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Memories

Alles, was geschieht und uns zustößt, hat einen Sinn,
von

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Mizuhara

So hier das erste Richtige Kapitele, leider ist auch dieses ein wenig kurz gehalten aber ich Verspreche besserung -.-
 

Ich wollte mich auch ganz herzlich bedanken, für die netten Kommentare die ichzu diesen Prolog bekommen habe und hoffe ihr bleibt mir treu.
 

Devi
 

Kapitel 1 Mizuhara
 

„Die, die wir lieben,

gehören uns nicht.

Wann sie gehen,

entscheiden wir nicht.

Wir entscheiden, ob wir die Erinnerung

Als Geschenk annehmen wollen.“
 


 

Weiße und rote Rosen zierten das Grab des Schwarzhaarigen. Leise und unbemerkt, schlichen sich die Tränen über das Gesicht des Amerikaners, als er den marmorierten Grabstein berührte.
 

Wie konnte das alles nur geschehen. Er erinnerte sich noch genau an das eine Jahr, wo sie nur mehr zu dritt waren, erinnerte sich daran, wie schlecht es seinem Freund ergangen war, wie viel schmerz und Trauer in dessen Augen zusehen gewesen waren.
 

Und dann, als der vierte im Bunde wieder auftauchte, und abermals Rei um eine Antwort bat.
 

~ Seit Monaten saß der Schwarzhaarige alleine in seinem Zimmer, kam kaum mehr aus diesem heraus um etwas zu essen oder mit seinen Freunden zu reden. Rei nahm nur das Notwendigste zu sich, hatte kaum Lust zum Training oder sonst etwas.
 

Erst als der Blonde eines Abends an dessen Tür klopfte, diese zaghaft öffnete und einfach mit den Worten „Hier hast du dich also Versteckt, ich habe dich schon überall gesucht. Hier, der ist gerade für dich abgegeben worden“ eintrat. Dabei streckte er dem Schwarzhaarigen seine Hand entgegen und übergab diesem einen Brief.
 

Rei war verwirrt, konnte sich nicht vorstellen, von wem dieser Brief sein könnte. Lange Zeit starrte er ihn an, bevor er ihn öffnete und anfing zu lesen.

Es schien als würde Rei diesen Brief unendliche Male durchlesen und nicht verstehen, was

der Inhalt bedeuten sollte. Ein leichtes lächeln legte sich auf Mizuhara’s Lippen, wusste er doch, von wem dieser Brief kam. „Na was schreibt Kai dir denn?“
 

Das verblüffte Gesicht des anderen war einfach nur zu niedlich. Der Blonde konnte nicht länger stillschweigen, musste endlich mit der Wahrheit heraus rücken, musste ihm sagen, dass Kai hier war, hier bei ihnen und ihm – Mizuhara - diesen Brief mit dem Auftrag ihn Rei zu geben gegeben hatte.
 

Langsam kam der Amerikaner auf das andere Mitglied der Bladebreakers zu, nahm ihn an der Hand und verließ mit diesem das Zimmer, nur um kurz darauf mit jenem im Wohnzimmer wieder stehen zu bleiben.
 

Da standen sie nun, Rei traute seinen Augen nicht. "Aber", stottere er. Die Augen des Chinesen füllten sich mit Tränen und bevor er diese auch nur zurückdrängen konnte, rannen sie ihm über die Wangen. "Kai!" Immer mehr Tränen kullern über seine Wangen, sein Körper fing an zu zittern, kurz darauf löste er sich aus Max’ Griff und lief zu Kai.
 

Bevor Mizuhara auch nur etwas erwidern konnte warf sich der Chinese schon in Kais Arme, die ihn liebevoll empfingen. Keiner der hier Anwesenden traute sich auch nur ein Wort sagen.
 

Rei spürte wie er näher gedrückt wurde, es gab ihn seit langem wieder halt. Noch einmal drückte Kai seinen Freund fester an sich, bevor er sich wieder von ihm löste, in dessen goldgelbe Augen sah.
 

„Kannst du mir jetzt meine Fragen beantworten, Rei?“, kam es sehr leise von dem Graublauhaarigen, immer noch sah er dem Chinesen in die Augen, und immer noch glänzten diese von den Tränen, die er vor kurzem noch vergossen hatte.
 

Ein leises „Ja“ kam über die Lippen des Schwarzhaarigen, welcher kurz zögerte, bevor er ein leises „Hab dich vermisst“ nuschelte.
 

