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please don´t die

von

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endlos lange Tage

Eines Morgens erwachte Soji in seinem Zimmer. Die Sonnenstrahle hatten den blau haarigen Jungen geweckt. Langsam machte er die Augen auf und bemerkte wie ihm eine Träne aus seinem rechten Auge glitt. Er erschrak. Schon wieder hatte er diesen furchtbaren Traum gehabt ,der ihn jetzt schon mehrere Wochen quälte. Von seinem Tod, der ihn schneller erreichen sollte als erwartet. Er erinnerte sich immer noch schmerzhaft wie seine Freunde in seinem Traum um ihn trauerten, wie der kleine Tetsu in sich zusammenbrach und wie sein überalles geliebter Hijikata es nicht verkraften konnte und beschloss die Shinsengumi ohne ein Wort zu verlassen. Er hatte nicht mehr lange zu leben, dieser Tatsache musste er in die Augen sehen. Er konnte seinem Schicksal nicht entkommen. Hijikata hatte ihm oft gesagt , dass er ihm helfen würde, aber letzten Endes würde er so oder so sterben, dachte sich der Junge. Soji wischte sich die Tränen, die nun mehr geworden waren, aus den Augen, aber es half nichts. Die Tränen wollten nicht aufhören. Er wollte einfach noch nicht sterben. Er wollte doch noch so vieles erleben. Und vorallem wollte er nicht, dass seine Freunde so wegen ihm leiden müssen.

Es klopfte an der Tür. Soji schaute auf und sagte leise:" Komm rein." Eine große, kräftige Person mit langen Haaren, die zu einem Zopf zusammengebunden waren, kam durch die Tür. Sein Blick war gesenkt auf den blau haarigen Jungen gerichtet:"na bist du endlich aufgewacht, Soji." Dem erst grimmig schauenden Hijikata glitt nun gleich ein lächeln hervor. Soji schaute in die liebevollen Augen seines Meisters. Er stand auf und begann sich umzuziehen:"Haben Sie schon gegessen, Hijikata-sensei?" Die größere Person nickte und erwiderte:"Ja, habe ich. Sag mal Soji....hast du heute gut geschlafen?" Sojis Gesichtsausdruck wurde betrübter:"Nein,....ich glaube die Zeit meiner Strafe ist..."Weiter kam der Junge nicht, denn Hijikata nahm ihn ruckartig in die Arme und streichelte ihn sanft. Er flüsterte ihm zu, dass er nicht den Mut verlieren sollte, aber Soji lächelte nur schwach. Gleichzeitig kuschelte er sich aber leicht an Hijikatas breite Schultern. Er hatte den großen Mann sehr lieben gelernt und schätzte es sehr in seiner Nähe sein zu dürfen. Nach ein paar Minuten verließ Hijikata dann wieder dessen Zimmer und ging wieder seinen Arbeiten nach.

Tetsu wusch grade die Wäsche als er hörte wie sein Meister nach ihm rief.

Er eilte schnell herbei:"Was kann ich für Sie tun, Hijikata-sensei?"

Die große Person winkte ihn mit seinen großen Händen zu sich hin. Tetsu ging mit angstvoller Miene zu ihm rüber. Was hatte er denn nun schon wieder falsch gemacht, dachte er sich. Er war doch extra heute morgen in der früh losgegangen um frische Brötchen zum Frühstück zu holen und auch sonst hatte er sich nichts zu schulden kommen lassen, dachte er noch still in sich hinein. Doch es kam ganz anders. Er flüsterte ihm ins Ohr:"Ichimura, ich möchte das du dich die nächsten Tage um Soji kümmerst. Du wirst ihm jeden Wunsch erfüllen. Hast du das verstanden?" Eindringlich schaute er ihm ins Gesicht.

Mann sah ihm an, dass es ihm sehr wichtig war.

Tetsu nickte schnell, obwohl er gar nicht verstand, was das alles sollte.

Auf einmal ging die Tür auf und Shinpachi, der Anführer des 2.ten Korps trat ein. Hijikata nickte und sagte:"Danke, Shinpachi, dass du so schnell gekommen bist. Wie du sicherlich weißt wollten wir morgen nach Sugino aufbrechen um Verhandlungen mit ihnen zu betreiben. Allerdings habe ich noch was wichtiges zu tun und kann deshalb nicht mitkommen. Auch die anderen Trupps sind morgen nicht da um euch unterstützen zu können. Auch auf Soji müssen wir bei der morgigen Mission verzichten. Da wir morgen aber ein wichtiges Treffen mit ihnen haben möchte ich, dass du Kondo zur Seite stehst und das Kommando übernimmst. Du kennst alle Regeln und du bist unser zweiter Mann. Ich verlasse mich auf dich. Dein Korp ist doch kampfbereit falls es zu Auseinandersetzungen kommen sollte oder?" Shinpachi war überrascht aber willigte sofort ein:"Ja der zweite Korp ist kampfbereit. Sie können sich auf mich verlassen, Hijikata-sensei."

