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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Vorschlag

Da vorne war Aikito. Ja, genauso blond wie Hikari es gesagt hatte. Und jetzt auch noch im Aikitoformat! Sie war ja nicht grade die Größte. Ehrlich, das sah schlimmer aus, als Chizuru es sich in ihren kühnsten Träumen hätte vorstellen können. Aber sie war immer noch derselbe Mensch, sonst hätte sie es nicht vollbringen können. Also waren diese Bemerkungen zu ihrer neuen Haarfarbe keine oberflächlichen Bemerkungen. So, damit hatte sie den inneren Konflikt geregelt. Nun fehlte nur noch eines zu verarbeiten: Wie konnte Sasuke von den Bären nicht zerfleischt werden? Er stand schließlich nicht unter dem Schutz des Waldes!

Aber das war noch nicht alles. Da war ein Typ bei ihr – eigentlich ja zwei. Ein Brillenträger und einer…mit schwarzem Haar und violetten Strichen über den Augen bis zur Nase und gelben Augen und Wangenknochen – nebenbei bemerkt hässliche Wangenknochen, die sein ganzes Gesicht verunstalteten. Sie schaute zwar nicht auf das Aussehen von anderen und bildete sich schon gar kein Urteil darüber, aber der Mann dürfte sehr hübsch aussehen, wenn er diese Knochen nicht hätte. Er sollte unbedingt mehr essen, dann bekam er mehr Speck dran.

Aber sie sollte sich eher darauf konzentrieren nett und freundlich zu sein, weshalb sie Aikito weiterhin winkte.

„…Wer ist das?“, kam es von Nero und er zeigte entzückt auf Aikito.

„…Aikito. Von den Engeln. Rechte Hand der Engelsprinzessin. Schuhgröße 36, Gesamtgröße ein Meter und fünfundfünfzig Zentimeter. Leicht untergewichtig. Hat schwarze Augen, aber blaue Kontaktlinsen. Besitzt das Sharingan und ist seit neuestem blond, vorher war sie schwarzhaarig, ungefähr so, wie ihr Bruder der neben ihr steht. Der Junge da, mit demselben Gesicht wie sie. Ach ja, aber von der falschen Blässe her, könnte sie locker mit Schneewittchen neben ihr verwandt sein. Genug Informationen um sie zu heiraten?“, die Antwort kam von Yuki. Sie schien genervt zu sein. Keine Ahnung warum. Aber es konnte damit zu tun haben, dass Taro noch kein Wort bis auf ein ‚Hallo’ mit ihr gewechselt hatte. Ja, für Chizuru hatte es den Anschein, als hätten sich sowohl Hikari als auch Yuki in Taro verliebt. Natürlich wusste sie nicht, ob sich dies berichtigte, aber es schien so. Beide wurden beinahe grün vor Eifersucht, wenn sich die jeweils andere ihm näherte und sie wurden rot, wenn sie in seiner Nähe waren. Entweder lag es an der Zimmertemperatur die immer herrschte oder es war Liebe. Keine Ahnung. Auch egal. Viel wichtiger war: Warum hatte der weiße Typ keine roten Lippen? Dann würde er wirklich Schneewittchen sein. Aber dies war auch noch nicht das Wichtigste. Noch viel wichtiger war: Morgen kommt der Weihnachtsmann und nimmt Nero dran! Hyaah. Morgen würde er sich sofort in Mina verknallen – wenn er schon bei Aikito einen solchen Aufstand machte. Und dann würde sie ihn einfach irgendwann erwischen, tot traurig und ihn dann ‚leider’ nicht mehr heiraten können und wollen und alle würden es so akzeptieren müssen. Waren sie keine Genies? Natürlich waren sie das. Und ultrafies. Aber Nero hatte selbst Schuld. Er war ja so oberflächlich.

Nun denn. Yuki schuldete Mina Nero, aber wenn er auch noch was mit Aikito anfangen würde…Nein, das ging nicht gut. Zwei Stunden und sie wären Geschichte. Also…beim alten Plan bleiben und keine neuen entwickeln. Pläne entwickeln gehörte auch noch zu ihren liebsten Hobbys dazu.

