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Die Chronik der Unsterblichen Liebe

von

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Das Mädchen

Sie hatte lange nachgedacht, sehr lange.

Nun lief das junge Mädchen in einem samtenen lilanen Kleid den Hügel zum Dorf hinunter.

Borsara lag unter ihr, ein kleines hübsches Dorf, viele Dächer der Häuser waren noch mit Stroh bedeckt und standen in der frühen Mittagssonne. Mitten im Fluss stand eine kleine Burg, die oft für Festigkeiten benutzt wurde, wenn ein neues Kind geboren wurde oder jemand heiratete.

Und genau darüber hatte sich das junge Mädchen Gedanken gemacht.

Hier im Dorf war es üblich das ein Mann im Alter von 17-25 Jahren sich eine junge Braut von 15 Jahren aussuchte, und genau im diesem Alter war sie jetzt.

Viele Männer hatten bei ihrem Vater und bei ihr um ihre Hand angehalten, doch nie war der Mann dabei gewesen der ihr Herz im Sturm eroberte.

Ein Mädchen musste am Tag ihrer 15 Geburtstage heiraten, sonst galt sie als unrein.

Und bis zum Tag des Geburtstages des jungen Mädchens war es nicht mehr lang.
 

Eigentlich hätte es heute ein schöner Tag werden können, als sie aufwachte hatte die Sonne auf ihr Gesicht geschienen und die Vögel hatten gezwitschert.

Doch am späten Morgen hatte es an der Tür geklopft.

Sie hatte wie immer die Tür geöffnet und war überrascht einen guten bekannten ihres Vaters in Begleitung seines Enkels vor der Tür stehen zu sehen.

Der Junge war 16 und noch ein halber Knabe.

Das Mädchen mochte ihn, doch sich vorzustellen mit ihm ihr Leben zu verbringen, NEIN, denn sie hatte ganz andere Pläne.

Doch wie das Schicksal es so wollte sollte es noch ganz anderster kommen.
 

Das Mädchen wurde schon kurz nach dem eintreffen der Männer aus dem Raum geschickt, doch natürlich hatte sie gelauscht und was sie erfahren hatte, hatte ihr gar nicht gefallen.

Ankunft

Sie sprang leichtfüßig über einen Baumstamm und befand sich nun auf der Straße die genau zum Eingangstor des Dorfes führte.

Doch noch bevor sie das Tor erreicht hatte, hörte sie hinter sich Hufe klappern.

Sie drehte dich langsam um und sah, ganz nah vor ihr einen jungen Mann, sitzend auf einem Pferd in einem rot gekleideten Mantel. Er sah aus wie ein Priester.

Bis zum Tor waren es nur noch wenige Schritte, sollte sie weglaufen oder stehen bleiben.

Doch noch bevor sie sich entscheiden konnte sprach einer der Männer mit einer goldenen Rüstung das junge Mädchen an.

"Du, wie heißt du? " sein Ton war nicht freundlich, aber auch nicht barsch, aber trotzdem gefiel die Stimme des Mannes ihr nicht.

"Tracy un´ Shallach von Borsara, mein Herr" sagte sie in einem freundlichen Ton.

" un´Shallach, mischte sich ein weiterer Ritter in einer goldenen Rüstung ein, Ist dein Vater etwas der berühmte Kopfgeldjäger Craig un´Shallach!?"

Oh ja, das war ihr Vater und zwar einer der besten und reichsten Kopfgeldjäger die es gab. Er konnte mit dem Schwert umgehen wie kein anderer und er hatte schon mehr Menschen getötet als man sich je vorstellen konnte.. Tracy hatte ihrem Vater oft zugeschaut, wenn er mit einem anderen Mann aus dem Dorf trainiert hatte, eigentlich wollte es ihr Vater nicht, weil er wusste von was Tracy träumte.
 

Sie wollte einmal eine Kopfgeldjägerin werden wie ihr Vater. Die erste Frau unter den Kopfgeldjägern und dazu brauchte sie keinen verweichlichten Bauernsohn, der sowieso nie etwas von dem allen verstehen würde, sondern einen Kämpfer und Krieger. Doch von dem alldem sagte sie den Männer nichts, sondern nickte nur stumm mit dem Kopf.

Die Ritter schauten sich an.

Doch der Mann im roten Samtanzug beugte sich leicht nach vorne und fragte sie in einem netten und freundlichen Ton

"Kannst du uns bitte zu deinem Vater und Barak Delany bringen?"

Tracy schaute den Mann kurz an, dann nickte sie, drehte sich um, und machte mit der Hand eine Geste in die Richtung der Männer um sie aufzufordern ihr zu folgen, was die Männer auch gleich taten.

Tracy lief in schnellen Schritten die Straße hinunter, sie wählte nicht den Weg zu ihrem zu Hause, sondern schlug einen Bogen darum und lief direkt zu Barak Delany dem Dorfältesten, über den es die wunderlichsten Geschichten gab, aber Tracy glaubte nicht daran.

Sie blieb kurz vor dem Haus stehen, wartete einen Moment auf die Männer und klopfte.

Doch nicht Barak öffnete die Tür, sondern sein Enkel der Junge der spät am Morgen mit Barak ihren Vater besucht hatte und sein einfaches „Ja bitte“ ging in ein strahlendes Lächeln über. Tracy die auch nicht mit ihm gerechnet hatte schaute leicht verdutzt,

Marius langes schwarzes Haar war nass und viel in bis tief ins Kreuz und einige Stinfransen hingen ihm ins Gesicht. Seine Brust war nackt und er hatte einen ziemlich durchtrainierten Körper, eine Kette aus einigen Perlen hing an seinen Hals. Er trug nichts anderes als eine schwarze ziemlich enganliegende Hose und Tracy musste zugeben das er wirklich sehr sehr gut aussah.

Auch Marius hatte Tracy gemustert und in diesem Moment schämte sie sich so in dem abgetragenen Kleid vor ihm zu stehen, außerdem begann ihr Herz wild zu klopfen.

Es viel ihr schwer, ihren blick von Marius Körper zu nehmen und mit belegter Stimme fragte sie:

"Ist dein Groß-Onkel Barak da?"

Marius lächeln erstarb so schnell wie es gekommen war und es schmerzte Tracy dies zu sehen. Marius senkte den Blick und trat ein Stück zurück und ging dann in den Raum und von da aus ins nächste Zimmer. Tracy winkte den Männer zu ihr zu Folgen, doch nur der Mann in der Samtkutte und die Ritter mit den goldenen Rüstungen stiegen ab und folgten ihr.

Tracy ging denselben Weg wie Marius, Barak saß am Tisch und schaute abrupt auf als er die Männer sah.

Tracy ging am Tisch vorbei und lies die Männer alleine, ihr Vater stand in einem weiteren Raum, er umarmte sie kurz, hörte sich an was sie zu sagen hatte und schickte Tracy dann in den Garten, in dem Marius saß und dich die Haare von der Sonne trocknen ließ.

Er drehte sich nicht um, aber er musste die Tür die vom Haus in den Garten führte bestimmt gehört haben. Tracy lief langsam von hinten an ihn heran, ganz in der nähe lagen auf einem Baumstumpf ein paar Hosen und ein Hemd das Marius gehörte, er schien gebadet zu haben.

Tracy ging an ihn heran und blieb erst stehen als sie direkt hinter ihm stand, doch auch jetzt rührte er sich nicht. Tracy setzte sich neben ihn ins Gras, Marius hatte die Augen geschlossen und genoss die warme Mittagssonne.

Tracy betrachtete den Garten, er war sehr groß und umzäumt, so das wirklich keiner aus dem Garten raus oder hineinkonnte, in einer Ecke war ein abgetrenntes Teil in dem........

"Und?" Tracy wurde aus ihren gedankten gerissen. Marius hatte die Augen geöffnet sah aber immer noch in die krälle Sonne. Tracy fragte dich wie er das machte.

Dann drehte Marius auf einmal den Kopf zu ihr Blinzelte zwei dreimal und sah ihr tief in die Augen.

Tracy schaffte es nicht dem warmen und weichen Blick Marius standzuhalten, seine Tiefblauen und den warmen Blick, er hatte Feingeschnittene Züge, außerdem hatte er sich einen leichten Kinnbart wachsen lassen, was ihn noch alter erscheinen lies.

"was.....was meinst du mit und?" stotterte Tracy und senkte den Blick zu Boden

Marius neigte sich zu ihr runter und strich ihr ihr langes Haar aus dem Gesicht. "Du weißt was ich meine Engel" flüsterte ihr Marius zärtlich ins Ohr.

Tracys Herz raste sie hatte das Gefühl tausend Schmetterlinge im Bauch zu haben, und konnte es nicht verstehen.

Für sie war Marius nie etwas besonderes gewesen, doch als sie heute morgen an der Tür gelauscht hatte gehört wie Marius selber und nicht sein Großonkel wie es eigentlich üblich war bei ihrem Vater um ihre Hand anhielt, war es um sie geschehen.

