Zum Inhalt der Seite

Like a Mockingbird

Singe Vögelchen, oder ich reiß dir den Schnabel raus
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Nachtigal und der Rest des Teams

Wieder kurze Worte von mir. Mein erstes Kapi war mist, das Zweite ist noch schlechter und von dem Rest der kommen wird, könnte euch nicht mal House heilen

Trotzdem viel Spaß
 

~~~~~~~~~~~Die Nachtigal und der Rest des Teams~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Weg war nicht lang und Alex konnte sich nach wenigen Minuten umkleiden. Sie hatte eine Wirkung hinterlassen, bei Cuddy und bei House. Sie musste grinsen, den wahrscheinlich würden sich beide überlegen, welche Dinge sie wohl machte, wenn es dunkel wurde.

Nun jedoch sah sie Seriöser aus. Ihr langer Mantel und ihr schwarzer lässiger Rucksack hing im ihr zugeteilten Schrank und die beiden Ratten hatten es sich im Rucksack bequem gemacht. Sie selbst trug nun eine einfache lange, jedoch schwarze, was wie sich niemals nehmen lassen würde, Hose, und einen schwarzen Rollkragenpulli. Ihre Haare waren offen und fielen ein wenig gewellt über ihr Schulter.

Leicht beugte sie sich hinunter und streichelte noch einmal ihre Ratten, die es schon kannten allein gelassen zu werden. „Schön brav sein, ihr habt ja, was wir braucht!“ Wer einen Blick in ihren Rucksack werfen würde, der würde wohl ein Rattenparadies entdecken. 1/3 des Platzes nahm das Zubehör ein. Wasser, Futter, ein Schlafplatz. Der andere Teil war abgetrennt. Bisher waren die Ratten noch nie abgehauen und es würde auch so bleiben, hoffte Alex.

Als sie wieder ihren Kopf hob und sich zum gehen umdrehte, wobei sie die Urne und den Geigenkoffer schon längst im Schrank verstaut hatte, währe sie beinahe mit einem farbigen Mann zusammen gestoßen.

„Interessante Methode eine Frau kennen zu lernen!“ sagte sie mürrisch, wobei sie sich schon zum zweiten mal den Kopf heute rieb.

„Aber ich muss leider, leeiider wieder weg!“

Sie zog an ihm vorbei, blieb jedoch wieder an der Tür stehen. Hatte House nicht von einem Farbigen gesprochen? Langsam drehte sie sich zu dem Arzt um.

„Eigentlich erwartet man eine Entschuldigung, oder spricht sie selber aus, aber ich lernte schon, dass dieses Krankenhaus in solchen Dingen nicht besonders gebildete Menschen einstellt!“

‚Na schönen dank auch’ Alex hob die Augenbraue, davon überzeugt, diesem Typen die Stirn zu bieten.

„Ich würde mich jetzt ja zu gerne mit ihnen Geistig duellieren, aber ich sehe schon, sie sind unbewaffnet!“ ‚Was für ein lahmer Spruch, wie alt war der den?’ Alex Gedanken gingen Achterbahn, den wenn das wirklich Foreman war, so musste sie vorsichtig sein.

„Oder habt ihr unter ihrem Kittel eine Pistole versteckt. Immerhin kann man nie vorsichtig genug sein, jedenfalls sie nicht!“

Voll ins Schwarze, musste sie feststellen, während sie innerlich zusammenzuckte. Schon in Gedanken war sie ein Rassist, dabei hatte sie eigentlich etwas anderes vorgehabt.

Foreman jedoch musterte sie nur skeptisch.

„Woher kenne ich diese Sprüche nur?“ fragte er eher sich selber als die Person vor ihm.

Er drehte sich kurz um und schaute auf den Schrank, indem Alex Sachen waren.

„Alexandra Mortao also...Stimmt, davon habe ich gehört!“ meinte er kurz, bevor er zu seinem Schließfach ging und dort einen neuen Kittel rausholte. Er tat cool, was Alex gar nicht gefiel.

„Sie gehören nun zum Team? Ich denke zwar nicht, dass House mit 4 klar kommen wird, aber...“

Alex unterbrach ihn einfach, indem sie laut anfing zu lachen. „Sie glauben doch nicht wirklich, dass sich House von einem Gothik aus der Fassung bringen lässt.“

Sie ging einen Schritt auf Foreman zu, während dieser sie unverwandt anschaute.

„Aber auch wenn, so würde er es sich nicht anmerken lassen, was mir ja ganz recht kommt!“

Sie schnappte sich einen Keks, der in einer Schale auf dem Tisch lag und wollten den Raum verlassen, als der Arzt ihr noch einmal nachrief.

„Sie werden auch noch merken, dass zwar House ein guter Arzt, aber ein wirklich schlechter Mensch ist!“

„Oh davon bin ich sogar überzeugt, doch versucht einen Menschen zu ändern und ihr merkt, dass euch die Veränderung noch weniger gefällt“

und damit war sie draußen, ging, nun mit normalen schwarzen Turnschuhen durch die Gänge auf den Weg hinunter in die Eingangshalle, wo sie womöglich ihren ersten Patienten bekommen würde. Eine Spritze da, eine Erkältung hier, das würde schon gut anfangen.

