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Simple Desires

Neues Kapi bald on...stay tuned xD
von

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Visiting Soul Society

Als sie erwacht war Toshirou nicht mehr bei ihr.

Das war das erste was sie feststellen musste.

Das 2 war das sie sich in ihrer Decke total verdreht hatte und nicht wieder heraus kam und als sie es versuchte stellte sie Nummer 3 fest:

Toshirous Handy lag in ihrer Hand.

Verwirrt betrachtet sie es.

Er würde doch nicht ohne sein Handy nach Hollows suchen!

Hatte er es vllt vergessen?

Sie blickte auf das Handydisplay:

Es zeigte mehrere Anrufe in Abwesenheit und eine ungelesene Textnachricht an.

Sie klappe das Handy auf und sah sich die Anrufliste an.

Insgesamt waren es 10 Anrufe gewesen die meisten stammten von ihrem Bruder, Matsumoto oder Urahara...

Urahara...

War das nicht dieser zwielichtige Süßigkeitenverkäufer bei dem Jinta und Uruuru wohnten und den Ihr Bruder öfters mal Gentaboshi nannte?

Nachdenklich fing sie an in ihrem Kopf nach der Verbindung zwischen Urahara und Shinigamis zu suchen.

Hatte ihr Bruder da nicht mal was fallen gelassen...?

Nach einigen Minuten Überlegens viel es ihr wieder ein.

Urahara war der Typ der aus ihrem Bruder einen richtigen Shinigami gemacht hatte, der ihm geholfen hatte nach Soul Society zu gelangen um Rukia zu retten und der das Hogykou erfunden hatte weshalb es diesen komischen Krieg gegeben hatte.

Er sollte ja ein wahres Genie sein...so wirklich glauben wollte sie das allerdings nicht...immerhin hatte sie ihn schon mit einer schwarzen Katze reden hören.

Aber wie hieß es so schön?

Genie und Wahnsinn lagen dicht bei einander.

Nach kurzem zögern öffnete sie auch die Textnachricht.

Sie war von ihrem Bruder.

‚Medizin is fertig also beweg deinen Eisarsch wieder zurück mach Soul Society Ukitake ist wieder krank und diesmal sieht’s echt übel aus.

Ps.: Wenn du meiner Schwester was getan haben solltest, mach ich aus dir Hackfleisch für Hime-chans nächste kulinarische Kreation!’

Einerseits amüsierte sie diese SMS, andererseits...

Sie verstand jetzt auf jedenfall warum Toshirou verschwunden war, was sie aber immer noch nicht verstand war warum sie das Handy hatte.

Hatte er es ihr in die Hand gelegt?

Nun diese Frage beantwortete sich von selbst als das Handy anfing zu klingeln und zu vibrieren.

Das Display zeigte eine unbekannte Nummer an.

Nun wenn sie schon mal da war...konnte sie auch abnehmen und ihr Bruder schien wohl auch nicht dran zu sein.

„Kurosaki.“

„Karin?“

„Toshirou? Wo bist du? Du hast dein Han...“

„Nein ich hab es nicht vergessen. Es ist für dich.“

„Uhm...Danke...aber darfst du so was überhaupt verschenken? Und brauchst du nicht selber eins?“

„Offiziell...ist mein altes Denreishinki kaputt gegangen... und ich hab ein neues bekommen. Du kannst es also unbesorgt behalten. Es wird aber nicht mehr klingeln wenn ein Hollow auftaucht. Dafür kannst du damit soviel Telefonieren und SMS schreiben wie du magst.“

„Arigato, Toshirou. Uhm Ano...wer bezahlt...“

„Mach dir da mal keine Gedanken...Yen sind hier in Soul Society genug vorhanden, mal davon abgesehen dass sie hier wertlos sind...“

„Das hast du schon mal gesagt...und jetzt bin ich schwanger...“

Stille.

Sie hatte es zwar eher amüsiert klingen lassen als einen Vorwurf doch schien sie ihm die ganze Situation wieder bewusst gemacht zu haben.

Vom anderen Ende der Leitung war immer noch nichts zu hören.

„Ne, Toshirou?“

„Ah...“

„Wie geht es Ukitake-san?“

„Woher?“

„Ich hab die Textnachricht gelesen die Ichi-nii dir geschickt hat...“

Auch wenn er sie nicht sehen konnte hoffte sie dass er hörte das es ihr Leid tat einfach in seine privaten Sachen geschaut zu haben.

„Ah...Es geht ihm wieder besser...Die Medizin von Urahara hat geholfen...“

Wieder stille.

„Ne, Toshirou?“

„Nani?“

„Wann kommst du wieder?“

„So bald wie möglich...“

„Aha...“

„...Aber wahrscheinlich nicht vor 2 oder 3 Wochen...Gomen ne...“

2 oder 3 Wochen.

So lange sollte sie auf ihn verzichten?

Betrübt starrte sie zu Boden.

Und als sie so das Muster des Teppichs betrachtete fiel ihr etwas ein.

„Ne Toshirou? Wie viel Uhr ist es?“

„Hmm...bei euch? Ich schätze mal halb neun...“

„Ohoh...“

„Hmm... was ist den?“

„Ich müsste schon längst zuhause sein...“

Verwirrung klang in seiner Stimme mit.

„Du bist noch nicht zuhause???“

„Ije...ich hab wohl ziemlich lange geschlafen...“

Panik schwang in ihrer Stimme mit.

Yuzu machte sich bestimmt schon Sorgen und ihr Vater war grad sicher am durchdrehen.

Sie schluckte schwer.

Da würde sie jetzt wohl durch müssen...

Und am besten erwähnte sie dann nebenbei auch noch das sie schwanger war.

Das würde die Katastrophe perfekt machen.

„Karin?“

„Hai?“

„Du hast nicht vor jetzt noch nachhause zu gehen oder?“

„Umm...Doch? Irgendwie muss ich ja nach...“

Sein Seufzen unterbrach sie.

„Du kannst mit diesem Handy nicht nur mich anrufen...“

Es dauerte ein paar Sekunden aber dann fiel der Groschen endlich.

Klar sie konnte ja zuhause anrufen und bescheid sagen das sie wo anders übernachte würde.

Nur wo?

...

Na...jetzt war das auch egal!

Sie würde einfach sagen dass sie bei Hitsugaya schlafen würde was ja auch fast stimmte und es sich dann einfach wieder auf den Sofa gemütlich machen.

Das Kratzen eines Stifts riss sie aus ihren Gedanken.

„Was machst du da?“

„Arbeiten.“

„Ist bei euch etwa schon morgen?“

Ein genervtes Seufzen kam von ihm bevor er ihr antwortete.

