismus ist doch ein Teil von mir."

"Dann halte deine Zunge wenigstens für eine Woche im Zaun. O Eru, da ist Celebrian!"
 

"Oh, das wird etwas, wenn du ihr von deiner neuen Liebsten erzählst. Rufe mich, wenn du es tust. Ich wäre zu gerne dabei, wenn meine Tochter dir eine Vase an den Kopf wirft", schmunzelte die ehemalige Herrin des Goldenen Waldes.

"Soll sie es wagen, dann kratze ich ihr die Augen aus! Niemand vergreift sich an meinem Herold!", fauchte Gil und fuhr die Krallen aus.

"Und ich breche ihr alle Knochen", fügte Emaril hinzu, die ihre Fingerknöchel knacken ließ.
 

Die Tatkräftigkeit der beiden ließ Elrond lächeln, Gil hinter dem Ohr kraulen und Emaril küssen.

"Ach, keine Sorge, Elrond. Wenn sie Aufstände macht, dann kümmere ich mich um sie", zwinkerte Galadriel. "Immerhin seid ihr nicht mehr verheiratet."

Aber so schlimm es sich Elrond vorgestellt wurde, wurde es nicht.

"Ahhhhhhh, Elrondddddddd!!!!!", kreischte Celebrían überglücklich und warf sich dem etwas überrumpelten Elrond in die Arme, so dass ihm zu allererst die Luft wegblieb.
 

"Wie sehr ich mich freue dich wiederzusehen, du hast auch lange genug auf dich warten lassen. Aber lass mich dich anschauen. Oh Elrond... Du hast ja Falten und deine Mähne... Aber das wird schon wieder. Ah und da sind ja auch der Fin und Erestor und Nana", zwitscherte sie fröhlich weiter, umarmte alle - sie waren ebenfalls stutzig - und redete weiter: "Ach ist das schön, dass du alle mitgebracht hast? Äh halt! Wo sind die Kleinen und Ada? Ach egal, das werdet ihr mir ja noch sagen, nicht wahr? Ich bin schon ganz neugierig, was alles nach meiner Abreise geschehen ist, ich lechze förmlich nach Neuigkeiten, hier ist es ja so fade.
 

Na, irgendwelche Hochzeiten oder ähnliches, Fin, Erestor? Oh... na ja, hätte ich auch nicht erwartet. Wie dem auch sei, Mutter, du siehst noch immer großartig aus, wenn man die Augenringe außer Acht lässt. Hattet ihr denn eine schöne Fahrt? Ich habe mich damals ja so gelangweilt. Immer das gleiche Bild, Meer, wohin das Auge reicht, aber jetzt bin ich hier und ihr auch. Ach, ich freue mich ja so."
 

Und wieder einmal fragte sich Elrond in Gedanken, wie seine Ex nur so viel reden konnte ohne Luft zu holen.

"Also-", versuchte Elrond etwas zu erwidern, wurde jedoch sofort wieder unterbrochen.

"Oh, natürlich muss das gefeiert werden. Ich habe auch schon für euch Bruchtaler Lords ein schönes Anwesen notiert, dass ihr euch ansehen könnt. Es ist wundervoll groß, so wie ihr es mögt und Nana, du kannst bei mir einziehen."

Ein Räuspern stoppte ihren Redeschwall.
 

"Oh natürlich, wo sind denn bloß wieder meine Gedanken? Meine Lieben, dass ist Eolin, mein Mann."

"W's?", brachte der Halbe nur zustande.

"Ja, ach, das ist so eine romantische Geschichte, wisst ihr?", strahlte sie, während sie sich an den blonden Sindar mit ultrablauen Augen - Galadriel war wirklich neidisch auf ihn, so hieß es doch, ihre Augen wären die strahlendsten überhaupt - schmiegte.
 

"Als ich damals nach Valinor kam, habe ich ihm am Hafen kennen gelernt und er hat mir einige Anwesen gezeigt - er ist Makler, müsst ihr wissen - und so haben wir viel Zeit miteinander verbracht und das eine führte zum anderen. Ach, Sternchen, schau doch nicht so. Es ist einfach passiert und na ja, ich stand ja nie wirklich auf dunkelhaarige. Hach, Eolin hat so eine wunderschöne blonde Mähne und seine Augen und sein Hintern aus Beton, äh genug von mir, wie geht es dir? O wie süß, du hast ja ein Kätzchen, darf ich das mal streicheln?"

"Ich bin ein KATER!", fauchte Gil.
 

So wurden sie also von den Einwohnern begrüßt und nach einiger Zeit, wurden sie in ihr neues Heim geleitet.

Galadriel zog bei Celebrían und ihrem jetzigen Mann ein, nur leider bezweifelte sie, ob das wirklich eine gute Idee gewesen sei, schließlich wusste sie, wie anstrengend ihre Tochter sein konnte. Wie es wohl der Mann mit ihr aushielt?
 

Nun, das hatte sich bald selbst beantwortet, denn so wundervoll Eolin auch aussah, so blöd war er auch, demnach also perfekt für ihre kleine Tocher.

Wenigstens hatten die Lords ein riesiges Anwesen, in dem sie eine Art WG unterhielten.
 

Natürlich hatte Elrond gleich bei seiner Ankunft mit einem Architekten gesprochen, ihm einen Umriss seines Weinkellers gegeben und ihn davon gescheucht, denn der Halbe hatte durchaus eine wage Vorahnung, dass er ihn hier dringend brauchen würde. Natürlich durfte auch kein Luxus-Katzenkorb für Gil fehlen, der sein eigenes Zimmer bekommen hatte, nachdem alle Einwohner von Valinor bei seinem Anblick fast zusammengebrochen waren.
 

Das dies vor lachen geschehen war, erübrigt sich hier.
 


 

TBC.....
 

FRÖHLICHES HALLOWEEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 


 

@ Seki-sesshy: Schön, dass du dich über dieses Chap gefreut hast.*kicher*
 

@ Lindele: Jepp, es geht weiter.*muahahahahahahahahahahahaha*
 

@ Cassie: Es freut mich, dass meine FF dich aufheitern konnte.*knuddel*
 

@ Soji-san: *verlegen kicher und mit Fuss am Boden scharr* Danke schön, freut mich zu hören, dass sie nicht schlechter als die andere Staffel geworden ist.^^
 

@ Nex_Caedes: *Lachkrampf* Jepp genau! Du hast es erfasst: das war alles nur Taktik, um zu fliehen.*eg*
 

@ Senda_Witch: Meine Fortsetzung war heißersehnt????OO

Hui! Danke für den lieben Kommi.^^

Chap. 02

Na ihr?

Habt ihr alle Weihnachten gut überstanden?

Ich hoffe es doch!XD

Ich entschuldige mich für diese wirklich lange Zeit des Wartens, aber ich hatte viel um die Ohren.

Aber dafür kommt noch ein neues Chap vor dem Jahreswechsel.^^

Ich muss noch kurz sagen, dass ich dieses Chap selbst auf Fehler oder ähnliches überflogen habe. Also ist dieses Chap nicht wirklich gebetat.^^

Ich wünsche euch noch viel Spaß und einen guten Rutsch ins neue Jahr.*wink*
 

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Keiner der Elben aus Mittelerde hätte ahnen können, wie anstrengend es sein konnte, in Valinor anzukommen. Nicht nur, dass sie sich in ihren Heimen einrichten mussten, nein, sie wurden auch rund um die Uhr belagert. Nicht, dass sie sich nicht freuten, alte Freunde und Familienangehörige zu sehen, aber dass

diese schon quasi bei ihnen einzogen war doch etwas zu viel des guten.

Zumindest sahen dies Elrond, Gil, Emaril, Erestor, Glorfindel und Galadriel so.
 

Und dann kam der Bau des Weinkellers auch nicht so recht voran, wobei Elrond sich wirklich beherrschen musste, um niemanden das Genick zu brechen, vor allem, da ein ungeschickter Handwerker ein Fass von Thranduils besten Wein zerstört hatte. Nur das Zureden seiner Freunde hatte das Leben des armen winselnden Elben verschont, welcher sich schon im Würgegriff eines zu tiefst verärgerten Elronds befand.
 

Nun, damit würde sich der Halbelb wohl oder übel einen Namen in Valinor machen. Jedoch hatten auch die anderen Probleme sich anzupassen, da sie einfach nicht in die Welt des Friedens und der Freundlichkeit zu passen schienen. Mittelerde hatte wohl sehr viel Einfluss auf ihren Charakter gehabt, denn alle waren mit einem gewissen Grad an Sarkasmus geschlagen, mancher mehr und mancher weniger, doch für einen war Valinor deswegen die reinste Folter.
 

Erestor litt regelrecht unter dem metaphorischen Maulkorb, den sein Lord ihm aufgebürdet hatte. Andererseits war es unglaublich, wie blauäugig und naiv die Elben in Valinor waren, dachte sich Erestor.

Und diejenigen, die schon immer dort gelebt hatten, waren die schlimmsten!

Blauäugig, naiv und keine Sensitivität.
 

So wurde Erestor wirklich von jemandem gefragt, warum er noch nicht verheiratet sei oder wie es gewesen sei, Sauron gegenüber zu stehen.

Nun, dass ihn der Gedanke an eine Frau gebunden zu sein, ängstigte (Der bloße Gedanke an Loalins Besessenheit jagte ihm Schauer über den Rücken) und Saurons Anblick schrecklich und der Gestank der Orks grausam gewesen war, behielt er für sich. Deswegen beschränkte er sich darauf sie finster anzusehen und sie zu ignorieren.
 

Ja, alle der Neulinge hinterließ einen Eindruck.

So auch Galadriel, wie sie genervt von ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn flüchtete und sogar bei Elrond einzog, zumindest so lange, bis Celeborn in Aman eintreffen würde. Und dann die ständigen Befragungen nach dem Ringkrieg, Lórien und Celeborn.
 

Wenigstens hatte sie in Elronds Wohngemeinschaft eine Zuflucht gefunden und arbeitete mit Erestor daran, eine Bibliothek zusammenzustellen, denn sie, ihr ehemaliger Schwiegersohn und dessen Berater hatten einige Bücher mitgebracht. Außerdem brauchten sie alle Beschäftigung.

Emaril arbeite natürlich nicht mehr als Heilerin, da es in dem gesegneten Land keine Verletzten gab, wenn man einmal von dem armen Elben absah, der in Elronds Fängen gelandet war.
 

Also streunte sie gut und gerne mit Gil-galad durch Valinor und zogen viele merkwürdige Blicke auf sich, welche sie geflissentlich übersahen.

Ansonsten lief es doch relativ gut... nun relativ war relativ, denn für Glorfindel schien es wunderbar zu laufen, so viele junge Elbinnen, die ihn als Helden verehrten, aber immer hingen Elronds Worte wie ein Damokles Schwert über seinem Haupt und der Vanya war sich doch ziemlich sicher, dass sein Freund nicht einfach nur gescherzt hatte.
 

Also beschränkte er sich seufzend darauf mit den Frauen spazieren zu gehen und seine glorreichen Taten zu erzählen. Er dachte jedoch positiv, denn er wusste, er müsse sich nur in Geduld üben, bis er sich einer Frau wirklich nähern konnte, doch bis dahin umgarnte er sie unauffällig.
 

Doch nicht unauffällig genug für die Augen des ehemals Obersten Beraters von Bruchtal. Oh ja, dieser Noldo hatte Augen wie ein Falke, die schwarzen Haare eines Raben und die Zunge eines Dämons, wenn jener wütend war, was wohl auch ein Grund dafür war, dass die Sterblichen ihn in Osgiliath immer mit "Meister Erestor" angesprochen hatten, wenn sie sich denn dazu bringen konnten, denn schnell hatten die Menschen damals gemerkt, dass in seinem schönen Äußeren ein Dämon hauste, der fluchen und zischen konnte und gelegentlich auch Tassen durch die Gegend schmiss.
 

Nun, dies bezog sich auf einen kleinen Zwischenfall, den Erestor stets unter den Tisch kehrte. In jenem Zwischenfall kamen eine Tasse, ein Erestor in der Badewanne und eine Bande viel zu neugieriger Mägde vor. Nicht, dass sich der Berater für seinen Körper schämte, aber diese großen lechzenden Augen dieser Sterblichen waren doch mehr als genug und dann waren da auch leider noch ihre Freundinnen, die so schreckliche Stimmlagen annehmen konnten, dass es Erestor wirklich in den Ohren wehtat.
 

Also, dieser ominöse Tassen-Fall, wie er seit jeher genannt wurde, endete so, dass der Elb diese Belagerung mit einer fliegenden Tasse durchbrach und unendlich wütend - er hatte in seiner Eile und Wut immerhin ein Handtuch um seine Hüften geschlungen - zum Truchsess gegangen war und dieser staunte nicht schlecht, als er diese wundervolle Kreatur leicht bekleidet und offensichtlich wütend auf sich zukommen sah.
 

Und wer einmal in die eisigen Augen dieses Unsterblichen gesehen hatte, wusste wie sich nun der Herr von Osgiliath fühlte: zu tiefst verängstigt.

"Was, Truchsess, wäre die Höchststrafe für einen Genickbruch?", erkundigte er sich eiskalt und verschränkte dabei die Arme vor der Brust.
 

Hinter sich hörte er entsetztes Quieken und ohne sich umdrehen zu müssen, wusste er, wer hinter ihm stand. Nun, er roch es auch, denn diese Frauen wurden von einer Parfumfahne umweht, die selbst den stärksten Ork umgehauen hätte.

"B-b-bitte?", stotterte der Truchsess mit großen Augen.
 

"Nun, in Bruchtal gibt es ein Gesetz, wonach es untersagt ist, jemanden auf Schritt und Tritt zu verfolgen und in seine Privatsphäre einzudringen und wo es doch schien, dass es dies hier nicht gibt, so dachte ich mir, könnte ich den Übeltäter doch angemessen bestrafen."
 

"Ihr habt den Lord aus Bruchtal belästigt?", brüllte der Truchsess fassungslos zu den Mägden, die zusammenzuckten und ihre Blicke senkten. "Werter Meister Erestor, ich verspreche euch, es wird nie wieder vorkommen, dass sich euch jemand so nähert, wenn ihr es nicht wünscht."

Mit einem zufriedenem Nicken drehte er sich zu den weiblichen Sterblichen, die ihn ängstlich anstarrten und als er langsam an ihnen vorbeiging, flüsterte er:

"Wer zu neugierig ist, wird den Preis zahlen."
 

Ja, seit jenem Tassen-Vorfall hatte sich Erestor Respekt verschafft, aber insgeheim dachte sich der Noldo, dass es dort wenigstens immer Unterhaltung gab, nicht wie hier...

So merkwürdig der Mensch auch sein mochte, so interessant war er auch.
 

Anfangs war seine Reise nach Osgiliath nur eine Flucht aus Bruchtal gewesen, aber nach und nach begann er die Gewohnheiten der Menschen zu studieren, was sich doch als sehr faszinierend herausstellte.

So hatte er im Laufe der Zeit eine ganze Abhandlung über die Menschen und ihre wirren Eigenarten verfasst, die - wie sich später herausstellen sollte - zu einem Bestseller wurde.
 

So fand er es doch komisch, wie sich Männer und Frauen untereinander behandelten, wie sie kommunizierten... bei den Elben reichte oftmals ein Blick, um das auszusagen, was man wollte.

Aber die Menschen... sie fuchtelten wie wild mit ihren Armen, wenn sie miteinander diskutierten, als seien sie von einem Bienenschwarm umgeben... und dann die Lautstärke, mit der sie redeten.
 

Nun, ihn wunderte es doch tatsächlich, warum es verhältnismäßig so wenig taube gab.

Doch zurück zu Männlein und Weiblein.

Sie waren doch noch verwirrender, wenn sie in die Brunftzeit kamen - wie er es verglich - , denn das Männchen versuchte seine Konkurrenten auszustechen und ihre Angebetete zu erobern.
 

Nun ja, der Elb bezweifelte jedoch, dass es um etwas anderes ging, als nur dem Fortpflanzungsdrang. Zumindest besagten dies die seltsamen Keucher, die er des Nachts immer wieder hörte und sich fragte, ob der Mensch nicht in Verwandtschaft mit dem Hasen stand. Doch, das verwarf er auch wieder, immerhin pflegten die Hasen ihr Fell, daher wäre jeglicher Vergleich diskriminierend.
 

Wenigstens waren sie sterblich, wodurch eine Überbevölkerung nicht in der nächsten Zeit anzunehmen war. So grausam es auch klang, aber der Herr Ober-Berater war doch recht sachlich. So schloss er aus seinen Beobachtungen und dem Hören, dass das menschliche Sexualleben nur ein Triebhaftes war, das niemals mit dem seiner Art zu vergleichen war.
 

Elben liebten sich, hatten natürlich auch ein paar Schäferstündchen, aber diese waren eine tiefe Verbindung und hauptsächlich auch nur zwischen Paaren.

Leider waren jedoch auch oft Menschen zu ihm gekommen, um ihn zu umgarnen - männlich und weiblich - doch er ließ alle abblitzen. Immerhin war er ein Elb und was für ein Elb!
 

Nun, Glorfindel hätte diese Möglichkeiten sofort beim Schopfe gepackt (es gäbe dann bestimmt mehr als einen Fin Junior), aber er hatte einen Ruf zu wahren, denn er war der Oberste Berater Elronds und was wäre das für ein Skandal, ließe er sich mit einer herkömmlichen Sterblichen ein? Immerhin wollte er nicht auf ewig hier in Gondor bleiben...
 

Gut, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach, war ihm klar... aber schon alleine sein Wissen über die Krankheiten, die ein Mensch haben konnte, ließ ihn schnell wieder klar denken. Es war nämlich nicht so gewesen, als hätte ihm keine gefallen, aber seine Weisheit hatte dies verhindert.
 

1.) wollte er nicht das Risiko eingehen, eine Frau zu schwängern (auch noch unehelich), da dies bei den Menschen ein riesiger Skandal war und er keine Lust hatte für einen flüchtigen Moment der Lust den ewigen Frust mit sich zu tragen, eine sterbliche Frau mit Kegel an der Backe kleben zu haben.
 

2.) schreckte er wirklich vor all diesen Krankheiten zurück. Sogar so sehr, dass er eine gewisse Hypochondrie entwickelte. Auch nicht das schlechteste Verhütungsmittel, wenn er darüber nachdachte.

Ein anderes Thema war die Hygiene der Menschen bzw. das, was sie darunter verstanden.
 

Es gab Wasser, Seife und Badehäuser... das war nicht das Problem, doch schienen die Sterblichen einfach nicht den Nutzen davon zu verstehen. Für die Reichen war Hygiene: Perücke, Puder und reichlich Parfüm.
 

Dass heißes Wasser und Seife billiger und besser waren, entging ihnen wohl. Nun, Erestor konnte sich darüber jedoch einerseits nicht beklagen, da er somit oftmals das Badehaus ganz für sich nutzen konnte, bis zu diesem Vorfall natürlich. Von da an hatte er es vermieden es zu betreten und ging erst nach dem Tod dieser Voyeurinnen wieder hinein. Er war schließlich mehr als nur ein knackiger Körper.

Zum Thema Elben: Die Sterblichen glaubten doch tatsächlich daran, seine Rasse lebe von der Sonne, der Luft und der Liebe.
 

Hallo? Auf welchem Planeten lebten sie? Sahen die Elben wirklich so aus, als betrieben sie die Photosynthese? Außerdem waren sie in dem Glauben, die Unsterblichen sprächen den ganzen Tag mit Bäumen und Tieren und sängen Tag ein, Tag aus.
 

In Ordnung, sie sprachen mit Bäumen ("Spende mir bitte etwas mehr Schatten, ich möchte nicht von der Sonne verbrutzelt werden." oder "Was hältst du von der Verbesserung der Bruchtal'schen Börse?") und Tieren ("Kannst du nicht einmal ruhig sein? Es gibt hier Leute, die schlafen wollen!" oder "Geh mir weiter auf die Nerven und du landest im Kochtopf!") und sie sangen auch ("Zehn kleine Zwergenmeister" oder "Einer geht noch, einer geht noch rein"), aber nicht SO!
 

Es fehlte nur noch, dass einer behauptete, sie besäßen kleine Flügelchen... oh, da war noch ein Vorurteil: sie könnten alle (ver)zaubern. Das war lächerlich! Nur, weil es eine Handvoll Elben konnten, hieß es noch lange nicht, dass es alle konnten! Wäre er sonst hier???
 

Immer diese Vorurteile!
 


 

TBC...
 

@ Lindele: Ich hoffe, dir ist nicht mehr schwindeligXD

Ich hatte so Soaß dieses Redeschwall zu tippen, das glaubst du gar nicht.*lach*
 

@ Cassie: Ja gell? Elrond kann schon grausam sein.*zwinker*

Ja, ich glaube, der Gedanke an ein neues Jagdrevier hat Glorfindel an Bord gehalten.^^

Richtig, viel Gelaber und der Kerl als Dummbeutel = tolle Kombi???*lach*

Keine Ahnung, wo man solche Elben herbekommt.
 

@ Senda_Witch: Du willst also wirklich lesen, was mit Legolas passieren wird?*lach*

Ich hab es ja schon nieder geschrieben, aber du musst dich noch etwas gedulden.^^

Ja, Elrond wäre überall zuhause, wo es Weinberge gibtXD

Nee, Haldir hat erstmal Urlaub und zwar einen wohlverdienten, wenn ich das sagen darf.^^ Du quälst den armen Haldir in deinen MSTings???? Da muss ich ja Mitleid mit ihm haben.*lach*

Ja, Gil ist schon toll! Ich müsste ein Halloween-Special machen, wo ich ihn als gestiefelten Kater losschickeXD Aber wer macht Shrek und wer Donkey?Oo
 

@ starwater: Ja, die Celebrian mit ihrem Neuen... Elrond müsste echt ne Party deswegen machen.^^

Ich hoffe, du konntest bei dem Chap hier auch genug lachen.^^
 

@ Seky-sesshy: *lach* Danke für das Kommilein.^^ Ja, das ist pure Folter für Glorfindel.*nick*

Aber dafür ist es für uns umso lustiger, oder?*zwinker*

Chap. 03

Hallöööööööööö ihr lieben!
 

Ja, ihr seht richtig: Mich gibt es noch. Das Leben und alle damit verbundenen Verpflichtungen haben mich in letzter Zeit sehr in Anspruch genommen und meine Beta befindet sich kurz vor dem Abitur. Ich hoffe, ihr verzeiht die wirklich lange Wartezeit!

Aber ich entschädige euch mit einem halbwegs langem Chap!

Es muss noch kurz erwähnt werden, dass meine Beta Soph dieses mal nicht dieses Chap durch gegangen ist, also ist jeder Fehler auf meinem Mist gewachsen.^^

Disclaimer: Mir gehört leider nichts, außer ein paar seltsamer Charaktere.*lol*

Enjoy!!!
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So vergingen die Jahre, in denen die Elben mehr oder weniger glücklich in Valinor lebten bis zu dem Tage, als Celeborn gefolgt vom Rest der Galadhrim und Thranduil

kam. Natürlich muss hier noch angemerkt werden, dass auch das Gefolge des Königs dabei war. So schlug Galadriels gute Laune auf den harten Boden der Realität auf,

als sie dies erfuhr. Aber möglicherweise könnte dies ein netter Zeitvertreib werden, dachte sich die Herrin von Lothlórien.
 

Warum Legolas erst in geraumer Zeit in Valinor kommen würde? Der Grund war simpel: Die erneuten Pläne seines Vaters hatten ihn in Mittelerde bleiben lassen, bis schließlich auch Thranduil in den Westen gezogen war und Legolas nichts mehr in Mittelerde vorfand, was ihn daran binden konnte. Immerhin waren Arwen und Aragorn verstorben.
 

Daher hatte er sich mit dem kleinen Rest von Elben – Elladan, Elrohir und Haldir mit eingeschlossen – auf ihre letzte Reise begeben.

Doch mehr dazu später.
 

Nun waren also Celeborn und Thranduil in den Häfen angekommen, wo sie überwältigend begrüßt wurden. Vorne dran: Galadriel und Elrond.