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen besah der Blonde sich diese Szene. Nach langer Zeit sahen sie sich endlich wieder, er gönnte es ihnen von Herzen. Leise gab er Kyōju und Takao ein Zeichen, dass sie die beiden lieber alleine lassen sollten, dass sie diese Zeit der Zweisamkeit verdient hatten und auch die Zeit, ungestört miteinander zu reden, sich auszusprechen. Unbemerkt verließen sie das Wohnzimmer, ließen Kai und Rei in eben jener Zweisamkeit, die davon erstmals nicht bemerkten.
 

Wie lange die beiden noch so da gestanden hatten wusste keiner der Bladebreakers mehr, hatten sie sich kurz zuvor auf ihre Zimmer zurückgezogen. Erst am nächsten Morgen wollten sie wissen, ob der Russe bei ihnen blieb, oder ob er sich wieder nach Russland zu seinem ehemaligen Team zurückzog.
 

Wollten wissen, was am Abend zuvor noch geschehen war. Doch dies war ein Geheimnis zwischen Kai und Rei. Man konnte nur erahnen, was nach ihrem Abgang geschehen war. ~
 

Nach dieser Zeit konnte man in den Augen des Chinesen nur mehr Liebe erkennen. Er und Kai waren die besten Freunde, mehr noch, zwischen ihnen hatte sich ein starkes Band der Liebe entwickelt, das so schnell keiner mehr trennen konnte – zumindest dachte der Blonde das vor Kurzem noch.
 

Langsam löste Mizuhara seine Hand von dem Stein, murmelte ein leises „Rei“ und ließ sich auf den Boden sinken. Er vermisste seinen Freund, vermisste sein wieder gefundenes Lächeln, seine strahlenden Augen, aber vor allem seine Freundschaft.
 

Wie lange der sonst so lebenslustige 18-jährige so dasaß, wusste er nicht, es war ihm egal. Erst als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, die leise Stimme Takaos, die seinen Namen aussprach, sah er auf.

Seine Augen waren gerötet, die Tränen, die er vor kurzem noch vergossen hatte, waren versiegt. Auch in Takaos Augen konnte man eine Spur dieser salzigen Flüssigkeit erkennen, doch trotz seiner Trauer hatte er noch nie welche vergossen. Weder bei dem Anruf aus China, noch bei der Beerdigung.
 

Der Japaner reichte seinem Freund die Hand, die Mizuhara auch nur zu gerne annahm, ließ sich von diesem wieder auf die Beine helfen. Noch einmal berührte er den Grabstein, aber dieses Mal fuhr er die Inschrift darauf nach, flüsterte leise die Worte, die dort geschrieben waren und verließ kurz darauf mit dem Blauhaarigen den Friedhof.
 

Hier liegt Raymond Lee Kon

der beste Freund,

den man sich nur wünschen kann
 

in Liebe

Mizuhara, Takao, Hiromi und Kyōju
 

Weiter unten standen dann noch in Kyrillischen Schriftzeichen
 

Ya lyublyu tyebya
 

Kai



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  LindenRathan
2008-01-18T07:14:23+00:00 18.01.2008 08:14
Das ist richtig schön geschrieben.
Richtig schön zum Heulen.
Von:  xXDeadPoetXx
2008-01-16T20:13:59+00:00 16.01.2008 21:13

Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen. Es war zwar kurz und etwas bündig geschrieben, aber dafür mit viel Detail und einem schönen Ausdruck.
Der Einsatz des Flashbacks hat mir vor allem gut gefallen - aber es war so verdammt traurig T^T
Dennoch gefiel mir auch die übermittelte Atmosphäre.
Schön ist auch, dass du Max' Perspektive zum Erzählen gewählt hast und nicht etwa gleich zu Beginn die von Kai. Das macht das ganze nochmals interessanter.
Und die Sentenz zu Beginn des Chapters und die Aufschrift zum Ende fand ich schön, sie haben das Kapitel meiner Meinung nach toll abgerundet. =)

*knuff*
Deine Marli-chan aka xXDPXx



Von:  SkyAngel
2008-01-16T16:18:03+00:00 16.01.2008 17:18
Wie was wo erste?

+snief+
Das war irgendwie... Auch traurig... *sfz*
Du kannst sowas von toll schreiben... *schnüff*
Das mit dem Schriftzug auf dem Stein fand ich toll... :)

Deine SkY


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