„Ihr schwört also immer noch, dass ihr den Prinzessinnen kein Wort von unserem Treiben hier erzählt?“, fragte Nero mit bedrohlichem Unterton nach.

„Wir schweigen wie Gräber. Aber nicht unsere – nebenbei bemerkt“, antwortete Chizuru.

Nero bewegte sich nicht vom Fleck.

„Keine Sorge. Sie ist mindestens genauso oberflächlich wie du. Und bei deinem…“ Chizuru räusperte „…Aussehen wird sie dich sicher gleich heiraten wollen. So mal du es riskierst. Vielleicht erwartet dich morgen noch jemand besseres. Oder übermorgen. Oder in drei Monaten. Oder in drei Minuten.“

„Das bezweifle ich. Zumindest wird es keine Fee sein. Bei dem, was die da zu bieten haben. Ich meine, habt ihr mal die Prinzessinnen gesehen? Wie Clowns haben die ausgesehen!“

„Ja. So blass“ Chizuru zeigte auf Aikito „Und so geschminkt“ Chizuru deutete auf Aikito „Und so farbenangepasst gekleidet“ Chizuru wies auf Aikito hin „Nein, wie hässlich sie doch sind.“

Nero schaute nicht hin. „Aikito ist so wunderschön. So schön blass. Und wie sie geschminkt ist! Außerdem diese farbenangepassten Kleider…Ein Traum!“ Und hinhören tat er auch nicht.

„Ja, wie wunderbar. Los, erobere ihr oberflächliches Herz.“

Und schon stürmte er davon. Er stellte sich obercool vor Aikito hin. Lächelte sie an. Sie sprachen etwas miteinander. Ein Kuss. Zwei Kuss. Zusammen. Händchen haltend standen sie nun da.

Keiner sagte etwas. Chizuru wendete sich zu den anderen Vieren um.

Hikari und Yuki saßen auf einem Stein an der Küste und Shiro und Taro standen daneben. Shiro stand näher bei den beiden, weswegen sie sich wahrscheinlich so ruhig benahmen und normal miteinander sprachen.

„…Ja, sie scheinen ganz nett zu sein. Nicht, dass wir irgendwelche bedeutungsvolleren Worte miteinander gewechselt hätten oder so…“, meinte Taro leise.

„Aber er hat Hikari getragen“, fügte Shiro noch hinzu – freiwillig. Was war heute los? Entweder Shiro war sehr schüchtern und musste jemanden zweimal sehen um mit dem kommunizieren zu können, oder heute war offiziell ein verrückter Tag.

„…Ja…“, stimmte Taro seinem Bruder zu. „Sie ist recht schwer.“

Beinahe unmerklich beugte Hikari den Kopf vor. Ob sie deprimiert über diese Bemerkung war?

„Aber Pferde sind schwerer als sie“, fügte er noch bei. War das jetzt eine Verbesserung? Chizuru mochte das bezweifeln. Aber Hikari ließ den Kopf nicht mehr hängen.

„…Was haltet ihr eigentlich davon, dass Nero eine Verlobte hat und jetzt schon eine neue Freundin?“, wollte Yuki wissen und gab sich desinteressiert, obwohl man in ihren Augen lesen konnte, wie in einem offenen Buch, dass sie das brennend wissen wollte.

„Kommt bei ihm öfter vor. Er ist eben noch ein kleiner Junge, der keinerlei Verantwortung tragen kann und sich manchen Dingen noch nicht bewusst ist. Eigentlich ja zu bemitleiden. Aber er fühlt sich immer so cool und nicht ausgeschlossen. Das ist eben sein Ding, um zu beweisen, dass er reif ist, doch er versteht nicht, dass das genau das Gegenteil bezweckt und deshalb kann man ihm sagen was man will, er lässt es nicht. Und noch dazu sucht er sich immer solche unreife Zusseln und lässt die reiferen, disziplinierten, netteren Leute immer sitzen“, antwortete Shiro weise wie er war. So viel konnte er also sprechen, an solch einem Tag…oder es war alles nur ein Traum. Um sicher zu gehen, dass es sich um keinen handelte, dachte sie an einen Muffin mit rosa Schokoguss und bunten Streuseln. Als keiner erschien, wusste sie, dass es sich um keinen Traum handelte.