Elrond wollte nur das eine von Celeborn: „Hast du Weinfässer dabei und Schnaps? Der Wein hier in Valinor schmeckt wie gestreckt!“

Und Galadriel krallte sich an ihn und flüsterte leise: „Liebster, rette mich vor unserer Tochter, sie treibt mich in den Wahnsinn!“
 

Schließlich musste sie flüstern, da sie eine Lady war, womit so eine Szene in der Öffentlichkeit nicht gespielt werden durfte, was alle anwesenden Valar jedoch betrübte. Jene hatten sich seit die Elben aus Lórien und Bruchtal gekommen waren, praktisch bei ihnen eingenistet, um sie hautnah erleben zu können, damit sie an ihrem Elben-Treffen an jedem Donnerstag etwas zu erzählen hatten.
 

Elrond war davon ziemlich genervt, da er sich wie auf dem Präsentierteller fühlte, hatte er sie doch schon eigenhändig aus dem Anwesen geworfen. Aber das hatte sie noch mehr gereizt, ihm und den anderen nahe zu sein. Der Rest von Valinor war es gewohnt mit den Valar zu sprechen und hatten auch nie solch interessante Erlebnisse gehabt, wie diese Handvoll Elben, daher befanden die Valar die Erstgeborenen aus Valinor als schlichtweg langweilig.
 

'Elben, an denen nichts auszusetzen waren, haben einen, aber entscheidenen Fehler: Sie sind uninteressant.'*
 

Außerdem waren diese Elben wahre Legenden, so wie Ereinion Gil-galad, welcher zurückgekehrt war... nun, zwar als Kater, aber er war zurück gekehrt! Das konnten auch nicht so viele von sich behaupten... gut, da war noch Oropher... und Glorfindel natürlich... aber hier ging es um das Prinzip.
 

Diese Elben, besonders die Noldor unter ihnen, waren so anders, so interessant und faszinierend, dass sie nicht anders konnten, als sie zu beobachten.
 

Als Erestor und den anderen dann endlich klar wurde, dass es nichts brachte, die Valar hinaus zu werfen, versuchten sie einfach sie zu ignorieren, auf dass sie bald ihr Interesse an ihnen verloren, spätestens bei der Ankunft von Celeborn und Thranduil, was jedoch für neuen Gesprächsstoff bei allen sorgte und von den anderen ablenkte.
 

Diese genannten Gottheiten hatten sich durch die Menge gewühlt, um die beiden großen Elbenführer persönlich zu begrüßen, wobei sich die Valar gegenseitig anrempelten und sich ein Bein stellten. Nun, man sollte annehmen solch große und weise Gestalten besäßen Benehmen und ähnliches... man SOLLTE es annehmen, nur leider entsprach es nicht der Wahrheit, so kämpften sie sich bis zu den zwei Elben vor, die gerade angekommen waren.
 

„Willkommen in Valinor, was gibt es neues?“, fragte Námo voller Neugierde.

Celeborn sah doch recht verwirrt aus, als Vaire Galadriel zur Seite stieß und ihn mit verführerischem Lächeln anstrahlte.

„Lord Celeborn, es ist mir eine Freude, euch endlich hautnah zu erleben. Ich habe so viele Fragen an euch und an euch, Thranduil!“

„Bitte?“, kratzte sich Thranduil verblüfft am Ohr.
 

„Da ist LEGOLAS!!!“, brüllte Elrond, woraufhin die Köpfer aller Valar mit einem „WO IST ER?“ weg zuckten, während der Halbelb diese Situation nutzte, sich Celeborn und Thranduil schnappte und abhaute. Galadriel und die anderen unternahmen unterdessen ein weiteres Ablenkungsmanöver.

„Elrond, was geht hier vor?“, erkundigte sich Celeborn, welcher hinter seinem ehemaligen Schwiegersohn herstolperte.
 

„Lange Geschichte. Kurzfassung: Die Valar sind von allen Elben aus Mittelerde besessen und fallen uns auf die Nerven. Schnell jetzt, bald werden sie bei uns auftauchen!“

„Und dabei habe ich mir gedacht, ich könnte mich hier endlich entspannen“, keuchte Thranduil.
 

„Tja, Pech gehabt, alter Freund“, grinste ihn Elrond über seine Schulter schief an und stieß beide Elben schließlich durch das Eingangstor seines Anwesens. „So, jetzt heiße ich euch herzlich willkommen im 'Fast Heimeligen Heim'.“
 

~
 

Die beiden neuangekommenen Elben wie auch ihr Volk hatten viel zu lernen und zu berichten, was zu letzt immerhin die Langeweile von ihnen allen abhielt, ganz besonders, die der Valar, welche sich natürlich nicht allzu lange hatten lumpen lassen und doch recht zeitig bei Elrond erschienen sind und daraufhin alle im Schneidersitz auf dem Boden saßen, Popcorn aßen und mit großen Augen die Geschichten des Celeborn und Thranduil lauschten, welche sich mit den anderen Elben in der großen Halle aufhielten und Neuigkeiten austauschten.
 

Und eines hatten Thranduil und die anderen Elben schnell gelernt: Einfach die Valar zu ignorieren, weswegen sie von den in Valinor geborenen Elben kein Verständnis bekamen, immerhin waren sie doch die Valar!

Doch einmal hatte es Aerion – Berater von und zu Thranduil – treffend bezeichnet: Der lungernde Schatten war harmloser.
 

Aber mit den Jahren der Anwesenheit der ganzen, aus Mittelerde kommenden, Elben wurde es ruhiger und die Valar waren nicht mehr ganz so oft bei ihnen.
 

~
 

Und eines Tages war es soweit: Legolas' Schiff kam an – wie schon zuvor berichtet wurde – was erneut für einen Aufmarsch der Familien und Freunde der Ankömmlinge sorgte und für hysterisch kreischende Valar, wobei Yavanna sogar hyperventilierte und in Ohnmacht fiel, als sie Legolas strahlendes Lächeln erblickte, welcher auf dem Deck des Schiffes stand und fröhlich mit seinen Augen den Hafen nach vertrauten Gesichtern durchsuchte.
 

Haldir, der neben ihm stand, wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte.

Lachen: Elrond würgte gerade... war das etwa Lord Námo?

Weinen: Weil er ahnte, dass Loalin in der Nähe war.

Nun, der berufliche Spanner, wie die Bruchtaler im geheimen alle Tawarwaith und Galadhrim nannten, hatte sich nicht getäuscht: Elrond von Bruchtal würgte gerade wirklich den Herrn des Mandos. Warum?
 

Eine berechtigte Frage.

Antwort: Lord Námo hatte in seinem Freudentaumel Elronds Weinkelch mit dem letzten Rest des guten Weines aus Bruchtal aus dessen Hände geschlagen, war Ereinion auf den flauschigen Schwanz getreten und hatte bei einem überschwänglichen 'Arme-in-die-Luft-werfen' Erestor die Nase gebrochen.
 

Konnte ein Valar sterben? Würde er ertrinken, wenn man ihn Kopfüber in den Hafen hielt? Brauchte ein Valar überhaupt Sauerstoff zum Atmen oder taten sie es nur aus Alibigründen? Alibigründe wollt ihr wissen? Nun, die alten, weisen, wundervollen Valar waren doch der Meinung, sie müssen ebenso atmen wie die Elben, was diese eigentlich nicht verstanden, da sie doch nur in eine Gestalt geschlüpft waren, genauso konnten sie sich in einen Stein oder Ente hineinversetzen.
 

Nun, die Ente wäre dann wohl unsenkbar und der Stein unkaputtbar, aber hier ging es um das Prinzip. Dachten diese verwirrten Gestalten aus Erus Schöpfung denn wirklich sie wären mit dem Luftholen den Erstgeborenen näher?

Ja, so oder so in etwa spielten sich Gedanken in den Köpfen so mancher Elben ab, vorzugsweise Elrond, Galadriel und Erestor.
 

Sie waren ab und an nicht abgeneigt, einen weiteren Brudermord zu begehen oder eher einen der so genannten Gottheiten umzubringen, aber selbst Morgoth war daran gescheitert, was also diese ganze „Wie töte ich einen nervigen Vala?“-Aktion zum Stopp brachte, ehe sie richtig angelaufen war. So hatte sich Erestor ein neues Lebenziel gesetzt: Das Erkunden der wirren Bahnen der Valar.
 

Klang doch recht beeindruckend, war es aber nicht, denn jeder „Weise“ hatte ihn mit Informationen über die eigene Person so überhäuft, dass Erestor Jahre brauchen würde, um seine ganzen Notizen in Reinschrift zu bringen und diese Notizen waren nur von einer Person!
 

Ja, Irmo konnte recht geschwätzig sein und blind wohl auch, denn er hatte sich einen Fauxpas erlaubt, den ihm einen Todfeind geschaffen hatte. Ja, Valar hatten mehrere natürliche Todfeinde, nicht nur verrückte EX-Valar und Ainur mit makaberen Süchten nach Edelschmuck. Aber um ehrlich zu sein, hatten sie doch eindeutig mehr Todfeinde... Gil-Miezekater-galad, Emaril, Erestor, Galadriel, Elrond... eigentlich so ziemlich alle Elben, die in den letzten Dekaden nach Valinor gekommen waren.
 

Gelegentlich spielte der Halbelb mit dem Gedanken, Manwe darum zu bitten, ihn doch wieder nach Mittelerde gehen zu lassen. Gut, dort gab es Gefahren, wie ungehobelte Sterbliche, Hirntote Orks, streunende Könige (Ähnlichkeiten zu existierenden Personen sind nur Zufall) und des Öfteren die Pest, aber nun... die Pest konnte den Elben egal sein, Sterbliche konnte man aus dem Weg gehen und die Orks... irgendetwas musste man jagen, wenn man seine Aggressionen abbauen musste. Und bevor man Personal zerstückelte, griff man doch lieber auf die dunklen Kreaturen zurück.
 

Klingt grausam, ist aber so.

Ich bin abgeschweift, Verzeihung, kommt wieder vor.

Also, Irmo hatte nun auch den legendären Glorfindel als Todfeind. Der Grund ist zu sensationell dämlich, dass sich Glorfindel am liebsten den Schädel zehnmal gegen einen Baum geschlagen oder Irmo in allen erdenklichen Foltermethoden gequält hatte.
 

Irmo, Valar der Träume, blablablablablabla... er hatte doch tatsächlich nicht gewusst, dass Glorfindel ein Mann war! Er war, laut seiner Aussage, durch das wundervolle güldene Haar und die Wimpern so zart wie Fäden aus purem Gold** niemals auf die Idee gekommen, dass er NICHT feminin sein könnte. Nun, erstens sollte man doch annehmen, dass ein Valar nicht die Intelligenz eines Grashalms besaß und zweitens sollte man doch ebenfalls annehmen, dass ein eingefleischter Elben-Fan die famosen Geschichten des Balrogtöters gelesen haben sollte. Konnte das eine Frau vollbringen?
 

Obwohl, da wären Emaril und Galadriel, zwei durchaus schlagkräftige Frauen und Loalin, die mit ihrer Art bestimmt die Orkherden in den Suizid gebracht hätte. Aber DAS war auch nicht das Thema, es ging hier darum, dass der arme arme bruchtal'sche Casanovaelb verweiblicht wurde.
 

Wie hätte Glorfindeline denn bitte diesen mächtigen Balrog zur Strecke gebracht? Mit „Wattebäuschen, flieg und sieg!“ oder mit der gefürchteten „Lass dir die Augenbrauen zupfen“-Pinzette“ oder den Kalt-Waxstreifen, Marke Niveaelb?

Wie das Malheur rausgekommen ist?
 

Glorfindel hatte einen Spaziergang mit einer wunderschönen, intelligenten Elbin gemacht und prächtig amüsiert, bis Irmo ihnen begegnet war und sie anstrahlte: „Oh wie schön, zwei wunderschöne Elbinnen haben sich gefunden!“
 

Er hatte auch noch die Frechheit besessen, fröhlich zu kichern, was dieser ELB und die ElbIN nicht erfreute: Die Dame kreischte entsetzt und Glorfindel brüllte wüst und beschimpfte den Valar in ihm allen bekannten Sprachen, was also zwei waren (in Quenya war Glorfindel höflich ausgedrückt: schlecht), sich sein Hemd aufriss und schrie: „Sieht so eine Frau aus?!“
 

Innerhalb zwei Sekunden, es könnten auch 100 Millisekunden gewesen sein, waren sie umringt von überglücklichen Valar, wobei die weibliche Fraktion entzückt quietschte und eine große Schlägerei begann, auf die hier leider aus Gründen des Kinderschutzes nicht genauer eingegangen werden kann. Nur so viel sei gesagt: Seit diesem Tag hält niemand mehr Fin für eine Finny und dass man in Valinor durchaus Schmerzen spüren konnte, was eine interessante Erfahrung für Irmo darstellte.
 

Natürlich hatte dies zur Folge, dass das Geschehen in dem örtlichen Klatschpresse, dem „Daily Valinor“, für zwei Wochen platt getreten wurde, so dass Glorfindel gar nicht mehr aus dem Anwesen gehen konnte ohne immer nach diesem seltsamen Vorkommen befragt zu werden. Das nervte nicht nur den Vanya, sondern auch die anderen, bis Elrond ein Machtwort sprach: „Wenn ihr nicht endlich Ruhe gebt, gehe ich nach Mittelerde zurück und nehme meine Lords mit!“
 

Das hatte seine gewünschte Wirkung nicht verfehlt, denn alle wurden still und gingen ihnen nur noch in Maßen auf die Nerven, was durchaus eine große Verbesserung war.

Dass Elrond Drohung wohl nie in Aktion hätte gehen können, wusste niemand, war dem Halbelb jedoch vollkommen gleich.
 

Nun aber zurück zu dem Spektakel, in dem Elrond von sechs Galadhrim festgehalten wurde, um nicht Námo zu erwürgen, was dennoch in dem Spektakel, das Legolas und Haldirs Ankunft ausgelöst hatte, unterging.
 

Jene schafften es endlich sich verblüfft durch die verzückten Valar zu drängen und ihre Freunde und Liebsten zu umarmen, wobei Haldir immer wieder leicht nervös hin und herblickte um sicher zu gehen, dass Loalin nicht anwesend war.

Doch als der Galadhel ihre Abwesenheit bemerkte, atmete er erleichtert aus.
 

„Wir haben sie unter sicherer Verwahrung gebracht“, murmelte Galadriel ihm ins Ohr, während sie ihn umarmte.

„Danke.“

„Gern geschehen, aber du musst dich eher bei den weiblichen Valar bedanken... sie haben wohl eine Vorliebe für dich...“
 

„Liebste, sie haben eine Vorliebe für alle Elben, egal, welcher Abstammung oder Geschlechts“, korrigierte sie Celeborn, woraufhin sie lediglich mit den Schultern zuckte: „Ich habe auch nie behauptet, die Valar seien klar bei Verstand.“
 


 

TBC....
 

* Das ist ein etwas abgewandeltes Zitat einer Person, dessen Name mir leider nicht mehr einfällt.*seufz*
 

** Eine kleine Inspiration von "Tanz der Vampire"! Na, habt ihr das bemerkt????^^
 

@ yamina-chan: Hey, macht doch nichts!*lach*

Ich bin schon glücklich, dass du es liest und es magst*knuddel*
 

@ Cassie: HI! *dir nen Elben im Badetuch vorbeischick* *zwinker* Aber nicht kaputt machen, sonst schlägt mich Elrond.*zwinker*

*lach* Vielen Dank für deine lieben Worte!*knuddel*
 

@ Lindele: *miuahahahahaha* Jaaaaa und ich würde das zu gerne Live miterleben. Hätte was für sich... wäre nie langweilig.*lol*

Du möchtest auch einen Elben im Badetuch????? Okay, dann viel Spaß mit ihm und behandel ihn gut, sonst schlägt mich Elrond.^^
 

@ Seki-sesshy: Oh ja, dieses Buch ist bestimmt ein Bestseller in Valinor!!!

*lach* Mich freut es sehr, dass die meine Argumentation gefallen hat.^^

Wie ich auf die Einfälle komme? Öhm... sie kommen einfach beim Tippen. Ich beschalle mich immer mit Musik und dann tippe ich einfach los... aber meine geistige Umnachtung ist wohl auch wesentlich vom Vorteil.*zwinker*
 

@ Senda_Witch: Ach Quatsch, brauchst dich doch nicht zu entschuldigen! Ich bin hier immer die die alle mit einem Chap warten lässt.*seufz*

Okay, Erestor kann ihc dir anbieten, aber Haldirrrrrrrrrrr ist meiner*raurrrrrr*

*zwinker*

Danke für das Kompliment*knuddel*

Ja, das hofft der arme Kerl wohl auch.^^
 

@ stromy: Danke für das Kommi*megaflausch*

Ich bin froh, dass es dir gefallen hat^^

Chap. 04

Hallö ihr lieben!
 

Hier kommt nach langer Pause ein neues Chapi!!!

Na ja, das liebe Leben und die Physiotherapie lassen es nicht so zu, immer regelmäßig ein Kapitel hochzuladen.

Vor allem, weil demnächst mein Zwischenexamen beginnt.

Egal, genug davon: Nichts gehört mir, was ich sehr schade finde.

Achtung: Nicht gebetat. Ich hoffe, ich habe nichts übersehen.
 

Enjoy!^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Nach der Ankunft von Legolas und den restlichen Elben aus Mittelerde wurde ein riesiges Fest gefeiert - auf dem sich Elrond und Thranduil gehörig die Kante gaben - Haldir, Legolas und die E² verschüchtert die Fragen der Valar beantworteten und Zettelchen von den weiblichen Wesen zu gesteckt bekamen, was jene noch peinlicher berührte. Wenigstens hatte Haldir eine Ausrede: Er war vergeben!
 

Genau, ihr habt euch nicht verlesen!
 

Er hatte eine Lebensabschnittsgefährtin und es war nicht Leonora, denn erstens fand er sie nicht anziehend und zweitens wäre es glatter Selbstmord die Tochter von Thranduil als Freundin zu haben, was ihn jedoch nicht vor einer Begegnung mit dieser schützte, denn gleich bei der Feier seiner Ankunft war er ihr über den Weg gelaufen.
 

Eines konnte man aber sagen: Leonora war eine ausgesprochen freundliche und humorvolle Person und meinte zum ganzen Vorfall: „Ich habe gerne geholfen, denn ich hatte mittlerweile das zweifelhafte Vergnügen Loalin kennen zu lernen.“

Damit wurde Haldir eines bewusst: Er hatte in ihr eine Freundin gefunden und würde bestimmt viel zu lachen haben. Immerhin wusste sie bestimmt viele kleine Peinlichkeiten aus dem Leben des Prinzleins.
 

Sofort wurde der ehemalige Hauptmann des Goldenen Waldes von allen Bruchtal-Lords umringt und genauestens ausgequetscht.

„Na Haldir, wo hast du denn diese Sahneschnitte aufgegabelt?“, grinste Glorfindel.
 

Bezeichnete Sahneschnitte überhörte diesen Kommentar natürlich nicht, wandte sich kurz von ihrem Gespräch mit Leonora ab und ging zu ihm.

„Die Sahneschnitte hat ihn wieder zusammen geflickt.“

„Bitte?“
 

"Ja, Lord Elrond, man sollte doch meinen: Ein Galadhel wäre in der Lage seine Haut zu retten. Aber der gegenwärtige Hauptmann fand es wohl amüsant, sich ein Schwert in den Bauch rammen zu lassen“, lächelte sie bittersüß.

„Ja, das klingt eindeutig nach Haldir“, nickte der Halbelb, „und wie ich annehme, habt ihr euch fürsorglich um ihn gekümmert und irgendwann in ihn verliebt.“

„Nun, so ähnlich“, hüstelte Riya.
 

„Bitte genaueres“, blinzelte Námo lieb mit den Augen, der sich angeschlichen hatte und von allen Anwesenden ignoriert wurde.

„Also... sie hat mich verarztet, beschimpft und aus Frust über die stinkenden Sterblichen haben wir uns betrunken“, fügte Haldir hinzu.

„Und das führte zum Nächsten und dies wiederum...“

„So so, stille Wasser sind wohl sehr tief“, grinste Elrond schelmisch.

„Und wie!“, schnurrte Riya und umschlang Haldirs Hüften, was seine Öhrchen erröten ließ.
 

Nach und nach gesellten sich auch Legolas und die Söhne Elronds zu ihnen.

„Und wie sieht es bei euch aus?“, informierte sich Erestor interessiert. Eigentlich interessierte es nicht wirklich, aber da Elrond diese Frage nicht stellen konnte, ohne eine Flucht seiner Söhne zu provozieren, stellte er sie.

„Ledig und zufrieden“, antwortete der Club der Junggesellen wie auf Knopfdruck und meinte es ernst.
 

„Wobei wir uns für Haldir und Riya freuen“, lächelte Legolas, „aber ich hoffe, du triffst auch eine gute Entscheidung, wen du als deinen Trauzeugen haben willst.“

Der Prinz hätte das nicht sagen sollen, denn damit entbrannte zwischen Elronds Söhnen, Legolas und den Brüdern Haldirs ein Streit, der doch an Lautstärke zunahm und von Haldir beendet wurde: „Wenn ihr nicht endlich eure Klappen haltet, dann suche ich einen großen, sehr hohen Baum und sehr strapazierfähige Seile! Ihr versteht mich, nicht wahr, Elladan, Elrohir?“
 

Besagte junge Herrschaften fiepten und wichen ängstlich zu ihrem Vater aus. Niemand wusste, außer Haldir und Glorfindel, warum sie so reagierten, aber da die anderen drei Elben auch nicht wirklich scharf darauf waren das herauszufinden, verstummten sie.
 

„Geht doch! Warum nicht gleich so?“, lächelte Haldir zuckersüß.

Ja, Haldir wäre durchaus ein guter Vater, wenn er schon diese Elben überlebt hatte...
 

-
 

„Bei Eru, Junge, wie konntest du schon wieder verschwinden??? Nach deinem zweiten Verschwinden ist Aerion nach Valinor ausgewandert, weil sein Herz diese ganzen Schocks nicht verkraften konnte und ich musste dann wirklich die komplette Zeit mit Linur auskommen! Beim letzten Mal hätte ich ihm fast mit einem seiner Bücher den Schädel eingeschlagen! Und weißt du, was deine Schwester durchgemacht hat? Sie war krank um Sorge!“
 

Eine geschlagene Stunde lief nun Thranduil auf und ab und hielt Legolas eine Standpauke de luxe. Der junge Elb schätzte dies zumindest so ein, denn er wusste noch zu gut aus Erfahrung, dass sich sein Vater nie sonderlich kurz fasste, was wohl mitunter eine der Strafen war.

So war also seine familiäre Wiedersehensfeier.
 

Im Hause der Bruchtaler, wobei Celeborn, Galadriel und Thranduil auch bei ihnen eingezogen waren, saß er hier mit seiner Schwester und seinem Vater, der sich gerade eben wieder in Rage redete und es maßlos übertrieb, denn ein Seitenblick zu Leonora zeigte Legolas, dass sich diese nicht wirklich über seinen Verbleib gesorgt hatte (sie rollte mit den Augen, zeigte einen Vogel und zwinkerte ihm zu).
 

Insgeheim hatte er gehofft, Oropher würde ihm helfen, aber sein Vater nahm noch nicht mal Kenntnis von ihm, obwohl dieser sogar Nüsse nach ihm warf. Irgendwann war selbst dem Eichhörnchen die Borniertheit des Königs zu viel und er verzog sich resignierend auf den Schoß seiner Enkelin, mit welcher er sehr viel Zeit verbrachte.
 

So war es immerhin fair, war er doch so lange mit Legolas auf Wanderschaft gewesen und nun war sie dran und irgendwann... irgendwann auch Thranduil, wenn sein Hirn endlich wieder in Valinor weilte.

„Und dann hast du diesen verdammten Zwerg auch noch mitgebracht!“

„Ob es Elladan und Elrohir auch so ergeht?“, fragte sich Legolas und seufzte tief.
 

