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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Gerüchte

Seit Tagen, Wochen, Monaten, Jahren, Jahrzehnten …! Gut, Letzteres war wahrscheinlich übertrieben, durfte aber ebenfalls nahe liegen! Jedenfalls hatte Hikari nicht den blassesten Schimmer einer leisesten Ahnung, WO UM ALLES IN DER WELT SIE WAR und weshalb wusste sie ebenfalls nicht, auch nicht für wie lange oder sonstiges. Sie wusste nur, dass sie a) noch lebte und b) Durst hatte. Jedoch war ihr nicht bewusst, wie sie etwas zu trinken ergattern konnte. Egal, wie lange sie schon hier war, immer kamen irgendwann irgendwelche Wachen angerannt und hatten sie getränkt, gefüttert und „gewaschen“. Mehr durfte sie nicht tun. Ebenso war sie ihrer Zauberkraft beraubt worden und sie war winzig. Und in einer Flasche – gut, dieses „wo“ war geklärt. Doch das „Wo ist die Flasche?“, war noch zu klären.

Nach Wasser dürstend, lehnte sie an den Flaschenrand und pfiff ein Lied des Leidens mit ihren vertrockneten Lippen.

Bis ein Schrei und ein hysterisches Kreischen sie hochfahren ließen. Sofort gingen ihre Alarmglocken los und sie wollte davon fliegen, wie es einer Prinzessin beigebracht wurde –doch da kamen ihr ihre geliebten, gebrochenen, nun nutzlosen Flügel in den Sinn.

Das Kreischen verstummte und es ertönte ein seltsames Stimmengewirr. Jedoch vermochte Hikari nicht zu sagen, wer dieses verursachte oder worum es sich handelte. Sie wusste nur, dass es seit Tagen, Wochen, Monaten, Jahren, Jahrzehnten – oder seit wann auch immer -, das Interessanteste war, was geschah! Sie hätte gejubelt, wenn sie nicht so vertrocknet gewesen wäre und einfach mehr Ansporn dazu gehabt hätte.

Wer das wohl war?

Sie würde es wahrscheinlich nie erfahren. Sie würde in dieser Flasche elendig verrecken, weil keiner sie wo-auch-immer vermuten würde! Es würde kein Taro kommen und sie auf einem strammen Pferd willkommen heißen, aus der Flasche befreien und ihr verkünden, dass sie gerade rechtzeitig zur Hochzeit befreit wurde! Er würde ihr nicht sagen, dass er froh war, sie zu sehen … er … er würde sie nämlich NIE WIEDER sehen. Das … war einfach nur … erschütternd … Warum? Warum war dies geschehen? War das die Strafe, wenn man Orochimarus Befehlen nicht folgte? Nur, weil sie mit Mizuki gesprochen hat? Nur … nur … ARGH!

Und wo waren die anderen überhaupt? Hikari hatte keinen Anhaltspunkt, ob sie hier alleine war … ob die anderen ihre Nachbarn waren … ob das Kreischen ein gutes Zeichen war … Sie wusste nichts. Rein. Gar. Nichts.

Es war zum Verzweifeln. Doch wollte sie wirklich aufgeben? Nein. Irgendwo musste es noch Hoffnung geben! Irgendwo musste es so sein, dass ein edler Ritter nur darauf wartete, dass sie hoffte und sie danach rettete! Irgendwo … musste es doch wie im Märchen sein … Auf Fairy Tale … Gab es wirklich keinen Ritter? Und warum kannte sie noch nicht einmal die Übeltäter? Es wäre einfacher, wenn sie wenigstens auch nur den leisesten Hauch einer Spur hätte, wenn sie wüsste, welche RASSE sich gegen sie verschworen hatte – doch das war schwer, da so gut wie JEDE Rasse bereits einmal hier war … Wie viele Wächter waren es? Konnte sie daraus die Tage rückverfolgen? Nein, sie kamen öfter … oder auch nicht … manchmal waren es lange, manchmal kurze Abstände …

Wäre es nicht so dunkel, hätte sie es anhand der Sonne feststellen können! Aber nein, es musste Dunkelheit pur vorherrschen! Anhand ihrer Schlafabstände ließ es sich auch nicht feststellen, da sie manchmal schläfriger und andere Male wacher war und das nie und nimmer ein ganzer Tag gewesen hätte sein können … oder … sie war verwirrt, deprimiert, verzweifelt und irgendwo, tief, tief in ihrem Herzen, war da auch noch die Hoffnung, auf eine bessere Welt!

