So hier ist dann endlich deine FF aus dem Zirkel 'Anything but the ordinary-der ausergewöhnliche YGO-Pairing-Zirkel'^^
Entschuldige das es so lang gedauert hat, aber da es erst nicht ging und dann Weihnachtsfeiertage waren >.<
Nya, hoffe sie gefällt dir^^'
Ohne dich
Warum merkst du es eigentlich nie wie ich dir immer heimlich Blicke zuwerfe?
Oder wenn ich dich mal wieder Gedankenverloren ansehe ohne es zu merke?
Merkst du es wirklich nicht oder willst du es nicht sehen?
Fällt es vielleicht auch niemanden auf weil jeder denkt ich würde nur Löcher in die Luft starren?
Ist es wirklich schon so normal geworden das ich mit meinen Gedanken einfach abdrifte und in meiner eigenen Welt bin?
Gut, ich war schon immer ein kleiner Träumer gewesen, aber es muss doch auffallen wenn es auf einmal mehr wird, wenn man mich öfters auf irgendwas darauf hinweisen muss oder mich kurz anschucken muss?
So wie jetzt zum Beispiel?
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Yugi sitzt neber mir und versucht meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Man Joey du hörst mir ja nicht einmal zu. Ist etwas mit dir?“ höre ich ihn fragen als ich endlich wieder bei mir bin. „Was? Nein, nein, es ist nicht.“ sage ich und lächle ihn etwas schief an. „Was ist denn Yugi?“ will ich nun wissen und mein kleiner stachliger Freund seufzt erstmal auf.
„Nicht so wichtig.“ lässt er von sich hören. „Aber jetzt mal ehrlich Joey, irgendwas stimmt doch nicht mit dir. Du bist in letzter Zeit so abwesend, das passt doch gar nicht zu dir. Letzt hast du sogar die Pause verträumt. Also jetzt sprich dich bitte aus“ olla das hätte ich von Yugi nicht erwartet. Er hat es wirklich bemerkt, als einzigster.
„Weißt du Yugi, ich kann es dir nicht sagen. Ich...später einfach ok?“ frage ich ihn und es macht mich ein wenig traurig als ich sein enttäuschtes Gesicht sehe. „Ich erzähl es dir irgendwann aber zuerst muss ich selbst was regeln.“ und zwar mit mir selbst, füge ich in Gedanken hinzu und widme mich wieder meiner Heißen Schokolade die vor mir steht. Yugi hatte mich eingeladen nach der Schule, er mit mir reden wollte.
So Leid es mir tut aber jetzt kann ich wirklich noch nichts sagen. Wenn ich es Yugi sagen würde, würde dann eine Person es auch erfahren und genau das will ich vermeiden. Ich will es ihr selber sagen, ihm selbst sagen was ich wirklich von ihm denke und nicht das er es von jemand anderem erfährt. Das wäre nicht gut und zum anderen auch noch peinlich.
„Ok, ich versteh schon. Aber du weißt, dass du immer mit mir reden kannst, oder Joey?“ und schon wieder hat er so einen Blick drauf bei dem man nicht nein sagen kann. „Ja klar, Alter.“ gebe ich zurück und irgendwie sehe ich ihm an das mein lächeln etwas verunglückt ist.
Eine halbe Stunde sitzen wir noch in dem Geschäft und unterhalten uns über alles mögliche, nur nicht weiter über mich. Er scheint es wohl aufgegeben zu haben, vorerst. Aber er wird es wohl bald wissen, denk ich. Obwohl, ich hab es mir jetzt schon so oft vorgenommen, mit jedesmal ausgemalt wie du wohl reagieren wirst, wie deine Antwort wohl sein mag. Doch jedes mal mach ich einen Rückzieher.
Wenig später machen wir uns dann auch wieder auf den Weg, Yugi hat seinem Großvater versprochen ihm noch in seinem Laden zu helfen. Jetzt, kurz vor Weihnachten ist da immer besonders viel los -wohl ein bisschen viel für den alten Mann.
Zu Hausse angekommen geh ich erst mal ins Bad um mir meine nassen Haare abzutrocknen. So viel und dicht hat es dies Jahr noch gar nicht geschneit. Man konnte ja kaum ein paar Meter weit sehen. Trocken und schon etwas aufgewärmt setzte ich mich erst mal ins Wohnzimmer.
Soll ich heute noch meine Plätzen backen oder noch bis morgen warten? Andererseits, ich hab heute nichts mehr zu tun also kann ich das dann auch heute machen. Alles was ich brauche hab ich ja irgendwo in der Küche herumstehen. Naja besser als nichts tun ist es allemal und es würde mich etwas ablenken.
Die Zutaten waren schnell zusammen gesucht. Nur das Rezept, dass mir Serenity gegeben hat muss ich erst wieder finden. Aber so schwer kann das ja nicht sein einfachen Weihnachtsplätzchen zu machen. Einfach alles zusammen schmeißen und fertig. Selber gemachte sollen ja besser schmecken als gekaufte.