Langsam hob sie ihren Kopf sah Marius fest in die Augen, er streichelte ihr sampft über die Wange nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah in ihre tief blauen Augen dann zog er es ganz vorsichtig, aber nicht mit Gewalt zu sich, so das sie sich eigentlich sofort seiner Hände entziehen konnte zu ihm. Doch sie tat es nicht.
 

Als sich ihre Lippen trafen, entfachte das in Tracy ein Feuerwerk der Gefühle, Marius konnte wahnsinnig gut küssen, er war zärtlich und liebe voll, er spielte mit ihr Zungen und sie stumpfsten sie aneinander. Lange saßen die im garten und küssten sich wild. Als sich ihre Lippen wieder willig von einander lösenden und beide nach Luft schnappten, sah Tracy leicht auf Marius Schoß und lehnte sich leichte gegen seine Brust.

Doch dann löste sie sich und stand auf, Marius Hände glitten ihren Körper hinunter, er wollte sie nicht loslassen.

"Nicht, flüsterte Tracy zärtlich, wir dürfen das nicht."

Marius sah sie an, doch dann lies er sie los, er wusste das es verboten war.

Tracy ging hinüber zurück zu der Tür ins Haus, doch bevor sie reinging wartete sie kurz auf Marius, der aufgestanden war und sich ein Hemd anzog, es aber nicht zuknöpfte.

Tracy und er gingen gemeinsam durch die Tür, dort stand Marius Großtante Marianne.

Sie sah kurz von ihrem Topfen auf die sie unter einem Feuer stehen hatte und lächelte Tracy freundlich an.

Tracy lächelte zurück und nickte. Dann viel Mariannes Blick auf Marius

"Marius, mach die bitte dein Hemd zu, du kannst doch nicht so vor einem jungen Mädchen stehen!" verwies sie Marius barsch.

Marius verdrehte nur die Augen, "Was ist den daran so schlimm, gab er trotzig zurück, wenn ich auf dem Feld arbeiten muss, steh ich doch auch ohne Hemd darum.“

"Aber du bist hier nicht auf dem Feld und nun wieder sprich mir nicht" sagte Marianne in einem Ton der schon einem schrei ähnelte, sie drehte sich rum und widmete sich wieder ihren Töpfen.

Marius schnitt hinter ihrem Rücken eine Grimasse, so das Tracy leicht kichern musste. Doch das war falsch den Marianne drehte sich blitzschnell um und warf in Marius Richtung, der sein Gesicht nicht schnell genug in einen Unschuldsblick verwandeln konnte, einen Kochlöffeln. Doch Marius war schneller, er drehte sich um sich und hob das Bein und der Kochlöffel prallte an deinem Fuß ab und landete in dem Zimmer, wo Barak vorhin am Tisch gesessen hatte.

Tracy war begeistert, sie schien Marius völlig falsch eingeschätzt zu haben, sie musste ihn unbedingt fragen woher er das alles konnte.

Doch nun versteckte sich Marius erst mal hinter ihr und grinste Marianne an, die nun aufgestanden war und Marius drohende Blicke zu warf.

Tracy lachte, es war echt verrückt, aber sie mochte Marius immer mehr.

Liebe

In diesem Kapi wird das geschehen der ganzen Geschichte nicht sehr beeinflusste, es geht hier lediglich um Tracy und Marius.
 

Viel spaß beim Lesen:

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Tracy lag in ihrem Bett, sie konnte nicht schlafen, aus der Burg hörte man Musik.

Nachdem sich Barak, ihr Vater und die fremden Männer unterhalten hatten, waren sie hinauf in die Burg gegangen und feierten dort.

Für den nächsten Morgen hatten sie alle Bewohner in die Burg rufen lassen, sicher wollte sie beten oder ihnen etwas mitteilen, aber das war Tracy egal, sie interessierte nur eins, Marius.

Sie dachte nur an ihn, wie konnte ihr ein Junge nur so den Hals verdrehen.

Tracy legte sich auf den Bauch und müsste kichern, die dachte an den Kuss, und Marius zarte Hände die sie sampft gestreichelt hatten.

Auf einmal klirrte es am Fenster, dann noch einmal und noch einmal

Tracy stand langsam auf, ihr Vater war nicht zuhause, er war ja noch oben auf der Burg. Tracy trat nah ans Fenster und sah hinaus, wieder ein klirren, doch sie konnte nichts erkenne, es war zu dunkel.

Sie öffnete das Fenster und lehnte sich leicht aus dem Fenster.

"Engel" flüstert eine leise Stimme.

Tracy stutzte, „Marius“ flüsterte sie in die dunkle Nacht.

„Komm runter " flüsterte die Stimme. Es war Marius.

„Ich........….wie den?" sagte sie

„Spring!"

"Wie?!" fragte sei verdutzt

„Komm schon, vertrau mir“ sagte die Stimme sampft.

Tracy überlegte kurz, doch dann kletterte sie aufs Fensterbrett, sie sah überhaupt nicht: "Ich muss verrückt sein" murmelte sie und sprang"

Während sie mit ausgebreiteten Armen dem Boden immer näher kam, verspürte sie keine Angst, im Gegenteil,

wieder in Marius Arme zuliegen, diese Vorstellung, raubte ihr den Atem.

Sie spürte etwas Warmes und instinktiv klammerte sie sich um Marius Hals, der seine Arme um Tracy schlang und sich mit ihr lachend ins nasse Gras fallen lies.

Tracys Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und langsam wurde ihr bewusste das sie auf Marius saß der sie hämisch angrinste. Sie wurde rot was in der Dunkelheit für Marius natürlich nicht zu erkennen war, stand aus und zupfte verlegen an ihrem Rock.

Marius lachte nahm sie leicht an den Hüften und zog sie an sich heran während er leicht an ihrem Hals knapperte. In Tracy wuchs eine leichte Erregung heran und Marius schien es nicht besser zu gehen. Doch dann löste sich Marius abrupt von ihr und drehte sich herum.

„Verzeih, das wollte ich nicht, ich…..“ er stockte.

„Ist schon ok“ flüsterte sie, ihr Herz raste wild.

Marius sah kurz zum Schloss dann drehte er sich zu Tracy. „ Möchtest du Baden gehen?“

Tracy schaute auf „Baden? Wo!“

Marius lächelte und streckte seine Hand in ihre Richtung. Tracy sah ihn an dann nahm sie ohne zu zögern seine Hand.
 

Sie liefen hinaus auf den Dorf über die Wiesen und Felder, sie alberten miteinander herum und spielen fangen und verstecken miteinander und unterwegs schenkte Marius, Tracy einen Blumenstrauß und als Tracy langsam erschöpfte trug Marius die letzten paar Meter zu einem versteckten Weiher im Wald.

Er war umgeben von einer Schlucht, der Mond spiegelte sich im Wasser und Seerosen und Wasserläufer schwammen auf der Wasseroberfläche.

Marius setzte Tracy sampft ins weiche Gras

Dann drehte er sich herum und zog sich sein Oberteil aus. Tracy sah ihn dabei zu.

Als Marius sich auch noch die Schuhe und Hose ausgezogen hatte und nichts außer ein dünnes Leinentuch um die Hüfte trug, schaute er Tracy lächelt und zugleich auffordernd an.

Tracy sah an sich hinab sie war noch vollkommen angezogen. Marius kniete sich hinunter zu ihr und half ihr aus ihren Kleidern. Auch Tracy trug noch ein dünnes Leinentuch das, so hoffte sie anbehalten konnte. Doch, Marius war aufgestanden und hatte das Tuch abgelegt und stand nun schon bis zu den Oberschenkeln im Wasser. Er hatte Tracy den Rücken zu gedreht und schaute hinauf in den Himmel. Das Mondlicht beschien sein beschschwarzes Haar und zeichnete seinen umriss auf die Wasseroberfläche.

Wie gebannt starte Tracy auf dieses Bild, dann stand sie auf zog sich ihr Leinentuch über den Kopf und stand nun gänzlich nackt am Weiherrand. Marius hatte sich leicht zu ihr gedrehte und musterte nun ihren jungen Körper. Tracy verspürte keinen Scham und Marius kam auf sie zu.

Kurz vor ihr blieb er vor ihr stehen und musterte ihren dürren Körper, sein Blick wanderte über ihr Gesicht zu ihren jungen festen Brüsten hinunter zu ihren Lenden die Beine hinab und wieder hinauf.

Tracy wagte sich nicht es auf die gleiche Weise bei Marius zu tun. Ihr Blick war auf Marius Brust haften geblieben.

Marius zog Tracy in seinen Arm und küsste ihre Stirn. „Du bist wunderschön“ flüsterte er ihr zu. Dann nahm er sie auf den Arm und trug sie in die Mitte des Weihers. Er war nicht sehr tief und Tracy konnte auf den Grund sehen auf dem sich ein Schwarm Fische tummelte und nun durch Marius Beine hindurchhunschten und das weite suchten.

Marius und Tracy badeten lange, natürlich konnten beide nicht schwimmen aber das war egal sie spielten neckig miteinander, spritzten sich gegenseitig nach und kurz bevor sie aus dem Wasser gingen hatte Marius Tracy an den Weiherrand gelegt und sampft ihren Körper gewaschen, so das es Tracy ganz heiß geworden war.