So hatte er sich das Leben in Valinor nicht vorgestellt, hätte er dies hier gewusst, wäre er in Mittelerde geblieben.
 

-
 

Es war doch immer wieder recht erstaunlich, wie lange Elrond reden konnte ohne Luft zu holen und dann die Benutzung der Augenbrauen, die schon lange eine Legende in Mittelerde und nun auch in Valinor war (die Elben fürchteten sich vor diesem Blick).
 

Selbst nach so langer Zeit schaffte es der Halbelb noch seinen Früchtchen Angst zu machen, wobei dies eigentlich nur ein praktischer Nebeneffekt war. Was jedoch für die Zwillinge noch schlimmer war: Wenn ihr Vater schwieg, aber seine Augen sie förmlich durchbohrte.
 

In Momenten wie diesen, wurde ihnen wieder klar, dass ihr Vater nicht immer Heiler, Sarkast und Vater gewesen war. Nein, zwischendurch war er auch Zyniker, Neurotiker und Krieger gewesen. Was von diesen Eigenschaften ihnen am meisten auf den Magen schlug, konnten sie nicht bestimmen.

Elrond, einstiger Herr von Bruchtal, saß mit seinen Freunden und näheren Verwandten im neuen Großen Saal und machte seine Söhne nieder.
 

„Seid ihr dumm oder einfach nur wahnsinnig? Haut ihr tatsächlich noch ein zweites Mal ab! Ich musste Lindir beruhigen! Der arme Elb war ganz neben sich! Er ist wie ein Schatten seiner Selbst durch Bruchtal geschlichen und hat Oden auf euer erneutes Verschwinden und die dadurch verursachten Schmerzen besungen! Eigentlich sehr löblich, nicht wahr? Aber er sang es täglich! Wisst ihr, wie kurz ich davor war, ihn in den Bruinen zu werfen und Gesang in Bruchtal zu verbieten?“
 

„Dafür musste aber seine Harfe dran glauben“, fügte Erestor nüchtern vom Kamin hinzu.

„Danke, Erestor, die hätte ich fast vergessen!“, zischte Elrond, so dass Erestor sich wieder mit großer Neugierde seinen Nägeln hingab.

„Du-du hast s-seine H-harfe...?“, stotterte Elladan fürchterlich.
 

„Ja, habe ich! An einem Tag kam er zu mir und wehklagte wieder eure Abwesenheit und fing dann auch noch an zu singen, während ich gerade versuchte meine Inventur der Weinfässer zu machen.“

„Da sprang er mit einem Schrei auf, hechtete über seinem Tisch, wobei natürlich alle Blätter auf dem Boden landeten, schnappte sich die Harfe und schlug sie voller Inbrunst gegen die Wand. Lindir war danach sehr... nun... komatös.“
 

Als Erestor den Blick seines Lords gewahr wurde, biss er sich auf die Lippe und fragte sich, ob die Stupidität der Sterblichen auf ihn abgefärbt war. Hatte er sich zu lange mit ihnen abgegeben und sich einen Virus eingefangen?
 

„Memo an mich selbst: Elrond für nächste Zeit aus dem Weg gehen“, dachte er sich und rutschte immer mehr in seinen Sessel und versuchte unsichtbar zu werden, was leider nicht gelingen mochte, wodurch ihm nur zu hoffen blieb, Elrond würde sich endlich wieder seinen Sprößlingen zuwenden und diesen Gefallen tat er schließlich auch... aber erst, nachdem der ehemalige Lord von Imladris ihm einen sehr sehr bösen 'Elrond-Blick' gegeben hatte.
 


 

TBC....
 

@ Soji-san: Ach du, das mit dem Gedächtnis kenne ich nur zu gut!*lach*

Meines ist auch nicht besser. Ich glaube, mein Hirn ist einfach überlastet und braucht Urlaub.*lol*

Aber ich freue mich, dass es dir gefallen hat.

Jaaaa, Lego-Hase ist wieder dabei.^^
 

@ Nex_Caedes: *lach* Das freut mich aber richtig zu hören! Eine schönere Aussage gibt es gar nicht.^^
 

@ Cassie: Ich hab hier noch eine Gebrauchsanleitung für den Elb, wenn du eine brauchen solltest.*dir Buch reich*

Man muss bei denen wirklich darauf achten, was sie zum Beispiel essen, damit ihr Haar leuchtend bleibt usw....*zwinker*
 

@ stromy: *lach* Ja, diese Stelle mag ich sehr gerne!!!!!>.<

Ähm, ich dachte mir einfach: Es ist unfair, wenn Oropher als Hörnchen umherkommt, aber der arme Ereinion die Langeweile in Mandos Hallen erleiden muss*zwinker*

Und weil ich Katzen an sich mag und mich Elben an sich einfach an die Tiere erinnern, wurde er halt zum Kater.^^
 

@ Lindele: Klaro!!! Warum sollten Valar sonst atmen?????XD

Oh, wenn du den Daily Valinor abonieren willst, musst du dich an Elrond wenden.^^

*mich vor den Wattebäuschen duck*

Chap. 05

Hi ihr Lieben,
 

ich entschuldige mich für das wirklich lange Warten, aber es waren leider Faktoren gegen mich vorhanden.

1) Hab ich im Mai bis Juli für mein Zwischen-Examen ohne Pause gelernt -> aber ich habe alles bestanden*erleichert umkipp*

2) Hatte meine Beta Soph ihr Abitur, das sie auch geschafft hat.

Also ich entschuldige mich nochmal und wünsche euch jetzt viel Spaß.^^

Disclaimer: Nichts gehört mir.

Danke an Soph fürs Beta lesen.*knuddel*
 


 

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„Na, scheint gestern wohl nicht gut gelaufen zu sein, oder?“

„Wie kommst du nur darauf?“

„Dein Blick würde momentan sogar eine deiner Verehrerinnen und weibliche Valar vergraulen und das Geschrei deines Vaters war kaum zu überhören. Es wurde beinahe von Herr Elrond übertönt.“
 

„Ach Gimli, er wird sich schon wieder einkriegen.“

„Ich hoffe doch. Valinor ist übrigens sehr hübsch, etwas langweilig, aber hübsch.“

„Und was hast du gemacht?“
 

„Du meinst, nachdem du und der Rest weggezerrt wurden? Ich habe mich gut mit Glorfindel und Erestor unterhalten. Und danach bin ich friedlich eingeschlafen und nun sitze ich hier mit dir nach einem schmackhaften Frühstück.“

„Und hast dich soweit wie möglich von Haldir ferngehalten?“
 

„Hey, grinse nicht so blöd! Du wärst auch nicht darauf erpicht, von einer Person umgeben zu sein, die uns auf unserer Reise fast über Bord geworfen hat! Ich baumelte wie ein Baumstamm über seinem Kopf!“

„Ich hatte dich ja gewarnt, dass du Haldir in Ruhe lassen sollst, weil er für Zwerge fast noch weniger übrig hat als für Sterbliche. Zum Glück war Riya zugegen und hat ihn mit ihrem Nackengriff außer Gefecht gesetzt.“
 

„Ja, und ich bin weich auf dem Hauptmann gelandet. Aber wo sie das wohl gelernt hat?“

„Schon vergessen, dass sie mit Emaril zusammen bei Herrn Elrond in der Lehre war?“

„Tatsächlich? Das hätte ich mir denken können.“
 

„Ja, Noldor sind nun einmal ein Volk für sich“, nickte Legolas und hob den Weinkelch, um mit Gimli anzustoßen. Beide saßen in der Mittagssonne im großen Garten des ehemaligen Bruchtalherrschers.

„Weißt du eigentlich schon, wo du wohnen wirst? Mein Ada will mich bei sich und den anderen unterbringen.“
 

„Also, von einem überaus redseligen Valar habe ich erfahren, dass es hier in der Nähe wunderschöne Berge gibt. Ich könnte mir ein gemütliches Zuhause einrichten lassen.“

„So wie Zwergenhausen?“

„Verspotte nicht meine Vorfahren! Über sie ist großes Unheil gekommen!“
 

„LEGOLAS? HERR LEGOLAS?“, hörten sie ein Kreischen, was beide schmerzlich zusammenzucken ließ.

„Genau wie über mich“, seufzte er, reichte seinem Zwergenfreund den Weinkelch, stand auf und schwang sich auf den Baum, um über die Baumgipfel verschwinden zu können.

„Oh Herr Gimli, habt ihr gesehen, wo Legolas ist? Ich sah ihn gerade noch neben euch“, informierte sich eine blonde Elbin mit großen Kulleraugen.
 

Dem Zwergen tat es in der Seele weh, diese kleine – die wohl um einiges älter war als er selbst und und deshalb war diese Situation irritierend – mit ihrer unschuldigen Art belügen zu müssen.

„Er musste dringend etwas erledigen.“

„Oh, schade“, schmollte sie, „aber danke für die Auskunft, Herr Gimli.“

„Immer wieder“, nickte er ihr lächelnd zu und nippte an seinem Wein.
 

Warum er und Legolas Wein tranken?

Nun, als Zwerg konnte er unmöglich Tee trinken, das geziemte sich nicht – und Bier hatten sie hier bei Elrond wohl auch keines, so dass nur der Wein – ein überaus lieblicher – übrig blieb. Die Gründe des Herrn Grünblatt waren komplett andere: Er war genervt. Von den Standpauken seines Vaters, den kreischenden Weibsbildern und den nach Neuigkeiten lechzenden Valar.
 

~
 

„Das ist nicht dein Ernst!“

„Nun, eigentlich schon...“

„Du hast dieses verdammte Vieh tatsächlich mitgenommen?“

„J-ja, Bruder...“

„Hast du sie noch alle? Du und deine Tierliebe gehen mir mittlerweile dermaßen auf den Senkel und jetzt bringst du sogar eins aus Mittelerde mit!“
 

„Ach, Haldir, sieh es positiv: Es ist kein Kriechtier“, versuchte Orophin, welcher gemütlich in einem Sessel lümmelte, zu intervenieren, denn irgendwie tat ihm sein kleiner Bruder leid, wie dieser mit großen, traurigen Augen, hängenden Ohren und diesem Tier an seine Brust gepresst da stand und von einem wild umher tigernden Haldir zusammen geschrien wurde.
 

Leider war Riya als Schlichterin nicht anwesend – wenn Haldir zu Rúmil zu grob wurde, zwickte sie ihn immer in die Seite, da sie mit Emaril und Elrond eine Expedition machte (sie suchten nach heimischen Heilpflanzen, denn man konnte nie wissen, wer von den Elben einmal Amoklaufen und mit Blumentöpfen, Zeitungen und Weinfässern um sich werfen würde).
 

Nun, die Intervention von Orophin verschaffte Rúmil eine kleine Verschnaufpause, da Haldirs zornige Blicke auf ihn schossen.

„Er hat einen verdammten PFAU mitgeschleppt! EINEN PFAU!!!!“

„Hätte er lieber diese Kröte mitnehmen sollen, die er unterwegs gefunden hat?“, entgegnete der mittlere der drei Brüder nüchtern, wobei ein zustimmendes „Gurr gurr“ erklang. Zumindest klang es in Orophins Ohren so.
 

„Haldir, ich konnte ihn doch nicht verletzt im Wald lassen, Warge hätten ihn fressen können!“, jammerte Rúmil und hielt Haldir das Vogelvieh direkt vor die Nase. „Hätte ich es seinem Schicksal überlassen sollen? Schau dir seine Augen an und sag mir, was du denkst.“

Der ehemalige Hauptmann betrachtete es still und hob eine Augenbraue.

„Wäre vielleicht ein gutes Mittagessen.“
 

„Aber Haldir!“, schrie der kleinere Elb und presste das gurrende Etwas beschützend an seine Brust. „Was hast du nur gegen Gurri?“

Allmählich bekam der älteste Anwesende große Kopfschmerzen und war insgeheim dankbar, dass seine Liebste auf der Suche nach Heilkräutern war. Sie würden bald zum Einsatz kommen... als Schmerzmittel für Rúmils gebrochene Hände und seinen schmerzenden Schädel.
 

„Es ist ein dämlicher Vogel mit einem Hirn so groß wie eine Haselnu... Moment! Hast du dieses Vieh gerade tatsächlich „Gurri“ genannt?“

„Ja, Gurri ist mein Freund und er bleibt bei mir“, sagte Rúmil bestimmt, streckte seinem älteren Bruder die Zunge raus und rannte weg.

Wer brauchte eigentlich Kinder, wenn man solche Geschwister hatte? Dies dachte sich Haldir wieder einmal.
 

„Wein?“, fragte Orophin von der Seite und reichte ihm einen Kelch, zu den seine Augen wanderten.

„Mindestens, Orophin, mindestens.“

Nun, wem es erschien, Elben tränken immer nur Wein, der irrte sich. Manchmal tranken sie auch Tee oder Wasser, aber nur manchmal.
 

~ * ~
 

„Er hat was mitgebracht?“

„Einen verdammten Pfau!“

„Ich habe mich also nicht verhört?“

„Nein!“
 

„Oh.“

„'Oh' trifft es überhaupt nicht!“

„Nun, ich wollte nicht unhöflich sein.“

„Seit wann?“

„Bitte?“
 

„Du hast den einen Arbeiter schier erwürgt, weil er ein Fass deines Weines zerstört hat.“

„Er hatte einen 43. des Zweiten Zeitalters auf dem Gewissen!“

Stille und das Heben einer lórischen Augenbraue folgte.
 

~~
 

„Und was hast du jetzt mit dem Pfau vor?“

„Rupfen und braten.“

„Ich bezweifle, dass er schmecken wird.“

„Wer sagt, dass ICH ihn essen werde.“

„Und wer soll das zweifelhafte Vergnügen haben?“

Ein breites Grinsen.
 

„... Armer Rúmil. Ist dir etwa so langweilig?“

„Orks gibt es hier keine.“

„Ja, manchmal wäre eine kleine Jagd ganz nett.“

„Wäre es. Die hiesigen Elben sind so spießig.“

„Sag' mir etwas neues. Du hättest ihre Gesichtsausdrücke sehen sollen, als Erestor einmal ausgerastet ist.“
 

„Was?“

„Du hast richtig gehört. Glorfindel hat seine Studie über die Sterblichen mit Rotwein getauft, zwar unabsichtlich, aber nun ja. So eine Verfolgungsjagd hat es in Valinor noch nie gegeben. Sie war fast so schön wie deine und Thranduil's.“

„Du wirst wohl ewig darauf herumreiten, oder?“

„Ach, nur so lange bis ich etwas neues gefunden habe.“
 

„Und so etwas schimpft sich Lord. Erestor sollte eine Abhandlung über Halbelben schreiben.“

„Das wäre für ihn dann eine Lebensaufgabe.“

„Besser als nichts zu tun.“

„Auch wieder wahr. Noch etwas Wein?“

„Immer her damit. Also, welchen Wein würdest du zu Geflügel empfehlen?“
 

~~
 

„Oh Eru, ich dachte hier in Valinor würde es besser werden.“

„Davon ging ich auch aus. Diese Blicke... am liebsten würde ich ihnen die Augen auskratzen.“

„Eindeutig. Ich meine, können sie sich nicht einfach freuen uns wiederzusehen? Und dann wagen sie es auch immer mir diese ekelhaften Nüsse anzubieten.“
 

„Immerhin bekommst du nicht die stinkenden Fische. Argh, was würde ich dafür geben, um Aeglos zu ergreifen und sie alle damit zu verprügeln.“

„Ich mache mit.“

„Wir können immerhin nichts dafür, dass wir SO zurückgekehrt sind.“

„Richtig. Wir wurden von Lord Námo reingelegt.“
 

~ Flashback ~
 

„Also, ich hatte zwar nie angenommen, hier wäre das Paradies... Aber so etwas? Ich frage mich wirklich, warum ich mich damals Sauron entgegen gestellt habe.“

„Da gebe ich dir Recht. Damals hatten wir wenigstens mehr Beschäftigung.“

„Wie lange sind wir schon hier?“
 

„Sagen wir es so: Als wir Neulinge waren, habe ich dich so gemocht wie die Spinnen im Düsterwald... demnach sind schon mindestens zwei Jahrtausende verstrichen.“

„Ich frage mich, wie lange wir noch warten müssen. Die Ewigkeit kann lange sein, vor allem ohne Frauen.“

„Nun, Feanor wartet noch immer und... ich glaube, sie haben die Frauen vor uns versteckt.“
 

„Ja, aber mit dem kann man uns wohl kaum vergleichen... Er war verrückt... Warum sollten sie die Maiden vor uns verbergen?“

„Ihr seid auch verrückt und die Maiden seht ihr nicht, weil ihr ein zu schlechter Umgang für sie wäret.“

„Verdammt, müsst ihr euch so anschleichen? Ich hätte fast eine Herzattacke bekommen! Und wir wären bitte was?“
 

„Ihr habt mich schon verstanden... Außerdem könnt ihr nicht mehr sterben...“

„Ja schon, aber es geht hier um das Prinzip. Ihr versteckt tatsächlich Elbinnen vor uns?“

Ein leises Lachen.

„Ich muss schon sagen, ihr beiden Könige seid schon etwas besonderes. Jeder andere hat Angst vor mir.“
 

„Die haben auch noch nicht einen morgenmuffeligen Halbelben oder eine verärgerte noldorische Lady erlebt, ganz zu schweigen von einem cholerischen Schiffbauer. Was wollt ihr überhaupt?“

„Euch ein Angebot von Eru unterbreiten?“

„Kontakt zu Elbinnen?“
 

„... Nein.“

„Schade. Redet weiter.“

„Nach eurem sehr langen Aufenthalt hier wird euch die Möglichkeit zu teil, nach Arda zurückzukehren.“

„Moment, warum so plötzlich?“

„Wir sind euer Gejammer und Gemotze leid.“

„Da bestimmt ein Haken an der Sache.“
 

„Warum dieses Misstrauen, Oropher?“

Royale Augenbrauen hoben sich.

„Und das von jenem, der uns keinen Kontakt mit den weiblichen Wesen gewährt.“

„Ihr werdet nicht als Elben zurückkehren.“

„Argh, ich habe es doch geahnt!“

„Und als was würden wir zurückkehren?“
 

„Nun, das liegt bei euch und dem, was ihr dreht.“

„Drehen?“

„Genau!“

Mit Fingerschnipsen erschienen die anderen Valar mit einer großen Drehscheibe.

„Äh. Du, Oropher, ich habe Angst.“
 

„Gil, nicht nur du. Schau dir mal das verrückte Funkeln in deren Augen an.“

Wie Lord Námo so war, ignorierte er seine vermeintlichen Kandidaten.

„Ohne Publikum wäre es doch langweilig! Ich heiße euch herzlich willkommen bei...“
 

„'Hund, Katze, Maus'“, kreischte das euphorische Publikum.

„Liebe Zuschauer, ich präsentiere die heutigen Kandidaten: Er war der letzte Hochkönig der Noldor, Träger Vilyas, Besitzer des Aeglos, unser Held in der strahlenden Rüstung: Ereinion Gil-galad! Applaus für Ereinion!“

Gejubel erklang.
 

„Und unser zweiter Kandidat: Er war König des Großen Grünwaldes, Vater des Thranduil und Großvater des Legolas.“

„Legolas!“, hörten sie weibliches Gekreische.

„Begrüßt mit mir den großartigen, gut aussehenden Oropher!“

Gejohle.
 

„Also, meine lieben Könige. Ich erkläre euch nun die Regeln dieses Spiels: Jeder von euch dreht das Rad und kehrt als das Tier zurück, das auf dem Feld steht, auf dem der Pfeil stehen bleibt. Ihr könnt nur einmal drehen, danach gibt es keinen Weg zurück! Habt ihr das verstanden?“

„Äh... nun... ja...“
 

„Wollt ihr 'Hund, Katze, Maus' spielen? Entscheidet gut!“

Kurze Wartemusik erklingt.

„Wir machen es.“

„Ja herrlich! Und noch eine kurze Anmerkung an das Publikum. Die Wetten können jetzt bei meiner liebreizenden Gemahlin und Assistentin entgegen genommen werden.“
 

„Seltsames Volk.“

„Ja, Ereinion, so viel zur Weisheit der Valar.“

„Gut, möge das Spiel beginnen.“
 

~~
 

"Weißt du... wir können eigentlich noch froh sein... hätte uns noch schlimmer treffen können.“

„Stimmt... als Pfau oder Maus.“
 

TBC..................
 

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@ stromy: Ja, gell? Hätte man nicht gedacht... Ich will nicht wissen, wie viele Beziehungen sie dann wirklich schon hatten.*lol*

Echt? Dann kannst du dich mit Thranduil verbünden.XD

Boah, das ist richtig gemein!!!*lol*

Mit der Loalin willst du ihn verkuppeln? Ich glaube, selbst Thrandi ist nicht so verzweifelt! Obwohl... Haldir würde sich freuen.XD
 

@ Cassie: So so, du willst dich mit Lego verkuppeln lassen?XD

Überleg dir das gut... Dann hast du Thrandi als Schwieger-Monster.*zwinker*

*kicher* Danke für deine lieben Worte!!!!><

Na ja, sie hat mich eher davon abgehalten, wie du siehst.^^
 

@ Lindele: Du hast also ne neue Lieblingsstelle? Das ist cool!

*lach* Yeah, du und Oropher bewerft Thrandi... Das will ich sehen!!!!!XD

*euch noch mehr Wurfgeschosse hol*

Chap. 06

So ihr Lieben!
 

Hier kommt das neue Chapter, bevor ich morgen für eine Woche in den Urlaub verschwinde!

Ich wünsch euch viel Spaß!

Disclaimer: Nichts gehört mir, außer ein paar Charas.

Danke noch an meine liebe Beta Soph.*dichknuddel*

Das nächste Chapter kommt voraussichtlich in 2 Wochen.

Also, genießt die Sonne, soweit es geht und bis dann.*mich verbeug*
 

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Die kommenden Monate zogen sich dahin: Es kam ihnen allen wie eine Ewigkeit vor. Sie langweilten sich , stritten sich und feierten Bilbos Geburtstag, was in einer gigantischen Ess-Orgie endete, so dass sogar die Valar nicht schlecht staunten. Nun, Gandalf hatte sie vorgewarnt, aber sie wollten ihm nicht glauben.
 

Und so kam es an diesem Tag, dass sich die Elbenlords und -ladies zusammen setzten und eine Lösung für ihre Lage suchten, denn niemand war glücklich. Sie vermissten ihre Heimat, ihre Aufgaben, selbst die merkwürdigen Kreaturen, die auf Arda kreuchten und fleuchten. Hatten sie die richtige Entscheidung getroffen?
 

Das fragten sie sich immer wieder, aber wenn sie sich umsahen und die Ruhe und den Frieden spürten, die kichernden Valar und konservativen Elben ignorierten, so war es in Valinor schön und sie wussten, dass sie richtig gehandelt hatten, dennoch war ihnen klar, dass ihnen allen eine Aufgabe fehlte.

Besonders Emaril, Riya und Elrond plagte dieser Zustand, denn in gesegneten Land gab es kein Leid, womit sie also mit ihren Fähigkeiten nicht gebraucht wurden.
 

Die Galadhrim, wie auch die ehemaligen Wächter Bruchtals und Düsterwaldes saßen trüb auf den Wiesen und schwelgten in Erinnerungen.

Und Elrohir und Elladan seufzten immerzu, wenn sie ihrer Mutter und deren neuen Ehemann begegneten. Sie konnten sich noch lebhaft an ihr erstes Zusammentreffen erinnern. Es war bei ihrer Ankunftsfeier geschehen, auf der Celebrían wie wild kreischend ihre kleinen Jungen umarmt hatte.
 

Es war ihnen doch etwas peinlich gewesen. Und auch noch ihr Redetempo... Unglaublich... manchmal hatten sie befürchtet, sie würde an Luftmangel sterben, aber dafür war ja der junge Schönling da, der sie ab und an daran erinnerte doch Sauerstoff zu sich zu nehmen. Fürsorglich, nicht wahr?

Aber ihren Lebensabschnittsgefährten ignorierte sie, schnappte sich ihre Söhne und unterhielt sich mit ihnen, was eher einem Monolog mit gelegentlichem Antworten gleichkam.
 