Tetsu begriff immer noch nicht was eigentlich los war und so fragte er auch gleich nach:"Sagen Sie sensei wie kommt das, dass sie morgen auf einmal was anderes vorhaben wenn die morgige Mission so wichtig ist und warum kann Okita-sensei morgen nicht mit ihnen gehen?" Hijikata sah seinen Burschen mißbilligend ja fast schon sauer an und sagte nur:"Das geht dich nichts an was ich morgen zu tun habe. Soji wird morgen nicht mitkommen, weil er sich ausruhen muss. Ach und Shinpachi, komm mir ja lebend wieder." Dann flüsterte er nur noch:"sonst wäre Soji nur noch trauriger."

Hijikata wusste nämlich, wenn Soji jetzt noch einen seiner besten Freunde verlieren würde, würde es ihm nur noch schlechter gehen. Er wusste zwar, dass Shinpachi ein hervorragender Kämpfer war, doch irgendwas sagte ihm, dass er nochmal sicher gehen sollte. Shinpachi lächelte und verließ daraufhin das Zimmer des Vizekommandeurs. Tetsu fröstelte es. Er wusste, dass irgendwas nicht in Ordnung zu seien schien. Doch hatte er keine Ahnung was genau ihn so beunruhigte. Warum schickte Hijikata Soji nicht mit nach Sugino... und warum sah sein Meister so nachdenklich und nervös aus. So hatte er ihn noch nie gesehen. Tetsu ließen diese Gedanken keine Ruhe mehr.

Es wurde Abend und Sanosuke und Heisuke saßen neben Shinpachi. Sie guckten nur stumm auf den Boden. Der kleine Mann atmete auf:"Hey hört mal Jungs, nur weil ich alleine mit Kondo-sensei nach Sugino gehe, wird mir schon nichts passieren." Er lächelte leicht, doch seine Freunde waren alles andere als glücklich. Sano schaute auf:"Aber Shin, wir machen uns nur Sorgen, weil du zu einer gefährlichen Mission alleine gehen sollst. Mist, warum haben Heisuke und ich morgen nur schon eine Mission...." Heisuke nickte:" Shinpachi...du bist dann ganz auf dich alleine gestellt. Und deswegen machen wir uns Sorgen." Shinpachi seufzte:"Ja, aber wer soll denn sonst nach Sugino gehen. Schließlich wissen wir ganz genau warum Soji nicht mitkommen kann. Macht euch mal nicht unnötig Sorgen es muss ja gar nicht zu einem Kampf kommen." Er lächelte wieder doch Sano mauelte:"Ja, aber Shin, du weißt doch das die in Sugino Feinde von uns sind und sie sollen großartige Kämpfer sein." Der kleine Mann schüttelte den Kopf:" Ach vergesst es....lasst mich in ruhe."

Heisuke guckte zu Sano, der wiederum zu Shinpachi. Streit mochten die drei überhaupt nicht und so umarmten Heisuke und Sanosuke schnell ihren kleinen Freund, bevor der überhaupt nur ans sauer sein denken konnte. Shin versuchte sich zu befreien, doch gelang ihm das nicht, denn seine Freunde wollten ihren kleinen rot haarigen Kumpel einfach nicht mehr loslassen.

Am nächsten Morgen unterhielt sich Hijikata eine lange Zeit mit dem Obersten Kommandeur und Freund Kondo über das was er vor hatte. Der war von seiner Idee überhaupt nicht angetan:"Also Toshi, wenn ich dich richtig verstanden habe willst du, dass Tetsu sich um Soji kümmert während du eine einzigartige Heilpflanze suchst, die es auf der Welt nur noch zehn mal gibt. Warum schickst du nur den zweiten Trupp nach Sugino? Wenn es zum Kampf kommen sollte sind wir ihnen doch total unterlegen. Was ist denn bloß los mit dir!" Kondo atmete auf. Er war wutentbrannt. Hijikata entgegnete:" Ich würde mich ja am liebsten selbst darum kümmern, aber das geht nun mal nicht. Die anderen Trupps sind alle heute zu anderen Missionen aufgebrochen. Der zweite Korp ist voll einsatzbereit und Nagakura ist einer unserer besten Männer. Du weißt ja eigentlich sollte sich Soji auch noch darum kümmern, aber den werde ich erstmal zu Hause lassen, denn der braucht Ruhe. Ich werde nicht zu lassen, dass er stirbt und dafür werde ich diese Pflanze suchen koste es was es wolle." Kondo nickte, war aber immer noch nicht wirklich begeistert von der Idee, aber er wollte auch, dass es Soji wieder besser geht.