„Nein. Es ist 3 Uhr nachts und ich mache die Arbeit nach die meine Fukutaichou so glorreich während meiner Abwesenheit vergessen hat zu machen.“

Am anderen Ende der Leitung war ein leises Rascheln zu hören, gefolgt von einem knackenden und kauenden Geräusch.

Mit gerunzelter Stirn lauschte sie dem Ganzen eine Weile, bis sie schließlich zu einem recht geistreichen Entschluss kam.

Sie kramte in all ihren Taschen rum, fand das Gesuchte jedoch nicht.

„Toshirou? Kann es sein...Natürlich nur so ganz zufällig...das du da grad MEINE Kekse isst???“

Schweigen.

„Jahh...“

„Wie kommst du an meine Kekse?“

Eine ziemlich scheinheilige Stimme antwortete ihr.

„Ich dachte die wären für mich...“

Genervt zuckte ihre Augenbraue.

Hatte der Typ noch alle Tassen im Schrank?

Erst schwängert er sie und jetzt aß er ihre Kekse!

Und was sollte sie jetzt bitte essen?

Sie bezweifelte stark das in dem Kühlschrank den sie in der Küche erblicken konnte irgendwas zu essen drin war.

„Das beantwortet nicht meine Frage! Und was soll ich jetzt bitte essen?“

Aufgebracht raufte sie sich die Haare.

Wie schlecht konnte dieser Tag eigentlich noch werden?

Erst hatte sie Sex, dann verschlief sie, sah ihren Vater nackt(!), sprang aus einem Fenster um in Monstergeschwindigkeit in der Schule anzukommen, wo wie von ihren Jungs verarscht wurde, dann ein Hollow, ein perverser Schulleiter der sie fast vergewaltigt hatte, dann die Gewissheit das sie schwanger war, Schock, der Vater des Kindes war arbeiten und hatte IHRE Kekse mitgenommen und war die jetzt ganz genüsslich am essen während SIE verhungerte!!!

Das klicken des Türschlosses lies sie zusammenzucken.

„Toshirou?“

„Ah...“

„Wie viele Leute haben einen Schlüssel zu dieser Wohnung?“

„Huh? Eigentlich nur der für Karakua zuständige Shinigami....Wieso?“

„Weil da grade jemand in die Wohnung gekommen ist und ich absolut keine Ahnung hab wie ich meine Anwesenheit erklären soll wenn er oder sie mich hier sieht!“

Toshirou verfiel in nachdenkliches Schweigen während Karin sich so leise wie möglich vom Sofa runter bewegte und dahinter versteckte.

Ihr Herz schlug wie wild.

Was würde wohl mit ihr passieren wenn sie hier gefunden wurde?

Würde man Soul Society oder gar schlimmer ihren Bruder informieren?

Bitte nicht!

Ihre Panik verringerte sich als sie am anderen Ende Toshirous Stimme hörte.

„Sag du bist ein Shinigami und Gotei jusan Tai Junban Tai Taichou Hitsugaya Toshirou hätte dich hergeschickt um...eto...Informationen zum Seelenfluss nach der Kriegszeit zu sammeln.“

„HÄH???“

„Sag es einfach so wie ich es dir gesagt habe!“

„Um wenn er noch nen anderen Beweis haben will? Ich mein der Typ muss schon ziemlich blöd sein zu glauben ICH sei ein Shinigami...“

„Wird schon schief gehen...Genug Reiatsu hast du jedenfalls...“

„Na wenn das mal gut geht...“

Und wieder seufzte sie.

Wenn das gut ging...würde sie Ichigos Zanpaktou zum Nachtisch essen...

Sie holte noch einmal tief Luft.

Wenn sie sich schon dem ‚Feind’ stellen musste dann nicht in dem sie sich von ihm versteckt hinter einem Sofa finden lies.

Doch zu spät.

Besagter ‚Feind’ hatte sie schon entdeckt und stand nun vor ihr und schien anscheinend nicht wirklich zu wissen was los was.

Hatte sie schon erwähnt das er in seinem Gigai total bescheuert aussah?

War er blind und konnte sich selber nicht im Spiegel sehn oder litt er gaaaanz doll unter Geschmacksverkalkung???

Wer zur Hecke trug heut zutage bitte noch seine Haare als Afro...und dann diese...Uhrg...grelle Klamottenkombo!

Mode war zwar nicht ihr Fachgebiet aber sie war sich ziemlich sicher das Sandalen mit Socken, einen knallenge lilane Jeans und ein orangenes, schlabber T-Shirt nicht der Trend in diesem Herbst war!

„Oi Karin, bist du noch dran?“

„Ah, Sumimasain Taichou...ein seltsames Etwas hat sich in mein Blickfeld geschoben und ich war gerade dabei es zu es näher in Augenschein zu nehmen nachdem es mich einige Sekunden lang stark geblendet hat.“

Amüsiert sah sie zu dem sich nun umschauenden Shinigami herüber und wartete auch eine Antwort von Toshirou.

„Ah...“

Ein Gähnen war von dem Taichou der 10ten Division zu vernehmen.

„Ruf mich morgen noch mal an wenn du aus der Schule zurück bist...Matsumoto kann morgen früh den Rest machen...Oyasumi, Karin-chan.“

Ein seliges Lächeln trat auf ihr Gesicht.

„Oyasumi, Taichou.“

Sie klappte das Handy zu und streckte sich erstmal ausgiebig.

Danach stand sie auf und ging an einem sichtlich verwirrten Shinigami vorbei in die Küche.

Vielleicht lies sich ja doch noch was zu Essen in diesem Haus auftreiben.

Onigiri mit Erdbeeren...ja drauf hatte sie jetzt Appetit...

Doch im Kühlschrank fand sich lediglich ein Erdbeerjoghurt.

Nun besser als nix.

Sie suchte in einer der Schubladen nach einem Löffel und als sie mit dem Joghurtbecher zurück ins Wohnzimmer gehen wollte versperrte ihr ein sichtlich gereizter Shinigami den weg.

Genervt sah sie ihn an.

„Oi, Afrotyp, du stehst Weg...“

Zornesröte stieg im Gesicht des Shinigamis auf.

Und sichtlich sauer fing er mit seiner Gardinenpredigt an.

„Wer bist du und was machst du hier? ICH bin der Shinigami für diesen Bezirk! Und ich erinnere mich nicht daran Hilfe bestellt zu ha...“

„Urusai! Ich bin hier auf Anweisung meines Taichous! Und meine Aufgabe besteht nicht im Geringsten darin dir geschmacksverkalktem Typen zu helfen.“

„NANI?!! Wer hat hier Geschmacksverkalkungen hä? Zu welcher Di...“

Der Typ ging ihr auf den Keks!