Nach etlichen suchen habe ich dann endlich den Zettel von meiner Schwester gefunden, also kann ich ja dann auch loslegen. Viel schief kann da ja nicht gehen.
Nach einer halben Stunde bin ich mir da nicht mehr so sicher. Das erste mal ging gehörig schief, was müssen Zucker und Salz auch so gleich aussehen. Also weg damit und auf einen neuen stürzen, diesmal aber mit mehr Genauigkeit.
Nachdem ich jetzt endlich alles richtig in der Schüssel hab, so wie es auf dem Zettel steht. Jetzt kann ich endlich anfangen zu Mixen. So schwer ist das doch wirklich nicht und es geht auch noch schneller als gedacht, übersieht man mal meinen ersten Versuch.
Was meinte Serenity noch? Nicht gleich hochschalten, ok. Also werfe ich den Mixer an, bereit weiter zu machen. Doch nichts rührte sich. Probehalber schalte ich noch eine Stufe höher, als sich immernoch nichts tut in die nächste, die höchste Stufe. Wieder nichts. Ist dieses Ding jetzt kaputt oder ist der Strom weg.
Um das herauszufinden ziehe ich den Stecker nochmal aus der Steckdose und drücke ihn wieder rein. Fataler Fehler. In den Mixer kommt wieder leben und da ich die höchste Stufe eingestellt haben, spritzt so gut wie fast alles aus der Schüssel.
Als ich endlich den Stecker von diesem, diesem Ding, gefunden und rausgezogen habe war es allerdings schon zu spät. Der Boden, die Wand, die Arbeitsfläche, aber vor allem ich bekommen alles ab.
Wieso habe ich mich eigentlich nochmal dazu entschlossen Plätzchen zu backen? Welcher Teufel muss mich da eigentlich geritten haben? Ich will es lieber nicht mehr wissen. Zweifeld schaue ich mich in der Küche um und mir fällt nur noch ein Wort dazu ein. Chaos! Das reinste Chaos.
Ich will lieber nicht wissen wie Serenity darauf reagieren wird. Ich hab ihr doch hoch und heilig versprochen die Küche nicht in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Ich hatte es wirklich vor mich daran zu halten, das war auch gar nicht ich sondern der Mixer. Aber das wird sie mir sicher nicht glauben.
Nicht nur das sich die Sachen, meiner Meinung nach, meterhoch auf der Spüle stapeln, nein, der Rest der Küche sieht kein bisschen besser aus. Ich mach mich lieber schnell daran alles zu beseitigen ehe es jemand merkt. Also, frisch ans Werk. Nur leider komme ich nicht weit, es hat gerade an der Tür geklingelt.
Schnell husche ich zu dieser, schon längst vergessen wie ich aussehe und öffne, wieder voller Elan, die Haustür. Das Schicksal muss mich heute wirklich hassen. Vor mir steht genau der, an den ich versuche nicht so oft zu denken.
„Hallo Tristan, was gibt’s?“ will ich von ihm wissen und habe wieder mein unbekümmertes lächeln aufgesetzt. Doch irgendwas ist komisch. Jetzt stehen wir in der Türe und keiner sagt etwas, im Gegenteil, wir schweigen uns an und er starrt mich regelrecht an, bis er in schallendes Gelächter ausbricht.
Jetzt bin ich erst recht verwirrt. Mein Verwirrtheitsgrad wächst von Sekunde zu Sekunde mehr. Er hält sich schon den Bauch vor lauter lachen und muss sich am Türrahmen abstützen damit er nicht umfällt. Langsam werde ich echt leicht sauer. Egal wie viel ich für ihn fühle, auslachen, oder was auch immer, lasse ich mich nicht.
„Mensch Alter, wie siehst du denn aus?“ bringt er leicht außer Atem raus. Zuerst sehe ich ihn verdutzt an, aber dann macht es bei mir klick und ich renne zum Spiegel der im Flur hängt. Geschockt sehe ich mein Spiegelbild an und lasse meinen Kopf hängen. Das darf doch nicht wahr sein!
„Sag mal, was hast du gemacht, dass du so aussiehst?“ höre ich eine Stimme neber mir -er muss wohl in die Wohnung gegangen sein -und deute einfach nur in die Küche. Ich kann aus den Augenwinkeln wie er meinem Finger folgt und einfach mal in die Küche reingeht.
„Woah!“ ist das einzigste was ich von ihm höre. Mit einem 'Ich geh schnell ins Bad' verziehe ich mich in dieses und versuche mich von meinem Versuch einen Teig zu fabrizieren zu befreien. Was leider nicht so leicht ist wie gedacht. Vor allem bei dem Teile die sich meine Haare als Ziel ausgesucht haben.
Das Tristan in der Tür von Bad steht merke ich erst als er wieder anfängt zu lachen als er meine kläglichen versuche sieht das Zeug aus meinen Haaren zu entfernen. Ich werfe ihm einen verärgerten Blick zu und bemühe mich dann wieder mich sauber zu bekommen.