„…Oh. Was haltet ihr eigentlich so im Großen und Ganzen von ihm?“, stocherte die Blonde weiter nach.

„Na ja. Er kann ziemlich nervig sein, vor allem wegen der vorhin genannten Dinge. Aber er kann auch sehr heldenhaft und mutig, aber auch lustig sein. Und wenn man ganz tief, beinahe unerreichbar, in ihn hineinsieht, erkennt man auch seine anderen Stärken und Schwächen. Er hat ein reines Herz und besitzt ein gutes Gewissen. Er ist höflich – manchmal – und auch freundlich. Aber nur, wenn wir unter uns sind. Bei anderen Leuten, denen er noch nicht so vertraut, ist er scheu und sucht Ausflüchte in seiner falschen Coolness. Dort ist er nicht wieder zu erkennen. Doch er schüttet uns beiden oft das Herz aus und auch wir können ihm viel anvertrauen und er erzählt es nicht weiter. Andere Menschen, die nicht so denken wie er – demnach die Minderheit – finden ihn wahrscheinlich dumm und arrogant und so, wie er eben ist. Wahrscheinlich denken sie auch, dass er zu nichts zu Nutze ist und nur Mädchen aufreißen kann. Sie meinen wohl, dass er so ist, wie er sich hier gibt. Aber das ist er nicht wirklich. Jeder Mensch ist so, wie er in der Nähe von Vertrauten ist und deshalb sollte man erst versuchen sich ihm zu nähern, ihm Vertrauen zu schenken und er wird sich einem öffnen und der wahre Nero kommt zum Vorschein.

Darum würde ich Prinzessin Chizuru auch empfehlen, sich mehr mit ihm zu befassen, dass sie besser miteinander klarkommen. Sie sollte nicht gleich versuchen, ihn loswerden zu wollen.

Man hat es ihrem Gesicht angesehen, dass sie nicht sehr – oder gar nicht – erfreut über diese Wendung war. Auch wenn sie es zu verbergen versucht hatte. Sie hat es nicht sehr geschafft“, erklärte Shiro. Alle vier die hier waren lauschten stillschweigend seiner eindrucksvollen Rede.

„Rede öfter. Du bist voll toll!“, rief Yuki aus „Deine Einstellung und alles ist super!“

„…Eigentlich wollte ich ja noch etwas erläutern, doch ich rede schon wieder viel zu viel“, meinte Shiro auf Yukis Ausruf hin. Bemerkte Chizuru dort ein schelmisches Grinsen auf seinen Lippen? Wenn es so war, war es im nächsten Moment schon wieder verschwunden.

Aber Shiros Rede. Sie berührte Chizuru auf irgendeine Art und Weise. Sie sollte sich wirklich kein so schnelles Urteil über Nero bilden. Sie sollte ihn wahrscheinlich näher kennen lernen, bevor sie sich entschied, wie sie über ihn denken konnte.

Sie hatte dieses Problem nicht, dass sie bei den einen so und bei anderen anders war. Sie versuchte zu jedem gleich zu sein. Darum konnte sie es nicht wirklich nachvollziehen.

Bei Hikari allerdings war es ihr aufgefallen. Bei Yuki, Mizuki und ihr, war sie völlig anders, als bei Menschen, die sie nicht so gut kannte. Und bei Taro war sie komplett anders. Aber das zählte nicht wirklich – so mal die Verliebtheitstheorie sich bewahrheitete.

Falls sich Yuki in Gegenwart anderer veränderte, bemerkte es Chizuru nicht. Doch bei ihrer Mutter war ihr das aufgefallen. Sie konnte sich perfekt den anderen anpassen. So wollte sie selbst niemals werden. Sie wollte zu jedem gleich oder ähnlich sein. Wenn Chizuru keine Wahrnehmungsstörungen hatte, dann schien es ihr gelungen zu sein.