Mit einem überdurchschnittlich freundlichen, eigentlich schon angst einflößendem netten Lächeln blickte sie ihn an.

„Gotei Jusantai, Jubantai, Hitsugaya Karin desu. Jorushku!“

„Hi-Hi-HITSUGAYA??? Verarschen kann ich mich selber! Hitsugaya-taichou ist der ein...“

„Boke, glaubst du wirklich der Taichou ist der einzigste Shinigami in ganz Soul Society der den Nachnamen Hitsugaya hat?“

Ah, das machte ja so Spaß!

Gemein sein war wirklich etwas Erleichterndes.

Also trampeln wir doch noch ein bisschen auf ihm rum bis er sich nicht mehr zu helfen weis!

Mit einem spöttischen Grinsen auf dem Gesicht wollte sie ihn grade noch ein bisschen fertig machen las das Handy des Shinigamis anfing zu piepen.

„Ohh...sieh mal einer an...arbeit für...wie war noch mal dein Name?“

Belustigt sah sie ihm dabei zu wie er seinen Gigai verließ und Richtung Haustür spurtete.

Über die Schulter hinweg rief er ihr seinen Namen zu.

„Kurumadane Zennosuke, desu.“

Und mit einem Türenknallen und einem Singsang der wohl einer Alarmsirene gleichen sollte verschwand der Shinigami.

Sie wand sich um und sah den Gigai an, der sich in einem Spiegel betrachtete und dabei angeekelt das Gesicht verzog.

Ihr kam da eine ziemlich gute Idee...

„2 Straßen weiter ist ein Second Hand laden...da kannst du diese grausamen Klamotten gegen neue umtauschen...“

Mit funkelnden Augen drehte sich der Gigai ihr zu.

„Wirklich?“

„’Türlich! Ahh und die Schlüssel kannst du hier lassen, ich bin ja hier...“

Und keine 2 Sekunden später war der Gigai aus der Wohnung gerauscht und hatte ihr vorher die Schlüssel in die Hand gedrückt.

So und jetzt fix bevor der Afrotyp wieder kam...

Tür abgeschlossen, Baka-Ojii gesagt das sie bei Toshirou schlief, worauf dieser angefangen hatte rumzuheulen wie schnell seine Kinder doch alle erwachsen werden würden und es viel zu früh für sie wäre bei einen Jungen zu übernachten.

Genervt hatte sie aufgelegt...

Wenn er jetzt schon heulte...dann würde sie einen Taucheranzug brauchen wenn sie ihm sagte das sie schwanger war.

Und es sich letzten Endes auf dem Sofa bequem gemacht wo sie dann auch keine 5 Minuten später einschlief.
 

Vier Woche später
 

Frustriert saß Karin auf ihrem Bett.

Vier ganze Wochen war schon vergangen!

Vier ganz bescheurte Wochen!

Ihr komischer Schuldirektor hatte sie wieder zu sich bestehlt gehabt um ihr mit einem Verweis zu drohen, ihr Vater fragte sie ständig wo Toshirou denn steckte und der Komische Afroshinigami ging ihr auch auf den Zeiger.

Meine Güter hatte der etwa wirklich gedacht sie würde mit ihm unter einem Dach schlafen?

Und alles was sie von Toshirou hörte war seine Stimme.

Und meistens schien er dabei in Arbeit zu versinken.

Und zu allem übel hatte sie von einem ihrer Mitschüler das wohl unpassenste Kommentar bekommen was sie bekommen konnte.

„Kurosaki du bist fett geworden!“

Himmel wie gern hätte sie diesem vermaledeitem 2 Klässler in seine Eier getreten!

Verdammt sie war nicht fett!

Sie war schwanger!

Und das machte sich so langsam aber sicher bemerkbar.

Beim Frühstück verputzte sie 6 Schüsseln Reis, fürs Mittagessen machte Yuzu ihr mittlerweile ein 3 faches Obento, da sie von einem nicht mehr satt wurde und zum Abendessen holte sie sich 4 mal Nachschlag.

Klar ging das auf die Hüfte...aber deshalb war sie nicht gleich fett!

Das einzigste was man sah war ein kleines Bäuchlein...das sich unter weiten Sachen recht gut kaschieren lies.

Einzigstes Problem war nur das sie jetzt in eine großzahl von Hosen und den Röcken ihrer Schuluniform nicht mehr hinein passte.

Mal davon abgesehen das der Bund der zu engen Hosen ihr ziemlich auf den Bauch drückte.

Also beschloss sie einkaufen zu gehen.

Als Tarnung nahm sie Yuzu mit.

Auch wenn diese wieder einmal versuchen würde sie in zig Kleider hinein zu bekommen.

Und tatsächlich, nach 3 Stunden Horroreinkaufes kam Karin mit 4 Kleidern, 2 Hosen und einigen Longshirts wieder.

Natürlich blieb das ganze nicht unbemerkt und ihr Vater brach wieder einmal in Tränen aus.

Manchmal...würde sie ihm lieben gern die Tränendrüsen entfernen!

Und nun saß sie da, an einem Samstagvormittag in einem ihrer neunen Kleider und überlegte was sie tun sollte.

Ihr Telefonat mit Toshirou hatte sie abbrechen müssen da dieser zu einer Versammlung musste.

Müde streckte sie sich.

Es war 11 Uhr und sie war schon wieder müde.

Schwanger sein schien nicht nur unglaublich hungrig sondern auch träge zu machen.

Sie sah aus dem Fenster und beobachtet Yuzu und Jinta die grad von ihrem Kinobesuch wiederkamen.

Und da viel es ihr wie Schuppen von den Augen!

Das einzigste Hindernis das Karin davon abhielt Toshirou zu sehen war das sie nicht tot war.

Was nicht hieß das sie sterben wollte, um Himmelswillen nein, aber wie heißt es so schön wenn der Prophet nicht zum Berg kommt bedarf es einer Kontinentalverschiebung!

Fest entschlossen erhob sie sich von ihrem Bett, kramte ihren Mantel und ihren Schal heraus und machte sich auf den Weg die Treppen runter.

Sie rief ihrem Vater noch ein

„Bin draußen!“

zu und verschwand dann durch die Tür.

Draußen schien zwar die Sonne, aber es war trotzdem ziemlich kalt, was vor allem am Wind lag, der ihr auch gleich erbarmungslos ins Gesicht blies.

Fröstelnd machte sie sich auf den Weg.

Sie wollte Urahara besuchen.

Wenn es jemanden gab den sie nach einem Weg nach Soul Society fragen konnte dann war er es.

