10
So Leute, das 10. Kapitel und auch das Letzte! Mir fiel ehrlich gesagt nichts mehr ein, was ich noch hätte machen sollen...Ich hoffe ihr seit mir nicht allzu böse! T.T und danke an die Kommi schreiber, bei denen ich mich noch nicht bedankt habe:
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Und dies taten wir, wir heirateten. Meine und seine ganze Familie waren anwesend und alle meine tollen Freunde waren da. Ich habe noch nie so eine schöne Hochzeit erlebt. Kann aber auch daran liegen, dass ich selber der war, der heiratete. Kai und der Rest klatschten und johlten am lautesten, als wir uns küssten.
In unsere Hochzeitsnacht, sahen wir den Kometen und seine Augen leuchteten mich so voller Liebe an, dass mein Herz fast zersprang....
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Aoi und ich...hatten einen wunderbaren Sommer zusammen. Mit mehr Liebe, als viele Menschen in einem ganzen Leben erfahren! Und dann....ist er gestorben. Mit seinem ungebrochenen Glauben. Seitdem sind vier Jahre vergangen, doch ich werde nie das Bild vergessen, wie Aoi auf mich zukam...
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Heute war ich auf dem Weg zu Aois Vater. Ich wollte ihn mal wieder besuchen und fragen wie es ihm so ginge. Danach wollte ich mich noch mit meinen Freunden treffen. Ich hielt vor seinem Haus und als ich es ansah, wurden die Erinnerungen geweckt, die es versteckte. Erinnerungen, an unsere schöne Zeit. Ich atmete einmal tief durch, stieg aus dem Wagen und schritt langsam auf die Tür zu. Die Klingel klang wie Musik in meinen Ohren und ich erinnerte mich daran, als Aoi und ich hier standen und ich ihm den Zettel in die Hosentasche gesteckt hatte. Es ließ mich Lächeln...
Eine gutherzig aussehende Frau öffnete mir und lächelte mich an. "Kommen sie rein, er wartet schon." Ich nickte und trat ein. "Nehmen sie ruhig Platz, ich hole ihn," rief sie mir noch zu, ehe sie um die Ecke verschwand. Kurz darauf trat Aois Vater ins Wohnzimmer. Er sah alt aus, doch seine Augen strahlten mich an. Die nette Frau brachte uns Tee und er nickte ihr kurz zu, als sie wieder verschwand. "Wie geht es dir Suzuki? Sie sehen gut aus" wandte er sich dann an mich. "Oh mir geht es sehr gut. Man...man hat mich zum Medizin-Studium zugelassen," antwortete ich. Er nickte. "Ja, ich habe es von deiner Mutter gehört. Wo wohnst du jetzt?" "Am Rande von Yokohama hab ich eine tolle Wohnung gefunden," sagte ich und grinste. Er nickte wieder. Nach einem kurzen, angenehmen Schweigen, fiel mir etwas ein und ich öffnete meine Tasche, die vor mir auf meinem Schoß lag. "Ich möchte ihnen etwas wieder geben. Aoi hat es mir damals geschenkt, als er im Krankenhaus war, doch jetzt möchte ich es ihnen geben." Ich sah an seinem Blick, dass er es wiedererkannte. Er lächelte traurig, als er es sanft in die Hände nahm, damit die ohnehin schon alten und leicht zerrissenen Seiten, nicht noch mehr kaputt gingen. "Ja...ich erinnere mich dran, wie sie immer drin schrieb. Wenn sie dies tat, war sie immer in einer anderen Welt..." Ich sah aus dem Fenster. Die Sonne schien warm vom Himmel und erhellte die Welt.
"Tut mir Leid, dass Aoi nie sein Wunder erlebt hat...," sagte ich leise und sah wieder zu Aois Vater. Erst sah er mich leicht verwirrt an, doch dann lächelte er und sagte mit fester Stimme: "Das hat er!....Du warst es."
"Vielen Dank für deinen Besuch," sagte er, als ich zur Tür ging. Ich nickte. "Es hat mich ebenso gefreut. Ich wünsche ihnen noch alles Gute." Er drehte sich um und verschwand im Haus. Langsam trottete ich auf mein Auto zu und drehte mich beim Gehen noch mal um, um den Balkon anzublicken, auf dem Aoi und ich getanzt hatten. Es lagen so viele Erinnerungen hier in dieser Gegend...
In Gedanken versunken fuhr ich zu Ruki und Uruha. Sie waren endlich zusammen gezogen, nächstes Jahr wollen sie heiraten. Mein Herz füllte sich mit Freude, als ich das Auto hielt und Ruki schon an der Tür stand. Wie immer...
"Reiiiii, Gott hab ich dich lange nicht mehr gesehen, komm rein, komm rein." Ich grinste und trat ein. Eine hübsches Haus hatten sie. Jemand stellte sich in den Türrahmen neben mir und lächelte mich aus schönen Augen an. "Hallo Uruha," begrüßte ich ihn und drückte ihn an mich. "Hallo Reita," sagte er leise in mein Ohr. Wir sahen uns an. Dann wurde ich von Ruki ins Wohnzimmer gezogen, wo Kai und Miyavi saßen. "Reitaaaaa," trällerte Miv gleich und fiel mir um den Hals. Als mich Miyavi nach einigen Minuten immer noch nicht losließ, seufzte Kai und zog die Knutschkugel sanft, aber bestimmt von mir. "Hey Rei," begrüßte er mich dann und zeigte sein Strahlelächeln, welches ich in den letzten Jahren nur auf Fotos gesehen hatte. Wie sehr ich sie doch vermisst hatte.