Wie dem auch war, so beschlossen sie nach einigen Stunden und Weinen folgende Tatsachen: Elronds Söhne, wie auch Legolas und die drei lórischen Brüder plus Federvieh und Lebensabschnittsgefährtin zogen zusammen in ein großes Anwesen. Dies würde zwar noch etwas dauern, da das Anwesen erst noch rundum erneuert werden musste, aber das war ihnen gleich, denn die Söhne der ehemaligen Elbenherrscher ging deren Heiratswahn gehörig auf die Nerven.

Weiteres wurde im Bezug auf Aufgaben beschlossen:
 

Elrond und Erestor gingen der Idee nach eine Zeitung zu gründen, die „Noldorian Times“, in der alle möglichen Themen besprochen werden sollten, wobei Elrond natürlich die Leitung übernahm und Erestor eine eigene Kolumne bekam. Des Weiteren waren als Interviewer Legolas und Thranduil beschäftigt.

Was die beiden Heilerinnen betraf, so beschlossen sie eine Wellness-Oase zu eröffnen.
 

Und was war mit den lórischen Elben? Haldir und seine Brüder wollten ein Restaurant gründen, denn in seinem Versuch den Pfau Gurri zu braten, war Haldir auf eine Kochleidenschaft getroffen, worüber sich alle freuten, da niemand in Valinor so gut kochen konnte wie er. Natürlich muss hier erwähnt werden, dass besagtem Federvieh kein Leid zugefügt wurde, auch wenn es dem zukünftigen Meisterkoch schwer fiel.
 

Wenigstens hatten sie schon einen Namen „Zum Pfau“.

Und was gedenkte Lord Glorfindel zu machen? Er beschloss Musicalproduzent zu werden und hatte in Lindir schon seinen Komponisten und in den Söhnen Elronds schon zwei sehr willige Hauptdarsteller gefunden. Wie es dazu kam? Nun, was viele nicht wussten, war, dass Glorfindel ein passionierter und kreativer Elb war. Kaum zu glauben, aber wahr.
 

Und die Herrschaften von Lórien... sie wollten eine Karriere als Therapeuten beginnen, immerhin – so wussten sie – gab es genug verwirrte Elben aus Mittelerde und die Valar waren auch noch da. Ihnen würde demnach bis zum Ende aller Dinge nie langweilig werden.

Es dauerte auch nicht lange, bis alle ihren neugewählten Berufen nachgingen. Um Kosten zu sparen, beschlossen Celeborn und Emaril ihre jeweiligen Unternehmen in ein Anwesen zu verstauen und Haldirs Restaurant sollte gleich um die Ecke entstehen.
 

Die Elben aus Valinor begannen schon dieses Viertel als „Middleearth Square“ zu bezeichnen, da alle besagten Personen ihre Geschäfte und Unternehmen in dieser Straße gründeten. Die Umsetzung dieser Planung war jedoch sehr nervenaufreibend und von vielen Flüchen unterlegt, von denen die Hälfte von Elrond stammten. Monate dauerte diese Plagerei, aber letztendlich wurde in einem großen Fest die Eröffnung dieses Viertels gefeiert.
 

Das „Zum Pfau“ war so gut besucht, dass Haldir nicht mehr wusste, wo ihm der Kopf stand und er beinahe Rúmil eine Bratpfanne über den Kopf gezogen hätte. Einzig Orophins beherztes Eingreifen hatte dies verhindert.
 

~ Hallo liebe Leser,

ich heiße Euch herzlich willkommen bei „Noldorian Times“. Lange hat es gedauert bis es endlich so weit war, aber nun kann ich voller Freude Euch dieses Magazin vorstellen.

Diese Woche gab es eine große Eröffnung, denn das „Mittelerde-Viertel“, wie es liebevoll von den Elben aus Valinor bezeichnet wird, wurde eingeweiht.

Dort liegt nun das Restaurant von Haldir ó Lórien, das dessen Namen „Zum Pfau“ dem Haustier seines kleineren Bruders Rúmil zu verdanken hatte. Das Essen, wie auch die Atmosphäre ist traumhaft. Aber nicht nur Gaumenfreuden erwartet den Elben, sondern auch Freuden für den Körper und die Seele: In Form von einer Wellness-Oase und einer integrierten Therapiepraxis. Aber auch für die Musikfreunde gibt es etwas für die Ohren, denn Lord Glorfindel eröffnet eine Musicalhalle, in der er zusammen mit Lindir und den Peredhel-Zwillingen arbeiten wird.

Dies war eine kurze Übersicht, doch auf den nächsten Seiten folgen Interviews mit besagten Elben.

Gezeichnet,

euer Legolas ~
 

~
 

Legolas: Hallo Herr Elrond, wie fühlt ihr euch?

Elrond: Legolas, mir geht es blendend. Ich kann nicht glauben, dass sich so viele Elben eingefunden haben.

Legolas: Ja, das ist wirklich erstaunlich. Wie seid ihr auf die Idee gekommen eine Zeitung herauszubringen?
 

Elrond: Nun, ich war vor einigen Monaten mit Bekannten und Verwandten auf Bilbos Geburtstagsfeier und wir überlegten, was wir denn nun unternehmen konnten. Immerhin waren wir die Ruhe nicht gewohnt und wer einmal in Mittelerde gewesen ist, weiß, was ich meine.(lacht)

Legolas: Oh ja, ich erinnere mich noch ganz genau. Ihr habt aber nicht nur Themen über Geschichte und anderes über Mittelerde in eurer Zeitung, richtig?
 

Elrond: Genau. Obwohl es uns sehr wichtig war, den hiesigen Elben das Leben und die Geschichte von Arda näher zu bringen, haben wir uns auch Gedanken darüber gemacht, dass wir in jeder Ausgabe einen Elben aus Mittelerde vorstellen.

Legolas: Was für eine tolle Idee und ich glücklich bin, die Interviews führen zu dürfen. Wie es scheint, machen wir mit euch den Anfang?

Elrond: Ich bin schließlich der Herr dieses Unternehmens.(zwinkert)
 

Legolas: Das bringt mich auf meine nächste Frage: Unter euren Mitarbeitern habt ihr altbekannte Untergebene wie auch neue Gesichter. Wie ist das?

Elrond: Nehmen wir Erestor. Diese alte Krähe kenne ich schon so lange, dass ich mich kaum noch an die Zeit ohne ihn erinnern kann. Er ist ein guter Elb und sehr geschätzter Freund und unter all den Elben ist er mir wohl am ähnlichsten, wodurch wir uns sehr gut verstehen. Außerdem ist er mit einer Intelligenz und einer Redegewandtheit geschlagen, die mich immer wieder erstaunt, schließlich war er auch nicht umsonst mein Oberster Berater (lacht).

Kommen wir zu Thranduil. Es ist das erste Mal, dass ich mit ihm zusammenarbeite und ich bin schon sehr gespannt, wie es wird.(schief lächelt). Aber er ist so ein ausgezeichneter Künstler und Zeichner, dass er sogar bei Glorfindel ab und an mitarbeitet und ihm bei den Kostümen und Bühnenbildern hilft.
 

Legolas: Ja, mein Vater hat einen Gespür dafür.

Elrond: Und wie! Dann wären wir schon bei dir, Legolas. Du bist mein Chefredakteur und Interviewer und ich bin sehr zufrieden mit deinen Artikeln. Man merkt eben wirklich, wessen Sohn du bist.

Legolas: Danke vielmals. Was denkt ihr eigentlich darüber, dass eure Söhne als Darsteller bei Glorfindel arbeiten?
 

Elrond: Armer Glorfindel (lacht). Nein, das war ein Scherz. Sagen wir es so: Es hat mich überrascht, aber ich bin froh, dass sie arbeiten. Und wenn sie Freude an etwas gefunden haben, dann geben sie auch alles. Daher bin ich schon auf die Uraufführung von „Beren und Lúthien“ gespannt.

Legolas: Natürlich, ganz Valinor ist es. Wie habt ihr also eure Ankunft hier im Gesegneten Land empfunden?
 

Elrond: Nun, um ehrlich zu sein, hat es mir doch wirklich die Sprache verschlagen (lacht). (Anm. des Red.: Das passiert nur alle paar tausend Jahre!) Es war schön, wie herzlich wir empfangen wurden und alte Freunde und Verwandte zu sehen. Ich war überwältigt.

Legolas: Ihr sprecht mir aus der Seele. So erging es mir auch damals.

Herr Elrond, noch eine Frage, dann seid ihr erlöst: Was plant ihr für eure Zukunft?
 

Elrond: Das ist eine gute Frage (kratzt sich am Ohr). Für die nahe Zukunft plane ich erst einmal mit meinen Mitarbeitern bei Haldir anzustoßen.

Legolas: Und wie sieht es mit eurer Liebsten aus?

Elrond: Ich schweige und genieße (lächelt schämisch).
 

Legolas: Danke für das Interview.

Elrond: Gern geschehen.
 


 

TBC...
 


 

@ Nex_Caedes: *lach* Wer sagt, dass der Pfau irgendjemand ist?*zwinker*

Aber ich sage da mal nichts näheres dazu.*lol*
 

@ Lindele: *dir Luft zufächer* Na, wieder besser?????XD
 

@ stromy: SO! Wie in meinem Weblog versprochen, kommt hier das neue Chap vor meinem Urlaub. Viel Vergnügen.*zwinker*
 

@ Seky-sesshy: Du lachst dich schrottig? Das finde ich interessant als Bezeichnung.XD Ach was, macht doch nichts.*abwink*

Solange es dir gefällt^^

Chap. 07

Soooooooooooooooo,
 

hier kommt ein neues Chap. Ich wünsche euch viel Vergnügen!

Disclaimer: Alles gehört JRR Tolkien, bis auf ein paar Ausnahmen.*zwinker*

Noch einen ganz lieben Dank an meine Beta Soph!*knuddel*

Also, Vorhang auf!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Grund für das Verlassen meiner Heimat? Nun, mir blieb keine andere Möglichkeit. Sonst hätte ich einige Elben in die Hallen des Wartens befördert. Dies wäre jedoch schlecht für meine Fea gewesen und natürlich auch für den Ruf von Bruchtal, daher verwarf ich diese überaus reizende Option und beschloss zu gehen.
 

Leider war die Frage 'wohin' sehr schwer zu beantworten, immerhin konnte ich kein anderes Elbenreich besuchen, denn dort hätte ich wohl die gleichen Unruhestifter in meiner Umgebung gehabt, somit blieb also nur noch das Reich der Menschen (Rohan war zu nah an den Elbenreichen). Eine seltsame Ruhe umgab mich, als ich eines Nachts diese Entscheidung traf.
 

Sie war zwar drastisch, dennoch die Einzige, die mir Ruhe gewährte. Mir war nämlich bewusst, dass keiner der Elben freiwillig in eine Hochburg der Menschen reisen würde, was durchaus mehrere gute Gründe hatte, wie ich in der späteren Zukunft herausfinden sollte:
 

1.Die Weine der Menschen waren ungenießbar (Problem für Elrond)

2.Bei menschlichen Frauen bestand immer die Gefahr einer Schwangerschaft (Problem für Glorfindel)

3.Gestank und nicht vorhandene Hygiene (Problem für alle Elben)

4.Leben in einer Stadt aus Stein (Problem für jegliche Waldelben)

5.Alte Fehde mit den Sterblichen (Problem v.a. für Gil-galad und Thranduil)
 

Wie nun hoffentlich aus diesen Gründen hervorgeht, war Osgiliath in der Tat eine gute Zuflucht für einen elbischen Lord.

Meine Abreise war unspektakulär, was daran liegen konnte, dass ich ohne Vorwarnung abgereist bin, jedoch besaß ich genug Loyalität meiner Heimat gegenüber, um einen Abschiedsbrief zu hinterlassen, alles andere wäre unhöflich gewesen (Ziel meiner Reise blieb unbekannt).
 

So blieb mir wenigstens jede Menge Geschrei, Gezeter und Fragen erspart.

Meine Reise war ebenfalls uninteressant. Ich ritt absichtlich durch die Pforte von Rohan, machte jedoch einen großen Bogen um Isengard, da mir Saruman immer suspekt war. Er hätte meine Durchreise mit Sicherheit zu horrenden Preisen an Elrond weitergeleitet.
 

So kam ich also nach Wochen der reise mehr tot als lebendig in Osgiliath an. Wie konnte ich nur vergessen, wie anstrengend Reisen zu Pferd ohne Pausen sind? Nun, die Menschen schienen nicht gerade freudig über meine Erscheinung zu sein. Zugegebenermaßen beruhte dies auf Gegenseitigkeit, aber das ging sie nichts an.
 

Nachdem ich einen sturen Wächter überzeugen musste (fast hätte ich ihn mit meinem Schwertknauf niedergeschlagen), mich zu seinem Truchsess vorzulassen, wurde es erst richtig interessant. Dennoch bin ich mir jetzt im Klaren, warum die gesamte Halbelbenfamilie so stur wie eine Herde Esel war... Es lag an den Genen. Das erklärt einiges, nicht wahr? Also meiner Wenigkeit schon.
 

Als ich vor dem derzeitigen Truchsess – dessen Namen ich nicht erwähnen will – stand, musste ich wieder daran denken wie schön es wäre in der Bibliothek von Bruchtal zu sitzen, aber schnell schüttelte ich diesen Gedanken ab.

Da der Truchsess unentschieden war, überzeugte er ich ihn mit meinen fachmännischen Kenntnissen, mich an seinem Hof arbeiten zu lassen.
 

Immerhin wollte ich nicht als Gast gelten. Am Ende hätte er noch eine Gegenleistung erwartet. So sagte ich ihm höflich, er solle mich zum Bibliothekar oder Berater machen. In Windeseile hatte ich ihn mit meinem Charme eingelullt.

Oh ja, ich hatte Augen wie ein Falke, Haare so schwarz wie die Federn eines Raben, den Charme eines Gentleelben, aber die Zunge eines Dämons.
 

Das war wohl auch der Grund dafür, dass die Sterblichen mich in Osgiliath immer mit "Meister Erestor" ansprachen, wenn sie sich denn dazu bringen konnten, denn schnell hatten die Menschen damals gemerkt, dass in mir ein Teufel hauste, der fluchen und zischen konnte und gelegentlich auch Tassen durch die Gegend schmiss. Nun, dies bezog sich auf einen kleinen Zwischenfall, den ich eigentlich stets unter den Tisch kehrte.
 

Darin kamen eine Tasse, meine Badewanne und eine Bande viel zu neugieriger Mägde vor. Nicht, dass ich mich für meinen Körper schämte, aber diese großen lechzenden Augen dieser Sterblichen waren doch mehr als genug und dann waren da auch leider noch ihre Freundinnen, die so schreckliche Stimmlagen annehmen konnten, dass es wirklich in den Ohren weh tat.
 

Also, dieser ominöse Tassenvorfall, wie er seit jeher genannt wurde, endete so, dass meine Wenigkeit diese Belagerung mit einer fliegenden Tasse durchbrach und unendlich wütend - in meiner Eile und Wut hatte ich immerhin ein Handtuch um meine Hüften geschlungen - zum Truchsess gegangen war und dieser staunte nicht schlecht, als er mich leicht bekleidet und offensichtlich wütend auf sich zukommen sah.
 

Und wer einmal in meine eisigen Augen gesehen hat, weiß wie sich nun der Herr von Osgiliath fühlte: zutiefst verängstigt.

„Was, Truchsess, wäre die Höchststrafe für einen Genickbruch?", erkundigte ich mich eiskalt und verschränkte dabei die Arme vor meiner tunikalosen Brust.

Hinter mir hörte ich entsetztes Quieken und ohne mich umdrehen zu müssen, wusste ich, wer hinter mir stand.
 

Nun, riechen konnte ich es auch, denn diese Frauen wurden von einer Parfumfahne umweht, die selbst den stärksten Ork umgehauen hätte.

„B-b-bitte?", stotterte der Truchsess mit großen Augen.

„Nun, in Bruchtal gibt es ein Gesetz, wonach es untersagt ist, jemanden auf Schritt und Tritt zu verfolgen und in seine Privatsphäre einzudringen und wo es doch schien, dass es dies hier nicht gibt, so dachte ich mir, könnte ich den Übeltäter doch angemessen bestrafen."
 

„Ihr habt den Lord aus Bruchtal belästigt?", brüllte der Truchsess fassungslos zu den Mägden, die zusammenzuckten und ihre Blicke senkten. „Werter Meister Erestor, ich verspreche euch, es wird nie wieder vorkommen, dass sich euch jemand so nähert, wenn es unerwünscht ist."

Mit einem zufriedenem Nicken drehte ich mich zu den weiblichen Sterblichen, die mich ängstlich anstarrten und als ich langsam an ihnen vorbeiging, flüsterte ich:
 

"Wer zu neugierig ist, wird den Preis zahlen."

Ja, seit jenem Tassenvorfall hatte ich mir Respekt verschafft, aber insgeheim gestand ich mir ein, dass Osgiliath durchaus unterhaltsam war.

So merkwürdig der Mensch auch sein mochte, so interessant war er auch.
 

Anfangs war die Reise nach Osgiliath nur eine Flucht aus Bruchtal gewesen, aber nach und nach begann ich die Gewohnheiten der Menschen zu studieren, was sich doch als sehr faszinierend herausstellte. Im Laufe der Zeit entstand eine ganze Abhandlung über die Menschen und ihre wirren Eigenarten.
 

Beispielsweise war es doch komisch, wie sich Männer und Frauen untereinander behandelten. Wie sie kommunizierten... Bei den Elben reichte oftmals ein Blick, um das zu sagen, was sie wollten.

Aber die Menschen... Sie fuchtelten so wild mit ihren Armen, wenn sie miteinander diskutierten, als seien sie von einem Bienenschwarm umgeben... Und dann die Lautstärke, mit der sie redeten... Nun, mich wunderte es doch tatsächlich, warum es verhältnismäßig so wenig taube gab.
 

Doch zurück zu Männlein und Weiblein.

Sie waren doch noch verwirrender, wenn sie in die Brunftzeit kamen (anders war es nicht zu beschreiben), denn das Männchen versuchte seine Konkurrenten auszustechen und seine Angebetete zu erobern. Nun ja, ich bezweifelte jedoch, dass es um etwas anderes ging, als nur dem Fortpflanzungsdrang.
 

Zumindest besagte dies das seltsame Keuchen, das ich des Nachts immer wieder hörte und ich begann mich zu fragen, ob der Mensch nicht in Verwandtschaft mit dem Hasen stand. Doch, das verwarf ich auch wieder, immerhin pflegten die Hasen ihr Fell, daher wäre jeglicher Vergleich diskriminierend.
 

Wenigstens waren sie sterblich, wodurch keine Gefahr der Überbevölkerung bestand. Außerdem schloss ich aus meinen Beobachtungen, dass das menschliche Sexualleben nur ein Triebhaftes war, das niemals mit dem meiner Art zu vergleichen war. Elben liebten sich, hatten natürlich auch ein paar Schäferstündchen, aber diese waren eine tiefe Verbindung und hauptsächlich auch nur zwischen Paaren.
 

Leider waren jedoch auch oft Menschen zu mir gekommen, um mich zu umgarnen - männlich und weiblich beidermaßen - doch ich ließ alle abblitzen. Immerhin war ich ein Elb und was für ein Elb!
 

Nun, Glorfindel hätte diese Möglichkeiten sofort bei Schopfe gepackt (es gäbe dann bestimmt mehr als einen Fin Junior), aber ich hatte einen Ruf zu wahren, denn meine Wenigkeit war der Oberste Berater Elronds und was wäre das für ein Skandal, ließe ich mich mit einer herkömmlichen Sterblichen ein?
 

Immerhin wollte ich nicht auf ewig hier in Gondor bleiben... Schon alleine mein Wissen über die Krankheiten, die ein Mensch haben konnte, ließ mich schnell wieder klar denken. Es war nämlich nicht so gewesen, als hätte mir keine gefallen, aber meine Weisheit hatte dies verhindert.
 

Erstens wollte ich nicht das Risiko eingehen, eine Frau zu schwängern (auch noch unehelich), da dies bei den Menschen ein riesiger Skandal war und ich keine Lust hatte für einen flüchtigen Moment der Lust den ewigen Frust mit mir zu tragen, eine sterbliche Frau mit Kegel an der Backe kleben zu haben.
 

Zweitens schreckte ich wirklich vor all diesen Krankheiten zurück. Sogar so sehr, dass ich eine gewisse Hypochondrie entwickelte. Auch nicht das schlechteste Verhütungsmittel, wenn er darüber nachdachte.
 

Ein anderes Thema war die Hygiene der Menschen bzw. das, was sie darunter verstanden.

Es gab Wasser, Seife und Badehäuser... Das war nicht das Problem, doch schienen die Sterblichen einfach nicht den Nutzen davon zu verstehen. Für die Reichen war Hygiene: Perücke, Puder und reichlich Parfüm.
 

Dass heißes Wasser und Seife billiger und besser waren, entging ihnen wohl. Nun, ich konnte mich darüber jedoch einerseits nicht beklagen, da ich somit oftmals das Badehaus ganz für mich allein nutzen konnte, bis zu diesem Vorfall natürlich. Von da an hatte ich es vermieden es zu betreten und ging erst nach dem Tod dieser Voyeurinnen wieder hinein. Ich war schließlich mehr als nur ein knackiger Körper.
 

Zum Thema Elben: Die Sterblichen glaubten doch tatsächlich daran, mein Volk lebe von der Sonne, der Luft und der Liebe.

Hallo? Auf welchem Planeten lebten sie? Sahen die Elben wirklich so aus, als betrieben sie die Photosynthese? Außerdem glaubten sie, die Unsterblichen sprächen den ganzen Tag mit Bäumen und Tieren und sängen Tag ein, Tag aus.
 

In Ordnung, sie sprachen mit Bäumen ("Spende mir bitte etwas mehr Schatten, ich möchte nicht von der Sonne verbrutzelt werden." oder "Was hältst du von der Verbesserung der Bruchtal'schen Börse?") und Tieren ("Kannst du nicht einmal ruhig sein? Es gibt hier Leute, die schlafen wollen!" oder "Geh mir weiter auf die Nerven und du landest im Kochtopf!") und sie sangen auch ("Zehn kleine Zwergenmeister" oder "Einer geht noch, einer geht noch rein"), aber nicht SO!
 

Es fehlte nur noch, dass einer behauptete, sie besäßen kleine Flügelchen... Oh, da war noch ein Vorurteil: Wir könnten alle verzaubern. Das ist lächerlich! Nur, weil es eine Hand voll Elben konnten, hieß es noch lange nicht, dass es alle konnten! Wäre ich sonst hier???
 

Immer diese Voruteile!
 

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Niemand hatte es ahnen können, selbst die Valar hätten den Erfolg der Bruchtal'schen Straße nicht vorhersagen können. Besonders das „Zum Pfau“ und die „Noldorian Times“ feierten große Erfolge (Haldirs Restaurant war auf Monate ausgebucht).
 

Ganz besonders beliebt in dieser Zeitung waren die Artikel des ehemaligen Beraters Erestor, der in seiner Kolumne seine Zeit mit den Menschen schilderte. Die Elben und die Valar in der Allgemeinheit fieberten immer wieder einer neuen Ausgabe entgegen und verschaffte dem Noldor zu einem so populären Status, dass sich selbst junge Elben darum bemühten, als seine Assistenten zu arbeiten.
 

Und wenn Elrond gedacht hatte, er hätte schon die schlimmsten erlebt, so hatte er sich getäuscht, wie er nun feststellen sollte.
 

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Es war einer der Tage wie jeder andere: Arbeiten, Artikel lesen, Angestellten niedermachen und nervige junge Elben rauswerfen und zur Mittagspause zu Haldir. Dies war mittlerweile für alle ein Treffpunkt in den Mittagspausen und nach der Arbeit geworden, worüber Haldir sehr stolz war, denn die Gaumen dieser Elben zufrieden zustellen, war nicht gerade sehr einfach, aber er hatte es geschafft und jetzt konnte auch er sich nicht vor Bewerbungen retten.
 