Als sie vor Urahara-Shouten stand war sie sich plötzlich nicht mehr so sicher ob es eine gute Idee gewesen war herzukommen.

Sie wollte sich schon zum gehen wenden als sie Uraharas schwarze Katze erblickte.

Diese musterte sie interessiert mit ihren goldenen Augen.

Nach dem sie scheinbar jedes Detail von Karin in sich aufgesogen hatte wand sie sich zu der geschlossenen Tür um und fing laut an zu mauzen.

Erschrocken zuckte sie zusammen als Urahara die Tür öffnete und sich äußerst entzückt seiner Katze zuwand.

„Ah, Yourichi. Schön das du wieder da bist. Möchtest du deine Milch haben? Hmm?“

Sie hatte sich grade zum gehen gewandt als seine Stimme erklang.

„Oi, wenn das mal nicht Kurosaki-sans Schwester ist. Ne, Karin-san? Was kann ich für dich tun?“

Wie versteinert war sie mitten in ihrer Bewegung stehen geblieben um sich etwas später zu ihm umzudrehen.

Er sah genau so aus wie sie ihn noch in Erinnerung hatte als sie ihn das erste mal gesehen hatte.

Dunkelgrüner Kimono, Holzsandalen, einen Grünweiß gestreiften Hut auf dem Kopf, in der einen Hand einen Gehstock und in der anderen einen Fächer, der nun aufgespannt seine Gesichtzüge verdeckte.

„Uhmm...Nichts. Ich war in Gedanken und meine Füße scheinen...“

Der Fächer schnappte zu und sie konnte sein Gesicht sehen.

Er sah sie mit einem merkwürdigen Gesichtausdruck an und fragte dann mit scheinheiliger Stimme.

„Dann willst du mich auch sicher nicht fragen wie du es schaffst Hitsugaya-san zu besuchen?!“

Geschockt weiterten sich ihre Augen.

„Woher?“

„Nun ich finde das sollten wir drinnen besprechen.“

Mit einer schwingenden Bewegung seines Fächers wand er sich um und ging mit klackenden Sandalen zurück in das kleine Haus.

Wie von unsichtbaren Seilen gezogen folgte sie ihm in das kleine Haus, durch den kleinen Laden hindurch in einen Raum der wahrscheinlich das Wohnzimmer war.

Dort setzt sich Urahara an einen kleinen Tisch und bot ihr auch einen Platz ein während sich es Yourichi auf seinem Schoss gemütlich machte.

„Nun, Kurosaki-chan, wie genau kann ich dir helfen?“

Seinen Fächer hatte er wieder aufgespannt und hielt ihn sich vor sein Gesicht.

Mensch wenn der Typ so Probleme mit seinem Erscheinungsbild hatte warum stülpte er sich dann nicht einfach eine Tüte über den Kopf?

Unsicher blickte sie zwischen Yourichi und Urahara hin und her.

„Das...würde ich gerne mit euch unter 4 Augen besprechen...“

„Nun wir sind hier ganz alleine, keiner hier um uns zu belausch...“

„Ich meine die Katze!“

„Oh Yourichi? Sie wird schon ni...“

„Ich weis dass sie keine normale Katze ist! Nichts in diesem Laden ist Normal! Ich weis dass ihr ein Shinigami seid! Ihr habt meinen Bruder zu einem gemacht und ihr hab dieses komische Glasdings erfunden weswegen mein Bruder in so einen dummen Krieg mitkämpfen musste! Ihr...“

„Nun, ihr solltet vielleicht einmal tief Luft hohlen Kurosaki-san. Bevor ihr hier weiterhin unwichtige Tatsachen in den Raum ruft.“

Sein Gesichtsausdruck hatte von belustigt zu ernst gewechselt.

Sturrköpfig versuchte Karin sich nicht von seinen Blicken einschüchtern zu lassen.

Für irgendwas musste das Kurosaki Dasein ja gut sein.

Und es wirkte.

Einige Minuten nach Begin ihres Blickduells schien Urahara wieder besser gelaunt zu sein.

„Nun den Kurosaki-san, ich kann euch versichern das Yourichi dir noch hilfreicher sein wrid als ich, also wäre es ganz gut sie wüsste auch bescheid...“

Nun den...

Dann war es wohl Zeit für die blanke und nackte Wahrheit!

Sie holte einmal tief Lust und ratterte ihren Satz in Rekordgeschwingigkeit runter.

„Ich bin schwanger von Toshirou.“

Ein ziemlich verdutzter Urahara und eine noch verduztere Katze sahen sie an.

Die Katze war die erste die sich zu Wort meldete.

„Weis Ichigo...“

„Um Himmelswillen nein! Er würde Toshirou umbringen.“

„Weis Hitsugaya?“

„Ja.“

„Ah“

„Nun den, Kurosaki-san, was haltet ihr davon Hitsugaya-kun einen kleinen Besuch abzustatten?“

Sein Gesicht war zwar wieder von seinem Fächer bedeckt aber man konnte deutlich hören das er ziemlich amüsiert zu sein schien.

„Wirklich? So was geht? Ohne das ich vorher sterben muss?“

„Natürlich, wie glaubt ihr sind Kurosaki-san und seine Freunde sonst nach Soul Society gekommen, ohne vorher hops zu gehen?“

Neugierig beobachtet sie ihn wie er aufstand, wobei Yourichi von seinem Schoss sprang und dann mit seinem Fuß eine der Tatamimatten anhob.

Darunter kam ein Loch mit einer Leiter zum Vorschein.

Yourichi sprang einfach hinunter und Karin folgte Urahara die Leiter hinunter.

Unten angekommen blickte sie sich erstaunt um.

Sie hätte es nie für möglich gehalten das so etwas großes unter dem kleinem Laden verborgen war.

Das erstaunlichste war jedoch das es einen Himmel hatte.

„Tsuge...“

„Nicht war, nun, Yourichi wenn ich bitten darf?“

„Ha...“

Und mit diesen Worten began die Katze zu leuchten und sich langsam zu verformen.

Heraus kam dabei eine Dunkelhäutige Frau mit Langen Lila Haaren und goldenen Augen.

Hatte sie schon erwähnt das besagte Frau NACKT war?

Und es schien ihr nichts auszumachen!

Und Urahara scheinbar auch nichts!

Es war zwar nicht so das sie noch nie eine Frau nackt gesehen hatte, sie war schließlich selber eine, aber...

Die beiden anderen Anwesenden schienen jedoch zu bemerken das es ihr unangenehm war, also reichte Urahara Yourichi ein Bündel mit Klamotten.

Wo zur Hecke hatte er die den jetzt her?

Nun jedenfalls stand besagte ‚Ich-Kann-mich-in-eine-Katze-verwandeln’ Frau komplett bekleidet zwischen ihr und Urahara.