Natürlich, was hatte sie sich gedacht? Das er sie am Namen erkannte? Das er sich daran erinnerte? Natürlich nicht, er war Gregory House.

Sie stand an der Treppe, schaute hinunter und würde womöglich gleich in den langweiligen Trott des Alltages eines Krankenhauses fallen. Dafür hatte sie nicht studiert, dafür nicht.

Ihr einziger Grund, warum sie studiert hatte war ihr Mutter, die nun auf sie wartete, dass sie den Tag hier beendete.

Leise kam ein seufzen von ihr, während sie sich umdrehte. Nein, noch wollte sie diesen Schritt nicht machen, ihre Freiheit noch genießen und versuchen mehr über House herauszufinden.

Sie brauchte mehr Hinweise, mehr Informationen, um dann diesen Mann hinter Gittern zu bekommen. House würde ihr helfen können, er würde ihr helfen, oder?

Sie war sich gar nicht mal so sicher, den der Eindruck von House, den sie gewonnen hatte, ließ ihn als einen kalten, alten Mann stehen, so wie ihre Mutter immer gesagt hatte.

Noch immer halten ihre Schritte durch den Flur, nur dieses mal in verkehrter Richtung.

Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie hätte ihren Weg weiter gehen müssen, sich nicht durch einen dummen Brief von einer Dekanin aus der Ruhe bringen lassen sollen. Nun wurde sie Ärztin, konnte nicht ihr Ziel vollenden, da dieser House ein Wiesel war, welches einem durch die Finger glitt, sobald man es gefangen hatte, oder einen Biß, wenn man es in die Enge trieb.

Hätte sie das alles doch nie erfahren, hätte sie damals nur das Auto genommen, dann würde sie nun ihr Praktikum in einer Pathologie machen.

Sie war mittlerweile wieder im Aufenthaltsraum angekommen und schaute sich um. Foreman war weg, auch so schien der Raum lehr.

Langsam seufzend ließ sie sich in die kleine Ecker nieder, die Arme um die Beine geschlungen, den Kopf auf die Knie gelegt. Verdammt, was hatte sie jetzt schon wieder aus der Ruhe gebracht. Dieser Eric Forman? Nein, Jack hatte sie vor ihm gewarnt, wobei er dabei nur Nick im Nacken hatte. Jack war Alex Kumpel, der bei der Polizei arbeitete und mit ihr in diesem Seminar gewesen war. Nick saß noch vor kurzem im Gefängnis und hatte sich mit den beiden angefreundet, als Alex ihre Prüfung hatte. Nun lebten die drei in einem kleinen House an der Stadtgrenze.

Was für ein Dreamteam hatte sie ihr Professor immer genannt, nachdem sie verkündeten, dass sie hier her kommen würden, was jedoch alle sofort verstanden haben.

Sicherheit, nannten sie es, besser so und eine Flucht. Warum? Weil ihr Herman, ihr Stiefvater, Ex ihrer Mutter und Vater von Jack, im Nacken saß?

„Geht es ihnen nicht gut? Soll ich ihnen helfen?“ Langsam hob Alex den Kopf, um in die braunen Augen einer Frau zu schauen. Das musste Allison Cameron sein. Was hatte Jack gesagt? „Ein naives, hilfsbereites Mädchen, so gar nicht deine Bandbreite“ Da hatte er wohl recht gehabt.

„Mir ging es noch gerade eben sehr gut!“ der herausfordernde Ton in der Stimme schien gegen eine Wand zu prallen, den die Ärztin hielt ihr lächelnd die Hand entgegen, um ihr dann aufzuhelfen. „Allison Cameron...Sie müssen das neue Teammitglied sein!“

Alex sagte vorerst nichts, sondern klopfte sich nur den sichtbaren Staub von den schwarzen Sachen.

„Ich dachte, dass hier ist ein Krankenhaus und dann ist es so dreckig?“ kurz schien Cameron irritiert, schien sich aber recht schnell wieder zu fangen.

„Man sieht Staub nun mal sehr schnell auf schwarzen Sachen, deshalb tragen wir auch weiß!“

„Gut, verarschen wir die Patienten, dann bekommen sie auch nicht so schnell mit, dass sie eher an Infektionen putt gehen, als wegen ihrer Krankheit. Tragen deshalb die meisten Ärzte weiß, anstatt schwarz? Die Farbe würde doch wirklich besser passen!“

Noch während Alex so vor sich hin redete, trat auch schon der nächste herein. Dr. Robert Chase, machte es in Alex Kopf klick.

Ein Schleimbolzen, Aufschneider, Angeber, Arschkriecher und Australier. Er sah schon so aus. ‚Gut, Jack hat seine Arbeit wirklich gut gemacht.’ Sie würde ihm wohl mal einen ausgeben.