Doch wieder zurück zu Elrond. An diesem besagten Tage saß er in seinem Sessel vor seinem Schriebtisch und überflog die Artikel für die nächste Ausgabe, als es an der Türe klopfte, worüber der Halbelb sehr entnervt war.

„Ja, bitte“, knurrte er, hielt es jedoch nicht für nötig seinen Blick zu heben.

„Guten Tag, Herr Elrond“, hörte er eine schüchterne Stimme.

„Ja ja, ist gut. Kommen wir zur Sache, warum bist du hier? Immerhin habe ich eine Ausgabe herauszubringen.“
 

Hierbei muss erwähnt werden, dass Elrond solche Personen nie förmlich ansprach, denn dies verdienten sie nach ihm nicht.

„Verzeiht, ich wollte euch nicht stören, aber ich bin hier, um mich als Assistent für Lord Erestor zu bewerben.“

Kaum hatten diese Worte den Mund des Elben verlassen, zuckte Elrond unmerklich zusammen.
 

„Wie kommst du darauf, dass Erestor dich brauchen sollte?“

„Nun, ich bin unendlich begeistert von seiner Kolumne und...“

„Oh Eru, noch so ein Fanatiker“, seufzte Elrond, wobei er endlich seinen Kopf hob und sein Gegenüber ansah. „Erestor hat viele Fanatiker. Sie rauben ihm die Zeit und die Nerven und mir ehrlich gesagt auch.“
 

„Aber Lord Elrond, ich bin anders. Ich würde wirklich alles tun, um mit Lord Erestor arbeiten zu dürfen. Ich weiß, ich klinge nun wie viele andere, aber es ist mein Herzenswunsch. Mir ist bewusst, dass ich noch jung bin, aber ich bin mir sicher, der Lord kann mir vieles beibringen. Bitte schickt mich nicht weg!“
 

Das Jammern und die großen Hundeaugen des jungen Mannes ließ ihn seufzen. Warum waren die Valar so grausam?

„Wie heißt du?“

„Stelian, Herr.“

„Du redest voller Leidenschaft... Wir werden sehen, was du daraus machst. Enttäusche mich nicht, denn sonst wird Erestor recht ungehalten werden.“
 

„Ihr... ihr...?“, stammelte Stelian ungläubig, denn er konnte seinen Ohren nicht glauben. Wurde ihm sein Wunsch gewehrt?

„Vielen Dank!“, kreischte der junge Elb überglücklich und umarmte den ehemaligen Lord von Bruchtal. „Ihr werdet es nicht bereuen!“ Mit diesen Worten verschwand der Wirbelwind auch schon wieder.
 

„Das bezweifle ich“, murmelte Elrond düster.

„Was bezweifelst du und was war das für ein aufgescheuchtes Huhn?“

Verwundert drehte sich Elrond umher, bis er die Stimme ausmachen konnte. Er ging in die Knie und lächelte schief.

„Ach, Gil, das ist der neue Assistent von Erestor.“
 

„Oh“, erwiderte Ereinion und tapste auf leisen Sohlen bis zu Elrond, setzte sich und legte seine Pfote an dessen Schienbein. Dies brachte den Halbelben zum Lächeln.

„Nun, eigentlich würde ich dich umarmen oder ähnliches... Ist aber nicht gerade einfach in meiner Konstitution.“
 

„Ach, der Gedanke zählt und dafür bin ich dankbar.“

„Also, du hast unserer lieben Krähe einen Assistenten vor den Schnabel gesetzt? Der arme Assistent.“
 


 

TBC...
 

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@ Lindele: Sie war weg? Seltsam, aber macht doch nichts.*lach*

Kann passieren, ne?*zwinker*

Ja gell? Die Therapiestunden... eine Marktlücke!
 

@ stromy: Hey macht doch nichts, dass du erst jetzt schreibst!!!!><

Ich hoffe, dass es deinem Rücken besser geht! Sonst schicke ich mal Elrond vorbei.*zwinker*

Ja, jetzt hat wieder jeder was zu tun. Wäre sonst auch sehr öde für die Leser und sie selbst, oder?XD

Hehehehe, ich wollte für jeden Elben eine Aufgabe haben, die man ihnen nicht zugetraut hätte.

Aber ich kann dich beruhigen, Haldir ist ein toller Koch.*zwinker*

Chap. 08

Hohoho!!!!!
 

Fröhliche Weihnachten an euch alle!^^

Pünktlich zum Weihnachtsfest kommt ein neues Chap von mir!

Ich weiß, es hat diesesmal richtig lange gedauert und dafür entschuldige ich mich auch.*mich verbeug*

Das tägliche Leben hält einen ganz schln an der kurzen Leine.*lach*

Egal, als kleine Entschädigung wird es noch vor Silvester ein neues Chap geben (denn ab dann bin ich im Urlaub.)^^

Achtung: Dieses Chap ist NICHT gebetat worden. Nur meine Wenigkeit hat es nochmal überflogen.

Disclaimer: Nothing is mine, beside my insanity... but that's another story.^^
 

Enjoy and marry x-mas!!!!
 

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Der stattliche Waldelb hätte es niemals für möglich gehalten, dass seine Popularität und der Massenansturm der Frauen noch schlimmer werden konnte. Dies lamentierte Legolas zumindest in Haldirs Restaurant, wobei Legolas in der V.I.E. - Abteilung (Very important elf) saß.
 

„Hör auf zu jammern und bestell was, sonst werfe ich dich raus!“, knurrte Haldir, der etwas gehetzt wirkte.

„Ähm, nun, dann nehme ich etwas hochprozentiges“, orderte Legolas.

„Geht doch!“, brummte Haldir zufrieden und notierte es sich sofort und eilte davon.
 

Da Haldir früher ein beruflicher Voyeur war – diese Bezeichnung verpasste Gimli ihm und seinen Leuten – bemerkte er die merkwürdigen Blicke des Düsterwaldprinzen.
 

„Legolas, seit der Eröffnung bin ich sehr beschäftigt. Riya und ich... wir haben keine Zeit mehr füreinander, aber ich hoffe, es ändert sich bald. Ich habe Elrond dazu genötigt eine Annonce in der Zeitung aufzugeben“, antwortete Haldir, der sich kurz darauf mit einer Flasche Zwergenschnaps und zwei Gläsern zu seinen Kunden gesellte.
 

„Suchst du Köche?“

„Ja, Orophin ist neben mir der einzigste. Rúmil ist dafür zu tierlieb, du verstehst?“

„Natürlich... Halt, hattest du gerade tatsächlich gesagt, du hättest Elrond genötigt?“, keuchte Legolas ungläubig.
 

„Ach komm schon... Elrond war stur und ich kann es auch sein, also habe ich ihm angekündigt, dass er in der Zukunft in meinem Restaurant keinen Alkohol mehr bekommen wird.“

„Autsch! Da hast du ihn bestimmt richtig getroffen.“

„Und wie“, grinste Haldir teuflisch und stieß mit seinem Gegenüber an.
 

„Und wenn ich dann einen Koch habe, wird sich einiges ändern“, sprach Haldir kryptisch, jedoch hatte Legolas keine Zeit mehr zu fragen, da ein aufgebrachter Orophin zu ihnen kam.
 

„Haldir, der verdammte Milchlieferant ist immer noch nicht gekommen. Oh Eru, ich werde ihm den Kopf abreißen!“

„Orophin. Pscht, setz dich zu uns“, erwiderte Haldir sachlich und reichte seinem Bruder ein Glas.
 

~~
 

„ELROND!!!!!“

„Oh oh, ich glaube, ich sollte lieber in Deckung gehen. Aber ein Wort und ich spring ihn an“, versicherte der Kuscheltiger und nahm auf Elronds Schreibtisch Platz, dessen Eigentümer sich mental auf dieses Aufeinandertreffen einstellte. Wie schlimm konnte es denn werden? Sterben konnte er hier ja nicht mehr, oder etwa doch?
 

Weiter konnte er nicht über das Zusammenspiel des Mandos und Valinor machen, da auch schon der Träger der Stimme in das Zimmer gestürmt kam.

„Verdammt noch mal, Elrond! Was habe ich dir getan? Was zum Morgoth habe ich dir denn bloß angetan, dass du mir so etwas antust?“
 

„Was meinst du?“, versuchte Elrond etwas Zeit zu gewinnen.

„Du weißt genau, was ich meine, also stell dich nicht dumm!“, zischte der Noldo weiter.

„Ach, du meinst den jungen Elben?“

„Jungen Elben? Er ist ein Elbing!“
 

„Nein, darüber habe ich mich ausführlich informiert. Immerhin ist das hier kein Kindergarten.“

„Es wird aber gleich zum Schlachtfeld!“

Während Erestor dies aussprach, baute sich Ereinion etwas auf und fuhr unauffällig seine Krallen aus, was dem ehemaligen Berater nicht unbemerkt blieb.
 

„Pass mal auf, Gil, ich bin nicht Glorfindel. Ich habe keine Angst vor dir! Ich habe auch Nägel und weiß sie einzusetzen!“

„Wie wäre es erst mal mit einem Schluck Wein?“, versuchte Elrond die Situation zu entschärfen.

„Ich will dein verdammtes Alkohol nicht! Ich will meine FREIHEIT!“

„Du bist frei.“
 

„Mit diesem Bengel an meinem Hintern?“

„Achte darauf, was du sagst“, warnte ihn Ereinion.

„Warum? Weil du ein Hochkönig warst?“

„Nein, weil besagter Bengel hinter dir steht.“

Gerade als er eine schnippische Antwort geben wollte, hörte er ein Keuchen hinter sich und zuckte leicht zusammen, als er sich umdrehte.
 

„I- ihr hasst mich?“, stammelte ein Häufchen Elend.

„Na wundervoll, ein weinender Elbling“, murmelte Elrond in seinen unsichtbaren Bart, nahm Gil-galad auf seinen Arm und ging zu dem schniefenden Etwas, was eigentlich ein junger fröhlicher Elb sein sollte.

„Warum immer ich?“, seufzte Gil auf Noldorin, der verstanden hatte, was der Halbelb vorhatte.
 

„Weil du puschelig, knuffig und flauschig bist. Außerdem putze ich dein Katzenklo, also schuldigst du mir was“, entgegnete Elrond ebenfalls auf Noldorin.

„Ach, scht, wer wird denn weinen?“, besänftigte Elrond mit leiser Stimme den Elben und hielt ihm einen Gil-galad mit großen Schmuseaugen entgegen.
 

Dass Erestor ignoriert wurde, verstand sich ganz von selbst, immerhin wollte der ehemalige Herr von Bruchtal den jungen Elben trösten und nicht noch weiter in eine Heul-Triade stoßen.

Schniefend streichelte der Kleine Elronds Schmusetiger, der den Anstand hatte zufrieden zu schnurren.
 

„Nimm es nicht persönlich, Erestor ist zu jedem grantig, wenn ihm etwas nicht passt.“

„Er hasst mich.“
 

„Aber nicht doch! Er ist nur...“, er warf dem unsicheren Erestor einen strafenden Blick zu, „sehr eigen und ist es nicht gewöhnt mit jemanden arbeiten zu müssen. Er ist ein geborener Einzelgänger. Und zum Leidwesen aller Bewohner von Valinor hat er auch eine spitze Zunge und weiß sie gekonnt einzusetzen, wenn auch nicht immer taktvoll.“
 

Das reichte dem ehemaligen Berater von Elrond und rollte die Augen.

„Kleiner, ich hab nichts gegen dich, aber ich kann keinen kleinen Schatten gebrauchen, der mich auf Schritt und Tritt verfolgt.“
 

Kaum hatte der Noldo den Satz zu Ende gesprochen, sah er auch schon, wie die Unterlippe des jungen Elben bedrohlich zitterte, was ihn die Hand gegen seine Stirn klatschen ließ. Hätte Elrond ihm nicht einfach jemand verrückten oder betrunkenen geben können?
 

Immerhin lebten jetzt alle Lords aus Bruchtal und Lothlórien in Valinor, darunter gab es genug, beispielsweise Glorfindel und Elrond. Diese beiden waren richtige Prachtexemplare. Aber nein, er musste mit einem Elben, der wohl gerade aus seiner Pubertät rausgewachsen zu sein schien, arbeiten und ihm wurde klar, dass wirklich nichts Elronds Entscheidung ändern konnte, denn er hatte diesen
 

„Wage es nicht mir zu widersprechen“- Blick mit gehobener Augenbraue aufgesetzt.

Langsam sehnte er sich wieder nach Mittelerde... dort konnte er wenigstens zu den Sterblichen fliehen und so lange bleiben bis Gras über die Sache gewachsen oder eine erneute Pest-Epidemie gekommen wäre.
 

~~
 

Es ist seltsam in Valinor zu sein. Auch nach all den Jahren kann ich es immer noch nicht fassen. Es ist hier wundervoll, aber mir fehlt auch Mittelerde und die Abenteuer, die es in sich birgte. Nun, hier in Valinor gibt es auch ein Abenteuer für mich, aber das besteht nicht daraus Orks zur Strecke zu bringen, was mir im übrigen wirklich fehlt, sondern vor aufdringlichen Weibsbildern zu flüchten.
 

Mit meiner Reise hierher hatte ich nicht angenommen, dass es noch schlimmer als in Arda werden könnte. Nun, hinterher war man wohl immer klüger.

Wenn man davon einmal absah, war ich doch sehr glücklich hier. Ich lebe mit den Söhnen von Elrond und mit Haldir, inklusive Sippschaft und Lebensabschnittsgefährtin, zusammen unter einem Dach.
 

Es ist immer sehr lustig, besonders, wenn Rúmil wieder ein Tier nach Hause bringt und seinen großen Bruder darum anbettelt, es behalten zu dürfen. Nur das beherzte Eingreifen von Riya ist es wohl zu verdanken, dass der kleine Bruder noch nicht irgendwo als Wasserleiche herum schwamm.
 

Wie sagte Haldir einmal so trefflich: „Familie ist toll, dann braucht man keine anderen Feinde mehr“. Gut, das klang schon sehr böse, aber in gewisser Weise gebe ich ihm Recht, wenn ich daran denke, was mein Vater immer wieder mit mir machen wollte. Kann er denn nicht verstehen, dass ich mich nicht ehelichen lassen will?
 

Welchen Teil von 'Nein' versteht er denn nicht? Natürlich träume auch ich davon irgendwann einmal der Frau meines Lebens über den Weg zu laufen, aber muss man gleich Frauen scharenweise zu mir bringen?
 

Aber ich bin freue mich für Haldir, dass er so eine liebevolle und herzliche Elbin getroffen hat, die ihm auch ordentlich Parole bietet. Sie ergänzen sich so schön, obwohl sie mich oft an zwei Balrogs erinnern. Dennoch beneide ich sie beide tief in meinem Herzen um ihr Glück.
 

Gut, dies würde ich natürlich nie jemanden sagen, denn dann hätte ich wohl überhaupt keine Ruhe mehr, aber das war wieder etwas anderes. Was Elladan und Elrohir angeht... die beiden sind auch noch Junggesellen, wobei sie doch durchaus eine große Gemeinde an weiblichen Verehrerinnen erworben haben. Daraus macht sich Elrohir, unser kleiner Freigeist, aber nichts.
 

Nur Elladan bereitet wohl seinem Vater Kopfschmerzen, denn dieser Zwilling war schon in Mittelerde nicht gerade ein Frauenabweiser. Ich erinnere mich noch an ein Gesprächsfetzen, den ich zwischen Elrond und meinem Vater aufgeschnappt hatte.
 

Darin meinte Herr Elrond, er mache sich Sorgen, dass bald einige Halbelben in Valinor herumrennen würden und mein Vater hat nur verschmitzt gelacht.

Um ehrlich zu sein, hätte ich auch keine andere Reaktion von meinem Vater erwartet, denn er und Großvater warten schließlich auch darauf, dass ich endlich mit einer Elbin anbandele und ein Kind zeuge.
 

Warum konnten sie es nicht einfach lassen? Wenn ich die richtige treffe, werde ich es schon merken, warum sollte ich daher nach Frauen suchen?

Ich werde die beiden wohl nie verstehen. Wenigstens hat mein Vater wieder Großvater, immerhin hat er ihn zu früh verloren und jetzt, da wir nicht mehr in Mittelerde sind, haben sie endlich Zeit füreinander... obwohl es doch sehr gewöhnungsbedürftig ist, einen stattlichen ehemaligen König in Form eines kleines plüschigen Nagers zu sehen.
 

Dass sein Lieblingsplatz die Schulter oder der Kopf meines Vaters war, machte es noch schräger. Aber ein Blick meiner Vorfahren reicht noch immer aus, um die Elben in die Flucht zu schlagen. Ja, es schien wohl wirklich der Wahrheit zu entsprechen: Einmal König, immer König.
 

Eines macht mich aber traurig. Ein kleiner Teil von mir hatte gehofft meine Mutter in Valinor anzutreffen, aber wie es scheint, befindet sie sich noch in Mandos' Reich. Was würde ich dafür geben, sie wieder zu sehen? Es ist viel zu lange her... ich erinnere mich nur noch an ihr fröhliches Lachen und an ihre strahlenden Augen.
 

Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, sie bald wieder zu sehen. Immerhin habe ich genug Zeit... und wenn nötig, besteche ich Námo mit einigen privaten Tagebüchern von meinem Vater oder einem anderen Lord?

Erschrocken? Aber nicht doch, es ist nur natürlich, dass ich mich meiner Umgebung anpasse.
 

Man bedenke, mit wem ich verkehre.
 

TBC....
 

@ Nex_Caedes: Danke für deinen Kommi^^
 

@ Lindele: *lach* Ja, die Stelle mit dem Truchsess... die mag ich auch ganz gerne!XD
 

@ stromy: *lol* Ja, irgendwie musste ich uns doch beschreiben und es hat mir verdammt viel Spaß gemacht! VOr allem aus der Sicht von Erestor!XD

Haldir, zauber uns ein Menü!

Haldir: Du mich auch!*grrr* In der Weihnachtszeit hab ich doch keine Zeit!

*grummel* Wie du siehst... sieht schlecht aus mit dem Essen.;_;
 

@ yamina-chan: Ja, es kam shcon mal ganz kurz vor! Da hast du dich richtig erinnert. Damals hab ich extra kurzgehalten und es im letzten Chap zum vollen Einsatz gebracht.^^

Hey, ist doch kein Problem! Das mit der Zeit kenne ich selber nur zu gut, daher no prob!^^

Chap. 09

So ihr Lieben,
 

hier kommt das versprochene Chap und zwar noch in diesem Jahr. Das liegt aber daran, weil ich morgen früh in den Urlaub fliege und weil ihr auf das letzte Chap wirklich sehr lange warten musste, kommt das hier schnell hinterher.

Also: das Chap wurde lediglich von mir noch mal gebetat, also nicht wundern.^^

Disclaimer: Alles gehört Meister Tolkien, nur meine geistige Umnachtung nicht. Die wünsche ich niemandem.XD

So, ansonsten gibt es nur noch zu sagen: Ein gutes neues Jahr euch allen!
 


 

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„Ich habe eindeutig die Nase voll!“

„Ach, so schlimm ist es doch auch nicht...“

„Nicht schlimm? Nicht Schlimm? Es ist grausam!“

Ein Augenrollen.

„Warum muss ich das machen?“
 

„Weil ich es nicht kann?“

„Such dir in Zukunft ein Gebüsch!“

„Und ich dachte, du würdest dich freuen...“

„Darüber, dass ich dein Katzenklo reinige? Ich war Herr von Bruchtal und Träger von Vilya, verdammt!“
 

„Du hast vergessen, dass sich alle fürchteten, wenn du unausgeschlafen warst.“

„Lenke nicht vom Thema ab!“

„Das mache ich doch gar nicht.“

„Argh, mir reicht es!“
 

Ein Sack Katzenstreu flog durch die Gegend, dicht gefolgt von dem Rest.

„Und was willst du machen?“

„Es beenden!“, verkündete Elrond und zischte davon.

„Also... manchmal macht er mir wirklich Angst.“
 

~~
 

„Huch? Wer mag das wohl sein?“, fragte sich ein Maia, der das Tor zum Mandos bewachte und die schnell nahende Person begutachtete. „Groß, dunkelhaarig, wütend... oh...OH! DAS KANN NUR EINER SEIN!“
 

Vor Schreck wich dem Maia alle Farbe – soweit sie überhaupt vorhanden war – aus dem Gesicht, denn er wollte nicht herausfinden, was dieser Elb von ihm wollte, daher suchte er mit Augen schon seine Fluchtmöglichkeiten ab.
 

Gut, lieber bekam er den Zorn von Námo zu spüren, als den eines wütenden Noldors! Oh ja, er hatte nicht vergessen, wie eigentümlich und durchaus aggressiv sie sein konnten und dieser hier war auch noch SEHR kampferprobt!
 

Als der Maia aber keine Fluchtmöglichkeit fand und Elrond schon zu nahe war um einfach wegzulaufen, versuchte er so gut es ging seine Mimik neutral wie möglich zu halten, was bei dem Anblick dieser drohenden Gefahr überaus strapazierend war.

„Ihr da“, deutete Elrond mit seinem entblößten Finger auf den Maia, „macht mir sofort auf! Ich muss zu eurem Herrn!“
 

„Herr Elrond“, lächelte der Maia begrüßend, wobei er jetzt schon innerlich vor Elronds Reaktion auf seine Erwiderung schlotterte, „so leid es mir tut: Ihr habt keine Zutrittserlaubnis.“
 

Hatte er mit einem wütenden Aufschreien und Fluchen gedacht, so wurde er nun ausschließlich sehr böse angestarrt. Der Blick war unheimlicher als man sich vorstellen konnte, als ob der Lord von Bruchtal am überlegen war, wie er den armen Boten foltern konnte.
 

„Na gut, aber erzählt das niemandem!“, seufzte der Maia ergeben und schnippte mit einem Finger, wodurch sich die Tür öffnete und ein triumphierend grinsender Elrond hindurch schritt.
 

~~
 

„Also, ich fand die heutige Episode von „The Elves“ ganz spannend. Ich frage mich, ob Erestor wirklich mit diesem jungen Elben zurecht kommen wird“, grübelte Irmo, während er mit auf seinem Sessel mit den anderen Valar vor den Wandteppichen von Vaire saß und Popcorn aß.
 

„Oh, glaubt mir. Er wird, sonst bekommt er es mit mir zu tun!“, hörten sie eine eiskalte Stimme hinter ihnen, was sie erschrocken umdrehen ließ und mit großen Augen Elrond anstarrten, der langsam zu ihnen schlenderte.

„Igh!“, kreischte verschrocken Yavanna auf und verschüttete dabei das Popcorn.
 

„Oh, habe ich etwa gestört?“, fragte Elrond gespielt unschuldig nach und hob seine Augenbraue, wartete jedoch nicht auf eine Antwort, denn er wusste, er würde keine bekommen, denn dafür waren die Valar zu verblüfft.

Irgendwann ließ er seinen Blick durch die ganze Halle schweifen und blieb an den Wandteppichen hängen, wobei sich seine Augen verengten.
 

„So habt ihr uns also immer ausspioniert“, zischte er leise.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie jemand auf ihn zukam.

„Herr Elrond, wir freuen uns natürlich über euren Besuch, wir sind nur überrascht“, lächelte Námo nervös.

„Natürlich, wer erwartet auch, dass sein Beobachtungsobjekt einmal direkt zum Voyeur kommen würde?“
 

„Wie seid ihr hierher gekommen und was macht ihr hier?“, ignorierte Mandos geflissentlich diese Aussage und lächelte weiter.

„Habt ihr vergessen, wer ich bin?“, lächelte nun auch Elrond. „Ich habe meine Mittel und Wege.“
 

„Gut, ihr seid also hier... was führt euch zu mir?“

„Ich bin gekommen, um etwas zu fordern.“

„Und das wäre?“

„Macht Gil-galad wieder zum Elb!“
 

Jetzt herrschte wirklich absolute Stille, die lediglich von dem Rascheln der Popcorntüten gestört wurde. Immerhin waren die Valar gerade Zeuge eines unglaublichen Zusammentreffens, also sprachen sie nicht, starrten die beiden an und aßen erwartend ihr Popcorn, wobei erwähnt werden muss, dass Elrond sich wünschte, es bliebe ihnen im Halse stecken.
 