„Ah, summa, summa, wenn man die Hälfte seiner Zeit als Katze verbringt gewöhn man sich zu sehr ans nackt sein.“

Und mit einem fetten Grinsen im Gesicht fügte sie hinzu

„Auch wenn es schade ist das du auf meine Verwandlung nicht so schockiert reagiert hast wie Ichigo es getan hat...“
 

Es war Samstag, 5 Uhr Nachmittags.

Zeit für Matsumoto heimlich das Büro zu verlassen und bis Montagmorgen um 9 nicht wieder zu betreten.

Und zurück lies sie einen um 5cm reduzierten Dokumentenstapel, denn sie im verlaufen des Tages eigentlich komplett hätte abarbeiten sollen.

Nun was soll’s machte er den kleinen Stapel halt auch noch, dann würde der Stapel morgen kleiner sein.

Er blickte auf als er vor seiner Tür ein lautes Poltern vernahm.

„Hitsugaya-taichou!“

Genervt zuckte seine linke Augenbraue.

Welcher Depp auch immer das war, er sollte gefälligst etwas leiser sein, er war ja schließlich nicht taub.

Was er als nächstes hörte lies in überrascht aufspringen.

„Urusai na! Wir sind nicht taub!“

Ein unschönes knacken war zu hören, ein heißerer Schrei, wieder gepolter und schließlich wurde seine Bürotür mit voller Wucht aufgerissen.

Überrascht riss er die Augen auf.

„DU?“

„Jah, ich irgendwelche Probleme damit, Taichou-chan?“

Er störte sich nicht an dem verniedlichenden Suffix, er war zu sehr damit beschäftigt sich darüber zu wunderen was sie hier tat.

Geschockt machte es ‚klick’.

Er sprang auf, lief zu ihr hinüber und schüttelte sie an den Schultern.

„Du bist doch nicht etwa gestorben oder? Verdammt Karin! Du…“

Erschrocken ließ er sie los als sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht vorbeugte und dabei ihre Arme um ihren Unterleib schlang.

Panik machte sich in ihm breit.

Was wenn er sie zu viel geschüttelt hätte?

War sie vllt schon verletzt gewesen und hatte er es jetzt noch schlimmer gemacht?

Es fehlte nicht mehr viel und er würde anfangen sich die Haare zu raufen und schreiend im Kreis zu laufen!

Hatte er schon erwähnt dass sie vllt tot war?

Argh! Nicht mal Ichigo dieser Sturkopf hatte es bis jetzt geschafft ‚richtig’ zu sterben und er war bei weitem mehr Gefahr ausgesetzt als seine schwanger Freun…din.

Plötzlich ging ihm ein licht auf.

Klar sie war schwanger…Unterleib + Schmerzen = normal fürs schwanger sein.

Erleichtert atmete er aus.

Seine Arme schlangen sich um ihren zierlichen Körper und er drückte sie fest an sich.
 

Sanft schmiegte sie sich an ihn und erwiderte seine Umarmung.

Nach dem der schmerz abgeebbt war.

Sie würde sich wohl nie daran gewöhnen…was ja auch nicht nötig wäre…hoffte sie zumindest.

Ein hüsteln ertönte hinter ihnen und schwups war der ärger wieder da.

Diesem Ziegenbartgesicht würde sie jeden Zahn einzeln raus hauen…wenn das nicht Toshirou übernehmen würde wenn er erfahren würde was ihr passiert war…

Sie wurde noch wütender als sie bemerkt wie Toshirou die Umarmung löste.

Könnte sich dieser Typ nicht einfach in Luft auflösen?

War das den zuviel verlangt?!

Seufzend wollte auch sie ihre arme senken doch soweit kam sie gar nicht.

Toshirou selbst löste ihre verschränkten Hände in seinem Kreuz.

Enttäuscht sah sie zu ihm auf.

Gönnte er ihr nicht mal ein kleines bisschen nähe?

War schließlich nicht besonders einfach gewesen hier her zu kommen…

Oder war es ihm wichtiger sein Bild als Super Eiszapfen Taichou aufrecht zu erhalten?

Eine Gänsehaut überkam sie.

Er tat es schon wieder!

Und wenn er die Raumtemperatur noch weiter runter schrauben würde, könnte man hier lebensmittel tiefkühl lagern…

Schaudernd bemerkte sie den Blick seiner Augen.

Doch als sie merkte wenn dieser Blick traf grinste sie nur genüsslich vor sich hin.

Er würde jetzt dafür sorgen dass diesem Ziegenbart Idiot der Arsch auf Grundeis ging!

Und er sah so aus als wüste er das selber.

Seinen Augen waren schock geweitert und in einer entschuldigenden Geste hatte er die Hände erhoben.

„Hi…Hitsugaya-tai…taichou…ano…“

Der Blick des Jungen Taichous schrie geradezu in die Welt hinaus ‘Schnautze oder ich mach aus dir Eiswürfel’

Schadenfreude machte sich in ihr breit und sie hatte das dringende Bedürfnis fies zu lachen und dabei ihre Hände aneinander zu reiben.

Apropos…Gar keine soo schlechte Idee…sonst würden ihre Finger noch abfrieren.

Bibbernd schlang sie ihre arme um sich.

Ein Windzug streifte sie und dann wurde es plötzlich wärmer.

Erstaunt sah sie auf den weißen Stoff hinab der jetzt auf ihren schultern lag.

Toshirou hatte sich seines Taichouhaoris entledigt und ihn ihr um sie schultern gelegt.

Sie blickte nach vorne um zu sehen wie Toshirou sich zu seien vollen 1,75 m aufbaute und den Shinigami vor sich mit blicken in den Boden bohrte.

„Was sollte dieser ganze Lärm, Kotsubaki-sanseki?“

Verzweifelt versuchte der bärtige Shinigami seine Haltung zu bewahren.

Zumindest das was davon noch übrig war.

„Ano…Hitsugaya-taichou…“

„Jahhh?“

„Ano…sie kam mir verdächtig vor…sie trägt kein Zanpaktou mit sich und als ich sie fragte zu welcher Einheit sie gehörte meinte sie zur 10ten…ich dachte mir gleich das da was faul war. Niemand außer dem Trottel aus der 4ten läuft ohne sein Zanpaktou rum. Also fragte ich sie nach ihrem Namen. Sie meinte sie hieß hitsugaya…’Verarschen kann ich mich alleine’ hab ich dann gesagt und sie gebeten mir zu folgen…aber die hat sich einfach aus dem staub gemacht…und als ich sie dann endlich gefangen hatte hat sie angefangen um sich zu schlagen und da hab ich…“

„Da hast du mich halb ko geschlagen du baka!“

Wütend trat ich hinter Toshirou hervor, bereit diesem voll Trottel mit aller wucht die mein trainiertes Bein noch aufbringen konnte in seine Weichteile zu treten.