Nun lagen Tracy und er im Gras, Marius hatte ein Feuer entzündet das auch nur ohne eine kleine Rauchbildung brannte.

Tracy hatte sich auf Marius Brust gelegt und er streichelte sampft ihren Rücken hinab. Bald schliefen beide ein.
 

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Das war es leider schon, ist wieder zimlich kurz, im nächsten Kapi geht es um den Überfall auf Borsa.
 

würde mich über einen Kommentar freuen, lg

Tod und Hass

Als Tracy erwachte kitzelte sie etwas an der Nase, sie wollte, ohne die Augen zu öffnen das etwas verscheuchen hielt dann inne und öffnete die Augen. Sie sah in das lächelnde Gesichts Marius der sie mit einer Feder neckig an der Nase streichelte.

Tracy kicherte hielt Marius Hand fest. „Aufhören! Das kitzelt!!“ kicherte sie.

Marius lachte und gab ihr einen Kuss auf die Wange „Hast du Hunger?“ ich hab Fische gefangen und verwies auf einige Forellen die über dem Feuer auf einem Stock aufgespießt hingen.

Tracy nickte, denn ihr Magen knurrte, sie setzten sich zusammen ans Feuer und begannen zu essen. Während dessen sah sich Tracy etwas genauer die Umgebung an.

„Woher wusstest du von diesem Ort?“

„Barak war vor vielen vielen Jahren mal mit mir hier, er sagte das es der Lieblingsplatz meines Vaters gewesen sein.“ antwortete er und schaute dabei in die Flammen.
 

`Marius Vater, dachte Tracy, Marius hat ihn nie kennen gelernt, genau so wie seine Mutter was mit ihm geschah weiß ja keiner so genau, nur das er Marius als Säugling in die Hände Baraks gab mit der bitte ihn wie sein eigen Fleisch und Blut aufzuziehen. Marius muss ihn wohl sehr vermissen’ Tracy musterte ihn bei diesem Gedanken, dann rückte sie etwas näher zu ihm und kuschelte sich an ihn.
 

Auf einmal jedoch schreckte Marius hoch.

„Tracy, schrie er beinah auf.

„Was, fragte sie schon beinah ängstlich.

„Die Versammlung, der Pfaffe, wir sollten doch in die Kirche.“

Auch Tracy schrak hoch, Marius nahm sie am Arm und rannte, Tracy beinah hinter sich herziehend los. Der Weg war lang und mühsam daher kamen sie erst schon lange nach Sonnenuntergang an. Das Dorf wirkte wie ausgestorben.

Tracy setzte sich erschöpft auf einen Baumstamm und hielt sich die Seiten. Marius schaute sich um.

„Sie werden bestimmt schon alle in der Kirche sein, er drehte sich um und sah hinunter zu Tracy die sich nun die Schmerzende Brust hielt. Sampft kniete er sich zu ihr hinab streichelte ihr übers Haar und fragte fast flüsternd „Geht es, mein Engel“

Tracy sah in mit ihren dunkelblauen durchdringenden Augen an und schlang dann die Arme um Marius Hals der sie auf die Arme nahm und mit ihr in Richtung der wackligen alten Brücke lief die über den Fluss zur Bauernburg führte.

Marius ging jedoch nicht den direkten Weg durch das Tor sondern sprang kurz davor von der Brücke hinab und lief zu einer schmalen Breche durch die nur ein Heranwachsender oder ein Kind beschreiten konnte. Tracy kniete sich auf den Boden und begann langsam und vorsichtig den schmalen Gang entlang zu kriechen.

Marius hatte diesen Weg eingeschlagen um zu verhindern das Tracys Eltern und Baraks, Marius Onkel merkten das sie zu spät kamen, so konnten sie wenigstens etwas von der Versammlung mitbekommen und nachher dann etwas davon erzählen damit ihre angehörigsten meinten sie wären da gewesen man hätte sie nur nicht gesehen.

Marius drehte sich herum und genoss noch mal kurz die warme Frühmittagssonne und lies seinen Blick nochmals langsam mit lächelnden Blick über seinen Heimatort streifen.

Dann kniete auch er sich hinab und begann den schmalen Pfad entlang zu kriechen.

Als er ankam saß Tracy in verkrampfter Haltung auf dem Boden Vorsprung über dem man den ganzen Raum überblicken konnte, neben Tarcy saß weinend ein Junge, Frederic.

Marius erschrak und hätte beinah geschrien, er riss Tracy zu sich und drückte ihren Kopf gegen seine Brust um ihr den grausamen Anblick dessen zu ersparen was sich unter ihnen abspielte.
 

Der Raum war mit Leichen übersäht Bewohner Borsatals hangen wie Meuchelmörder, aufgehängt an den Balken des Raumes, manche lebten noch und ihr Glieder zucken unkontrolliert. Andere Lagen mit abgetrennten Gliedmaßen im Raum, auch unter ihnen gab es noch Leben und diese spieen qualvolle Schreie aus.

Marius sah wie Ritter, die mit dem Pfaffen gekommen waren über Mädchen und Frauen des Dorfes herfielen, er konnte ihr schreckliches Flehen, das einem durch Mark und Bein zog hören, als die Soldaten sie vergewaltigten, unter ihnen war Marius Tante Marian.

Marius schaute zu Tarcy und presste sie an sich, er musste sie hier weg schaffen.

Dann entdeckte er am Ende des Raumes Bruder Toras der Glaubensbruder des Dorfes, er war mit den Händen an den Boden genagelt hatte, zahlreiche Schnittwunden und Verletzungen zierten seinen Körper, einer der Soldaten in einer goldenen Rüstung, kniete sich mit einem heißen Stück Eisen in der Hand zu ihm hinab und verdeckte für kurze Zeit seinen Kopf. Bruder Toras schrie grausamste auf, der Ritter hatte ihm die Augen ausgebrannt. Der Geruch des verbrannten Fleisches war bis zu dem Vorstand wahrzunehmen auf dem Marius kniete.

Der Ritter lief von ihm ab und mit lauter stimme rief er: „Nehmt einige Männer und Jungen und stellt sie in einer Reihe auf diese Hexen sollen sehen wie es ist wenn man sich mit dem Teufel einlässt:“

Die Soldaten befolgten hastig den Befehl ihrer Herren und stellen 15 Männer in einer Reihe auf.

Neben Marius bewegte sich Frederic, den sein Vater und sein Bruder gehörten zu diesen auserwählten.

Marius schubste Frederic hinter seinen Rücken und das gerade im rechten Moment. Der goldene Ritter ging auf Frederics Bruder zu und schlug ihm den Kopf am, dieser flog ich hohen Bogen in einen schattigenabschnitt des Raumes und hinterließ eines blutige Spur. Frederics Mutter die nicht geschändet worden war, sonder zusammen gepfercht mit einigen anderen Bewohner Borsatals in einer Ecke des Raumes stand, schrie klagend auf und ging weinend in die Knie.

Der Ritter gab nur ein hämisches grinsen von sich schnappte sich Frederics Mutter und schändete sie vor den Augen Frederics Vater, kurz dann nach schlug er auch ihm den Kopf ab, Frederic Mutter lies er am Leben.
 

Marius wusste nicht wie lange er dort oben auf den Vorsprung noch saß, er fragte sich wie er die schreie so lange ertragen konnte ohne Wahnsinnig zu werden, er presst Tracy an sich wiegte sie sampft im Arm, sie weinte leise sein Hemd war durchnässt. Er hörte die Schreie seines Groß Onkels den sie in einem Nebenraum folterten.

Als die Ritter endlich genug zu hatten, schnitten Pater Toras die Kehle durch und banden die restlichen Überlebenden an einen Strick zusammen und scheuchten sie wie Vieh aus Borsatal.
 

Marius hatte Tracy und Frederic aus der Bauernburg getragen. Borsa war geplündert worden, alles war zerstört, einige Häuser brannten. Er war alleine in die Bauernburg zurückgekehrt, doch er hatte keine Überlebenden mehr gefunden, nur Barak der halb Tod an ein Bett gefesselt war und dem man ein Schwert durch den Leib gestoßen hatte. Vor dem Bett war Marius weinend zusammengebrochen und sein Onkel hatte still und leise beinah beruhigend auf den Jungen eingeredet, bis er eingeschlafen war.

Ein glückliches Wiedersehen

Marius erwachte erst am frühen Morgen, jedes Körperteil seiner Schmerzte und bevor er die Augen aufschlug wünschte er sich er hätte nur einen bösen Albtraum gehabt. Doch noch bevor er vollkommen erwacht war wusste er dass es kein Albtraum gewesen war.

Er öffnete die Augen und sah seinen Onkels Barak der immer noch ans Bett genagelt war.

Kurz darauf hörte er ein Geräusch, Marius lag weiterhin zusammengerollt auf dem Boden. Er wollte schreien Tracy die er glaubte zu ihm kommen wollte, zurufen das sie nicht kommen sollte, er sollte aufstehen und ihr entgegen gehen sie in den Arm nehmen und sie trösten, doch er konnte nicht, er wusste nicht mal ob er es wollte.