„Ihr verlangt was von mir?“, fragte Mandos leicht geschockt.

„Ihr habt mich schon verstanden.“

„Das kann nicht euer Ernst sein.“

Der Blick des Halbelben reichte durchaus aus, dem Valar vom Gegenteil zu überzeugen und so schluckte er schwer.
 

„Ich bin nicht befugt, ihn in einen Elben zu verwandeln. Außerdem war er mit den Bedingungen für seine Verwandlung einverstanden“, verkündete Námo und verschränkte die Arme, woraufhin Elrond ein wenig umher ging und die Umgebung beäugte.
 

„Das sind also die Hallen des Wartens... kein Wunder, dass sich Gil-galad auf so eine Bedingung einließ. Aber darum bin ich schließlich hier“, lächelte Elrond, als er stehen blieb und sich auf einen leeren Sessel – in dem wohl davor der Herr von Mandos gesessen hatte – nieder und griff zu einer Popcorntüte.
 

„Was... was habt ihr vor?“, wunderte sich der Herr der Hallen des Wartens über das Verhalten des Halbelben, der es sich auf seinem Sessel bequem machte und genüsslich Popcorn aß.
 

„Ich bleibe so lange hier, bis Gil-galad wieder ein Elb ist.“

„Ich...“

„ICH bin es Leid sein Katzenklo putzen zu müssen, also kommt mir nicht so!“

„Das kann ja noch heiter werden“, murmelte Tulkas.
 

~~
 

Heute war ein ausgesprochen seltsamer Tag. Da ich heute Mittag frei hatte, beschloss ich zu „Zum Pfau“ zu gehen, um mich mit meinem Vater und den anderen zu treffen, immerhin kam ich durch meine Tätigkeit bei der Zeitung nicht mehr so häufig dazu.
 

So war ich also zum besagten Treffpunkt gekommen, war unterwegs auf keine penetranten Elbinnen getroffen und setzte mich in die abgeschirmte Abteilung, die stets für uns reserviert war und prompt wurde ich herzlichst von meinen Familienmitgliedern, Elronds Söhnen und ehemaligen Seneschall und den Herrschaften von Therapeuten begrüßt.
 

Gerade als ich mich zu ihnen setzte, kam Haldir müde zu uns und genehmigte sich ein Zwergenbier – das natürlich von Gimli gebraut wurde und damit sehr berühmt war.

„Anstrengender Tag?“, nickte ich den Besitzer des „Zum Pfau“ grüßend zu.
 

„Ja, der neue Koch ist einfach noch nicht so routiniert.“

„Ist das denn sehr schlimm?“, erkundigte sich Opa, der gerade eben auf die Schulter meines Vaters gesprungen war.

„Er hätte fast meine Küche niedergebrannt.“
 

„Und du hast ihn noch nicht aus dem Fenster geworfen?“

„Orophin hat mich aus der Küche geworfen“, zuckte Haldir mit den Schultern, „und jetzt habe ich einen freien Mittag und sitze bei euch.“
 

„Ach, darüber kann man sich doch auch nicht beklagen. Ein schöner Tag im Freien, ein kühles Bier... oh, wie ich das vermisse!“, seufzte ein Gil-galad, der neben dem Tisch am Boden vor einer großen Schüssel Milch saß. „Ihr glaubt nicht, wie leid ich es bin Milch Tag ein und Tag aus trinken zu müssen.“
 

„Als ob Nüsseknacken besser wäre“, grummelte mein Großvater, der gerade versuchte eine Nuss zu knacken.

„Ach, Vater! Kannst du nicht auf dem Tisch essen?“, nörgelte mein Vater.
 

„Ah, ah, ah! Nichts da! Keine Tiere auf dem Tisch... es sei denn, sie sind tot“, hob Haldir drohend den Finger, woraufhin „Das habe ich genau gehört!“ aus der Küche zu vernehmen war und der Lórienelb „Mir doch egal!“ zurückrief.
 

Aber gerade als Großvater etwas erwidern wollte, wurde alles urplötzlich unglaublich grell, so dass wir nichts mehr sahen und ich nur erschrockene Schreie von anderen Elben hörte, dicht gefolgt von lauten Aufschreien, Gepolter und Flüchen.
 

Doch so schnell das Licht erstrahlt war, so schnell war es auch schon wieder verschwunden und als sich meine Sicht langsam wieder klärte, starrte ich sprachlos auf das Szenario vor mir. Es war unglaublich, unfassbar!
 

Mein Vater lag auf den Trümmern des einstigen ganzen Tisches, auf ihm ein anderer Elb und unter dem einem Rand des zerbrochenen Tisches lugten Beine und ein dunkelhaariger Schopf heraus und der Rest der vormals sitzenden Elben war aufgesprungen und schaute schockiert auf das kleine Schlachtfeld vor uns.
 

„Autsch, ahhhh, verdammt noch mal, runter von mir!“, stöhnte mein Vater.

„Und wenn ihr dabei seid, dann auch gleich den Tisch“, kam es etwas dumpf unter dem Tisch hervor.

„Ja, doch! Nur keine falsche Hektik, denkst du ich finde das toll?“, meckerte mein Großvater zurück und stützte sich langsam in die Höhe, wobei wir alle immer noch still waren und nur mit großen Augen das Schauspiel vor uns betrachteten.
 

„Du, Oropher... ist dir noch nichts aufgefallen?“, fragte Celeborn irritiert.

„Was denn?“, wandte sich mein Großvater zu ihm um.

„Du... schau dich einfach an!“

Gerade als der ehemalige König zu einer bissigen Antwort ansetzen wollte, bemerkte er, dass er sich mit Lord Celeborn auf Augenhöhe befand, was für ihn sehr verwirrend war.
 

„Sag mir, bist du geschrumpft?“

„Äh, nein... sieh dich an!“, befahl der ehemalige Herr der Galadhrim und als er endlich dem nachkam starrte er auf seine Hände.

„Bei allen Göttern“, keuchte Oropher mit großen Augen.
 

„Halloho? Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich bekomme langsam keine Luft mehr und meine Schüssel bohrt sich in eine sehr unangenehme Körperstelle.“
 


 

TBC in 2009....
 

@ Lindele: Genau aus diesem Grund hab ich es auch gemacht.*lol*
 

@ yamina-chan: Du musst verstehen, dass Legolas sein Leben lang in Mittelerde verbracht hat und das noch im Düsterwald, wo immer viel Orkaktivität war. So alte Gewohnheiten wird man einfach nicht so schnell los.*lach*

Chap. 10

Hey Leute,
 

ich kann endlich ein neue Chap verkünden. Dieses Mal hat es seeehr lange gedauert, aber ich hatte persönliche Gründe, die ich erst verarbeiten musste. Ein herzliches Sorry, aber da die FF bald fertig ist, werde ich auch bald wieder hochladen. Jetzt ist bei mir wieder alles in Ordnung.^^

Disclaimer: All belongs to the great JRR Tolkien.

Beta: Einen ganz lieben Gruß an meine Soph, die es gestern Abend noch schnell gemacht hat.*megaknuddel*
 


 

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Ich konnte immer noch nicht fassen, was geschehen war: Mein Großvater und Gil-galad... Sie waren endlich wieder Elben! Oh und Nachtrag: Ich hatte es bei meinem Schock total vergessen... Die werten Könige waren sehr, sehr spärlich bekleidet, nämlich nur so, wie die von Iluvatar erschaffen wurden.
 

Schnell und geistesgegenwärtig zogen Haldir und Lord Celeborn ihre Tuniken aus – unter den johlenden Rufen aller Elbinnen – und reichten sie den nackten Elben, was wiederum von der Menge schnaubend zur Kenntnis genommen wurde, doch ein zorniger Blick und Knurren der Frau Galadriel ließ alle ihre Blicke beschämt senkten und verstummten.
 

Kurz entschlossen schickte Haldir Rúmil weg, um Kleidung zu besorgen, denn wir wussten nicht, wie lange wir die neugierige Meute noch entfernt halten konnten.

„Oh Eru, Haldir, was ist denn hier passiert? Und seit wann gehören nackte Elben auf unsere Speisekarte?“, wandte sich der kleine Lórienelb an den Besitzer des „Zum Pfau“.
 

Das fragten wir uns alle, wobei es den beiden ehemaligen Königen ziemlich egal zu sein schien und sich lieber ein gigantisch großes Zwergenbier und einen Rehbraten genehmigten. Dass sie dies an einem anderen Tisch in einer gut versteckten Ecke des Restaurants machten, muss noch kurz erwähnt werden. Die beiden ähnelten eher zwei Wölfen so wie sie das Essen und Trinken in sich schütteten.
 

Natürlich hatte Haldir wegen des kaputten Tisches eine Rechnung gestellt und uns darauf aufmerksam gemacht, wir sollen später durch die Hintertür gehen und kaum hatte er das ausgesprochen, tat sich diese auch auf und Elrond trat mit einem höchst zufriedenen Lächeln ein, dicht gefolgt von Rúmil, der einen Berg Kleidung bereit hielt.
 

„Oropher, Ereinion, schön euch wieder so zu sehen“, grüßte Elrond und nickte uns grinsend alle zu, während er auf unseren Tisch zu kam.

„Du bist nicht überrascht?“, erkundigte sich Elladan.

„Äh, nein.“

„Warum nicht? Hattest du es in einer Vision gesehen?“, wollte Elladan weiter wissen.

„Mein Sohn, seit wir in Valinor sind, habe ich keine Visionen mehr.“

„Woher weißt du es dann?“, klinkte sich nun auch Galadriel in das Gespräch ein.

„Ach, ich habe so meine Quellen“, lächelte der Halbelb geheimnisvoll.
 

~~
 

Sogar am Hinterausgang war es eine Katastrophe irgendwie herauszukommen. Das Ereignis hatte sich wie ein Lauffeuer ausgebreitet und nun waren wir eingekreist von einer hysterischen Menge. Aber Celeborn war unterdessen nicht untätig gewesen und hatte Gurry eine Nachricht mit den Worten gegeben, es solle es zu den Galadhrim bringen.
 

„Ich hoffe, das dämliche Spatzenhirn hat es geschafft“, grummelte Haldir, der schon seinen Bogen aus einem Hinterzimmer geholt hatte.

„Du willst ihn doch nicht einsetzen!“, rief ich erschrocken.

„Hey, kommen sie uns nicht zu nahe und lassen sie uns gehen, dann passiert auch ihnen nichts.“
 

„Legolas, er hat Recht. Die gesammelten Augenbrauerheber von allen Anwesenden halten sie nicht mehr länger auf“, klopfte mir mein Großvater aufmunternd auf die Schulter.

„Zurück sage ich! Zurück nochmal!“, hörten wir die bellenden Schreie eines erzürnten Glorfindels, der mit einer Truppe grimmig dreinblickender Galadhrim näher kam. Ja, manchmal vergasen wir, dass unter der Haut dieses Casanovas auch ein Balrogtöter steckte, der Schrecken unter den Elben wie auch Orks verbreitern konnte.
 

Das schien wohl eine Eigenschaft aller alten Elben zu sein, wenn ich so an Erestor und den Rest dachte. Manchmal wünschte ich mir so eine Eigenschaft auch, aber wer weiß, vielleicht würde ich sie eines Tages besitzen.

In der Zwischenzeit bildete die Truppe einen beschützenden Kreis um uns und so drangen wir durch die Elbenmenge und machten uns zum Anwesen der alten Elben auf, denn dort gab es immer noch neben unserem Anwesen die höchsten und besten Zäune in ganz Valinor.
 

~~
 

Elrond war nicht nur ein genialer Heiler und Taktiker, sondern auch ein sehr guter Geschäftsmann, denn am folgenden Tag nach den Ereignissen um der Rückkehr der Könige gab er eine Ausgabe heraus, in der ich die exklusiven Interviews mit den Herrschaften führte und alles beleuchtete. Bestimmt hatte Elrond seine Finger im Spiel.
 

In diesem Moment schwor ich mir, ich würde sein Geheimnis enthüllen und wenn es das letzte sei, was ich in meinem Leben tat... Gut, dieser Vergleich hinkt etwas, da ich als Elb ohnehin unsterblich bin – mit diesen einigen Ausnahmen natürlich – und ich befinde mich in Valinor... Aber ihr versteht, was ich meine, oder?
 

Wie dem auch sei, ich würde es noch herausfinden, denn Zeit hatte ich eh genug... Und zugegebenermaßen war ich auch etwas gelangweilt, so dass ich dem Ergebnis meiner Nachforschungen entgegenfieberte. Dennoch war mir auch bewusst, dass ich ein schwieriges Ziel in den Augen verfolgte. Aber einen kleinen Vorteil hatte es: Ich hatte keine Angst mehr vor seinen Blicken, denn ich hatte mich im Laufe der Zeit an sie gewöhnt. Außerdem hob er sich seine Augenbraue deluxe für ganz besondere Anlässe auf, beispielsweise um die Zwillinge in ihre Schranken zu verweisen oder sich gegen einen sturen Angestellten – zu meist Erestor – zu behaupten.
 

Apropos Erestor, dieser hatte wirklich mit allen Bandagen gekämpft um diesen kleinen Elbling loszuwerden, aber ohne Erfolg. Also entweder hatte dieser Elb keinen Überlebensinstinkt – hierbei muss erklärt werden, dass der Kleine hier in Valinor geboren wurde und damit keine Ahnung von Schmerz, Leid und Angst hatte – oder er war einfach sehr naiv. Wie dem auch sei, er ließ sich weder durch Drohungen noch durch Beschimpfungen abhängen, deswegen war der ehemalige Berater sicher, dass Elrond dies mit Absicht gemacht hatte, um ihn zu ärgern.
 

Ja, Elrond hatte wirklich einen schwarzen Humor. Dies konnte jeder bestätigen, der ihn kannte. Doch zurück zu Erestor, der wie schon erwähnt nach all seinen Fehlschlägen einfach der Taktik nachging den kleinen Elbling entweder zu ignorieren oder ihn als Laufburschen zu missbrauchen – vorzugsweise zum Kaffeeholen, denn Haldir hatte nun auch Kaffee zum mitnehmen (Coffee on the road) in sein Restaurant integriert, was ein großer Renner wurde, so dass er noch einige Elben einstellen musste, wodurch immer eine relativ lange Warteschlange entstand, doch das war Erestor vollkommen gleichgültig, denn erstens musste er nicht dort anstehen und zweitens musste der Elb schließlich für etwas gut sein.
 

~~
 

„Ach, du weißt ja gar nicht, wie schön es ist wieder in seinem richtigen Körper zu sein“, seufzte Gil-galad wohlig, während er sich auf der Couch im großen Aufenhaltszimmer streckte.

„Das sagt der Mann, dessen Katzenklo ich gereinigt habe.“

„Ach Elrond, steck deine Augenbraue weg, du weißt doch, wie dankbar ich dir bin.“

„Ereinion... Die Hälfte aller Frauen in Valinor ist dankbar...“
 

„Bitte?“

„Ach, stell dich nicht dumm. Hoffe nur, dass nicht bald viele kleine Elbinge mit deiner Nase herumrennen.“

„Was willst du damit andeuten? Und Moment einmal, was hast du gegen meine Nase?“

„Du und Glorfindel... Ihr steht jetzt auch hier in Valinor unter den Ruf, Frauenhelden zu sein. Nun, deine Nase ist so charismatisch, dass man gleich deine Nachkommen erkennen würde.“

„Neidisch?“
 

„Worauf? Ich habe meine Frau und drei Sprößlinge... Gut, einer von ihnen denkt wie du und Fin nur mit dem kleinen Elben und der andere ist ein hoffnungsloser Träumer... Aber meine Arwen war ein echtes Goldstück. Du siehst, worauf sollte ich denn neidisch sein?“

„Spielverderber. Aber mir ist das egal, denn ich habe eine Verabredung mit einer hübschen Elbin.“
 

„Meinst du Liani, Carona, Sarulia, Bernanda oder Miana?“

„Du brauchst nicht so spöttisch zu schauen... Übrigens: weder noch.“

„Na dann. Tu nicht, was...“, setzte Elrond an, während sich Gil-galad erhob und ihn ansah. „Ach vergiss es, du wirst dich ohnehin nicht daran halten. Aber achte wenigstens darauf, dass nicht bald zig Klein-Gils herumrennen.“
 

Lachend ging Ereinion zu Elrond, schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und meinte: „Das würde Glorfindel als Herausforderung ansehen und auf einen streitsüchtigen Fin habe ich keine Lust.“
 

~
 

„Oh hallo Schatz, was machst du denn hier?“, grüßte Riya mit einem Kuss ihren Liebsten, der gerade die Wellness-Farm betreten hatte und sich nun im Foyer befand.

„Ich mache gerade Pause und dachte mir, ich verwöhne dich ein wenig“, hauchte er mit funkelnden Augen in ihr Ohr, wobei er einen Picknickkorb hob. „Immerhin hatten wir die letzten Monate sehr wenig Zeit für einander.“
 

„Für einen ungehobelten Spanner bist du ganz schön romantisch“, grinste Riya schelmisch, woraufhin der benannte Spanner lachte. „Aber gib mir noch einen kleinen Augenblick, dann können wir gehen.“
 

~
 

„Endlich alleine“, seufzte Riya wohlig, als sie sich auf eine ausgebreitete Decke setzte.

„Ja, keine neugierige Meute, kein dummer Vogel, keine Verrückten oder Betrunkenen und kein Gurry. Das ist Erholung pur.“

So saßen sie für einige Zeit schweigend bei einander, wobei sie sich fütterten und die Stille genossen.
 

„Liebling?“, räusperte sich Haldir, ergriff Riyas Hand und wirkte leicht nervös dabei. „Ich... wir sind nun schon seit einigen Jahrzehnten eine Lebensabschnittsgemeinschaft und ich bin sehr glücklich damit, aber ... Es ist mir nicht mehr genug... Riya, ich möchte... Willst du meine Frau-“, sprach er, während er ihr einen Ring entgegenhielt – was ein ungläubiges Strahlen in das Gesicht der Elbin zauberte – er jedoch nicht weiterkam, da etwas zwischen ihnen vorbeizischte und den Ring mit sich nahm.
 

Es dauerte einige Momente bis beide verarbeitet hatten, was gerade eben passiert war, aber dann sprang Haldir mit einem Kriegsschrei – der, so wurde es später bekannt, in halb Valinor zu hören gewesen ist – auf und rannte einem Gurry mit Ring im Schnabel hinterher und fluchte dabei in allen Sprachen. Eines musste man dem Freilauf-Pfau hoch anrechnen: Er hatte ein ungeheures Tempo drauf.
 

Als sie dann das bruchtal'sche Viertel betraten, schlug der Pfau einen – es war eine Rampensau, so konnte man meinen – und flitze gurrend am „Zum Pfau“ vorbei, dicht gefolgt von einem brüllenden Hauptmann, was von einer verwirrender Elbenmenge verfolgt wurde.

„Rúmil!!! Ich werde dieses verdammte Vieh erwürgen!!!“
 

Natürlich blieb dieser Lärm nicht ungehört und so versammelten sich schon bald alle Angestellten des Restaurants draußen und beobachteten dieses Szenario.

„Rúmil, du solltest hinter Haldir her, sonst ist Gurry einen Kopf kürzer“, meinte Riya, woraufhin der jünge Galadhel sofort quiekend wegrannte.
 

Seufzend reichte Riya dem neben ihr stehenden Orophin die Decke und den Korb, raffte ihr Kleid und wandte sich Orophin zu, der gar nichts verstand: „Ich werde versuchen ein Blutvergießen zu verhindern... Könnte aber äußerst schwer werden, also lass bitte nach Elrond und Emaril schicken. Eru, bin ich froh, dass ich jeden Tag Dauerlauf mache.“
 

Und mit diesen Worten war sie auch schon weg, zurück blieb allgemeine Ratlosigkeit und ein ehemaliger Galadhel, der auf die Utensilien in seinen Händen starrte.

„Okay, ihr habt Riya gehört. Ihr zwei, ihr geht und holt Elrond und Emaril.“
 

„Und was sollen wir machen, wenn Elrond nicht will?“

„Hm stimmt, in letzter Zeit ist er etwas zickig... Sag ihm, er kann für eine Woche umsonst bei uns trinken.“

„Gut, richte ich aus“, nickte der Angestellte und flitzte mit seinem Kollegen weg.
 

Also, eines musste man den lórischen Elben und Gurry lassen: Sie waren sehr schnell unterwegs und die artistischen Einlagen von Gurry waren immer wieder gigantisch mitanzusehen, vor allem, wenn sich Haldir nach Gurry hechtete und dieser einfach ein Rad schlug und dabei Geräusche machte als würde er Haldir auslachen.
 

Gut, Gurry würde nichts mehr zu lachen haben, wenn Haldir ihn tatsächlich in die Finger bekam, aber dafür war immerhin Rúmil dicht auf den Fersen.
 

~
 

„Autsch, voll auf die Nase gefallen. Das hat bestimmt weh getan“, grübelte Irmo.

„Ach, er hält das aus. Galadhrim sind sehr robust“, winkte Elrond ab.

Richtig, Elrond befand sich im Valar'schen Kino mit einem guten Tropfen Wein und Popcorn und sah mit den höheren Wesen „Desperate Elves“ an, gesponsert von Eru himself.
 

„Aber hattet ihr gewusst, dass er Riya einen Antrag machen wollte?“, erkundigte sich Yavanna bei Elrond und zuckte kurz zusammen als sie sah, dass Rúmil über etwas stolperte, die Elbin jedoch elegant über ihn hinweg sprang.

„Nein, hatte ich nicht. Aber so ist es auch unterhaltsamer. Also sagt mal, wie lange macht ihr das schon?“, wollte Elrond wissen und nippte an seinem Kelch.

„Ach, schon ein paar Jahrtausende. Die Ewigkeit kann sehr langweilig werden.“

„Verständlich“, nickte Elrond.
 

„Und seid auf der Hut, der Prinz ist darauf erpicht euer Geheimnis herauszufinden. Vergesst unsere Abmachung nicht“, warnte Námo ihn.

„Keine Sorge, wenn er mir zu anstrengend wird, dann erinnere ich Thranduil an unsere Wette, dieser wiederum wird seinen Sohn sofort bearbeiten gehen und ich habe Ruhe, da Legolas wieder flieht.“

„Guter Plan“, nickte Mandos anerkennend.
 

„Oh schaut, Haldir hat Gurry tatsächlich erwischt!!!“, schrie Nessa auf uns deutete fuchtelnd mit dem Finger auf die Wand.

„Oh-oh, Gurries Hals wird immer länger und autsch!“, zischte Elrond und verzog sein Gesicht. „Das hat echt gesessen.“
 

„Also... Ich hätte nie gedacht, dass Riya so grausam sein kann. Aber wisst ihr, schon ein seltsames Bild... Haldir würgt Gurry, Riya hängt an Haldir und versucht ihn wegzureißen und Rúmil zerrt an Haldirs Armen, gepaart mit Schreien und Flüchen. Es ist eindeutig einer der großen Momente dieser Serie.“

„Gut, Leute, das ist mein Stichwort“, seufzte Elrond, trank noch seinen Wein aus und erhob sich.
 

„Ach, ihr könnt doch jetzt nicht gehen!“, jammerte Irmo. „Gerade jetzt, wo es so spannend wird.“

„Die Pflicht ruft, außerdem: Eine Woche umsonst bei Haldir trinken... Das ist ein gutes Angebot“, zwinkerte Elrond.
 

TBC...
 

@ OptimusPrime: GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ lieben Dank für die Kommis.*lach* Ich wurde förmlich erschlagen, aber ich habe mich unheimlich gefreut.^^
 

@ Nex_Caedes: Elrond ist immer auf Hochtouren.*lach*
 

@ yamina-chan: Jaaaa, jetzt sind alle wirren Herrscher wieder da. Du wirst sehen, ob es noch heiß hergeht.*zwinker*
 

@ Lindele: Ich soll meine FF PJ schicken???? Der soll einen Film daraus machen?OO Ich muss gestehen, das macht mir ein wenig Angst.*lach*

Yeah, das stimmt allerdings. Ich meine, wer würde nicht gerne Gil und Oropher auf dem Boden liegen sehen???*muahahahahaha*

11

Hi Leute,
 

ich entschuldige mich für das seeeehr lange Warten.