So verließ Hijikata die Shinsengumi, sowie Kondo und der zweite Korp.

Tetsu sah den Truppen noch kurz nach dann ging er ins Zimmer von Soji zurück. Soji stupste Saizou in die Nase und der quiekte fröhlich.

Der kleine Rotschopf ging zu den beiden und setzte sich:"Okita-sensei...sagen Sie....warum sind Sie nicht mit nach Sugino aufgebrochen? Ich habe gehört, dass sich eigentlich Korp eins und zwei darum kümmern sollten." Soji ließ die Finger von Saizou und widmete sich jetzt ganz dem Kleinen:"Ach Tetsu grübel nicht soviel, dass bringt gar nichts. Nun ja...ich bin nicht mitgegangen weil..."Er stockte als er plötzlich husten musste. Der Husten hörte nicht auf und wurde immer stärker. Soji atmete schwer und rang nach Luft. Bis auf einmal rotes Blut über seine Hand lief. Tetsus Augen weiteten sich. Er war wie erstarrt und brachte kein Wort raus. Schnell lief er aus dem Zimmer und kam mit einem großen Tuch wieder. Schnell gab er es Soji, der nur schon soviel Blut gespuckt hatte, dass der Boden blutunterlaufen war. Tetsu wusste in seiner Not nicht weiter und fing an zu weinen:"Okita-sensei was soll ich denn nur tun....."Soji tätschelte seine Wange und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Dann nach einer Weile war es vorbei. Tetsu hatte Soji in sein Futon gebracht, wo er dann auch sogleich eingeschlafen war. Tetsu begann dann auch sogleich den Boden zu wischen.

Als es Abend wurde erwachte Soji aus seinem Schlaf und sah sich um.

Der Mond schien hell auf das Zimmer. Er sah zu Tetsu der an seiner Seite eingeschlafen war und murmelte :"Bitte Okita-sensei....Sie dürfen nicht sterben..." Soji lächelte leicht und nahm den kleinen Jungen in seine Arme. Er war zutiefst bestürzt und traurig, dass der Kleine das mit ansehen musste.

Soji machte wieder die Augen zu und schlief wieder ein.

Tage vergingen und Tetsu schien die Sache langsam zu vergessen ,dachte sich Okita. Die beiden hatten viel Spaß. Erst gestern waren sie in Sojis Lieblingsladen gewesen, wo die beiden sich ordentlich mit Süßigkeiten vollstopften. Der Kleine machte Soji echt großen Spaß. Seine Art fand er immer noch zum lachen. Abends schliefen sie immer in einem Bett, weil Tetsu sich an seinen Auftrag von Hijikata-sensei halten wollte. Es solle Soji nichts passieren und daran hielt er sich auch. Soji machte das überhaupt nichts aus, er lachte sogar wieder öfters als vor ein paar Tagen.

Die Trupps kamen alle nach und nach von ihren Missionen zurück und so wurde die Shinsengumi wieder von Leben erfüllt.

Sanosuke und Heisuke waren erleichtert wieder zu Hause zu sein. Die Mission war doch anstrengender gewesen, als sie zuerst zugeben wollten.

An dem Vormittag trafen sie sich erstmal mit Soji, um sich zu erkundigen wie es ihm denn so ginge. Soji lächelte und erzählte den beiden was für einen Spaß er mit dem kleinen Ichimura gehabt hatte. Die beiden waren froh, dass es Soji scheinbar wieder etwas besser ging.

Trotz allem erfuhren sie, dass Shinpachi noch nicht von seiner Mission zurückgekommen war und so gingen sie besorgt in ihr Zimmer zurück.

Soji fütterte grade sein Schwein, als Tetsu in sein Zimmer kam.

"Hier, Okita-sensei. Das soll ich Ihnen aus der Küche geben." Er überreichte ihm einen hübsch angerichteten Teller, den Schwester Ayu extra mit viel Liebe für ihn bereitet hatte.