„Marius“ schallte eine Stimme die Treppe hinauf, doch es war nicht die Stimme Tracys, sondern die Stimme eines Mannes. Dann auf einmal bemerkte er dass er zugedeckt war und Richtete sich abprubt auf. Tracy saß an der Wand gelehnt und schlief, Frederic hatte seinen Kopf auf ihren Schoß gelegt und schlief ebenfalls.

Marius schämte sich, er hätte sie nicht alleine lassen sollen er hätte sich um seine Verlobte kümmern müssen. Er zog sich die Decke von der Schulter und legte sie sampft um Tracys schultern ohne sie zu wecken und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Dann verfolgte er die Richtung aus der die fremde Stimme gekommen war und ging ihr nach.
 

Er blieb kurz am Handlauf der Treppe stehen und sah in den Raum hinab. ‚Alle sind Tod’ dachte er sich. Sein blick schweifte Tränen erfüllt durch den Raum. Doch dann bemerkte er eine Bewegung. Untern zwischen den Toten stand ein Mann, er trug einfache Klamotten und hatte einen Mantel über den Schultern, er sah nicht aus wie einer der Soldaten die dieses Massaker hier angerichtet hatten, trug aber ein Schwert in der Rechten, er hatte so ebenholzschwarzes Haar wie Marius und als der Mann sich rumdrehte erkannte er das spitze Kinn und die orangefarbenen Augen. ‚Wer ist dieser Mann’ dachte Marius.

Der Mann ging in Richtung Treppe „Marius“ wieder rief er, beinah panisch, Marius Namen und eilte die Treppe hinauf.

Marius erschrak Tracy und Frederic waren noch alleine wenn er ihnen etwas antun würde. Doch würde er sich jetzt bewegen würde der Mann ihn sofort entdecken. Marius wurde zappelig, und genau in diesem Moment betrat der schwarzhaarige Mann das Zimmer in dem Barak war. Marius blieb an Türrahmen stehen. Er schien Tracy und Frederic nicht bemerkt zu haben, doch Tracy war aufgewacht und sah hilfesuchend in Marius Richtung, der ihr mit einer Kopfbewegung zu verstehen gab das sie bitte bloß still sein soll.

„Barak“ sagte der schwarzhaarige Mann der nun entsetzt vor Marius Onkel stand und die schweren Zimmermanns Nägel die in Baraks Hand geschlagen worden waren betrachtete.

„Andrej!“ flüsterte Barak leise.

„Aber...wer...warum und wie lange!“ stotterte Andrej entsetzt.

„Zu lange antwortete Barak stöhnend, erlöse mich bitte“

Andrej sah verzweifelt in Baraks Gesicht, tausend Fragen waren in dieses geschrieben, doch er schien der Meinung zu sein das es nur noch mehr Folter wäre ihn noch länger am Leben zu lassen. Somit hob er sein Schwert atmete kurz ein und aus und schlug das Schwert bis zum Heft in Baraks Herz ein kurzer erleichterter Atemzug war zu hören und dann erschlaffte Barak.

Andrej trat einen Schritt vom Bett zurück und sah sich im Raum um, da entdeckte er Tracy und Frederic die sich beide ängstlich in die Ecke des Raumes verkrochen hatten. Tracy weinte.

Andrej kam langsam auf sie zu und kniete vor ihnen nieder.

„Habt keine Angst, sprach er sampft, ich will euch nichts tun.“

Tracys blick flackerte. Marius bewegte sich nicht und blieb ruhig in der Ecke stehen.

„Bitte ihr braucht keine angst zu haben, der Mann seufzte, Bitte könnt ihr mir sagen wo Marius ist.“

„Warum wollt ihr das wissen“ Andrej fuhr herum, Marius war aus dem Schatten gedrehten und stand in einer geraden Linie zu Tracy und Frederic da. Andrej erhob sich langsam und sah zu ihm herab.

„Weil... Lebt er noch“ Andrej betrachtete den jungen nun fast flehend.

„Marius ich habe angst“ sagte Tracy weinerlich

Der Mann starrte erschrocken zwischen Marius und Tracy hin und her.

„Du bist Marius?“ sein blick erhellte sich, freudig strahlend.

Marius schaute zu ihm, er konnte sich das Gefühl nicht beschreiben, er hatte das Gefühl den Mann zu kennen und er spürte das er keine Furcht mehr zu haben brauchte. Dann nickte er, ging aber an dem Mann vorbei und kniete sich hinunter zu seiner Verlobten, die ihre Hände in sein Hemd krallte und zitternd begann zu schluchzten.

„Wer sind sie, Fragte Frederic, und wieso kannte Barak sie“

„Sollten wir das nicht lieber draußen besprechen?“ fragte Andrej mit einem Blick auf Tracy

Marius nickte nahm seine Verlobte auf den Arm und ging mit ihr in hastigen schritten aus den Raum. Als sie durch den großen Saal ging presste er sie an sich so, dass sie die ganzen Opfer nicht wieder sehen musste und hastete die Treppe hinunter, Frederic und Andrej folgten ihm.

Draußen angekommen atmete Marius tiefe ein und setzte Tracy auf den Rand des Brunnens der in der Mitte des Vorhofs stand. Dort wusch sie sich ihre Hände und benetzte leicht ihr Gesicht mit Wasser, genau so wie Frederic. Marius trank aus dem fließenden Wasserhahns und hielt dann seinen Kopf unter Wasser, das kalte Wasser tat ihm gut und half ihm seine Gedanken zu ordnen. Auf einmal schneckte er seinen Kopf zurück und schüttelte seinen Kopf so das Wasser in alle Richtungen spritzte und Tracy kichert aufschrie. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke und es war wie als wäre nie etwas gewesen als wäre all das nur ein böser Traum gewesen doch zu bitter war der Schmerz als dieser Moment des kurzen Glücks vorbei war. Tracys lächeln erstarb und sie sah traurig auf die Wasseroberfläche und auch Marius sah hinunter auf den dreckigen Boden auf dem die Steine kaum mehr zu erkennen waren so voller Dreck, Sand und Erde war der Hof schon.

Andrej stand etwas weiter entfernt und beobachtete sie, Marius drehte sich zu ihm um und sah ihn offen und ohne scheu ins Gesicht. Andrej schenkte ihn ein lächeln und Marius draht näher an ihn heran.

„Wer sind Sie Herr?“

„Ich bin dein Vater, Marius mein Sohn!“
 

Marius hätte keinen Menschen sagen können wie er sich jetzt fühlte er hatte in einer Stunde alle Menschen verloren die ihm je etwas bedeutet hatten, sein Heimatort war zerstört alles war ihm entrissen worden.

Doch nun stand alles, was er sich jemals erhofft hatte vor ihm, ja, er wusste es, der Mann war sein Vater.

Marius schaute zu Boden, Tränen liefen ihm über die Wange, mit einem Mal vergaß er jedwede Erziehung die er jemals genossen hatte.

Er rannte zu seinem Vater viel ihm um den Hals und weinte, so aufgelöst und Herz zereisend das selbst Tracy, die alles mitbekommen hatte und nun ein paar Schritte entfernt von den beiden stand, Tränen über ihre Wange kullerten.

Nur Frederic stand abseits diesen Herz zereisenden Bildes und weinte Tränen des Trauer und des Leides.
 

Tracy kniete auf dem Boden und sah hinaus auf den Fluss, sie strich mit ihren Händen durch ihr Haar um sie zu kämmen und Band sie dann zu zwei Zöpfen hoch. Ihr Blick war getrübt und die Farbe ihrer Augen war schwarz, sie hatte geweint und sich danach ihr Gesicht so fest abgerieben das es nun frisch rosa glänzte.

Aber sie wollte nicht schwach wirken, vor allem nicht vor Marius, sie musste stark sein.
 

Sie drehte sich herum nahm ihr Kleid und zog sich an, sie hatte nicht gebadet sondern nur versucht das Blut aus ihrem Kleid zu bekommen.

Marius Frederic und Andrej waren damit beschäftigt die Toden zu begraben, Tracy hatte mitgeholfen doch als sie den toten Torsos ihres Bruder in den Armen gehalten hatte konnte sie nicht mehr, sie war davon gelaufen, durch den Wald an den kleinen Weiher, sie war einfach nur weg gelaufen, ohne zu überlegen wohin sie ging, doch ganz bewusst war sie an den ort gelaufen wo sie die bis jetzt schönste Nacht in ihrem Leben verbracht hatte. Sie hatte ihr Kleid ausgezogen und war ins Wasser gesprungen. Die Kälte tat ihr gut.
 

Ein stunde war nun vergangen Tracy lief zurück in Dorf, schon von weiten roch sie verbranntes Fleisch noch bevor sie die Loderten Flammen sah die den Himmel in ein unheimliches rot tauchten.

Andrej, Marius und Frederic konnten nicht alle Toten begraben, dazu fehlte ihnen die Kraft, die restlichen hatte sie auf eine Wiese gelegt und sie nun verbrannt. Tracy sah ihnen zu wie sie vor den Flammen standen und beteten.