„Hier. Das ist die andere.“

Nahe ihrer Flasche ertönte eine raue Stimme. Die eines Wächters, den sie schon einmal gesehen hatte. Ein Gesicht, das von Lampenschein erhellt wurde, tauchte in ihren Gedanken auf. Es war ein Elf. Das bedeutete, dass der „Elfwächter“ hier war. Doch mit wem sprach er? Ansonsten kam er immer alleine. So wie alle anderen.

„Gut … Hoffentlich hat die etwas mehr Anstand“, murrte eine andere Person. Diese Stimme kam ihr bekannt vor … so bekannt … es … Ein Bild tauchte vor ihr auf. Seltsamerweise erinnerte diese Stimme sie an sich selbst. Führte sie etwa Selbstgespräche mit dem Elfwächter? … Nein, sie war zwar verzweifelt, aber nicht verrückt! Hoffte sie zumindest.

„Bis jetzt war sie ganz ruhig. In sich gekehrt, wenn man so möchte … Also … es scheint sie zu zerschmettern, ZERSCHMETTERTE Flügel zu haben!“, erklärte der Elfwächter und ein Lachen drang zu Hikari.

„Oh, sie wird schön aufgewiegelt sein, wenn ich mit der Kleinen fertig bin. Denn dann … wird kein Auge trocken bleiben! Hoffentlich gibt das auch eine so gute Show ab, wie das mit Chizuru“, erklärte ihre Stimme dort draußen kichernd.

Chizuru? Was …was war mit Chizuru? Und … was würde jetzt geschehen? Und … und … Verwirrung.

Hikari musste sich jetzt zusammenreißen. Sie musste gelassen bleiben, um ihrer Stimme dort draußen nicht das zu geben, was sie wollte. Sie musste einfach nur … auf alles abweisenden und abblockend reagieren. Oder eher depressiv und traurig?

„Sei jetzt lieber still, sonst kann sie uns noch hören … Wäre ja nicht so schön, wenn sie die Pläne herausfinden würde … Falls sie doch noch frei-…“, Elfwächter wurde von einem schrillen Kreischen unterbrochen.

„HIER flieht keiner. DAS ist sicher. Der Herr selbst hat es für uns errichtet! Es … ist wunderbar! Und jetzt sei still, du Idiot, sonst kann sie uns noch hören. Hach, alles muss man selbst machen.“

Schritte hallten. Sie musste also in einem großen Raum oder einer Höhle sein.

„So, so. Da haben wir Ihre Hoheit ja“, ein abfälliges Lachen begleitete diesen Satz, der von ihrer Stimme kam.

„Wer bist du?“, rief Hikari in die Welt hinaus, da sie sich nicht sicher war, ob die anderen sie ebenfalls hören würden, da sie ja so klein war.

„Ich …“, die Stimme unterbrach sich und ein Licht wurde erhellt, „… bin du!“ Ein weiteres Lachen ertönte.

Sie konnte wirklich in ihr Gesicht sehen. Gruselig. … Aber irgendwie auch hübsch. Aber diese Haare waren seltsam … sie waren … komisch zusammengebunden. Richtig abartig. Es war einfach nur ungewohnt. Ihre leuchtend grünen Augen, zusammen mit diesem Witz von Frisur. Die Haare des Ichs vor ihr waren wahrscheinlich einfach in einem Pferdeschwanz zusammengebunden, dann irgendwie nach oben auf die Schädeldecke gebracht und dort mit einer – scheinbar gelben – Klammer befestigt worden. Wer trug so etwas? Ob das ihr dunkles, traumatisiertes Ich war? Ob dies alles nur ein Traum war?

„Ich also?“, wiederholte sie fragend – leiser.

Die andere Hikari antwortete, was bedeutete, dass sie sie verstand: „Ja, du. Ich bin du, du kleines Mädchen. Und weißt du, was heute ist?“

„… Der Ratetag?“

„FALSCH! Der HOCHZEITSTAG!!“, bellte die andere Hikari ihr entgegen.