Ich hatte extrem viel für das Examen zu lernen, dann sechs Wochen Examen überstehen... aber jetzt ist alles rum und ich habe alles bestanden. YEAHHHHHHHH!

Aber ich kann noch was sagen: Das hier ist das vorletzte Chapter.

Disclaimer: Nothing's mine.*sigh*

Achtung: Kein Beta hat dieses Chap angesehen.
 

Nun, Vorhang auf!
 

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Als Elrond eintraf, war es schon höchste Zeit, denn es war ein einzigstes Gerangel. Knapp bei den Elben, die der Auslöser davon waren, stand seine liebste Emaril, die Haldir anschrie. Leider wirkungslos, also seufzte Elrond und begab sich zu ihnen. Aber da ihn niemand bemerkte, ließ er einen Kriegsschrei aus, der alle zum Erstarren und entsinnt umher blicken ließ.
 

„Danke, jetzt ist es besser. Also, was ist hier los?“, erkundigte sich Elrond ganz ruhig. „Und Haldir, lass dieses Geflügel los. Wer weiß, vielleicht hat es die Vogelgrippe.“

„Das ist mir egal, dieses Mistvieh wird jetzt sterben!“, zischte Haldir zurück.

„Gut, du lässt mir keine Wahl“, zuckte Elrond mit den Schultern, stellte sich hinter Haldir und mit seinen Fingern übte er Druck in der Nackenbeuge des Lórienelben aus, der sofort schmerzlich aufschrie und Gurry reflexartig losließ. „Und du, Rúmil wirst den Ring von Gurry nehmen und den Vogel wegbringen.“
 

„Aber wohin denn?“

„Einfach weg von hier!“, knurrte Elrond und rollte mit den Augen.

Nickend schnappte sich der kleine Bruder den Vogel, steckte den Ring auf seinen kleinen Finger und flitzte weg.

„Aua, hör auf damit!“, jaulte Haldir gepeinigt, woraufhin Elrond den Druck verstärkte.

„Tut mir Leid, Haldir, erst, wenn du mir versprichst, Gurry in Ruhe zu lassen!"
 

„Eru, ja, verdammt! Ich schwöre es!“, fauchte der ehemalige Hauptmann und atmete erleichtert auf, als sich der Druck von Elronds Finger löste und sofort seinen Hals rieb und den Kopf bewegte. „Zur Hölle mit euch Heilern. Wer braucht schon Feinde, wenn man euch als Freund hat?“

Dies allerdings ignorierte der Bruchtaler und küsste seine Liebste zur Begrüßung.

„Ich bin froh, dass dich der Galadhel auftreiben konnte“, säuselte Emaril in den Kuss.

„Ich auch“, grinste Elrond und wandte sich an Orophin, „Also wie war das nochmal mit meiner Bezahlung?“
 

~
 

„Liebling, hör auf zu schmollen. Komm endlich in die Wanne, das Wasser ist so herrlich“, zwitscherte Riya, die mit einem Weinkelch in einem Schaumbad saß und sah Haldir an, der am Wannenrand saß und grimmig drein schaute.

„Dieses dämliche Federvieh! Ich wollte, dass alles perfekt wird“, brummte Haldir und ergriff Riyas Hand. „Es sollte ein unvergessener Antrag sein.“
 

„Aber Haldir, es ist doch nicht wo oder wie du mir ihn machst und außerdem habe ich noch nicht geantwortet. Bevor ich antworten konnte, warst du Gurry schon auf den Fersen.“

„Oh... also... wie ist deine Antwort?“, fragte er stirnrunzelnd, weswegen Riya seine Wange streichelte und ihn dann küsste.

„Ist das Antwort genug?“

„Oh ja“, strahlte er und stieg nun auch in die Wanne.
 

~
 

Ungefähr zwei Tage waren vergangen, als Haldir und Riya schließlich beschlossen endlich ihre Eltern aufzusuchen, um sie persönlich davon zu unterrichten, was beide zugegebenermaßen nervös machte und den lórischen Elb noch mehr, wenn er an seine erste Begegnung mit seinen zukünftigen Schwiegereltern dachte.
 

Ja, damals waren sie gleich nach ihrer Ankunft in Valinor zu ihnen und den Eltern von Haldir gegangen, um sie gleich aus erster Hand über ihre Beziehung in Kenntnis zu setzen. So standen sie also vor der Tür und klopften unsicher an, woraufhin aufgemacht wurde.

„Ja? Oh Eru, Riya!“, schrie ihre Mutter überglücklich und umarmte ihre jüngste Tochter überschwenglich. „Bei den Valar, wie schön ist es dich wiederzusehen. Du siehst großartig aus! Oh, warte, dein Vater wird sich freuen! Helin, komm und schau, wer gerade an unsere Tür geklopft hat!“
 

Ein Fazit konnte Haldir schon ziehen: Riya hatte eindeutig die Schönheit ihrer Mutter geerbt, aber bevor er weiter denken konnte, tauchte auch schon ein hochgewachsener Sinda auf und stürmte auf seine Tochter los, als er sie erkannte.

„Oh Eru, bin ich froh, dich endlich wieder bei uns zu haben! Liebes, wie war die Fahrt, wie geht es dir?“, fragte Helin eifrig.
 

„Hallo Mutter und Vater, ich bin auch glücklich euch wieder zu sehen, aber könnten wir vielleicht hineingehen?“, lächelte Riya und drückte ihrem Liebsten aufmunternd die Hand.

„Oh natürlich, wo bleiben denn unsere Manieren? Komm rein und oh, wen hast du uns denn mitgebracht?“, erkundigte sich Hira freundlich.

„Das ist Haldir, Mutter, mein Lebensgefährte“, antwortete sie und blickte ihren Elb schüchtern an.
 

„Schatz, hast du das gehört? Unsere Kleine hat einen Partner!“, kicherte Hira und umarmte beide jungen Elben. „Ich freue mich, euch kennen zu lernen, Haldir.“

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite“, lächelte er und gab Hira einen Handkuss, woraufhin diese kicherte und sich dann bei Helin leicht verneigte. „Endlich lerne ich die Eltern meiner Liebsten kennen.“
 

Im ersten Augenblick war Riyas Vater zwar schockiert gewesen, aber als er dann Haldir etwas genauer betrachtete und dieser wohl sehr höflich erzogen war, grüßte er ihn.

So gingen sie herein und ließen sich alles zeigen, was das junge Paar als schön bezeichnete, und setzten sich schließlich im Wohnraum hin.

„Also Haldir, wer seid, wie alt und was ward ihr?“, kam es gerade heraus aus Helin, welcher sofort einen Schienbeintritt von seiner Frau kassierte.
 

„Ich bin 3417 Jahre alt, war Hauptmann in Lothlórien und kam mit meinen Herrschaften hier her. Was ich jetzt machen werde, weiß ich noch nicht, aber ich bezweifle mit meiner alten Tätigkeit wird hier Verwendung gebraucht.“

„Oh, ihr kommt aus Lórien? Es ist schon eine Ewigkeit her, als ich das letzte Mal den Goldenen Wald betreten habe. An welcher Grenze ward ihr denn, Hauptmann?“

„An der Nördlichen, mylady.“
 

„Ihr braucht nicht formell zu sprechen, Haldir“, zwinkerte Helin ihm freundlich zu.

„Verzeiht, das ist eine alte Angewohnheit.“

„Lord Celeborn legt noch immer viel Wert auf Höflichkeit wie ich sehe.“

„Ja, darauf schon, nur Zwergen gegenüber nicht“, grinste Haldir schelmisch. „Wären mein Herr und der Elbenfreund Gimli auf dem gleichen Schiff gewesen, hätte am Ende wohl nur einer die Küste von Valinor betreten.“

„Das unterschreibe ich glatt“, lachte Helin, dessen Anwesenheit von Haldir sehr angenehm war. „Aber sagt, wie habt ihr mein Mädchen kennengelernt?“
 

„Bei der Schlacht um Helms Klamm oder besser gesagt danach.“

„Ich war als Heilerin dabei und Haldir führte damals die Elben zur Hornburg der Rohirrim um das Letzte Bündnis zu erneuern. Dort wurde er hinterrücks attackiert als er seinen Kriegern den Rücken deckte. Nach dem Ende der Schlacht fanden wir ihn fluchend und schimpfend mit einer Bauchverletzung vor“, erklärte Riya.

„Fluchend und schimpfend?“
 

„Ja, seht ihr... ich lag einige Stunden auf dem Rücken und ein garstiger toter Uruk-hai quer über mir. Dieses Ding hat an Stellen gedrückt, die ich hier nicht erwähnen will und der Gestank... Menschen sind harmlos dagegen.“

„So, jetzt wissen wir etwas über euch, Haldir. Nun will ich etwas über meine Tochter wissen“, wandte sich Hira an Riya.

„Aber natürlich Mutter, was willst du wissen?“

„Bist du schwanger?“

Beide männliche Elben hatten gerade angestoßen und prusteten nun alles heraus und keuchten um Luft zu bekommen.
 

„MUTTER!?“, kreischte Riya entsetzt auf.

„Was? Ich muss doch wissen, ob ich bald mit häkeln anfangen muss.“

„Meine kleine Tochter und schwanger?“, wimmerte Helin und begann Haldir böse anzustarren.

„Lauf Galadhel, lauf!“

„Aber ich-“, stotterte Haldir leicht panisch, denn er ahnte, worauf dies hinauslaufen würde. „Äh Riya... Hilfe!“
 

„Sie kann dir nicht mehr helfen!“, brüllte Helin und hechtete sich nach Haldir, der seitlich von der Couch rollte und Distanz zwischen ihm und den Vater schaffte.

„Frau Hira, es hat mich gefreut“, rief Haldir, während er in der Küche um die Esszimmertafel rannte, „Herr Helin... ich bin erstmal weg!“
 

„Von wegen! Erst schwängern und dann abhauen? So läuft hier das nicht!“

„Aber so hört mir doch zu: Ich habe eure Tochter nicht geschwängert!“

„Ihr sagt doch alles, um euren Kopf zu retten!“

„Bei Eru, es ist die Wahrheit! Riya, sag es ihm!“

„Vater! Ich bin nicht schwanger!“

„Lüg mich nicht an!“
 

Mittlerweile hatte Haldir wieder einen Sprung aus dem Fenster gemacht – worin er langsam ein Meister wurde - und steuerte nun den Wald an, denn als Galadhrim hatte er sehr gute Möglichkeiten über den Baumen zu entkommen.

„Warum immer ich? Erst Thranduil und dann der hier? Ist den Valar so langweilig, dass sie mich nur noch durch die Gegend jagen lassen? Oh verdammt, er hat einen Bogen dabei“, schluckte Haldir schwer, der gerade über seine Schulter geblickt hatte und legte nun noch einen Zahn zu und gerade als Helin einen Pfeil losgelassen hatte. Zum Glück konnte sich Haldir noch auf einen Baum retten.
 

„Also wenn das so weitergeht, kann ich bald in einem Marathon mitlaufen“, seufzte der Galadhel, der über die Baumkronen das Weite suchte. Natürlich war es unhöflich einfach so zu türmen, aber dieser Elb war nicht mehr ganz dicht und hörte nicht mehr auf die Rufe seiner Familie. Außerdem was brachte es seiner Liebsten, wenn er von Pfeilen durchlöchert war?

Mit diesem Gedanken flitzte er schnell und lautlos zu dem einzigen Anwesen, wo er sicher war: Zum Anwesen der Bruchtal- und Lórischen Herrschaften.
 

~
 

Es dauerte Tage bis Haldir wieder sicher das Anwesen verlassen konnte. Dazu muss erklärt werden, dass Riya ihrem Vater den Kopf richtig gewachsen hatte: „Ich bin verdammt noch mal nicht schwanger und wenn doch, könnte es dir egal sein, denn ICH trage das Kind aus und nicht DU!“ und „Wenn du es noch einmal wagen solltest, Haldir anzugreifen, wirst du mich nie wieder sehen und ich werde jeden einzelnen deiner Bögen und anderen Waffen zertrümmern! Haben wir uns da verstanden?“
 

Kleinlaut hatte ihr Vater nachgeben müssen, denn erstens wollte er seine Tochter nicht verlieren und zweitens hatte sie so einen leicht verrückten Funken in ihren Augen. Oh ja, das war die jahrelange Ausbildung bei Elrond, worüber Riya wirklich froh war.

„Gut, das heißt: Er will mich nicht mehr erwürgen, foltern, vierteilen oder kastrieren?“, erkundigte sich Haldir misstrauisch bei Riya, die einfach nur nickte.
 

„Und wie hat deine Mutter darauf reagiert?“

„Ach, sie hat es locker gesehen und meinte nur, ich solle erst heiraten und dann Enkelchen zur Welt bringen, dann kann mein Vater nichts mehr sagen. Oh und übrigens, sie erwartet mindestens zwei.“

„Wer weiß, vielleicht werden es ja Zwillinge...“
 

„Darüber macht man noch nicht einmal Scherze, Haldir“, zischte Riya, „Was glaubst du, wie grausam das ist?“

„Erkundige dich bei Celebrían.“

„Toll, diese Frau hat wohl während der Geburt vor Schmerzen den Verstand verloren.“

„Nein, glaub mir, sie war schon immer so.“
 

„Jetzt hätte ich es fast vergessen, meine Mutter hat mir noch etwas zusammengepackt als mein Vater auf der Jagd nach dir war und übrigens, dich so rennen zu sehen, war sehr schmackhaft.“

„Na, wenigstens einem hat das gefallen“, grummelte Haldir.

„Nein, meine Mutter hat auch anerkennend genickt.“

„Wenn das dein Vater erfährt, kann ich mir gleich ein Zimmer bei Námo besorgen.“
 

Der Besuch bei Haldirs Eltern – Anawyn und Brion - war ohne große Zwischenfälle verlaufen, mit Ausnahme der Geschichte über Klein-Haldir, die Anawyn fröhlich erzählte und dabei das peinlich berührte Gesicht von Haldir ignorierte.
 

Wenigstens war sein Vater eine Hilfe, der ihm einen Kelch Wein reichte und ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte.

„Da musst du durch. Hoffe nur, dass sie nicht deine Plüschkatze herausholt.“

Und wie auf Kommando fing Anawyn an von eben jenem Hasen zu reden, woraufhin sie die kichernde Riya bei der Hand nahm und Anstalten machte aufzustehen, um es ihr zu zeigen.
 

„Ich sage dir, Riya, er war so vernarrt in das Kätzchen! Er hat es nie aus der Hand gelegt! Du hättest das sehen sollen, es war einfach zu putzig und wenn er etwas angestellt hat, hat er stets auf die Katze gezeigt und versucht ihr die Schuld in die Schuhe zu schieben.“
 

Oh ja, nicht nur Kinder konnten grausam sein. Es schien fast so, als wären die Grausamkeiten im Kindesalter nur ein Training für das spätere Leben.

„Oh Eru“, schlug Haldir sich die Hände vor das Gesicht und stand dann auf, was verwundert von den anderen beobachtet wurde.

„Was hast du vor?“

„Nichts, Mutter, nur der Küche einen Besuch abstatten und den Kopf in den Ofen stecken.“
 

~
 

Bei allen Valar... Die Hochzeit von Riya und Haldir war sehr rührend und nur im Kreise der Familien und engen Freunden – nun, mit Ausnahme der gaffenden Blicke der Valar, die meinten, es sei Gesetz, dass sie bei Hochzeiten anwesend waren - was so ziemlich alle Säufer Mittelerdes waren, angeführt von meinem Vater und Elrond.
 

Ein Jahr hatten wir nun auf diese Feier gewartet. Gandalf, der bekanntlich auch Arwen und Aragorn getraut hatte, war der Priester für diese Eheschließung, denn Elrond wollte lieber feiern als arbeiten. Riya sah einfach umwerfend schön aus im Hochzeitskleid ihrer Mutter und den dazu passenden Juwelen. Auch der Hauptmann hatte sich ordentlich herausgeputzt: Er trug eine feierliche weiße Uniform der Galadhrim, die nur für Hochzeiten fabriziert wurden.
 

Das besondere an dieser Uniform war, dass sie Haldirs Vater gehört hatte. Sie war ein Geschenk gewesen und hatte es vor einigen Monaten erhalten.

Die Trauung lief ohne Zwischenfälle oder Mordversuchen, die man von Seiten des Brautvaters hätte erwarten können, obwohl er dem Bräutigam einen seltsamen Blick zugeworfen hatte, als er mit Riya zu Haldir und Gandalf schritt. Selbst Gurry durfte teilnehmen und hatte sogar eine große Aufgabe: Es war der Ringträger, aber nicht wie Frodo. Dies war ein anderer Ring.
 

Die Brautjungfer war Emaril, die an diesem Tag kaum die Finger von Elrond lassen konnte und die Trauzeugen waren Haldirs Brüder.

Ab und an hörte man ein Schmachten oder Schnäuzen, das von den Valar kam, die in der letzten Reihe saßen.

Nur sie selbst konnten dieses beknackte Gesetz gemacht haben, wer wollte die denn schon freiwillig auf einer Hochzeit?
 

Gut, Erus Segen wollte man, aber das war es auch schon. Musste man sich wirklich einen Manwe antun, der wie ein Kleinkind heulte?

Valar sind einfach seltsam.
 

Auf der anschließenden Hochzeitsfeier ging es dann heiter zu, es wurde getanzt, aber ich war angenehm überrascht, dass keine Elbin sich auf mich gestürzt hatte, selbst nach der Aktion mit dem Brautstrauß, den ich ungeschickterweise gefangen hatte, als ich an dem Salatbüffet gestanden hatte und mir einen Teller zusammenstellen wollte.
 

Die Blicke aller waren dann auf mich gerichtet und dann das teuflische Grinsen meiner Ahnen, einfach schrecklich. Manchmal denke ich, Riya hat das mit Absicht gemacht oder es war die Rache von Haldir für den Pfeil in seinem Hintern. Ich wusste es nicht, aber ich machte mir eine mentale Notiz, in der nächsten Zeit wieder etwas mehr auf der Hut zu sein, denn in letzter Zeit war ich etwas nachlässig geworden, was aber damit zusammenhing, dass die Frauen mir nicht mehr auf die Nerven fielen. Ich hatte sogar ein paar Freundschaften mit einigen von ihnen begonnen.
 


 

TBC...
 

@ all: OMG, die FF geht zu ENDE!!!! Ahhhhhhhhhhhh, aber alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei*sing*
 

@ Nex_Caedes: Ja, der Vogel hat viele Leben, wie man sieht.XD

Ich hätte ihn gebraten.XD
 

@ yamina-chan: Ich hoffe, die Wirren meiner FF sind trotzdem noch etwas zu verstehen.*lach*

Außerdem seid ihr mich und meine geistige Umnachtung bald los;-)
 

@ Lindele: Jaaa, Gurri hat mehr Leben als man denkt.XD

Einer der großen Momente der FF? YEAH!!!!!!*freu*

Kap 12 - The end

Sooooo ihr Lieben,
 

heute habe ich das allerletzte Kapitel von "Heiraten? Nein, verdammt!" in meinem Gepäck!

Ich bedanke mich bei allen, die diese FF gelesen und auch kommentiert haben.

Fühlt euch alle ganz lieb von mir gedrückt!XD

Ein Dank geht auch an meine Beta Soph, die jetzt aus zeitlichen Gründen das Chap nicht korrigieren konnte.*flausch* Hab es selbst korrigiert und es ist immer wieder erstaunlich, wie viel man vergisst!>< Aber naja, ist auch so eine Weile her, dass ich es geschrieben habe.

Disclaimer: Wie immer gehört alles Herrn Tolkien.^^
 

Also, dann mal zum letzten Mal der Vorhang auf!
 

Aber ACHTUNG: In diesem Chap sind Zeitsprünge drin.
 

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Es war ein herrlicher Tag und so viel im Anwesen los, dass Emaril und Elrond beschlossen hatten, es sich im Garten unter dem großen Eichenbaum gemütlich zu machen. Was der Grund für den Trubel war? Die Hochzeit wurde immer noch gefeiert, obwohl die Trauung am Vortag gewesen war. Selbst Elrond war es zuviel gewesen und weil Emaril endlich mit ihm alleine sein wollte, waren sie nach draußen geflüchtet, wo sie nun Arm im Arm unter dem Baum saßen.
 

„Ich muss sagen, die Hochzeit war herrlich“, gestand Elrond und küsste seine Liebste, „kein betrunkener Bräutigam und Brautvater, kein Kichern und Kreischen.“

„Moment, willst du mir damit sagen, dass du und Celeborn damals betrunken ward?“, hob Emaril schelmisch grinsend eine Augenbraue, was nur mit einem Hüsteln seitens von Elrond beantwortet wurde.
 

„Eru, wie habt ihr dann deinen Junggesellenabschied gefeiert?“, lachte die Heilerin und schlug ihm spielerisch auf den Oberschenkel.

„Nun, ehrlich gesagt erinnere ich mich nicht mehr wirklich daran... Ich weiß nur noch, dass ich unter einem Tisch aufgewacht bin“, kratzte sich der Halbelb am Ohr. „Oh und weißt du was? Loalin hat von der Hochzeit von Haldir erfahren. Sie hat anscheinend so einen Aufstand gemacht, dass Galadriel und Celeborn von Nöten waren, um ihn zu beenden.“
 

„Oh Eru, ich glaube, die beiden haben dabei fast den Verstand verloren.“

„Ja fast, aber sie können gut durchgreifen. Stelle dir nur einmal vor, Loalin hätte früher davon erfahren! Sie wäre bestimmt ausgebrochen und wäre zur Trauung gekommen. Sie hätte alles zerstört.“
 

„Bei Eru, zum Glück hat sie es erst jetzt erfahren. Wenn das junge Ehepaar Kinder bekommt, sollte man davor die Wache bei Loalin verdoppeln.“

„Stimmt. Das arme Kind würde den Schock seines Lebens bekommen.“

Während der Noldor so sprach, schaute er gen Himmel und bemerkte gar nicht, wie unruhig Emaril wurde.
 

„Elrond?“

„Hm?“

„Ich... bin schwanger.“

Erste Reaktion: Kurzer Herzstillstand

Zweite Reaktion: Weit ausgerissene Augen und Mund

Dritte Reaktion: Langsames Wenden des Kopfes zu Emaril

„W's?“
 

„Ich... bin schwanger“, lächelte Emaril nervös.

Vierte Reaktion: Er wurde ohnmächtig

Dabei schüttelte Emaril nur den Kopf und seufzte: „Dabei muss er es nicht austragen. Pfü, Männer!“
 

Einige Minuten später erwachte Elrond wieder stöhnend und rieb sich den Kopf.

„Also, du... ich hatte einen seltsamen Traum... du sagtest, du seist schwanger“, murmelte Elrond, woraufhin die Elbin unschuldig lächelte.

„Das bin ich auch.“

Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis wieder Leben in Elrond zu kommen schien und er endlich reagierte.

„Oh.“
 

„Danke, genau die Aussage, auf die ich gewartet habe.“

„Aber wie, woher, wann?...“

„Also Elrond, wenn du nicht weißt, wie das passiert ist, dann... Kennst du die Geschichte von den Bienen und den Blümchen?“

„Wann?“, stotterte er ungläubig und ignorierte ihren Sarkasmus.
 

„Ich weiß es nicht genau, aber ich fühle es“, zuckte sie mit den Schultern.

Elrond, der sich mittlerweile wieder halbwegs kontrollieren konnte, starrte fassungslos auf den schmalen Bauch seiner Lebensgefährtin und legte schließlich eine zittrige Hand darauf. Als er dann die Augen schloss und sich konzentrierte, spürte er tatsächlich eine kleine schwach flackernde Fea. Er wurde wieder Vater! Er wurde wirklich wieder Vater!

Als ihm der Gedanke durch den Kopf schoß, konnte er nur noch eines machen: Lachend umarmte er Emaril und küsste sie stürmisch.
 