Ruki brachte uns allen Tee und setzte sich auf Urus Schoß. "Erzähl, wir haben ja lange nichts mehr von dir gehört," fing Kai an. Aus keinen Augen sprach Wut, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet hatte. "Ich wurde zum Medizin-Studium zugelassen und wohne jetzt am Rande von Yokohama in einer hübschen Wohnung," sagte ich. "Cool, Medizin-Studium, ich weiß noch ganz genau, dass du mir vor vier Jahren sagtest, dass du das später machen willst," rief Ruki. Uru gab ihm einen kleinen Stoß in die Rippen, doch Ruki hatte schon genau erkannt, dass ich damit klar kam, an die Zeit vor vier Jahren erinnert zu werden. Wir redeten und redeten, über Ruki und Urus Hochzeit und und und. Wir diskutierten darüber, dass sie beide in schwarz heiraten wollten, wollten Kai und Miyavi dazu bringen, auch zu heiraten, bis sie bescheiden zu gaben, dass sie es geplant hatten.
Ich lehnte mich zurück, lauschte belustigt der hitzigen Diskussion, von Kai, Miyavi, Ruki und Uru und dachte an damals. Wie sehr wir uns doch alle verändert hatten. Vor vier Jahren waren sie total anders als heute, sind aber trotzdem noch die gleichen Menschen, die ich schon so lange kenne. Ich fand es beachtenswert, dass sie alle immer noch zusammen waren. Ich muss zugeben, dass ich damals mal gedacht hatte, dass sie sich in mindestens zwei Jahren trennten. Und jetzt sprach man von Heiraten. Bewundernswert. Ich hatte mich bis jetzt noch nicht neu verliebt, machte mir das Studium auch sehr zu schaffen, und ehrlich gesagt, hatte ich mich auch noch nicht weiter umgeschaut. Aoi hatte mir zwar damals gesagt, ich solle ihn loslassen, falls er stirbt, doch das war immer noch leichter gesagt als getan.
"Hey Rei..., wie geht es dir eigentlich inzwischen damit?" riss mich Ruki aus meinen Gedanken. Ich spürte einen leichten Stich im Herzen, doch ich hatte gelernt mit dem Schmerz umzugehen. Ich lächelte leicht. "Die Tage sind voller Freude und Ereignisse, nur die Nächte lassen mich manchmal daran erinnern." Kai grinste mich warm an. "Er hätte es nicht gewollt, dass man ihm Jahre lang hinter her trauert, das Leben geht schließlich weiter, nicht?" fügte ich noch hinzu. Ich sah das Lächeln in ihren Augen und erwiderte es mit meinen Lippen.
Als ich mich auf den Weg machte, verabschiedete ich mich von Kai, Miv und Uru. Ruki begleitete mich noch zur Tür. "Lass mal öfters von dir hören, ich habe dich sehr vermisst in den letzten Jahren," sagte er leise und senkte den Blick. "Klar mach ich das, Kleiner. Ich habe dich auch vermisst, nein euch alle habe ich vermisst." Er sah mich an und lächelte. "Sagt mir bescheid wann eure Hochzeit ist," flüsterte ich schon fast und drückte ihm einen Zettel mit meiner Telefonnummer in die Hand. Er warf einen flüchtigen Blick drauf und ich drückte ihn an mich. Als wir uns voneinander lösten, rollte eine Träne seine Wange runter. Schnell wischte er sie weg und grinste mich an. Doch ich sah seine Angst und Traurigkeit in seinen Augen. "Mach dir um mich keine Sorgen! Ich werde mich auf jedenfall melden Ruki, versprochen!" sagte ich. Er nickte, umarmte mich noch mal kurz und verschwand mit einem letzten Blick in meine Augen, mit einem zufriedenem Lächeln im Haus.
Ich seufzte leise und machte mich auf den Weg nach Hause. Mum besuchte ich nicht, sie war eh nicht da. Außerdem telefonierten wir tagtäglich miteinander.
Auf der Fahrt nach Hause, wollte mir nicht einfallen, warum ich mich so lange nicht bei Ruki und den anderen gemeldet hatte, wenn ich doch jetzt merkte, wie sehr ich sie schon wieder vermisste, jeh weiter ich mich von ihnen entfernte. Ich nahm mir fest vor, öfters hier her zu fahren, denn es tat echt gut. Ja...ich nahm es mir fest vor...
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Aoi....hat mir das Leben gerettet. Er hat mir alles beigebracht, über das Leben, die Hoffnung und die lange Reise..., die vor uns liegt.
Ich werde ihn immer vermissen!
Unsere Liebe...ist wie der Wind. Ich kann ihn nicht sehen, aber ich fühle ihn...
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Yiaa...das war es! Das ist das Ende...
Denkt jetzt nicht habe eure Bitten darum, ihn nicht sterben zu lassen einfach nicht beachtet!!Ich habe echt lange darüber nachgedacht, was ich jetzt machen soll. Hierzu muss ich sagen, Krebs ist immer noch eine Krankheit, die sehr schwer heilbar ist und auch wenn man sie besiegt hat, ist die Person danach nicht die gleiche. Sie kann wie früher sein, sie kann ein Pflegefall sein, sie kann vieles sein. Und ich wusste nicht, wie ich das beschreiben sollte, wenn Aoi nicht gestorben wär.Ich...spreche aus trauriger Erfahrung...
Bitte seid mir nicht böse! Und bedenkt, es ist nur eine Geschichte! Ich weiß das ist immer so leicht gesagt, ich steiger mich auch immer so darein >.< =)
Ich überlege schon für eine neue FF, wenn ihr wollt sage ich euch bescheid, wenn sie on kommt!
Bis bald .^^° *Liebe Sachen da lass* sucht euch etwas aus :)