Dies versetzte ihrem Herzen einen Stich. Seltsam … von sich selbst gehört zu bekommen, dass man seinen Hochzeitstag verpasste … Und das noch von sich selbst mit schrecklicher Frisur, bellender Laune und scheinbar sehr, sehr traumatisiert.

„Ach ja? Und wer ist jetzt die Braut?“

„ICH.“

„Aber … ich verpasse den Hochzeitstag doch.“

„Ja, aber ich bin dort.“

„Aber du bist doch ich, sagtest du“, erinnerte Hikari ihr großes Ich, das selbstgefällig vor der Flasche stand und grinste, was sehr verzerrt wirkte, wobei sie nicht zu sagen vermochte, ob das an der Flasche lag oder nicht.

„Ja, aber ich bin bei der Hochzeit und du nicht!“

„Ich werde an dich denken, du wirst mich immer in deinem – meinem – Herzen behalten und ich werde anwesend sein, obwohl ich eigentlich abwesend bin, weil du anwesend bist, obwohl du ich bist …“, Hikari legte eine kurze Pause ein, „Das ist verwirrend.“

„Nein, du machst es nur verwirrend, Kleine! Eigentlich ist es ganz einfach: Ich heirate den gutaussehenden Taro und werde Königin über Fairy Tale!“

Taro … Hochzeit … mit ihr … aber ohne sie …

„Und Nero, Chizuru, Yuki und Shiro?“

„Tja … die werden auch Könige!“

„Also … haben die keine seltsamen Traum-Ichs, die irgendwie traumatisiert wurden, sich Sachen einbilden und schreckliche Frisuren haben?“

„Hast du eben MEINE Frisur schrecklich genannt?“

„Theoretisch war es meine – praktisch deine.“

„DU …!“, wutentbrannt hob die andere Hikari die Flasche und drückte sie an ihr eigenes Gesicht.

„Tut das nicht weh?“, informierte Hikari sich.

Die andere knurrte vor sich hin.

„Bist du ein Hund?“

Nun knurrte die Frau lauter.

„Ein Wolf? Oh, wohl eher ein Walross.“

Hikari² hob die Flasche nun gefährlich an.

„Ein dickes, fettes Walross …“, verbesserte sich Hikari.

Die andere spannte sich heftig an und zielte genau auf den Boden.

„ … mit SCHRECKLICHER Frisur!“, beendete Hikari ihre Aussage.

Und die Flasche verließ die Hand der anderen und machte Anstalten, genau auf den Boden zu rasen, um zu zerbrechen und Hikari die Freiheit zu schenken.

Jedoch wäre das zu viel des Guten gewesen.

Bevor die Flasche am Boden zerschellte, landete sie in der Hand einer bisher noch nicht da gewesenen Person.

Hikari wurde erst einmal heftig durchgeschüttelt, fing sich jedoch gleich wieder und sah in das Gesicht von …

… Chizuru …
 


 

„Was heißt das, die Prinzessinnen sind nicht da?!“, informierte sich die Oberste Küchenmagd.

„Sie sind nicht in ihren Gemächern, nicht in der Küche oder irgendwo anders in Ai“, erklärte Ravia gelassen.

„Aber … das … das kann nicht sein! Sie … heute … AH! SKANDAL! Sutefani darf nicht davon erfahren, hörst du?!“

„Sie werden schon wieder auftauchen, keine Panik. Sie werden schon … etwas Sinnvolles machen … Vielleicht bereiten sie sich auf ihren neuen Stand vor? Vielleicht … machen sie einen Ausflug …“

„Aber … Die Hochzeit beginnt in EINER Stunde, du Null!“

„Wer ist hier eine ‚Null’?“

„Du!“

„ICH werde von mehr Leuten respektiert, als du dir nur vorstellen kannst, dass es Leute gibt, du Küchenmagd!“

„Bist du doch selbst!“

„ICH bin die …“, Ravia verstummte, als ihr in den Sinn kam, dass sie nicht mehr das war, was sie sein sollte und wollte.

… Dienerin … nicht mehr … Ministerin …

„Reiß dich gefälligst zusammen, Mädchen!“, ermahnte die Oberste Küchenmagd sie und stapfte dann murmelnd davon.