Sie stieß ein stumpfes kaltes Lachen aus. Beten zu was sollte man in dieser Welt noch beten, Tracy hatte allen glauben verloren, nach all dem schmerz und leid was hier in Borsatal geschehen war hasste sie Gott nur noch.

Tracy trat näher an die Feuersbrunst und sah auf die Toten Leiber deren Haut durch sie Hitze zu schmolzen begann. Ihr wurde schlecht und sie erbrach sich zusammenbrechend ins Gras.

Marius war sofort über ihr und stützte sie bis Tracys Magen sich wieder beruhigt hatte. Andrej war neben Marius getreten und nahm Tracy auf den Arm dann trug er sie in Richtung eines weißen Rappens der am großen Eichenbaum, der unweichlich schon sei Jahrzehnten auf dieser Wiese stand und auch nie verschwinden würde.

Auf dem Weg dort hin betrachtete Tracy Marius Vater Andrej etwas genauer, er und Marius sahen sich sehr ähnlich, beide hatten dieses ebenholz schwarze Haar und die feinen Gesichtszüge mit dem spitzen Kinn und diese leuchtenden orangenen Augen.

Andrej setzte sie unter die Eiche Tracy zog die Beine an den Leib und vergrub ihren Kopf zwischen ihren Armen. Jemand strich ihr über den Kopf, es war nicht Marius. Tracy sah auf und sah in die gleichen Orangen Augen wie die in die sie sich so sehr verliebt hatte.

„Du solltest etwas versuchen zu schlafen“ sagte Andrej sampft und strich ihr dabei übers Haar. Tracy sah ihm nicht direkt in die Augen Marius stand neben Andrej doch auch ihn sah Tracy nicht an. Ihr blick viel auf den jungen Frederic der etwas abseits stand.

Tracy stand wackelt auf, Andrej wollte sie daran hindern, doch Marius hielt ihn auf. Kurz trafen sich seine und Tracys Blick, doch sie ging an ihm vorbei und lief zu Frederic und nahm ihn in den arm.

Obwohl Tracy und Frederic kaum kannten kuschelte sich der junge an sie. Tracy löste ihn von sich nahm ein decke und ging zusammen mit dem Jungen zurück zum Baum zu dessen Wurzeln sie sich nieder legten und sich verängstlich und einfach nur froh zu sein jemanden bei sich zu haben an sich kuschelten und einschliefen.
 

Marius sah mit einem komischen Gefühl im Magen auf Tracy und Frederic hinab, wendete sich jedoch abrupt von diesem Bild ab. Er konnte jetzt nicht auch noch eifersüchtig werden, das war jetzt das aller letzte, er setzte sich etwas entfernt auf ein wurzle, schaute in den Himmel und spielte abwesend mit der Kette an seinem Hals.

Andrej setzte sich neben ihn und zog ihn an sich. „Willst du dich nicht auch etwas hinlegte?“

Marius schüttelte geistesabwesend kuschelte sich aber zugleich fester an seinen Vater der nun den Arm um ihn legte.

„Ziehen wir morgen los?“ fragte Marius nach einer Weile.

„Wohin?“ fragte Andrej und sah hinab auf seinen Sohn.

„Na ihnen hinterher, sie sollen dafür büssen was sie getan haben und außerdem müssen wir die gefangenen befreien.“ Sagte Marius fast trotzig.

„Und wie stellst du dir das vor? Du kannst bestimmt nicht kämpfen geschweigeden ein Schwert halten, Frederic ist dreizehn und Tracy ein Mädchen, wie sollen wir das anstellen und dabei selber in Gefangenschaft.“ Erwiderte Andrej ruhig und sachlich.

„Natürlich kann ich kämpfen, ich bin vom größten Kopfgeldjäger des Jahrhundert Ausgebildet worden, erwiderte Marius und schlug sich im selben Moment und drehte sich erschreckt zu Tracy rum. Doch sie verändert nur leicht ihre Position und schlief sampft weiter.

Marius drehte sich wieder zu seinem Vater um der ihm ergeistert und leicht verwirrt ansah.

„Tracys Vater ist Kopfgeldjäger, flüsterte er weiter, er ist wohl der stärkste den es jemals gab und vor zwei Jahren hat er begonnen mich zum Kopfgeldjäger auszubilden, nur ich möchte nicht das Tracy es erfährt ihr Vater hat es immer von ihr verheimlicht, da sie auch immer gerne sein Schülerin sein wollte. Da sie den Traum hat einmal die stärkste Kopfgeldjägerin dieses Jahrhunderts zu werden, doch ihr Vater wollte das nicht und erzählte ihr dass er nicht mehr ausbilden würde und ich glaube dass auch Tracy kämpfen kann. Sie hat früher immer heimlich geübt, ich hab sie früher immer beobachtet, sie ist sehr gut, wenn auch etwas tollpatschisch,aber total süß.“ Schloss Marius seine Erklärung lächeln.

Andrej betrachtete seinen Sohn „Du möchtest Kopfgeldjäger werden?“

Marius sah ihn an und nickte „Ja ich, ich möchte ein starker Kämpfer werden und die Welt von allem übel und Unrat befreien und vor allem möchte ich das Mädchen das ich liebe beschützen können.“

Andrej sah seinen Sohn an. An den Worten Marius erkannte er wie weit sein Sohn eigentlich schon war, er hätte früher zu ihm kommen sollen nun durchglitt Marius seine Finger.

Aufbruch

Tracy war nach Hause gelaufen, das Haus in dem sie gewohnt hatte war etwas größer als das der anderen Bewohner Borsatals und komischer weiße vollkommen unzerstört, es sah auch so aus als ob es nicht geplündert worden wär. Sie öffnete die Tür und stolperte beinah über Schattenfell der schlafend an der Tür gelegen hatte.

Als sie Tracy bemerkte, sauste sie hoch, sprang Tracy an herauf, schmiss sie dabei um und leckte ihr übers ganze Gesicht.

Marius war ihr gefolgt und besah beinah belustig das Bild das sie vor ihm abspielte. Tracy versuchte verzweifelt Schattenfell von sich weg zu drücken, doch diese schien sie so vermisst zu haben dass sie sich quer über sie legte und ihren Kopf an Tracys Brust kuschelte.

Tracy schaute kurz auf und lies dann mit einen seufzen ihren Kopf zurückfallen starrte an die Decke und kraulte Schattenfell geistesabwesend die Ohren.

Dann nahm sie sie und hob sie von sich runter stand auf und warf Marius einen giftigen Blick zu. Doch dieser grinste nur vor sich hin

„Du bist ein richtiger Kavalier, Marius“ fauchte sie.

„Nein, ich will nur meine beiden Hände noch behalten“ gab er zurück

Tracy schaute verwirrt. Marius deutete auf Schattenfell, die sich drohend neben Tracy aufgebaut hatte und leicht die Zähne in Marius Richtung fletschte.

„Ihr seit beide blöd“ sagte Tracy drehte sich dabei um und ging in die Küche wo sie sich einen Leib Brot etwas Käse und Wurst nahm und begann einige Brote zu schmieren. Die sie dann auf einen Teller legte und diesen Andrej gab, er ihn aber sofort von Frederic aus der Hand gerissen bekam und dieser sofort begann einige davon zu essen.

Tracy hindessen war die Treppe hinauf in ihr Zimmer gelaufen, Marius ihr sofort hinterher. Oben angekommen ging Tracy zu ihrem Kleiderschrank, nahm sich ein Kleid und einen Mantel heraus und wollte gerade ihr schmutziges Kleid ausziehen als sie bemerkte das Marius hinter ihr auf einen Stuhl saß ein Bein angewinkelt hatte und sie erwartungsvoll und grinsend anstarrte.

„Was denkt ihr eigentlich was ihr da tut, mein Verlobter“

„Mh“ gab Marius zu antwort, stand auf und kam auf sie zu. Kurz vor ihr blieb er stehen, sah von oben auf sie herab, nahm sie an den Hüften und verwickelte ihre Lippen in einen leidenschaftlichen Kuss. Dann zog er ihr mit einem mal das Kleid über den Kopf und presste ihren nackten Leib ausgehungert gegen seinen Körper.

Tracy werte sich nicht, sie verspürte keine Angst und liss willenlos alles über sich geschehen.
 

Sie hatte sich umgezogen den Mantel angelegt und war nun in die Waffenkammer ihres Vaters gelaufen, Marius begleitete sie.

Die Waffenkammer war riesig, Schwerter, Bogen, Schilder und ganze Rüstungen hangen und standen an den Wänden. Eine riesige Auswahl an den edelsten Schmiedewaffen die es gab.

Marius schaute sich erstaunt im Raum um „Wow, sagte er und drehte sich auf der Stelle, haben die alle deine Vater gehört?“

Tracy sah ihn lächelnd an und nickte und mit einen grinsen sagte sie „Ja alle“

Marius ging zu einem schwarzen Schwert mit einem roten Rubin der in den Griff ein gelassen war, streckte den Arm aus und wollte es hochheben. „Nicht, Liebester das ist viel zu schwe........“ Tracy sprach den Satz nicht zu Ende, den Marius hatte das Schwert von der Wand gehoben und vollzog damit einige schnelle Bewegungen in der Luft. Tracy beobachtete ihn dabei voll staunen und erfurcht.