Doch auch das schien mir nicht vergönnt zu sein.

Mich traf Toshirous blick.

Er schien nach irgendwelchen Anzeichen für eine Verletzung zu suchen und erst da schien er den blauen fleck an meinem hals war zu nehmen.

Mit eisigem Blick sah er wieder zu Ziegenbaka hinüber.

„Kotsubaki-sanseki?“

„Ha..hai…Hitsugaya-taichou?“

„Wie wahrscheinlich ist es das ich der Einzigste bin in ganz Soul Society der mit Nachnamen Hitsugaya heißt?“

„Umm…Ich versteh nicht…?“

Mit jeder weiteren Sekunde die er unter dem Blick von Toshirou verbrachte schien der Ziegenbaka zu schrumpfen.

Oder vllt wuchs Toshirou auch einfach immer weiter…

„Worauf ich hinaus will, Kotsubaki-san, ist das es nicht besonders ungewöhnlich ist denselben Nachnamen zu haben wie jemand anderes. Und das ein ungewöhnlicher Nachname kein Freifahrtschein dafür ist jemanden aus einer anderen Division einfach ko zu schlagen…“

Erstaunt wartete ich darauf das der Typ zu eis erstarrte und in hundert kleine stücke zersprang.

Doch leider geschah nichts dergleichen.

Genervt strich Toshirou sich ein paar Haare aus dem Gesicht und Seufzte laut.

„Nun, das geschehene werde ich natürlich Ukitatke-taichou berichten müssen…

Natürlich erwarte ich dass ihr für die entstandenen Schäden in meinem Büro und auf dem Geländer der 10ten Division aufkommt. Eine Entschädigung für Hitsugaya-san wäre auch angebracht…Etwas Essbares wäre da sicher nicht falsch…“

Ein leichtes Grinsen legte sich auf sein Gesicht als er kurz zu mir hinüber schaute.

„Ihr könnt jetzt gehen“

Und im nu war das Büro wieder leer.

Enttäuscht sah ich ihn an.

„Warum hast du ihm nicht den Arsch auf Grundeis gelegt?“

Erstaunt sah er mich an.

Dann grinste er und zog mich zu sich in seine Arme.

Eine hand vergrub er in meinem Haar mit der anderen fischte er den Haori von meinen Schultern und legte ihn sich selber wieder an, wozu er kurz von mir ablassen musste.

Mit freudig funkelnden Augen sah er auf mich hinab.

Ein Schauder lief über meinen rücken als sein Mund plötzlich ganz nah an meinen Ohr war und er mir etwas ins Ohr flüsterte.

„Das hätte zu lange gedauert und meine Zeit mit dir ungemein verkürzt!“

Und noch bevor ich etwas darauf erwidern konnte, lagen seine Lippen auf meinen.

Sanft presste er sich an mich, seine Zunge streifte kurz meine Lippen um kurz darauf sachte an meiner Unterlippe zu saugen.

Ich genoss den Augenblick den ich war mir ziemlich sicher das er bald enden würde.
 

Auch wenn sie den Kuss nicht sonderlich erwidert hatte wusste er dennoch dass es ihr gefallen hatte.

Ihr Körper war für ihn wie das Lied einer Sirene, zu verführerisch um wiederstehen zu können.

Und wenn er sich zutief in der Melodie versinken lies würde er bald auf die wahre Sirene treffen: Ichigo.

Er ließ von ihren Lippen ab, nicht aber von ihr.

Sein Kopf lag auf ihrem.

Er genoss die Stille und die wärme für einen Moment bis sein Gehirn wieder anfing ordentlich zu arbeiten.

Betrübt blickte er auf sie hinab.

„Du…bist gestorben oder?“

Eigentlich wollte er noch hinzufügen das es ihm leid tat, doch er hörte ihr kichern und stutze.

Verwirrt sah er sie an.

„Wie dann?“

Ein schelmisches Grinsen legte sich auf ihre Züge.

„Miau.“

Ok. DAS war zu hoch für ihn, wieso gab sie jetzt katzenlaute von sich.

„Könntest du dich bitte etwas klarer ausdrücken?“

Sie schien Rätselspielchen zu mögen den sie antwortet nur mit einem Weiteren Wort.

„Hut.“

Immer noch verwirrt versuchte er die Gleichung in seinem Kopf zu lösen.

Hut + Katze = Karin in Soul Society.

Ihr grinsen wurde noch breiter als sie anfing mit der Hand Bewegungen zu machen als würde sie einen Fächer halten.

Moment mal!

Fächer?

Dann war die Gleichung wohl eher:

(Hut +Fächer)+Katze =Urahara und Yourichi.

Erleichterung machte sich breit…dann war sie also nicht gestorben, sondern war durch eins von Uraharas speziellen Shikaitoren gekommen.

Und weil Yourichi dabei war hatte niemand Alarm geschlagen.

Sie schien bemerkt zu haben das er das Rätsel gelöst hatte, denn sie Umarmte ihn nun etwas fester.

„Ich hab dich vermisst.“

„Ich dich auch.“

Stille.

„Toshirou?“

„Hmm?“

„Müde…“

Schmunzelnd sah er sie an.

Dann hob er sie hoch und wie ein kleines Äffchen schlang sie arme und Beine um seinen Körper.

„Bereit?“

Er hörte noch ein schläfriges ‚hmm’ dann lief er los.

In kürzester Zeit erreichte er seine Wohnung.

Sie löste sich von ihm und glitt an ihm herunter um auf eigenen Füßen zu stehen damit er die Tür öffnen konnte.

Kaum hatte er die Tür geöffnete war sie auch schon hinein gerauscht.

„2 Tür links.“

Kaum hatte er es ausgesprochen war sie auch schon im Bad verschwunden.

Er brauche nicht mal an der Tür zu lauschen um zu wissen was sie da tat.

Dieses würgende Geräusch würde er überall wieder erkennen.

Und während sie sich, da war es sich sicher, die Seele aus dem Leib kotzte, ging er in die Küche und setzte Wasser auf.

Tee wäre jetzt vllt nicht die schlechteste Idee.

Das Wasser in Kessel fing grade an zu Kochen als sie mit bleichem Gesicht aus seinem Bad geschwankt kam.

Zitternd setzte sie sich auf einen seiner 2 Küchenstühle und legte erschöpft den Kopf auf den Tisch.

„Tee?“

„Hmm.“

Er deutete das als ein ja und nahm 2 Tassen aus seinem Schrank.