Es war wirklich nicht leicht für Ravia, mit all dem fertig zu werden. Sie seufzte betrübt und ging wieder davon. Sie hatte getan, worum man sie gebeten hatte. Und nun wusste sie auch, weshalb keiner der Obersten eine solche Nachricht bringen mochte. Diese Frau war einfach nur zu mürrisch!

„Die Fürsten sind schon fertig …“, hörte Ravia irgendjemanden sagen.

„Und die Prinzessinnen …?“, wollte eine andere wissen.

„Noch immer nicht aufgetaucht …“

„Das ist … schlecht … Und Sutefani?“

„Ist nicht mehr … ganz hier … Sie wird wahrscheinlich mit diesem Typen ausziehen und das Königreich gehört dann ganz und gar den Neuen …“

„Oh … Aber du musst schon sagen … Diese Generation von Königen sieht doch wesentlich besser aus, als die alte …“

Nun erreichte das Gespräch einen Punkt, der Ravia nicht mehr interessierte.

„Deshalb sind die alten Könige auch weg“, fügte die andere kichernd hinzu.

… Die Könige. Ja, die Königinnen wollten nie darüber reden. Nicht vor ihren Töchtern, vor sonst keinem. Wie konnten die Mägde dann so über sie reden? Was Könige mieden, sollte gemieden werden! Dieses Personal …

„Ja, wahrscheinlich sitzen die immer noch dort, wo sie sie ausgesetzt haben. bei der Intelligenz, die die an den Tag gelegt haben …“, nun ertönte ein Lachen von den beiden Mägden.

„Hoffentlich werden in dieser Generation einmal Jungen geboren. Man sollte doch meinen, dass bei gutaussehenden Vätern, auch gutaussehende Prinzen kommen … Prinzessinnen hatten wir ja schon genug. Und mit wem sollte man sie denn noch vermählen? Jetzt haben wir ja schon jedes Reich der Feen auf dieser Insel für uns!“

… Wussten diese Mägde etwas, das sonst keiner wusste? Oder fantasierten sie nur? Ob sie unterbrechen würden, wenn sie sie sähen? Sie war noch überall die Ministerin … und keine Magd … Spionieren war besser. Hoffentlich kamen diese Damen wieder auf das wichtige Thema zurück.

„Ja … Als nächstes nehmen die noch irgendeine Rasse oder lassen gar selbst entscheiden“, erwiderte eine abfällig.

„Was da dann wohl für Gestalten antanzen würden?“

„Auf jeden Fall keine Taros!“

„Hör auf, für den in der Öffentlichkeit zu schwärmen! Der ist fremdes Eigentum …“

„Ach, wenn ich nur Hikari sein könnte! Hast du gesehen, wie Taro letztens gelächelt hat?“, die Stimmen wurden leiser und entfernter. Die beiden gingen …

Ravia musste sich wohl doch einmischen.

Sie trat vor und machte sich daran, die beiden Plappermäuler einzuholen.

„Hey, Mädchen!“, mit diesen Worten machte sie auf sich aufmerksam.

„Oh, Mini- … ähm … Ravia …“, begrüßte eine der beiden sie.

„Ich habe zufällig euer Gespräch mitgehört und- …“

„Oh! Bitte verpfeife mich nicht! Ich werde auch nie wieder für den König schwärmen!“, versprach eine der beiden. Sie faltete bittend die Hände und sah aus, als würde sie gleich zu weinen anfangen.

„Das ist mir egal! Es geht um die alten Könige … Was wisst ihr darüber?“

„Wissen? Nichts. Außer Gerüchte.“

„Welche Gerüchte?“

„Sag jetzt bloß, dass die in den oberen Kreisen nicht kursiert sind!“, meinte die andere staunend und kicherte dann leise.

„Nein, sind sie nicht. Könntet ihr mich bitte aufklären? Das Verschwinden der Könige war ein Rätsel …!“

„Nun … Eines der Gerüchte, die ich kenne, besagt, dass … also … ich weiß ja nicht, ob sich das gehört … Aber … also …“, die Frau stotterte herum und wollte scheinbar nicht sagen, um was es ging.