Soji lächelte und fing an zu essen. Tetsu wollte grade wieder gehen, als Okita ihn zu sich zurück winkte:"Leiste mir bitte noch ein wenig Gesellschaft, ja?" Tetsu nickte und lächelte, dann setzte er sich neben ihn.

Saizou blickte zu Tetsu und knurrte leicht, denn er war mal wieder leicht eifersüchtig auf den Kleinen geworden.

Tetsu schaute zu Soji auf und fragte ganz leise:"Werden Sie wieder gesund, Okita-sensei?" Der blau haarige zuckte leicht zusammen:"Tetsu... ich kann es dir nicht sagen denn ich weiß es selber nicht so genau." Seine Augen wurden glasig und er musste sich wieder an seinen Traum erinnern. Er wollte nicht so einfach aus dem Leben verschwinden. Sicherlich hatte er es nicht anders verdient, aber er wollte nicht alle so im stich lassen. Mehrere Tränen kullerten ihm nun aus den Augen. Er wollte doch nicht vor Anderen weinen. Das hatte er sich fest vorgenommen, aber wieso konnte er sich jetzt nicht zusammenreissen.

Saizou guckte ihn bedrückt an und drückte sich behutsam an Sojis Beine. Das war wohl ein Zeichen von trösten, dachte sich Tetsu. Der kleine Junge musste nun auch anfangen zu weinen:"Okita-sensei kann man denn gar nichts dagegen tun!?" Soji lächelte leicht:"Ach Tetsu, dass ist echt lieb von dir, aber mach dir nicht so viele Gedanken. Hijikata-sensei hat sich bereits auf den Weg gemacht, um nach einem Heilmittel zu suchen.

Tetsu begriff nun erst warum sein Meister wollte, dass Soji nicht mit nach Sugino ging und warum er so traurig aussah. Er nickte den blau haarigen an. Okita nahm ihn in den arm und versuchte so den Kleinen wieder zu beruhigen.

Der Abend war kalt. Die Sterne leuchteten. Eine Nebelwand zog sich durch das Dorf. Diese Nacht, wusste Tetsu würde er immer in seinem Herzen behalten auch die ganzen anderen Tage, die sie inzwischen zusammen erlebt hatten waren was ganz besonderes für die beide gewesen und wer weiß wie lange diese Zeit noch gehen würde.

Meister Okita hatte ihm in all der Zeit, die er nun schon in der Shinsengumi war, immer geholfen und ihm auch viel beigebracht.

Ausserdem war er so ein einfühlsamer Mensch, den Tetsu einfach nicht verlieren wollte. So verging ein weiterer Tag.

Am nächsten Tag goss es in strömen. Die Erde war schon ganz aufgeweicht. Heisuke sah nach draußen und beobachte die Tropfen, die sich an einigen Stellen langsam zu Pfützen bildeten.

Auf einmal kam Sano durch die Tür gerannt:"Hey Heisuke, Kondo und Shin sind zurück!" Aufgeregt liefen die beiden in den Eingangsbereich, wo schon viele andere standen, um die beiden zu begrüßen.

Tetsu und Soji waren auch schon da. Kondo lächelte die beiden an und sagte nur :"Siehst du Soji es ging alles gut. Hättest dir keine Sorge machen brauchen." Shinpachi kam nun hinter Kondo hervor.

Sano und Heisuke erschraken und auch Sojis Augen weiteten sich.

Shinpachis Hand war bandagiert und schien auf den ersten Blick gebrochen zu sein. Im Gesicht hatte er viele Schnittwunden. Ganz zu schweigen von seinen Beinen. Die beiden Komiker schauten ihn von oben bis unten genau an und begannen dann gleichzeitig zu reden:"Shin, was hast du schon wieder gemacht. Tut es weh!?" Shin kicherte nur und widmete sich erstmal Soji zu, der auch noch sehr erschrocken war. Der Blauhaarige sagte:"Shinpachi....haben sie euch angegriffen? Es tut mir leid, dass ich nicht dabei sein konnte." Er machte sich sogleich wieder Vorwürfe doch der Kleinere erwiderte nur:"Was stellt ihr euch bloß an. Als hätte ich noch nie sowas gehabt. Soji du musst dir keine Vorwürfe machen! Stellt euch vor sie ließen nicht mal richtig mit sich reden und griffen uns dann auch sogleich an.!" Kondo kam neben ihm und legte eine Hand auf seinen Kopf:"Wäre der Kleine hier nicht gewesen dann wären wir wohl nicht so heil wiedergekommen." Er lächelte und nun mussten alle lachen. Soji verabschiedete sich erstmal und ging in sein Zimmer zurück. Er dachte nun an Hijikata, der immer noch nicht zurückgekommen war. Er wusste, dass sein Meister ein starker Mann war und dass ihm so leicht nichts passieren würde, aber ihm war schon irgendwie komisch im Bauch. Er machte sich sehr Sorgen um ihn sodass er deswegen schon Bauchschmerzen bekam. In seinem Zimmer lehnte er sich an eine Wand und dachte weiter nach.

