Prolog
Disclaimer: Leider nix meins, auch wenn ichs gern so hätte… Geld verdien ich damit auch nicht…
Widmung: Also… da ist es also.. Mein 2. Werk über Dir en grey. Eigentlich entstand die Idee schon mal so nebenbei, während ich DWoLC geschrieben hab, sozusagen als Anschluss dazu. Hab dann auch angefangen zu schreiben, dann aber still gelegt… bis jetzt eben ^^ Die FF hab ich nu hauptsächlich weitergeschrieben als Beitrag zum Wettbewerb von KillaKyo - wenn ich auch schon angeschrieben werd, ob ich nicht mitmachen will. Kann doch so schlecht nein sagen manchmal xD Nee, ich hoff trotzdem auf großen Anklang und viele Kommentare/Kritik, auch wenn ich bereits jetzt sagen kann, dass ich weiß, dass die Story wesentlich kürzer und meiner Meinung nach nicht so leicht an das hohe Maß von DWoLC rankomm XD
Egal, viel Spaß nu mit dem Prolog.
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~~~ Prolog ~~~
Kyo saß unruhig auf diesem unbequemen Plastikstuhl. Ständig stieg ihm der unangenehme Geruch von Desinfektionsmitteln in die Nase, der Geruch von verletzten Menschen, die jede Minute an ihm vorbei geschoben wurden.
Er hasste Krankenhäuser, schon seit damals, als Die ihn das letzte mal dorthin gebracht hatte, als sein Frust zu sehr die Überhand gewonnen hatte und er sich nicht anders zu helfen wusste, als sich selbst zu verletzen.
Kyo hatte Die damals versprochen, mit ihm ab sofort zu reden, wenn ihn etwas bedrückte. Genauso versprach er es damals ernsthaft, sich nicht mehr selbst zu verletzen, wenn es ihm schlecht ging. Er konnte und wollte einfach kein Krankenhaus mehr von innen sehen. Dies verletzter Blick jedes mal, wenn er wegen ihm dorthin musste, trug sein übriges dazu bei.
Kyo konnte sein Versprechen auch bis dato immer leicht einhalten. Kyo fühlte sich endlich wieder richtig glücklich. Es gab keinerlei Probleme. Selbst innerhalb der Band schien alles in Ordnung zu sein. Einfach alles war so perfekt.
Bis jetzt zumindest.
Eigentlich hatte Kyo es sich schon fast gedacht, dass es nicht mehr normal für ihn war, soviel Glück zu haben. Es war ihm noch nie vergönnt das zu sein. Im Stillen wartete er deswegen schon darauf, dass irgendetwas schief ging, ob er nun schon paranoid deswegen war oder nicht. Aber jetzt, wo es wohl soweit zu sein schien, dass er sein Glück mit doppelt so viel Leid bezahlen müsste, hoffte er, er irrte sich einfach nur. Er hoffte und wollte, dass es ihm wenigstens einmal im Leben vergönnt war, einfach so glücklich zu sein, ohne es bitter bezahlen zu müssen.
Oder hatte er schon zu viel Glück erfahren dürfen, damit, dass er überhaupt mit Die zusammen kommen konnte?
Kyo schüttelte schnell den Kopf und verwarf seine Gedanken. Er starrte stattdessen auf seine Hände und auf diese kleine rote Miniaturgitarre darin, die an einer langen Silberkette befestigt war.
Sie gehörte ihm.
Es war ein Geschenk an ihn von Die, als sie ein Jahr zusammen waren.
„Damit du immer an mich denkst, auch wenn ich mal nicht bei dir bin.“, hatte er damals gemeint. Beide wussten, sie damals eigentlich, dass Die damit meinte, Kyo hätte somit was von ihm, wenn sie nicht ständig beieinander saßen. Jeder wollte schließlich noch etwas Freiheit haben und auch mal einige Stunden für sich verbringen.
Kyo umspielte die Kette immer wieder mit seinen Fingern, betrachtete wieder den Verschluss. Er war gebrochen, als sie diesen Unfall hatten. Als Die dann in den Krankenwagen gebracht wurde und Kyo nicht mit durfte, fand er die Kette unter Tränen auf der Straße, dort wo Die gelegen hatte, wo Kyo ihn aus dem Wagen heraus hingezogen hatte.
Immer wieder stellte er sich nun die Frage, ob die gebrochene Kette ein Zeichen dafür sein sollte, dass es vorbei war mit ihnen. Sollten die Worte, die Die ihm dazu gesagt hatte, schließlich Wirklichkeit werden? Sollte er die Kette weiterhin behalten, damit trotzdem immer noch an Daisuke Andou denken können, auch wenn der nicht mehr war?