Marius sah sie lächelnd an nahm einen Waffengurt und schnallte sich ihn samt Schwert um die Hüfte. Dann ging er zu der gegenüberliegenden Wand und nahm ein weiteres goldenes Schwert mit blauem Rubin von der Wand. Er drehte sich um und hielt es Tracy mit dem Griff nach vorne in ihre Richtung. Tracy sah ihn erstaunt an.

„Du wolltest doch dein Leben lang kämpfen, nun ist die Zeit gekommen.“ Beide sahen sich an und Tracy griff langsam nach dem Schwert und schloss die Finger um den Griff, Marius brachte ihr eine Schwertscheide und schnallte sie ihr samt Schwert um die Hüfte wobei er zärtlich über ihr Gesäß streichelte.

Dann nahm sich Marius Pfeil und Bogen, Kampfsterne und so einige andere kleine Messer und Dolche von der Wand und verstaute diese in seinen Stiefle und in der Mantelinnenseite von ihm und Tracy.

Andrej hatte sich indessen aufgemacht und die Satteltaschen seines Pferdes mit Proviant und etwas Gold gefüllt es war nicht viel, aber für ein paar warme Mahlzeiten würde es schon reichen. Marius und Tracy kamen aus dem Haus und liefen zu Andrej. Tracy streichelte Andrej Rappen an den Nüstern, dieser schnaubte dankbar.

„Haben sie alle Pferde mitgenommen“ fragte sie, wendete aber dabei nicht den Blick von den goldbraunen Augen des Pferdes ab.

„Ja, leider nur einige Alte haben sie dar gelassen aber die würden es nicht mal mehr bis ins Nachbardorf schaffen.“ antwortet Andrej ihr.

Andrej sah kurz zu Marius dann legte er seine Hände um ihre Taille und hob sie auf sein Pferd, leicht verwirrt, jedoch instinktiv legte Tracy die Hände um den Hals des Rappens. Marius lächelte ihr aufmuntert zu.

Frederic kam den Hügel hinab gelaufen, er war noch einmal an dem Grab seines Vaters und seines Bruders gewesen. Nun hob Andrej auch ihn vor Tracy auf den Rappen und nahm die Zügel in die Hände und trieb das Pferd mit dem schnalzen seiner Zunge an. Marius schloss zu seinem Vater auf und lief neben ihm die einzige Straße die aus Borsatals hinausführt entlang. Hinter ihnen sprang Schattenfell völlig unbetrübt und als wäre niemals etwas geschehen die Wiese entlang und versuchte mit dem Maul Schmetterlinge zu fangen.

Die Sonne ging langsam hinter den Bergen auf und die ersten Sonnenstrahlen vielen auf Tracys Haar, diese hatte noch einmal umgedreht und schaute hinab auf das unter ihnen liegende Borsatal das vollkommenstill da lag. Sie wusste eines Tages würde sie hier her zurückkehren, mit oder ohne den Gefangenen aus dem Dorf, hier war ihr zu Hause, hier hatte sie gelernt wie es ist zu lieben und wie es ist Freunde zu haben.
 

„Stopp Andrej“ rief sie.

Sie sprang noch, obwohl das Pferd noch lief, von ihm ab und lief zur großen Eiche, kniete mit dem Gesicht zum Stamm, faltete ihre Hände und sah in die Baumkrone hinauf.

„Eines Tages, sprach sie, werde ich als erwachsene Frau an diesen Ort zurückkehren, den an diesem Stelle sollen meine Söhne geboren werden, hier an diesem Stelle wo ich jetzt knie soll ihr Mutterblut die Erde berühren, als strafe für das was hier in Borsatal geschahen und dann sollen sie als dunkle Engel durch die Welt ziehen und Rache an den Mördern unserer Familien nehmen.“

Der Hinterhalt

Marius hatte mit Tracy kein Wort mehr gesprochen, er war sauer, egal wie traurig sie war, egal wie sehr sie der Verlust schmerzte, deswegen musste man doch nicht sein Gehirn ausschalten und seine Kinder an den Teufel verkaufen.

Blanke Wut und entsetzen war in Marius Gesicht geschrieben, sie hätte ja wenigstens mal höflich nachfragen können ob er damit einverstanden wäre. Aber nein. Sie hatte seine Nachkommen erfolgreich einen Weg als Kopfgeldjäger oder Mörder geebnet.

Am liebsten würde Marius das was er gerade dachte Tracy ins Gesicht schreien, doch er versucht sich zu beherrschen und ging im Schnellschritt vor den anderen her und kickte ganze Lawinen mit Steinen vor sich her.
 

Tracy lief hinter ihm her, sie hatte zweimal versucht ein Gespräch mit ihm anzufangen, doch er hatte kein Wort gesagt, nur sein Schritt war immer schneller geworden, so das sie es bald aufgegeben hatte mit ihm Schritt zu halten.

Die kletterte über einen Baumstamm der mitten auf dem Weg lag hinweg, stolperte und viel unsampt auf ihr Hinterteil.

Marius drehte sich nicht mal um, er lies sie auf dem Boden sitzen und lief weiter. Tracy schaute ihm traurig nach, was hatte sie den falsch gemacht dass er sie nun so hasste, hatte sie ihn verloren?
 

Inzwischen war nun Andrej bei ihr und half ihr aufzustehen. Tracy sah ihn traurig an, doch Andrej wusste in diesem Moment seit langer Zeit nicht mehr was er sagen sollte, er verstand Tracy und das sie sich wünschte das ihr Kinder hier zu Welt kamen war auch OK doch ihr Herz war so voller Rache, das sie wollte falls sie es nicht schafften, ihre Kinder den Weg als Mörder gingen und die Bewohner Borsatals rächten. Doch Rache würde die Bewohner nicht zurückbringen.

Er sah seinem Sohn nach der sich immer weiter von ihnen entfernte und es auch nicht für notwendig hielt sich umzudrehen und zurückzuschauen.

Tracy klopfte ihren Rock ab und sah etwas betreten auf den Boden.

Sie waren jetzt schon Stunden unterwegs, über Hügel und durch Täler. Frederic saß immer noch auf dem Rappen und war eingeschlafen, Tracys Füße taten weh, sie war es nicht gewohnt so weit zu laufen. Andrej entscheid sich einem See der in der nähe sein musste, da er das rauschen eines Bache hörte, Rast zu machen, er hob Tracy auf sein Pferd, Frederic zuckte kurz, wachte aber nicht auf. Andrej führte das Pferd an und lief dann zu dem kleinen Bach, folgte ihm ein ganzes Stück und wie er es geahnt hatte kamen sie bald an einen tiefblauen See. Tracy sprang vom Pferd ab, half Frederic der aufgewacht war und beide gingen zum See und tranken hastig. Hinter ihnen brach Marius mit noch wütendem Gesichtsausdruck aus dem Unterholz und murmelte zornig:

„hättest mir ja auch mal was sagen können“ ignorierte Tracy vollkommen und nahm sich aus der Satteltasche seines Vaters etwas Brot und Käse setzte sich auf einen Stein in nähe des Sees und begann zu essen. Tracy blickte ihn traurig an und nahm dabei auch etwas Brot für sie und Frederic von Andrej entgegen und begann zu essen.

Als sie fertig war stand sie auf und setzte sich neben Marius, der sich immer noch ignorierte. Tracy streichelte über seinen Oberschenkel, legte ihren Kopf darauf und schloss sie Augen. Marius schaute kurz auf sie hinab, sein Zorn war langsam wieder verraucht und somit begann er Tracy über den Kopf zu streicheln und blickte dabei in den azurblauen Himmel. Kein Lüftchen wehte, kein Vogel war zu hören, Marius drehte sich langsam auf der Stelle um, er hatte das Gefühl beobachtete zu werden. Auch Andrej hatte es gemerkt und stand langsam und ohne große Hast auf und schaute in den düsteren Wald hinein, Tracy erhob sich und schaute zu dem jungen Frederic der verwirrt und ängstlich zwischen den drei hin und her schaute, sie wollte langsam auf ihn zu gehen doch in diesem Moment surrte ein Pfeil durch die Luft und bohrte sich in Tracys Schulter. Sie schrie schmerzerfühlt und gepeinigt auf und sank in die Knie. Marius war sofort neben ihr, in kürzester Zeit flogen weitere Pfeile auf sie zu, Marius zog sein Schwert und zerschlug die Pfeile in der Luft in zwei. Tracy beobachtete ihn ehrfürchtig, Marius war nicht das was er vorgab zu sein, schmerzerfüllt verzog sie das Gesicht, spannte ihre Schulter und riss den Pfeil heraus. Frederic kniete sich neben sie und wären Andrej und Marius sich schützen vor den zwei aufbauten. Tracy hatte sich auf dem Boden zusammengekrümmt, doch dann stand sie langsam auf und zog ihr Schwert. „Das sind sie!“ sagte sie leise und mit leicht belegter Zunge.