Er hatte nicht besonders viel Auswahl und da schwarzer Tee nicht gerade das non plus ultra bei einem angegriffen Magen war kramte er das Päckchen Kräutertee heraus was Ukitake ihm mal geschenkt hatte.

Während er den Tee ziehen lies ging er hinüber zu Karin.

Er setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber und sah ihr beim dösen zu.

Vorsichtig streckte er seine Hand aus um ihr ein paar verirrte Strähnen aus dem Gesicht zu streichen.

Als seine Finger ihre weiche Haut berührten öffnete sie ihre Augen einen Spalt breit.

Sie lächelte ihn an und schloss ihre Augen dann wieder.

Er beobachte sie noch eine Weile und sah dann nach dem Tee.

Er war sich ziemlich sicher das sie jetzt tief und fest schlief.

Kurz Nippte er an seinen Tee bevor er aufstand und den Tisch umrundete.

Er zog ihren Stuhl ein Stück weiter vom Tisch um sie dann hochzuheben und sie in sein Schlafzimmer zu tragen.

Er legte sie auf seinen Futon und deckte sie zu.

Lächelnd sah er ihr dabei zu wie sie sich einkuschelte, dann ging er zurück in die Küche.
 

Als sie wach wurde war sie alleine.

Sie sah sich in dem kleinen Raum um.

Zwei Bilder an den Wänden, beide zeigten einen Sonnenuntergang, ein flauschiger Teppich auf dem Boden, ein Kleiderschrank und das Futon auf dem sie lag.

Wirklich sehr spärlich, aber sie hatte nichts anderes erwartet.

Genüsslich streckte sie sich.

Dabei bemerkte sie dass ihr Kimono verrutscht war.

Er hing ihr jetzt hier und da ein stück von der Schulter.

Davon unbeeindruckt krabbelte sie unter der Decke hervor um aufzustehen und nach Toshirou zu suchen.

Sie hätte ihn natürlich auch einfach rufen können, aber das fiel ihr natürlich erst ein als sie in der Küche vor ihm stand.

Er nippte an seinem Tee und sah sie über den Tassenrand mit funkelnden Augen an.

Sie überbrückte das letzte bisschen Distanz das zwischen ihnen lag und schlang ihre Arme um ihn.

Tief atmete sie ein und schmiegte sich dann noch ein stück näher an ihn.

Sie konnte fühlen wie seine Hände den Stoff ihres Kimonos weiter von ihren Schultern zogen.

Lächelnd lies sie ihn los und drehte ihm den rücken zu.

Sie konnte die Verwirrung seinerseits schon fast riechen.

Vorsichtig zog sie an ihrem Kimonoband und schob sich dann Kimono und Haori vom Körper.

Nach hinten greifend nahm sie seine Hände in ihre und legte sie dann auf ihren schon leicht gewölbten Bauch.
 

Erschrocken zuckte er zusammen als seine Hände ihre warme, weiche Haut berührten.

Irgendwie…fühlte er sich komisch.

Nicht das es ihm nicht gefallen würde…ok…ehrlich gesagt hatte er keine Ahnung was er fühlen sollte.

Obwohl…Verwirrung…

‚Ach, auch egal, Augen zu und Moment genießen!’

Und mit der Verschüttung einiger Hormone wie Endorphin und Adrenalin war dies der einzigste Befehl dem sein Körper grade gehorchte.

Was nicht besonders gut für ihn war wie er später schmerzlich erfahren durfte.

Denn in der ganzen Gefühlsduselei gingen seine Sinne mit unter und so bemerkte er nicht wer sich in einem Wahrlich mörderischem Tempo seiner Wohnung nähert bis seine Haustür krachen aufflog und ein schwarzes Zanpaktou sich gefährlich nah an seiner Halsschlagader befand.

Na toll…jetzt würde er sterben und er hatte noch nicht mal die Zeit gehabt sich einen Sarg auszusuchen…obwohl einäschern wohl günstiger währ…das einäschern ist wohl im Ichigo-killt-dich-Paket als Bonus mit drin.

Doch die Rechnung schien er ohne Karin gemacht zu haben.

Diese hatte sich nämlich in der Zwischenzeit von ihm gelöst und funkelte ihren Bruder wütend an.

Das sie das ganz oben ohne tat machte seine Situation auch nicht angenehmer, den er konnte spüren wie sich das Metal leicht an seine Haut drückte.
 

„Ichi-nii…“

Doch weiter kam sie nicht.

Ein zischen entfuhr der Kehle ihres Bruders.

Seine Augen hatten sich gefährlich gelb verfärbt.

„Zieh dich wieder an.“

Doch Karin lies nicht mit sich verhandeln.

„Nein! Nicht bevor du dein Zanpaktou von Toshirous Hals nimmst!“

„Karin…“

„Nein, Ichigo!“

Das ‚Ichigo’ schien zu wirken, den beim Klang seines eigenen Namen zuckte er leicht zusammen und seine Augen fingen wieder an sich braun zu färben.

Zufrieden beobachtete sie wie er das Zanpaktou von Toshirous Hals wegnahm uns es sich schließlich in seine ursprungsgestallt zurückverwandelte: ein gewaltiges Küchenmesser!

Das kurze zeit später auf seinem Rücken hing.

Ein knurren entrann der Kehle ihres Bruders.

„Und jetzt zieh dich wieder an und komm mit!“

Genervt seufzte sie auf.

Anziehen würde sie sich, aber mitkommen?

Sicher nicht!
 

Angespannt beobachte er wie Karin sich Haori und Kimono wieder über die schultern zog und anschließend das Band an ihrer Hüfte wieder zuband.

Ein Windzug streifte ihn, und plötzlich befand sich die Gefahr nicht mehr hinter ihm sondern vor ihm.

Ichigo langte grade nach Karins Arm als diese ihn mit einem gezielten Tritt in den Magen zum schwanken bracht.

Wütend baute sie sich vor ihrem großen Bruder auf.

Der fing zwar nicht an zu schrumpfen wie es der Schulleiter ihrer Schule getan hatte aber immerhin wagte er es nicht ihr näher als 50cm zu kommen.

Mit funkelnden Augen sah sie auf ihn herab.

Und noch bevor Ichigo sich irgendwie hätte wehren können hatte seine kleine Schwester ihn am Kragen seines Kimonos gepackt und zu sich gezogen.

Tja Kurosaki jetzt heißt es Augen zu und durch.

Doch anstelle des von ihm erwarteten Donnerwetters funkelte sie ihn nur weiter wütend an und verpasste ihm dann eine gewaltige Kopfnuss.

„Ouch!“

„Baka!“

Und damit ließ sie von ihm ab.