„Yukiko…“, Taro übernahm das Wort.

Yuki schaute ihn an, was so viel wie „Ja, was ist (mein Liebling)“ bedeutete.

„Du kommst mir heute so verändert vor…vom Aussehen her, meine ich. Ich habe dich zwar nicht sehr lange gesehen…aber trotzdem…“

„Ach, wäre ja nicht so, als würde ich meine Gesichtsform verändern wie ich es gerade brauche! Nein, ich denke, du irrst dich“, log sie ohne mit der Wimper zu zucken. Sie war eine erstaunlich gute Lügnerin, obwohl sie es nur selten tat.

Taro nickte, als Zeichen, dass er sie verstand.

„Wie geht es dem neuen Liebespaar?“, fragte Hikari und schaute zu Nero und Aikito, die sich umarmten und einander ständig zuzwinkerten.

Irgendetwas in Chizuru regte sich. Etwas, das nichts Gutes verhieß. Doch sie unterdrückte dieses Gefühl. Allerdings wurde es mit jeder Sekunde, in der sie zu Nero schaute, stärker. Deshalb wandte sie sich ab. Eines wusste sie: Sie mochte dieses Gefühl nicht und es sollte sich gefälligst von ihr fernhalten.
 

Die Schilderung von Mizukis Traum verbrachte Nachi stillschweigend neben ihr.

„Und danach hast du ihn aufgefordert, dir die Wahrheit zu erzählen…?“, Nachi sah sie erstaunt an. „Du scheinst wohl nicht sehr an Träume zu glauben.“

„Ich verplappere sie gerne. Außerdem wollte ich Gewissheit. Und ich wollte wissen, warum ich das geträumt habe…“

„Und weißt du es nun?“

„Keineswegs. Ich bin genauso weit wie nach dem Aufwachen…“, gestand Mizuki und schaute beschämt zu Boden.

„Ach, da mach dir keinen Kopf. Vielleicht hat dein Gehirn einfach weitergearbeitet, während du geschlafen hast und genau den richtigen Grund erraten und dir gezeigt“, meinte Nachi schlaff, sie schien nicht sehr überzeugt von dieser Theorie zu sein.

Mizuki schaute ihre Mutter eindringlich an. Sie sah immer noch so aus, wie vor siebzehn Jahren. Sogar ihre Haarlänge war noch dieselbe. Alterte sie etwa nicht? Oder wusste sie das zu verbergen? Wie lange lebte sie als Vampir eigentlich? Konnte sie noch einmal sterben? Obwohl sie ja noch nie gestorben war.

„Vermisst du eigentlich den anderen Mann?“

Nachi schien diese Frage nicht richtig zu verstehen.

„Den Mann…da dort…halt…den, den du als Mensch geliebt hast“, brachte Mizuki heraus. Sie wollte nicht, dass ihre Mutter trauriger wurde. Sie wusste nicht, wie sie auf solche Fragen reagierte.

Aber zu ihrem Glück, nahm sie es locker.

„Ja, ich vermisse ihn sehr…“, antwortete sie.

„Wie hieß er?“

„Orochimaru, er kam ursprünglich aus demselben Dorf wie die Uchiha. Und die Menschen die jetzt da sind…“

„Ist Orochimaru ein seltener Name?“, wollte Mizuki wissen. Nicht nur ihr Vater fiel ihr ein. Toshiro…ja, genau Toshiro hatte Orochimaru erwähnt! Ihr fiel das Gespräch beim – für Feen großen – Kriegchen wieder ein. Sie war mit Toshiro zusammengestoßen und er brachte sie zu Nachi. Doch vorhin meinte er noch, dass sie bald Königin werden würde. Einzelne Gesprächsfetzen fielen ihr wieder ein. „Es war nicht sonderlich schwer, einen Mann mit gleichen Namen und den gleichen Augen zu finden, wenn dieser doch auf der Insel ist.“

Ja! Dieselben Augen. Ihr waren diese Augen bereits im Traum aufgefallen und hatten sie auch stark an die eigenen erinnert. Doch ihr wäre im Leben nie eingefallen, dass es damit zu tun hätte – nun gut, sie hatte das Gespräch eh schon beinahe vergessen gehabt. Dadurch, dass Engelsgesetz 208 es ihr verboten hatte, dieses Wissen mit jemandem zu teilen, wurde es für sie uninteressant. Und Orochimaru befand sich dazu noch auf der Insel. Ihr Vater würde ihn sicherlich beschützen und vor dem Tode bewahren. Ja, dem war sie sich ziemlich sicher. Oder wusste er etwa gar nicht, dass Orochimaru sein Wesen war?