Und dann bretternen die Angreifer aus dem Unterholz und stürzten sich auf Andrej Marius und Tracy. Tracy parierte den ersten schlag mit Leichtigkeit, sie konnte nicht erkennen was mit den andren zwei war, sah jedoch aus dem Augenwinkel heraus Marius der einem der Angreifer den Kopf abschlug und dieser nun im hohen Bogen in den Wald flog. Der kopflose Körper taumelte in Tracys Richtung, diese sprang in die Höhe und gab dem Körper einen Fußtritt der ihm in die Arme seins Kameraden beförderte und beide zu Boden flogen. Sieben Angreifer waren es gewesen, zwei waren Tod, dem dritten stieß Tracy das Schwert bis zum Heft in die Brust. Dann stellten sie sich zu dritt Rücken an Rücken in einen Kreis auf und wurden dabei von drei Angreifern umringt. Marius und Tracy erkannten sie es waren nur einfache Soldaten, keiner der goldenen war dabei, in Tracy schäumte die Wut hoch und ohne Vorwarnung spaltete sie den Kopf eines Soldaten in zwei hälften, dieser ging zu Boden, Blut floss gemischt mit dem Organ des Kopfes aufs Gras. „Komisch das da überhaupt was drin ist, sagte Tracy an die anderen Angreifer gewannt, soll ich das bei euch auch mal testen?“ schrie sie. Die zwei restlichen Soldaten gingen instinktiv einen Schritt zurück ihr Blick flackerte zwischen ihrem toten verblutenden Kameraden und der wunderschönen Maid, die drohend, mit einem Schwert in der Hand, an dem Blut hinab auf dem Boden tropfte, vor ihnen stand, hin und her. Doch dann war ein schrei zu hören ‚Frederic’ Tracy drehte sich blitzschnell um

„Sieben“ schrie sie, vier waren Tod, zwei wurden nun von Marius und Andrej attackiert und vielen in wenigen Sekunden zu Boden, Andrej Gegner jedoch nur mit einer gebrochenen Kniescheibe, was jedoch selbst wenn sie ihn am Leben lassen würden, ihn für immer zum Krüppel machen würde.

Tracy hindessen war zu Frederic gerannt der sich hinter einigen Felsen vor seinem Angreifer versucht hatte zu verstecken, doch nun war der Junge in die enge getrieben worden und der Soldat stand mit erhobenem Schwert vor ihm, bereit zum Schlag aus zu holen. Tracy würde es nicht rechtzeitig schaffen und genau in diesem Moment holte der Soldat zu Schlag aus, Tracy schmiss mit aller Gewalt ihr Schwert nach dem Angreifer, stolperte über eine Wurzel verrenkte sich das Knie und fiel schreiend, jedoch nicht aus Schmerz zu Boden.
 

Nun war es still auf der Lichtung, Tracy lag wimmert auf dem Boden, Andrej war zu Frederic gerannt. Das Schwert des Soldaten war voller Blut, sollte er Frederic etwa erwischt haben, sollte nun auch der Junge Andrej von den grausamen Händen des Tods entrissen worden sein. Er wuchtet mit aller Gewalt den leblosen Körper des Soldaten, dem Tracys Schwert zwischen den Schulterblättern steckte, von dem Jungen herunter. Frederics Augen standen weit offen und sein Gesicht war kreidebleich. Andrej kniete ich neben den Jungen zu Boden und zog ihn leicht auf seine Schoß, er rührte sich nicht. Sollte Tracy etwa wirklich zu langsam gewesen sein?

Marius hatte Tracy indessen aufgeholfen und stützte sie. Beide sahen zu Andrej und Frederic, Tracy rannen Tränen über die Wangen.

S.....Braut?

Andrej strich über das Haar des Jungen und sah auf ihn hinab. Tracy kniete sich neben beide, Marius half ihr dabei.

„Habt ihr ihn getötet?“ Tracy schrie bei diesen Worten erschrocken auf nahm Andrej den Jungen aus den Händen und war kurz davor ihn zu erwürgen. Drückte ihn dann jedoch nur so fest an sich, dass der Junge wild mit den Armen zappelte da er beinah erstickte. Marius liss sich erleichtert mit einem seufzen ins Gras fallen.

„Du Idiot, schrie Tracy, ich hab mir solche sorgen gemacht ich hatte so Angst das dir etwas passiert.“ Andrej erbarmte sich und befreite den Jungen aus dem griff Tracys, die von Marius in den Arm genommen wurde. Andrej betrachtete Frederics Hemd, das zerrissen und voller Blut war, aber die haut darunter vollkommen unverletzt zu sein schien.

Er warf einen Blick auf Tracy die mit Marius kuschelte, obwohl auch ihr Kleid zerrissen war, war die Haut darunter vollkommen unversehrt und sie schien auch ihr Knie wieder ohne Schmerzen bewegen zu können.

Tracy hielt Andrej Blick stand, als sich ihre Augen trafen schenkte sie ihm ein lächeln und stand dann auf und ging zu dem verletzten Soldaten der versucht hatte wir ein Wurm Wegzugrieschen. Andrej, Frederic und Marius folgten ihr.

„Verschwinde du Braute Satan“ herrschte der Soldat sie an.

„Für einen verletzten, der kurz davor steht wie sein Kamerad zu enden, Marius deutete auf den Soldaten mit dem gestaltenden Kopf, bist du ganz schön vorlaut.“ Und mit diesen Worten kickte er dem Soldaten einen Stein an den Kopf der seine Stirn aufriss und dem Soldaten ein Klagelaut von den Lippen entwisch. „Wage es nie wieder meine Verlobte als Braut Satans zu schimpfen, er backte den verängstigten Soldaten am Kragen, sonst fresse ich deine Seele und dein Körper werde ich in die Höhle schicken das kannst du da mal ausprobieren wie es ist Satans Liebhaber zu sein“

Der Soldat riss erschrocken die Augen auf, alle Farbe war aus seinem Gesicht gewischen und in seinen Augen spiegelte sich eine undefinierbare Angst wieder. Marius lachte spöttisch auf.

„Marius das reicht“ herrschte Andrej seinen Sohn an und warf ihm einen bösen Blick zu, Marius verstummte sofort.

Andrej wandte sich dem verängstigen Soldaten zu, kniete sich nieder und sagte „Du brauchst keine Angst zu haben, dir wird nichts geschehen wenn du mir ein paar Fragen beantwortet.“

Die Augen des Soldaten flackerten auf. „Niemals ihr seit Hexen, böse Menschen die sich Satan verschrieben haben.“

„Wie kommst du auf diese Idee?“ antworte Andrej in einem ruhigen und gelassenen Ton.

Der Soldat deutete mit zitternder an auf Tracys Schulter, die wieder vollkommen verheilt war. „Wer hat euch eingeredet, dass wir mit dem Teufel im Bunde sind. Die goldenen Ritter?“

„Nein, Vater Domenicus, er hat uns in dieses Dorf geführt und uns befohlen alle, ob jung alt zu töten, die rechtlichen will er auf den Sklavenmarkt verkaufen. Die übergabe findet in Constanza statt, an einen Namibischen Sklavenhändler Namens Abu Dun, soweit ich weiß!“

„Woher sollen wir wissen, dass er uns die Wahrheit sagt und uns nicht belügt“ mischte sich Frederic in das Gespräch mit ein.

„Nein, er sagt die Wahrheit“ Andrej war sich sicher, der Soldat hatte Angst, Angst um seine Seele sogar mehr, als um sein eigenes Leben.

Andrej drehte sich zu den Kindern um, die drei sahen ihn erwartungsvoll an. Er blickte in den Himmel, es war schon spät, die Sonne verschwand langsam am Horizont und bald würde es kalt werden. Die Kinder konnten nicht mehr, sie mussten sich ausruhen, doch hier konnten sie nicht bleiben.

Andrej sattelte sein Pferd wieder, lies Tracy noch etwas aus dem See trinken und hob sie dann samt Frederic auf sein Pferd.

Der verletzte Soldat konnte sich nicht mehr bewegen, und die Raben begannen an ihm zu picken, doch Andrej liss ihn liegen.

Marius ging in langsamen schritten neben ihn her, Andrej wusste nicht ob sein Rappe drei Leute schaffte, doch Marius war sehr erschöpft und so hob er auch ihn auf sein Pferd und lief langsam weiter und überlies es dem Pferd einen gleichmäßiges Tempo zu finden.

Alle drei waren nach kurzer Zeit eingeschlafen. Eine Stunde lief Andrej noch, dann schlug er in einer alten Kapelle ein Nachtlager auf und legte sich dort auf den harten Steinboden und schaute aus dem Fenster nachdenklich in den sternenklaren Himmel.
 

Als er am Morgen erwachte stand die Sonne schon hoch am Himmel, er setzte sich auf und legte die Decke die er sich nachts um die Schulter gelegt hatte neben dich und schaute sich um. Tracy begrüßte ihn fröhlich, die mit Marius vor einem aufgestapelten Holzpyramide kniete und ihm dabei zu sah, wie dieser zwei Holzstöckchen aneinander rieb bis diese begannen zu qualmen, er sie schnell unter die Holzpyramide schob, trockene Blätter dazu legte und leicht pustete bis das Feuer brannte.