„Und ich dachte schon, du freust dich nicht“, schniefte Emaril.

„Liebling, das hat mich nur unerwartet getroffen! Du hättest mir auch sagen können, das Gil heiratet, ich hätte genauso reagiert!“

„Äh...“

„Gil und Hochzeit ist sehr unwahrscheinlich“, erklärte Elrond kurzerhand.

„Ah, gut. Also, was... sagst du dazu?“, erkundigte sie sich nervös und blickte auf ihren Schoß.

„Ich hoffe, es wird eine Tochter. Noch einen Sohn überlebe ich nicht.“
 

~~~~~~~~~
 

Ein Jahr ist es nun her, dass die kleine Arwen Eliora – wie sie in Andenken von Arwen und der Mutter von Emaril benannt wurde – das Licht der Welt erblickte. Gut, im Kreissaal war anscheinend die Hölle los, denn ich und die anderen neugierigen Freunde des Paares warteten damals davor. Das Einzigste, was wir hörten, waren die Schreie (Flüche, Schmerzensschreie und diverse Unbekannte), die aus dem Raum herausdrangen, was uns Männer schwer schlucken, Celebrían und Galadriel lediglich lächeln und den Kopf schütteln ließ.
 

Und als das nicht schon Nerven aufreibend genug gewesen wäre, waren doch auch tatsächlich einige Valar anwesend und schaufelten sich mir unbekanntes Essen in sich hinein... von dem Alkohol ganz zu schweigen.

Aber nach einer kleinen Ewigkeit war es dann soweit. Wir durften das kleine Würmchen begutachten und sobald wir ein Blick auf sie geworfen hatten, wie sie in den Armen ihrer müden Mutter lag, war es um uns geschehen und es kam zu einem choralem Schmachten, wobei Elrond stolz über das Gesicht strahlte und die Valar hinauswarf, weil sie ihm einfach zu sehr auf die Nerven gingen.
 

„Man kann euch doch nicht auf ein kleines, wehrloses Kind loslassen! Es bekommt den Schock seines Lebens und seine Großeltern [Celeborn und Galadriel waren es von Elronds Seite her] müssten sie auf Lebzeiten therapieren! Also raus mit euch!“

Dass die beiden Herrschaften aus Lórien die Großeltern sein würden, war so zu erklären, dass Elwing und Earendil einfach nicht wirklich in Valinor weilten, daher hatte er sich für sie entschieden.
 

Außerdem waren sie die Großeltern von seinen Zwillingen und sollte sich damit nicht benachteiligt fühlen... aber irgendwann, wenn sie alt genug war, würde er ihr alles erklären.

Wir alle freuten uns schon darauf, wenn die Kleine anfangen würde zu laufen. Für uns wird das ein Heidenspaß, aber Elrond hat jetzt schon Angst davor. Nun ja, immerhin hat er genügend Onkel und Tanten für Arwen, die sich um sie kümmern werden.
 

Zusammen mit Haldir, Elladan, Elrohir, Erestor und Ereinion habe ich beschlossen, wir würden sie vor den Männern beschützen, die nur das eine von ihr wollten. Sollen sie kommen, aber an uns werden sie nicht vorbeikommen. Erestor hat sogar schon einen Fragenkatalog erstellt, Ereinion schärft jeden Tag Aeglos und Haldir hat für uns alle einen Trainingsplan und -platz erstellt. Gut, das alles mag zwar übertrieben klingen, war es aber für uns nicht. Immerhin war die kleine jetzt schon wie eine Schwester!
 

„Eru bewahre, dass sie auf einen Elben wir Glorfindel trifft!“, grummelte Gil-galad neulich beim Training.

„Ereinion, fass dir lieber an die eigene Nase“, konterte Haldir, während er einen Pfeil in seinem vorgesehenen Ziel versenkte.

„Ja, ja, Männer sind Schweine“, seufzte Elrohir ergeben und sah dabei abwechselnd von seinem Bruder zu Gil-galad, die sehr entrüstet darüber waren.

„Hey, warum starrst du uns so an?“

„Ach, nicht so wichtig“, winkte Elrohir grinsend ab und zwinkerte mir zu.
 

~~~~~~~
 

Die Jahre vergingen wie im Flug und Arwen war zu einem liebenswerten jungen Mädchen herangewachsen. Sie war ein Herzchen von einem Elbling und hatte bis auf die Augen und Augenbrauen alles von ihrer Mutter geerbt.
 

Eru, zu sehen, wie sie die Mimiken (besonders die Augenbrauen) ihres Vaters imitierte war einfach schreiend komisch, was Elrond nicht so empfand, aber das war uns egal. Er hatte ja notfalls seinen Weinkeller, der nach der Geburt von Arwen nochmals ausgebaut worden war.
 

„In weiser Voraussicht“, wie Elrond es bezeichnet hatte und langsam begann ich ihn zu verstehen. Uns anderen ging es auch gut. Mein Vater hatte vor zwei Monaten fast einen erneuten Herzinfarkt bekommen, was er dem Zusammenleben mit dem Halbelben zuschrieb. Aber der Grund war auch einfach ein zu wunderbarer: eines Morgens stand meine Mutter im Anwesen. Natürlich war es mehr als eine Überraschung gewesen, aber nach und nach gliederte sie sich ein, wobei wir ihr halfen und sie immer wieder mit den Geschichten unserer Erlebnisse unterhielten.
 

Aber ich selbst war sonst noch unverheiratet und ich dachte gar nicht daran, diesen Zustand zu ändern. Schließlich stand die Ewigkeit auf meiner Seite und wenn ich zugab, so machte es doch wirklich Spaß meinen Vater damit immer wieder zu ärgern. Klang das gemein? Ich finde nicht, immerhin hatte er mich damals vertrieben. Sogar in den Krieg bin ich wegen ihn gezogen.
 

Die Abscheulichkeiten des Krieges werde ich nie vergessen... der Gestank verschwitzter Sterblicher in Leder (Aragorn hatte die Liste damit angeführt), zusätzlich der Gestank der Pferde, das Schnarchen der Hobbits und Gimlis, Boromirs Selbstgespräche, Gandalfs Pfeifenkrautrauch – das förmlich in seine Kleidung eingesogen war -, dann noch die Orks und Uruk-hai... Helms Klamm war wirklich für einen Elben die pure Qual gewesen. Viele meiner Freunde und Brüder hatten nach Atem ringend das Gesicht verzogen.
 

Ich glaube, manche waren freudig in Mandos Hallen gewandert... irgendwie frustrierend. War es der Plan von Saruman gewesen, sie so stinken zu lassen, dass der Feind fast erstickt? Nun, zuzutrauen war es ihm.

Nun ja, das lag nun in der Vergangenheit. Die Gegenwart war voller Unterhaltung und die Zukunft bestimmt noch mehr.
 

Elrond mit Tochter das erste Mal in den Streichelzoo gehen sehen: 5 ED (Elvish Dollar)

Elrond peinlich berührt sehen, da Tochter etwas angestellt hat: 20 ED

Arwen auf ihrem ersten Pferd sehen: 50 ED

Arwen mit ihrem ersten Freund – Elronds Gesichtsausdruck: 1000 ED

Arwen will von ihrem Vater aufgeklärt werden – Elronds Gesichtsausdruck: Unbezahlbar!

Mit diesem Gedanken und einem Lächeln auf dem Gesicht, schlendere ich durch den Garten der Wohngemeinschaft
 

Wie es den anderen Elben ging?

Nun:
 

Celeborn und seine Frau freuen sich immer wieder darauf ihr kleines „Enkelchen“ zu sehen.

Glorfindel ist monogam mit einer Elbin geworden, die ihm ordentlich die Meinung sagt (so eine hat er wirklich gebraucht!)
 

Elladan ist noch immer der Casanovaelb, aber seit Arwen da ist, geht er immer nur zu seinen Liebschaften, denn er will seine Schwester nicht irgendwie erschrecken. Außerdem kann das ganz schön an der Libido nagen, wenn man weiß, dass die kleine Schwester irgendwo im Anwesen umher geistern kann
 

Elrohir... was kann man zu ihm sagen? Er ist unser Freigeist. Von ihm wird Arwen wohl auch noch viel lernen. So weit ich mitbekommen habe, will er sie zur Emanzipation erziehen, was Emaril und Elrond unterstützen, immerhin will Elrond nicht irgendeinen dahergelaufenen Idioten als Freund seiner Tochter
 

Erestor hat die letzten Jahre an seinen Berichten zu den Sterblichen weitergearbeitet und es sieht wohl so aus, als wäre er bald fertig. Dass sein junger Assistent nicht zu verscheuchen war, hat ihn doch schwerer getroffen, als ich erwartet hatte, denn einmal meinte er verzweifelt zu mir: „Legolas, habe ich meine Autorität verloren?“ Auf ein Kopfschütteln von mir, fuhr er sich durch sein Haar: „Warum werde ich ihn dann nicht los?“

Nun, bis dato hat er noch keinen Weg gefunden, ihn in die Flucht zu schlagen.

Emaril arbeitet noch halbtags, damit sie auch einmal weg vom Kind kommt und etwas Abwechslung hatten
 

Elrond hat sein Büro nach Hause verlegt, genauer gesagt: in seinen Weinkeller. Immerhin ist er sehr geräumig (großer Eichentisch, Sessel, ein Sofa) Und wenn ihm alles zu viel wird, schaltet er auf Durchzug, reicht einem von uns Arwen und er verschwindet. Keiner weiß, wohin... und er antwortet auch nicht darauf. [Was niemand außer den Valar und den beiden betroffenen Elben wissen: Es war eine geheime kleine Bucht, in der er sich mit Emaril trifft und sich vergnügt und wenn er nicht dort war, dann in den Hallen Mandos, wo er mit den Valar Poker spielte]
 

Und tief in seinem Innersten wusste er, dass die anstrengenden Jahre erst noch kommen würden... Die Pubertät! Der Grauen eines jeden Erziehenden! Selbst ich schaudere davor und dann war sie auch noch weiblich, was daraus schließen ließ, dass sie auch noch ihre Menstruation bekommen würde. Ja, eine freudige Zeit stand uns allen bevor. Wie ich hörte soll die Westküste zu dieser Jahreszeit herrlich sein?
 

Was denn? Erestor konnte in Mittelerde zu den Sterblichen fliehen. Hier haben wir nicht so gute Möglichkeiten und freiwillig segeln möchte ich auch vermeiden so gut es geht. An die Übelkeit von damals erinnere ich mich noch zu gut.
 

Haldir und Riya leben glücklich und zufrieden, wollen aber um keinen Preis ein Kind. Zumindest in der absehbaren Zukunft. Was wohl daran liegen möge, dass sich der ehemalige Hauptmann noch zu gut an den Ausraster seines Schwiegervaters erinnerte und sie an Elrond und Emaril sahen, wie unglaublich viel Stress Kinder bedeuten können. Gut, es war nicht so, dass sie keine wollten, aber wenn sie einmal Lust darauf verspürten, dann liehen sie sich die kleine Arwen aus und wenn sie nervig, quengelig oder bockig wurde, konnten sie sie zurückgeben. Zusätzlich gab es noch Rúmil, der sich oftmals noch wie ein Kind benahm.
 

Mein Vater lebt wie gesagt mit meiner Mutter fröhlich zusammen in der Wohngemeinschaft mit den Noldor und ehrlich gesagt, sieht man die beiden nicht oft, denn sie kommen wohl kaum aus ihrem Schlafzimmer heraus. Das meinte zumindest mein Großvater, was mir für mindestens eine Woche den Appetit verdorben hatte, denn bei aller Liebe: Ich wollte nichts über das Liebesleben meiner Eltern wissen. Eru, ich bekomme diese schrecklichen Bilder nicht mehr aus meinem Kopf!
 

Der Herr Großvater kommt auch nicht zur Ruhe und schaut sich nach Frauen um und alleine schon der Gedanke meines Großvaters und eine Elbin beim... oh Eru, ich kann nicht mehr! Das ist zu viel für mein armes Hirn! Sich seinen Großvater dabei vorzustellen ist noch schlimmer als meine Eltern. Oh Valar, warum ist hier nirgends ein Bad?
 

~~~~~~~~~
 

Zwei erwachsene Elben saßen mit einer kleinen Elbin bei einem Picknick im Grünen und genossen die Ruhe und die Erholung, denn zuvor hatten sie mit der Kleinen „Verstecken“ und „Fange“ gespielt (wobei die Elbin auf den Schultern des Dunkelhaarigen saß und so den Blonden jagten).

„Duhu, Thanni? Was macht Lego da?“

„Ja, Liebster Thranduil, erklärst du meinem Sternchen bitte, was dein netter Sohn da gerade macht?“

„Hm, sieht nach Rückwärts-Essen aus“, murmelte der blonde Ex-König und kratzte sich am Ohr.
 

„Nochmal, hab's nich gehört, Onkel Thanni.“

„Hüte dich davor, es ihr zu erklären!“, zischte Elrond seinem Freund auf Noldorin an und hielt nebenher seinem Töchterchen die Ohren zu.

„Ähm, er sagt den Erdhörnchen und anderen Tieren 'Guten Tag'“, hüstelte er und wurde langsam rot unter den neugierigen Augen dieser Halbelbin. Eru, warum musste sie auch Elronds Augen (plus Brauen) besitzen?
 

„Oh... das klingt aber komisch“, meinte sie und legte den Kopf schief.

„Ist aber so“, lächelte Thranduil und überlegte sich ein Ablenkungsmanöver.

„Will das auch können!“, rief Arwen fröhlich aus.

„Das wirst du in ein paar Jahren“, seufzte Elrond und rieb sich die Stirn.

„Wirklich?“, strahlte sie ihren Vater an und sprang ihm an den Hals.

„Ja, glaub mir. Früher oder später lernt das jeder Elb.“
 

„Jippie! Das muss ich nana sagen gehen!“, kicherte sie und hüpfte weg.

„Ich will nicht wissen, was Emaril dazu sagt“, schmunzelte Thranduil.

„Also, ich habe gehört an der Westküste soll es zu dieser Jahreszeit wirklich schön sein.“

„Du willst fliehen?“

„Nein, ein zweites Standbein.“
 

„Und wenn sie nach dir kommt, dann wird sie öfter diese 'Sprache' benutzen, als ihr lieb ist.“

„Willst du irgendwas andeuten?“

„Elrond... du trinkst sogar eine Schar Zwerge unter den Tisch!“

„Och, nicht doch.“

„Oh doch. Ich war Zeuge, du hast es nur geschickt aus allen Büchern entfernen lassen.“

„Ich weiß gar nicht, was du meinst.“
 

„Natürlich. Oh, ich glaube, Legolas ist fertig. Zumindest zittert sein Rücken nicht mehr so.“

„Das bringt mich auf die nächste Frage: Warum hast du ihm nicht die Haare aus dem Gesicht gehalten?“

„Hast du das jemals bei deinen Söhnen gemacht?“

„Oh, hallo Legolas!“

„Hehe, dachte ich mir es doch.“
 

Verwirrt suchten glasige Augen nach der Geräuschquelle und als sie sie erspähte, kam Legolas mit staksigen Schritten auf die Picknick-Gesellschaft zu und setzte sich keuchend.

„Hallo, Vater, Elrond“, nickte der jüngere Elb und griff nach der Karaffe Wasser, um seinen Mund auszuspülen. „Was macht ihr hier?“

„Ein kleines Picknick mit Eliora“, lächelte Elrond spitzbübisch.

„Und wo ist sie?“

„Nun, nachdem ich ihr notgedrungen erklärt habe, was du da im Gebüsch machst, ist sie Freude strahlend weg geflitzt.“
 

„WAS?“, schrillte Legolas' Stimme.

„Für das Protokoll, du hast mit Erdhörnchen und anderen Tieren geredet.“

„Hä?“

„Sei lieber froh, dass ich das gesagt habe...“

„Ja, danke“, lächelte Legolas schließlich, „ich versuche mir nur vorzustellen, wie sie das Emaril erzählt.“

Das Grummeln von Elrond ließ den Prinzen vermuten, dass auch der Halbe daran gedacht hatte und ihm die Konsequenz nicht gefallen könnte.
 

„Westküste?“, schlug Legolas vor.

„Westküste“, nickte Elrond.

„Und warum denkst du an die Westküste, junger Mann?“, verschränkte Thranduil die Arme vor der Brust.

„Willst du etwa in der Nähe sein, wenn Arwen in die Pubertät kommt und ihre Tage hat?“, hob Legolas teuflisch die Augenbraue. Man konnte richtig die Fassade von dem Waldelben bröckeln sehen, als das in sein Hirn sickerte.
 

„Gut, also dann. Der Erste, der dort hingeht, besorgt drei Zimmer“, keuchte Thranduil.

„Abgemacht“, nickten Elrond und Legolas.

„Man könnte fast wetten, wann es soweit ist“, sagte Legolas neutral, aber dachte natürlich an die alte Wette seines Vaters. Es war nicht so, dass er ihn daran erinnern wollte, sondern nur, dass er sie endlich aufgab. Dass es ihn fröhlich stimmte, seinen Vater in dieser Art und Weise zu ärgern, steht hier natürlich nicht zur Debatte.
 

„Ach“, seufzte Elrond und rieb sich seinen Nasenrücken, „das ist ein aussichtsloses Unterfangen bei meinen Söhnen. Der eine ist wie ein streunender Köter, der andere wie von einem anderen Stern. Da ist Hopfen und Malz verloren.“

„Und meiner“, dabei warf Thranduil seinem Sohn einen Blick zu, „weigert sich vehement. Ich glaube, ich werde dich wohl nie mit einer Frau sehen, oder?“
 

„Ach, frag das einfach meine Gefährtin“, lächelte er schelmisch und stand langsam auf, was die beiden Altsemester ungläubig stottern ließ.

„Was? Woher? Wann? Wie?“

„Ach, wisst ihr, das ist doch unwichtig. Aber soviel sei gesagt: Wir waren schon vor der Geburt von Arwen ein Paar. Also, danke für das Wasser, ich muss jetzt los. Ich treffe mich mit ihr und – Oh, sieh einer an, da ist sie ja auch schon! Also, euch beiden noch viel Vergnügen.“
 

Schweigend sahen sie dem jungen Tawarwaith zu wie er sich zu einer jungen, hübschen blonden Elbin begab und als sie sich küssten, dachten sie, ihre Augen müssten rausfallen.

„Ich... er... Elbin... geküsst... umarmt sie...“, stammelte Thranduil verwirrt und wandte sich an Elrond, als er wieder klarer bei Verstand war, „ich glaube, ich träume. Kneif mich.“
 

Aus dem Kneifen wurde ein fester Klaps gegen den Hinterkopf. [Anm d. A.: Siehe Snape klatscht Ron/Harry eine.]

„Aua! Spinnst du?“, schrie Thranduil und rieb sich sein schmerzendes Hinterhaupt.

„Ich war der Ansicht, dass ein Kneifen nicht ausreichen würde...“

„Argh, DU! Aber egal“, brummte der Waldelbenkönig und funkelte den Halben weiterhin an, „mein Sohn ist wirklich vergeben.“

„Aber nicht verheiratet!“, verbesserte Elrond seinen Freund. „Und damit hast du die Wette nicht gewonnen.“
 

„Schade“, seufzte der Blonde, „also hat wohl niemand gewonnen.“

„Sieht so aus.“

„Auf die Früchte unserer Lenden!“, verkündete der Sohn Orophers, griff nach der Weinkaraffe und den Kelchen.

„Zum Wohl.“
 


 

THE VERY END!!!!!!!!
 

@ all: DANKE FÜRS LESEN!

Joah, sonst wünsche ich euch allen alles Glück der Welt, da ich nicht weiß, ob ich irgendwann wieder etwas hochladen werde.^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (48)
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Von: abgemeldet
2010-05-10T14:03:26+00:00 10.05.2010 16:03
Die Geschichte ist super toll.
Leider hab ich sie nun zu Ende gelesen, ich hasse es, wenn so wundervolle Geschichten zu Ende gehen...
Na ja, das lesen hat aber wirklich Spaß gemacht, und Legolas hat nun endlich auch eine Geliebte gefunden. ♥
Haldir ist aber immer noch mein lieblings Charakter, wie schön, dass er in deiner Geschichte nicht gestorben ist. ^^

Tolle Fanfiction ;)
Von:  Luzifer90
2009-11-17T14:07:13+00:00 17.11.2009 15:07
ich find die ff schlecht
Von:  Lindele
2009-10-21T19:49:08+00:00 21.10.2009 21:49
riya und haldir können beim häuserbau viel geld sparen.
da haldir ja anscheinend lieber fenster als türen benutzt, brauchen sie nur fenster einbauen x3
Von:  Lindele
2009-04-02T16:25:11+00:00 02.04.2009 18:25
ich hege langsam starke zweifel, dass gurri das ende dieser ff erleben wird xD

>>Es ist eindeutig einer der großen Momente dieser Serie.<<
Von:  yamina-chan
2009-03-30T14:42:28+00:00 30.03.2009 16:42
Oh Eru, welch ein Chaos!
...Typisch deine Geschichte XD Langsam komm ich schon garnicht mehr mit in all den Wirren, ohje~ XD
Aler lustig zu lesen ist es nach wie vor =D
Von:  Nex_Caedes
2009-03-30T10:57:14+00:00 30.03.2009 12:57
Der Pfau darf sich auf kerkerhaft gefastmachen wenn er das überlebt:)

MFG
Nex Caedes

Ps. Erster
Von:  Illythia
2009-01-07T17:51:59+00:00 07.01.2009 18:51
Kommi von OptimusPrime:


Das war mal wieder ein sehr amüsantes Kapitel! Ganz besonders der Schluss, aber dazu später.
Der Streit zwischen Herr Elrond und Gilgalad (Im Bezug auf das Katzenklo und die letzte Äußerung des Katers >>„Also... manchmal macht er mir wirklich Angst.“<<) war doch recht gut gelungen, auch der nachfolgende Akt war gut. Ganz besonders nachdem sich Elrond mit Mandos anlegte und sich einfach in seinen Sessel setzte. *lol*
Doch die Beste Szene fand ich die am Schluss, nachdem man Gilgalad und Oropher verwandelt hatte. Recht amüsant. Die Vorstellung, dass ein kleines Eichhörnchen auf dem Kopf des Düsterwaldkönigs saß und dann in einen ausgewachsenen Elben verwandelt wurde… Einfach nur zum Lachen! ^o^ *lol*
Von:  Illythia
2009-01-07T17:50:43+00:00 07.01.2009 18:50
Kommi von OptimusPrime:


Das Kapitel war zwar auch etwas mit Ernst versehen, aber der Abschnitt mit Herr Elrond, dem Elbling und Herr Erestor war doch schon wieder aufgelockerter. Doch diese Szene fand ich am Besten:
>>„Mit diesem Bengel an meinem Hintern?“
„Achte darauf, was du sagst“, warnte ihn Ereinion.
„Warum? Weil du ein Hochkönig warst?“
„Nein, weil besagter Bengel hinter dir steht.“<<
Da kann man einfach nur lachen! ^o^ *lol*
Von:  Illythia
2009-01-07T17:50:08+00:00 07.01.2009 18:50
Kommi von OptimusPrime:


Ein schönes Kapitel, aber irgendwie etwas zu Ernst. Jedenfalls kam es mir so herüber. Hier zu kann ich nicht viel sagen, außer: Ich hoffe, dass der gute Erestor seinen neuen Assistenten nicht gleich auffrisst. *lol*
Von:  Illythia
2009-01-07T17:49:37+00:00 07.01.2009 18:49
Kommi von OptimusPrime:


Wieder ein tolles Kapitel, ganz besonders das Interview. Tja, nun wissen wir, woher unsere Beruf sind. *lol*
Haldir und kochen? Na, dass kann ja was werden… Aber wenn es gut ankommt…
Nun die Zeitung wird bestimmt auch Eru gefallen und die Sitzungen bei Galadriel werden auch sicherlich gut ankommen.
Tja, ich kann nur eins dazu sagen: Jeder braucht eine Aufgabe im Leben! Egal ob Mensch, Hobbit, Istari oder Elbe. ^_^


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