Sie war so dumm gewesen! Sooft schon hatte sie gegen 208 verstoßen, doch genau diesmal hatte sie es nicht getan. Aber was hätte ihr dieses Wissen dann gebracht? Wenn sie es ihren Vater gesagt hätte, wäre dieser allmächtig geworden. Er hätte den anderen Orochimaru einfach nur ewig leben lassen…

„…Ja. Ich denke schon. Obwohl…dein Vater heißt ja auch so. Aber ich denke, ihre Eltern hatten einfach nur an Schlangen gedacht, als sie in die Augen der beiden gesehen haben. Sie haben beide dieselben.“

„Nun etwas anderes. Du weißt doch, wer für Vaters Leben sorgt, stimmt es?“

Nun schaute Nachi überrascht drein. „Nein“, sagte sie todernst „Wieso? Weißt du es etwa?“

„…Toshiro weiß es. Und du hast auch solche Andeutungen gemacht, als du bei dem Feenkampf mit mir gesprochen hast!“, konfrontierte Mizuki ihre Mutter.

„Ich habe nur große Töne gespuckt, um dich zu verunsichern, dass du meine Ratschläge befolgst, nachdenkst und erkennst, was Orochimaru ist“, verteidigte sich Nachi sofort „Aber…Toshiro weiß es? Das…woher…“

„Scheinbar bin ich nicht die einzige, die ihre Untertanen nicht unter Kontrolle hat, nicht wahr?“, Mizuki grinste ihre Mutter an.

„Ja. Aber…es war genau jetzt wie bei dem zweiten Angriff. Ich habe es ihnen untersagt, auch nur ein weiteres Wesen zu töten, doch sie haben es getan.“

„Sie sollten etwas disziplinierter sein und der Herrin Folge leisten“, meinte Mizuki. Sowohl Mizuki als auch Nachi sprachen aus Erfahrung.

Nachi allerdings sagte nichts darauf.

„Was war eigentlich bei diesem ersten Angriff auf die Feen?“

„Das…da könnte man mir die Schuld daran geben, wenn man unbedingt wollte. Ich habe mich scheinbar nicht deutlich genug ausgedrückt…“

„Was hast du denn gesagt?“

„Ihr habt die Verbrecher gesehen. Es waren Menschen – außer zwei oder drei von ihnen. Einer hat ein Schwert. Zurzeit leben die Menschen bei den Feen. Also holt sie euch!“

„Könnte man wirklich falsch verstehen. Wenn man…nicht mitdachte. Aber…wenn du nicht wolltest, dass ein Gemetzel stattfand, warum hast du dann so schelmisch gegrinst, als ich dich sah.“

Nachi drehte beschämt den Kopf zur Seite. „Nun…ich…“ Sie stoppte kurz und setzte gleich darauf noch einmal an. „Ich…eigentlich wollte ich den Kampf ja beenden, nachdem ich sah, dass ich missverstanden wurde. Doch noch bevor ich den Befehl auch nur annähernd aussprechen konnte, standen schon deine Engel da. Ich wollte keinen Rückzieher machen, da es Vampiren nicht so egal ist, wenn sie als Feiglinge bezeichnet werden. Außerdem hatte es dort bereits schon Tote gegeben. Dass sie nicht umsonst starben, haben meine Leute ihnen noch Freunde hinzu gesandt. Und ich wollte…wie eine Anführerin, deren Plan gerade aufgegangen war aussehen. Deshalb dieses Grinsen. Auch wenn ich innerlich total aufgewühlt war. Wenn ich weiterhin den letzten Rest Kontrolle behalten möchte, muss ich stark sein.“

Nun sagte Mizuki nichts mehr. Sie war enttäuscht von ihrer Mutter. War sie eigentlich wirklich die Tochter zweier Menschen, die nur an Ruhm, Ehre und Macht dachten? Wobei von Macht nicht die Rede sein konnte…beide waren nicht Weise genug, ihren Mut und ihre Kraft richtig einzusetzen.