„Oh, die Pathologie ist unten.“ scherzte der Witzbold. „Oder sind sie noch gar nicht tot“

„Nein nein, sie verstehen das falsch“ Alex hatte sich an Allison vorbei gedrängelt, während sie zu ihrem Schrank ging. Warum war sie nicht gleich hier geblieben. Ganz einfach, weil Foreman der einzige war, der sie aufdecken konnte. Warum hatte Nick nicht seine Fresse gehalten?

„Ich bin der Tot und will sie nun nach unten begleiten, doch gerade habe ich festgestellt, dass sie zu schleimig sind und sich wahrscheinlich auf den Weg zur Hölle das Genick brechen würden“

Sie hatte den beiden den Rücken zugekehrt, doch die Blicke spürte sie ganz genau. Prüfende Blicke, die nach einer Schwachstelle suchten, die herausfinden wollten, ob sie irgendwo einen weichen Kern hatte.

„Wie schade, mit so einer reizenden Dame währe ich sehr gerne mitgegangen!“

Kam es höhnisch von Robert, doch Alex verzog nur den Mund.

„Hören sie nicht auf Chase. Er ist ein Arsch!“ Diesen Ausdruck hatte sie von dieser Richtung gar nicht erwartet. Anscheinend hatte sich Jack doch geirrt und diese Cameron war gar nicht so ein stilles Mäuschen, kein so ein zurückgebliebenes Püppchen, das nur ans Gute im Menschen glaubte.

„Wirklich?“ fragte Alex gespielt ungläubig. „Und ich dachte, er kommt aus dem dritten Stockwerk!“ Sie hatte den Schrank schon längst geöffnet und ihren Geigenkoffer heraus geholt, um dann den Schrank wieder zu schließen. Alex Mortao war nervös, doch zeigte sie es nicht. Sie musste Nachdenken, die Reize verarbeiten und die neuen Problemen überdenken.

„Sagen sie!“ wandte sie sich an Chase. „wo könnte man ungestört allein sein?“ Chase und Cameron hoben beide gleichzeitig die Augenbraue und Chase stotterte sichtlich verwirrt über die Wendung des Gesprächs. „In der Pathologie, Tote sagen nichts!“ Das hätte sich Alex auch denken können. Sie grinste vielsagend, schaute ihn kurz gespielt verführerisch an und schritt dann los, um den nächsten Fahrstuhl zu erwischen.

Leise hörte sie noch „Was war den das?“ von Cameron sagen, dann war auch schon jegliche Akustik von den Fahrstuhltüren von ihr abgeschnitten.

Sie fuhr herunter, hinab bis zu den Toten und stieg dann in den ruhige, silbernen Raum aus.

Die Atmosphäre war kühl, tot und abweisend, genau richtig für sie.

Sie setzte sich auf einen der Tische und holte die Violine heraus. Ein wirklich schönes Instrument, vererbt schon seid 3 Generationen. Sie legte an und schloss die Augen, während hell eine langsame, traurige Melodie den Raum noch etwas düsterer machte.

Sie verlor sich in dir Zeit, vergaß alles um sich herum. Wie oft hatte sie ihre Mutter auf der riesigen Schaukel gesehen, wie sie spielte, wie sie sogar den Sommer verzauberte, bevor wieder Herman nach Hause kam und sie halb tot prügelte.

Sie setzte ab und seufzte leise. Sie war nicht einmal 3 Stunden hier und alles hatte sich in Luft aufgelöst. Ihre Hoffnung, ihr Ziel, ihr Gewissen.

Nun ließ sich nichts mehr daran ändern.

Sie würde es ihm auf keinen Fall erzählen, er sollte es selbst herausfinden.

Wenn sich House nicht mehr erinnerte, so war das nicht ihr Problem und um Herman machte sie sich keine Sorgen. Er würde sie hier nicht finden und ihre Verkleidung war perfekt. Ihre Haare waren nun schwarz statt braun und Greg, ihr weißer Schäferhund war nur im Haus. Sie packte die Geige wieder ein und genoß noch ein wenig die Ruhe. Dann schaute sie auf ihren Pieper, der schon seid einer viertel Stunde nach ihr verlangte.

Sie nahm ihr Instrument und machte sich auf den Weg zu den anderen.

„Beginnen wir...“ sagte sie leise. „1. Akt, Vorgang geht auf, Alex Mortao beritt die Bühne tosender Applaus...WILLKOMMEN ZUM SPIEL!“ rief sie, während sich die Fahrstuhltüren öffneten und die Menschen auf dem Gang sie anstarrten, als wäre sie ein Geist.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-01-26T14:26:37+00:00 26.01.2008 15:26
die ratten sind süß aber du hast ganz schön viele schimpfwörter verwendet die is echt gemein und es ist dir gut gelungen, das ganze ein bisschen geheimnisvoll zu gestalten!
Von: abgemeldet
2007-11-25T21:06:40+00:00 25.11.2007 22:06
lool das mit den ratten im rucksack is ja süß^^ aber sie is so gemein zum team ;_;
xD bin ja echt gespannt was da noch alles kommt >.>
is dir gut gelungen, das ganze ein bisschen geheimnisvoll zu gestalten!


Zurück