Sie wand sich wieder ihm zu.

„Alles okay?“

Ouch, das tat weh!

Glaubte sie wirklich er hätte Ichigo nicht auch selbst Ichigo davon abhalten können ihn zu Hackfleisch für Orihimes Taichou-Marmeladen-Bohnen-Auflauf zu machen?

„Hmm.“

Irgendwie hatte er das dringende Bedürfnis beleidig zu tun.

Er war ja schließlich nicht um sonst Taichou!

Da könnte man doch davon ausgehen das er gegen einen anderen unerfahrenen Taichou ganz gute Überlebenschancen hatte?!

Doch seine angekratzter Stolz kittete sich sofort wieder als er fühlte wie sie ihre Finger mit seinen verschränkte.

Seufzend gab er auf und konzentrierte sich nun wieder auf den immer noch angepissten Ichigo, der nach seinem kleinen Ausflug ins Geistliche Abseits wieder zurück aufs Spielfeld kam.

Er sah nicht grade glücklich aus.

Ok, würde er auch nicht hätte er grade eine von Karin verpasst bekommen…

„Was wird das wenn’s fertig ist?“

Ohne auf die Worte seiner Freundin weiter einzugehen hatte sich Toshirou vor sie gestellt und eine Hand an den Griff von Hyourinmaru gelegt.

Knurrend griff auch Ichigo wieder nach seinem Zanpaktou.
 

Ok, drastische Maßnahmen für drastische Dummheiten.

Doch noch bevor Karin ihrem Bruder und Toshirou einen Strich durch die Kampfrechnung machen konnte machte das das Baby in ihrem Bauch schon für sie.

Noch bevor sie den beiden Jungs kräftig in ihre Shinigamiärsche treten konnte zuckte sie wieder einmal vor schmerzen zusammen.

Dabei griff sie nach Toshirous Haori und zog leicht daran.

Er blickte sie über seine Schulter hinweg besorg an, sah dann noch mal zu Ichigo und schenkte dann seine volle Aufmerksamkeit seiner sich vor Schmerzen krümmenden Freundin.

Sachte nahm er sie in seine Arme und strich ihr beruhigend über den Rücken.

Der Schmerz ebbte ab und sie wagte einen schnellen Blick hinüber zu ihrem Bruder.

Dieser starrte etwas dumm aus der Wäsche.

Doch dann wechselte sein Blick von überrascht auf besorgt.

„Karin, was geht hier vor?“

Sie seufzte.

Konnte sie nicht noch ein paar Momente mit Toshirou haben bevor ihr Bruder ihn (und ziemlich wahrscheinlich auch sie) töten würde?

„Ichi-nii…“

Langsam erhob sie sich zusammen mit Toshirou vom Küchenboden.

Ihre Hand drückte die seine fest.

„Ichi-nii…versprich mir das du uns am leben lässt!“

„Wieso sollte ich…?“

„Versprich es einfach!“

Mit gerunzelter Stirn wurde sie von ihrem Bruder betrachtet.

„In Ordnung!“

Ok jetzt hieß es Augen zu und durch, und dabei nach Möglichkeit nicht zu sterben.

„Ichi-nii…ich…“

Doch noch bevor sie ihren Satz beenden konnte drückte Toshirou ihre Hand etwas fester und sprach dann selber.

„Bóku wa kimi aisuru, Ichigo.“

Ein entsetzter Ausdruck trat in Ichigos Augen während sich in ihren eigenen Augen Tränen bildeten.

Sie drückte die Hand von Toshirou noch ein wenig fester bevor sie die Bombe platzen ließ.

„Ich bin schwanger, Ichi-nii…“

Verwirrt sah ihr Bruder sie an.

„Schwanger?“

„Ja…Ichi-nii was machst du da?“

Geschockt sah sie ihrem Bruder dabei zu wie er nach seinem Zanpaktou griff.

„Ichi-nii du hast versprochen…“

„…euch nicht umzubringen. Von wehtun war nicht die rede!“
 

Sooo Fertig^^

Hoffe es gefällt^^

Und für die die kein japanische Wörterbuch besitzen...

Bóku wa kimi aisuru, Ichigo = Ich liebe sie, Ichigo.

Ich find es klingt auf Japansich einfach schöner^^
 

lg Rockfairy



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kissy-chan
2010-02-09T11:10:00+00:00 09.02.2010 12:10
supaaaaaaaaaaaaaaa!!!!XDXDXD
so viele lacher!XD
du hast echt talent für so lustige sachen!!XD
und der schluss war am besten!!XD
das er sie nicht umbringen würde, aber über wehtun nix gesagt hat!!XD
Von:  Yukari26
2009-08-27T14:56:34+00:00 27.08.2009 16:56
bitte bitte biiiiiiiiiitte schreib weiter.Möchte gerne wiesen wie es weitergeht
Von:  Number42
2009-07-02T16:47:53+00:00 02.07.2009 18:47
oh man ,ich will unbedingt wissen wies weiter geht, die ff is einfach der hammer!!!
Von:  thientrang
2009-05-26T14:59:17+00:00 26.05.2009 16:59
Argh...bitte bitte schreibe weiter.Ich möchte unbedingt wissen,was Ichigo mit den beiden anstellt.

MFG thientrang
Von:  Yukari26
2009-04-20T00:12:43+00:00 20.04.2009 02:12
Bitte Bitte schreib doch weiter
Von:  Yukari26
2009-04-20T00:11:53+00:00 20.04.2009 02:11
Bitte Bitte schreib doch weiter
Von: abgemeldet
2009-04-18T10:26:19+00:00 18.04.2009 12:26
Schreibst du nicht weiter? >.<
Bitte Schreib weiter!!
Von: abgemeldet
2009-04-18T10:26:02+00:00 18.04.2009 12:26
Schreibst du nicht weiter? >.<
Bitte Schreib weiter!!
Von: abgemeldet
2009-03-17T14:59:29+00:00 17.03.2009 15:59
voll cool man eyy *freu*
freu mich schon wenn es wieter geht!
Von:  thientrang
2009-02-11T16:35:06+00:00 11.02.2009 17:35
:D Karin in Soul Society und das im schwangeren Zustand.
Ichigo (endlich!) als Taichou und stinksauer.Einfach köstlich ;)

Mal schauen,ob es bei einer Drohung bleibt oder wir ein Ichigo vs Touchiro Battle erleben xD

Hab ich etwas überlesen oder hast du noch nicht erwähnt,ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen wird?

Es können ja schlecht Namensvorschläge kommen,wenn das Geschlecht des kleinen Babys noch nocht feststeht oder? :D

Bis dahin....Ich warte auf neue Kapis ^^

MFG Trang


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