Marius sah ihn lächelnd an, dieser lächelnde anerkennend nicken zurück, stand auf und ging aus der Kapelle. Draußen begrüßte ihn Frederic der am ohne Hemd an einem Brunnen kniete der in der Mitte des kleinen von Bäumen umragten Tal stand und wusch sich, Andrej tat es ihm gleich. Tracy saß nun auf den Treppenstufen der Kapelle und hatte begonnen Frederics Hemd zu flicken.

„Vater, rief Marius aus der Kapelle, hast du was zu essen für uns wir haben Hunger.“ Mit diesen Worten war er nun aus der Kapelle gedrehten.

Andrej sah seinen Sohn an, Tracy sah ihn erwartungsvoll an, doch Andrej musste den Kopf schüttelte, sie hatten nichts mehr, nur noch etwas gold, aber es war weit und breit kein Gasthaus mehr zusehen und Constanza lag zwei Tagesritte von ihnen entfernt. Tracy schaute ihn traurig an und er wandte den blick ab und schaute sich im Tal um.

„Marius“ wandte er sich an seinen Sohn.

„Ja“

„Komm, wir versuchen etwas Essbares aufzutreiben“ mit diesen Worten lief Andrej los, Marius folgte ihm ohne zu zögern in den Wald.

Sie mussten nicht weit laufen da saß vor ihnen ein Hase auf der Wiese und knapperte genüsslich an einem frischen Grashalm. Marius und Andrej duckten sich hinter einen Baum. Marius nahm einen Pfeil aus dem Köchers dem er auf seinem Rücken trug, spannte ihn in die Sehne seines Bogens und zielte. Andrej rührte keinen Finger und sah Marius dabei zu. Dieser wiesirte den Hasen an spannte den Bogen bis zum äußeren und lies ihn dann blitz schnell los. Der Pfeil traf zielgenau den Hasen ins Herz, dieser stieß ein quietschen aus, war sofort Tod und wurde durch die Wucht des Pfeils an den nächsten Baum geheftet.

Marius grinste und lief zu dem Baum, zog den Pfeil samt Hasen heraus und hielt ihn triumphierend in die Höhe. Andrej nickte ihm lächelnd und anerkennend zu.

Natürlich war ein Hase zu wenig und so liefen sie weiter bis sie an einen kleinen rauschenden Bach kamen. Marius kniete sich an diesem nieder, trank etwas und lies sich sein Gesicht von der Sonne bescheinen. Andrej kniete neben ihm und als Marius die Augen geschlossen und den Kopf nach oben gewandt hatte, bespritze er den Jungen mit Wasser. Dieser kicherte auf und versuchte Andrej ebenfalls mit Wasser zu treffen. Andrej warf sich spielerisch auf seinen Sohn und beide kullerten lachend durchs Gras einen kleinen Abhang hinunter und blieben dann beide lachend im Gras liegen. Marius kuschelte sich an die Brust seines Vaters, dieser sah in den Himmel und streichelte seinen Sohn übers Haupthaar. Es war ein schönes Gefühl auch wenn Andrej wusste, dass es nur von kurzer Dauer war, Tracy und Frederic warteten auf sie, sie konnten sie nicht alleine lassen, dass wäre zu gefährlich gewesen. So legte Andrej den Kopf seines Sohnes von seiner Brust und erhob sich in eine aufrecht Sitzposition. Marius sah ihn erst traurig an, doch er wusste das sein Vater recht hatte, so erhob er sich langsam und schenkte seinem Vater ein lächeln, dann erhob er sich ganz. Er sah sich um und lief ohne af seinen Vater zu warten den Abhang wieder hinauf.

„Vater, Feuer!“ schrie er und sah erschrocken in die Richtung aus der sie gekommen waren.

„Tracy…..“! schrie er erneut aus und rannte zurück.

„Marius“ rief sein Vater und rannte mit gezogenem Schwert seinen Sohn hinterher.
 

Es dauerte nicht lange bis Marius an dem alten Gemäuer angekommen war, er war durchs Unterholz gelaufen und hatte sich die Arme und das Gesicht zerkratz, doch er bemerkte es kaum. Diese Wunden würden heilen, so wie viele vor ihnen.

Das Gebäude brannte, vor dem Gebäude auf den Treppen lag Frederic, mit einer großen Platzwunde am Hinterkopf, er schien die Treppe hinunter gestürzt zu sein, er rührte sich nicht und von Tracy war nichts zu sehen.

Panik versuchte von Marius Körper besitz zu ergreifen. Er ging zu Frederic und versuchte den Jungen wach zu rütteln, vergeblich.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2008-11-23T18:16:54+00:00 23.11.2008 19:16
Also erstmal muss ich sagen das ich enttäuscht bin, dass du nicht bescheid gesagt hast das ein neues Kapi online ist. TZ *schmoll*

Naja ok, ich finde in diesem Kapitel sind extrem viele schreibfehler, ist dir in den letzten Kapis nicht passiert, hast du etwas Nachts geschrieben, hä?

Der Verlauf der Story wird immer spannender und ich bin echt gespannt was mit Tracy ist. Das Frederic nichts weiter passiert ist, ist ja klar. *g* Und du hast ABU DUN erwähnt, ich hoffe er kommt noch in der Gesichte vor, den ohne Abu Dun ist Adrej ja eigentlich hoffnungslos verloren, gell *g*

lg DD
Von: abgemeldet
2008-08-29T18:52:30+00:00 29.08.2008 20:52
Sehr schön, aber du hättest mir ja ruhig sagen können das du ein neues Kapitel hoch geladen hast tztztz *mitfingerdroh*

Der Kampf ging mir etwas zu schnell, war etwas verwirrend, aber ansonsten wieder alles top.

*zwinker* wir wissen ja das Frederic so ein kleiner Stich mit nem Schwert nicht allzu viel ausmacht *g*
Von: abgemeldet
2008-07-15T16:10:05+00:00 15.07.2008 18:10
Wieder sehr schön geschrieben, aber wieder soooooooooooooo kurz!

Bin richtig gespannt was du aus der Geschichte machst, wei lich weiß ja wies wirklich weiter geht.

Also lass dir diesmal nicht so lange zeit mit dem nächsten Kapitel, ja!
Freu mich schon

Lg DD
Von: abgemeldet
2008-05-19T17:01:01+00:00 19.05.2008 19:01
Juhuuuuuuu Andrej ist da *freu freu freu freu freu freu*


Aber ein "weißen Rappen" gibt es doch gar nicht!!!

Das Kapitel war etwas schwer zu lesen, aber wieder sehr aufregende. Freu mih schon aufs nächste *g*
Von:  knock-knock
2008-04-21T16:09:21+00:00 21.04.2008 18:09
Ja, das denke ich auch, sehr gut!
Aber bitte such dir jemanden der Beta liest!

Marius, jetzt weiss ich auch wer das war! Ich dachte das das ein neuer Char wäre, aber das war er ja garnicht!
oh Mann!
Ich bin echt gespannt was da noch kommt!
Weiter so!
Von: abgemeldet
2008-04-20T15:12:30+00:00 20.04.2008 17:12
Sehr gute Darstellung, dieses Massakers. Jezt bin ich erst recht gespannt, wies weiter geht, weil eigentlich müsste Marius ja auch zu den Toten gehören.

Mach weiter so
lg DD
Von: abgemeldet
2008-04-17T17:18:53+00:00 17.04.2008 19:18
Find ich wieder toll geschrieben ab und zu mal ein paar kleine Fehler aber kann man drüber hinwegsehn (: Toll geschichte kommt man glatt ns träumen ;)
Von: abgemeldet
2008-04-09T14:22:15+00:00 09.04.2008 16:22
Wieder wunderschön geschrieben. Achja da könnte man richtig neidisch werden, so was nicht auch zu erleben *g* Bin richtig ins Träumen geraten *lach*

Schreib ganz schnell weiter, ja! Das ist ein Befehl *g*
Von:  knock-knock
2008-04-07T16:03:06+00:00 07.04.2008 18:03
Hey es geht!!!
Also , das Kapi hier ist sehr schön geschrieben, bis auf einige Verdoppelungen! Sehr schön flüssig zu lesen und nicht langweilig!Super Leistung!
Aber eine Frage hab ich doch, warum müssen die beiden ihre Kleider zum trocknen aufhängen, wenn sie sie doch vorher ausgezogen hatten?
Ich les auf jeden Fall weiter!
Bis demnächst! knock-knock!"
Von: abgemeldet
2008-04-05T17:26:46+00:00 05.04.2008 19:26
Hehe, ich bin ja ein riesen Fan der "Chronik der Unsterblichen"!
Bis jetzt ist deine FF ganz schön geschrieben. Bin gespannt wie es weiter geht und vorallem wann mein geliebre Andrej auftaucht *lächz* *grins*
Blöd das im ersten Teil Abu Dun noch nicht vorkommt, den würde ich hier ganz schön vermissen.
Also schreib mal schön weiter, bin gespannt.


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