„Sag mal, was wolltest du da eigentlich machen?“ frägt er als er sich wieder etwas beruhigt hat. Ehrlich! In diesem Moment könnt ich ihm gerade nur noch den Hals umdrehen. Als ich mich dann zu ihm umdrehe, schwerer Fehler, hat er immer noch ein grinsen im Gesicht kleben. „Plätzchen.“ war das einzigste was ich ihm sagte und wieder an ihm vorbei Richtung Küche stapfe.
Vor diesem Schweinestall, was noch milde ausgedrückt ist, bleibe ich erstmal stehen und überlege wie ich das am besten wieder sauber bekommen soll. „Keine Ahnung wo du anfangen sollst, was Alter?“ Ich scheine wohl etwas unentschlossen auszusehen. Aber nunja, dass bin ich ja auch. Also, wieso lange warten, wenn schon mal jemand neber mir steht.
„Hilfst du mir? Keine Lust das alles allein zu machen.“ „Wieso sollte ich? Du hast das ja auch alles allein geschafft.“ Mist, da hat er auch wieder recht. „Zu zweit geht es schneller?“ versuche ich mir zu helfen und es scheint wirklich zu klappen, denn er seufzt ergeben. Gut so, jetzt hoffe ich nur noch das wir auch wirklich schnell fertig werden.
Zwei Stunden und ein paar Nerven weniger haben wir es dann endlich geschafft. So richtig sauber ist sie zwar nicht, aber wenigstens wieder etwas passabel. Fertig und mit jeweils einem Pizzakarton -die wir uns kurzer Hand bestellt haben -in der Hand sitzen wir jetzt im Wohnzimmer und genießen unsere wohlverdiente Ruhe.
Die ganze Zeit habe ich es geschafft nicht in meine Gedanken zu versinken, was auch wirklich kein Wunder war. Aber jetzt während wir hier in ruhe sitzen und essen, kommen meine Gedanken wie von selbst wieder. Jetzt wäre doch die perfekte Gelegenheit mit ihm zu reden, schießt es mir durch den Kopf.
Verstohlen blicke ich kurz rüber zu ihm und sehe das er dabei ist sich ein neues Stück Pizza reinzustopfen. Soll ich jetzt oder soll ich nicht? Ein Versuch wäre es doch wert und ich würde es auch nicht länger mit mir rumtragen. Aber soll ich einfach so drauf los reden oder drumherum reden?
Direkt wäre wohl besser. Aber das kostet auch wiederum mehr Überwindung. Ach ich weiß nicht. Schon wieder gedankenverloren esse ich meine mittlerweile schon abgekühlte Pizza weiter. Weiter warten bringt doch eigentlich auch nichts. Also dann, besser jetzt als nie.
„Tristan? Ich muss mal mit dir reden“ fange ich an und er schaut dann auch gleich mit einem fragenden Blick zu mir. Ok, durch jetzt!
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1 Jahr später
Jetzt ist es schon wieder kurz vor Weihnachten und ich sitze mal wieder im Wohnzimmer. Doch diesmal nicht alleine. Mir ein neues Stück Pizza holend lehne ich mich dann wieder zurück und kuschle mich etwas daran.
„Woran denkst du?“ kommt es von hinter mir und zwei starke Arme schlingen sich um mich. Bevor ich antworte schiebe ich mir noch den Rest von meinem Stück in den Mund. „An das was vor einem Jahr passiert ist.“ gebe ich mit noch vollem Mund zurück. „Ja stimmt, an das Chaos in der Küche kann ich mich auch noch gut daran erinnern.“ Man kann das grinsen echt schon fast hören.
Ich gebe ihm noch einen kleinen Stoß mit meinem Ellenbogen und nuschle noch ein 'Idiot' vor mich hin ehe ich mich zu ihm umdrehe. „Du weißt doch genau was ich meine.“ Er nickt nur, zieht mich runter zu sich und gibt mir einen Kuss. „Natürlich, wie könnte ich das vergessen.“
Noch etwas sagen tue ich nicht sondern lege meinen Kopf auf seine Schulter. „Aber eines musst du zugeben Tris, dein Gesicht damals war Geldwert.“ und diesmal bin ich es der anfängt zu grinsen. Schon allein der Gedanke daran reicht aus. „Naja, was hätte ich sonst machen sollen? Du bist ja gleich mit der Tür ins Haus.“
Irgendwie merke ich das ich doch ein bisschen rot werden. Mein Gott, ich wusste doch nicht wie ich es anstellen sollte. „Aber weißt du was? Ich bin sogar froh darüber. Hättest du das nicht sitzen wir jetzt vielleicht gar nicht hier.“ „Ja da hast du auch wieder recht.“ lächle ich ihn an und bin doch glücklich wie es jetzt im Moment ist.
Besser kann es gar nicht sein. Zufrieden mit mir und der Welt kuschle ich mich noch etwas mehr an ihn und genieße es in seinen Armen zu liegen. Mittlerweile frage ich mich warum ich das nicht schon früher getan habe, dann wäre ich auch schon früher glücklich geworden, so wie ich es jetzt bin.
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So fertig..
Ich weiß, nicht gerade das längste
*drop*
Wäre aber trotzdem um ein paar Kommis froh^^
dat touga