Mittlerweile waren weitere Tage vergangen und Soji wurde immer stiller.

Wann würde er bloß zurückkommen, dachte er immer wieder. Sein Husten war inzwischen noch schlimmer geworden. Seine Freund hatten ihn ins Bett verfrachtet, wo er nun schon seit zwei Tagen drin lag. Er fühlte sich so schlecht. Er starrte immer nur die Wand über sich an. Schlafen konnte er nicht. Sinnlose Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum.

Tetsu kam jede Stunde rein und wechselte den Waschlappen, der auf seinem Kopf lag. Soji hatte seit gestern hohes Fieber bekommen.

Alle waren sehr besorgt um ihn und kamen ihn oft besuchen. Er war über die Besuche sehr erfreut, aber er wünschte sich nichts sehnlicher als das Hijikata jetzt in sein Zimmer kommen und ihn in seine Arme nehmen würde. Langsam verließen ihn seine Kräfte und er hatte die Hoffnung schon fast verloren.

Kondo und die Anderen saßen zusammen und dachten über ihren Freund nach. Sie konnten ihm nicht helfen und das ließ sie nur noch trauriger werden. Auf einmal kam ein Mann durch die Tür und schaute alle nacheinander an:"Wo ist Soji!?" Kondo und die Anderen atmeten erleichtert auf und so antwortete er:"Er ist in seinem Zimmer Toshi."

Hijikata stürmte in Sojis Zimmer. Er war durch den Regen klitschnass geworden, das interesserte ihn aber überhaupt nicht.

Er setzte sich neben den Jungen. Soji sah zu Hijikata und strahlte:"Ich bin so froh Hijikata-sensei." Er holte tief Luft und musste wieder husten.

Das Blut kam schon automatisch mit hoch."Es tut mir leid sensei", sagte er leise doch der große Mann schüttelte nur den Kopf:"Dir brauch nichts leid zu tun. Hier ich habe dir was mitgebracht. Ich habe dir ein Heilmittel machen lassen von einer Heilerin. Sie hat damit schon bei vielen Wunder bewirkt und ich bin mir sicher, dass es dir auch helfen wird." Er lächelte und übergab ihm das Mittel. Soji freute sich und konnte es noch gar nicht fassen. Schnell trank er einen Schluck des Mittels. Dann stellte er die Flasche wieder ab. Ihm kamen die Tränen. Er war so gerührt wie sich alle so um ihn gekümmert hatten und wie Hijikata alles in kauf genommen hatte um ihm zu helfen. Er fiehl Hijikata um den Hals und wiederholte immer wieder das Wort:"Arigato!" Hijikata lächelte und drückte ihn an sich:"Ich bin so froh...ich bin so froh soji. Ach und," er zog einen kleinen Beutel aus seiner Hosentasche "Ein weiterer Grund warum ich zu spät bin!" Er überreichte ihm den Beutel und Sojis Augen begannen zu funkeln:" Meine Lieblingssüßigkeiten! Arigato, arigato Hijikata-sensei!"

Den Anderen, die sich hinter der Tür versteckten und heimlich zusahen, kamen die Tränen.

Soji flüsterte Hijikata noch kurz was ins Ohr woraufhin er : "Ichimura!" schrie. Tetsu lief schnell zu ihm und fragte:" Hai, was kann ich für sie tun Hijikata-sensei?" Soji lächelte und tätschelte Tetsu durch seine roten Haare. Hijikata lächelte ebenfalls und fragte freundlich:"Holst du mir bitte ein Handtuch und sorgst dafür das ich und Soji jetzt in Ruhe gelassen werden! Ach und du hast dein Job wirklich gut gemacht. Ich danke dir!"

Tetsu war überglücklich denn so hatte er selbst seinen Meister noch nie gesehen. Er sagte noch schnell zu Soji bis dann und dann lief er auch sogleich los um das Handtuch zu holen. Hijikata nahm noch einmal die Flasche mit den Heilmittel in die Hand und ließ noch etwas davon auf den Löffel tropfen. Er begann nun seinen Geliebten zu füttern. Soji gefiehl das sehr und lächelte:"Ich liebe Sie Hijikata-sensei!"



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