„Du bist sicher enttäuscht von meinen Taten…Aber sieh es so: Jeder stirbt irgendwann und kommt zu den Engeln. Einige früher, andere später. Und Orochimaru war es, der ihnen diesen Tod vorschrieb. Er sagt, wann es jemand überlebt und wann nicht.“

„Da hast du wahrscheinlich recht…“, meinte Mizuki und seufzte niedergeschlagen.

Und in diesem Moment wurde ihr etwas klar. Orochimaru steuerte Leben und Tod. Steuerte somit nicht auch die Gedanken von jemanden? Wenn er sagen konnte, du stirbst jetzt, zwingt er jemanden zum Mord oder Selbstmord. Das war nicht richtig so! Diese Vampire waren zwar gewillt zu töten, aber ob sie es wirklich wollten?

Und ihr schoss noch etwas: Konnte sie ihrer Mutter trauen? Sie hatte vorhin zugegeben, dass sie nicht der Mensch war, für den Mizuki sie immer gehalten hatte. Außerdem hatte sie Mizuki schon einmal versucht zu manipulieren. Wollte sie jetzt, dass Mizuki Orochimaru auch hasst, so wie Nachi? Oder verstrickte sie sich in etwas? War Nachi jetzt gut oder böse?

Mizuki war nur noch verwirrt. Was sollte sie tun?

„Geht es dir nicht gut?“, fragte Nachi besorgt und legte einen Arm um ihre Tochter.

Sie hatte sich ohne es zu merken zusammen gerollt und zitterte. War sie wirklich so paranoid? War jeder ihr Feind? Wenn konnte sie vertrauen? Sie war komplett durcheinander. Nur noch ein ausgewogener Schlaf würde ihr helfen. Der heutige Tag, war ein sehr verschlafener.
 

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Holla! Hallo! ^-^ Und, wie geht es euch an einem solch sonnigen Tag, mit solch wunderschönen Sonnenuntergang, der den Himmel blau, rot und golden erscheinen lässt? Bei dem die Bergspitzen schön rötlich werden und der Wald ein gespenstisch, vertrautes Grün annimmt? ^^
 

Okay. Also. Hmm. Was gibt es denn zu sagen? Ich danke meinen beiden Kommischreibern fahnm und Herzblutrose, außerem meiner Beta Herzblutrose und meinen 7 Favorisierern, worunter sich fahnm und Herzblutrose und fünf andere befinden! ^-^ *jeden Keks geb*
 

Na ja. Also...hmmmm...Soll ich euch was verraten? Ich tu es einfach:

An der Stelle, wo es jetzt aufhört, hab ich nicht gewusst, wie ich weiterschreiben sollte XD Zumindest aus Mizukis Sicht. Deshalb hab ich mein kleines Hirn anstrengen müssen XD Ich weiß, völlig uninteressant.

Und warum kann man bei einer FF keine Spoiler machen?? Is ja doof xDD

Dann streich ich einfach alles durch, was ich hier sage XD
 

lg. RhapsodosGenesis, Autorin und Verfasserin von Dark Time, die sich die Naruto-Charaktere von Masashi Kishimotoausgeliehen hat und die zu der Zeit, in der sie Dark Time begonnen hat, herausgefunden hat, dass das englishe Wort für Märchen "Fairy Tale" ist. Was man eigentlich auch wissen könnte, nachdem man Shreck 1 gesehen hat xD
 

Ich erspar euch jetzt mein Geplapper xD
 

Und ich hoffe, dass ihr mit DT halbwegs zufrieden seid! xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-07-22T01:19:01+00:00 22.07.2009 03:19
Nachi erzählt Mizuki von ihrer Liebe zu Orochimaru.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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