„Du brauchst dich vor keinen Strafen zu fürchten“, versicherte Ravia ihr.

„Na gut. Es besagt, dass Rebecca es satt hatte, nur die Königin zu sein und eines Nachts Attentäter auf ihren Mann zu hetzen … Sayoko und Sutefani begeisterten sich für diese Idee und so verschwanden sie … Nacht. Für. Nacht“, erklärte sie und machte dabei gespenstische Bewegungen.

Die Frau, die für Taro schwärmte fügte nun hinzu: „Also … ich habe gehört, dass die Könige es leid waren, dass ihre Frauen …“

„Also handeln eure Geschichten nur von Beziehungsproblemen?“

Beide nickten.

„Nein. Vorhin sagtet ihr etwas von ‚immer noch dort sitzen, wo sie ausgesetzt wurden’“, erinnerte sich Ravia.

„Oh, ja DIESES. Gut. Also. Scheinbar sollen Rebecca und Sayoko - und vielleicht auch Sutefani – in irgendeiner Gruppe tätig gewesen sein, aus der sie dann ausgestiegen sind. Zur Strafe dafür, hat diese Gruppe dann die Könige entführt und im Wald ausgesetzt. Und die beiden sitzen dort noch immer …!“, erzählte die, die nicht für Taro schwärmte und fuhr sich dabei durch ihr schwarzes Haar, das prachtvoll an ihren Schultern hinunter hing.

„Zwei …? Und König Tron … Sutefanis Mann?“, informierte sich Ravia.

„Er soll es scheinbar gewesen sein, der die Gruppe darauf ansetzte, Rache für den Ausstieg zu nehmen. Um nicht ertappt zu werden, floh er und ließ Theo und Than dort, wo sie waren … Ohne auf seine Brüder zu achten!“

„… Die Könige waren doch keine Brüder …“, gab Ravia zu bedenken.

Zu der Zeit, in welcher sich die Königinnen vermählt haben, gab es drei Bruchstücke, außer Wastebin, die verschiedenen Königen zugeteilt waren. Fairy Tale würde erst ein Reich sein, wenn die heutige Hochzeit vorbeiging. Drei von diesen Bruchstücken wurden in der letzten Generation zusammengetan. Wastebin hätte eigentlich mit Königin Futaba schon in der letzten Generation geeint werden sollen, doch diese verstarb an einer Krankheit. Also musste diese Generation nun hinhalten. Dann waren die Feen auf Fairy Tale vereint.

Die Taro-Vernarrte meldete sich nun zu Wort: „Ein Gerücht besagt, dass König Oldreon der Vater der drei Königen war und sich nur als Vater von Theo ausgegeben hat, um uns hinters Licht zu führen! So hatte er mehr Einfluss, da drei seiner Söhne hier waren. Dazu fällt mir gerade noch ein Gerücht ein …“

„Oh, das kenne ich auch. Oldreon hatte dann genug von seinen Söhnen, weil er sich in Königin Sutefani verliebt hatte und er hatte sie entsorgen …“

Ravia unterbrach sie: „WIE VIELE Gerüchte gibt es hier über das Verschwinden?“

„300 … 3000 … irgendetwas dazwischen …“, sinnierte die Schwarzhaarige und sah Ravia danach an: „Keine Ahnung, viele.“

„Toll … Wie habt ihr es geschafft, dass KEIN EINZIGES nach oben gelangt?“

„Tja … also … da gibt es … Gerüchte …“, erklärte die Vernarrte leise.

Ravia stieß ein lautes Seufzen aus. „Danke …“

„Aber … also … wenn es nach Glaubwürdigkeit meinerseits ginge … dann würde ich sagen, dass es das mit dem Gerüchteschlucker ist …!“, erzählte die Schwarzhaarige.

Ravia horchte auf. „Was ist ein ‚Gerüchteschlucker’?“

„Also … das Gerücht über ihn besagt, dass er sich all jene vorgenommen hat, die etwas mit dem Gerücht, das ich am glaubwürdigsten finde, zu tun hatten und danach wollten sie, dass dieses Gerücht jeder vergisst. Deswegen ist es fast ausgestorben.“

„Echt? Das kenne ich gar nicht“, mischte sich die Vernarrte ein.

„Also … Die Könige haben … genug gehabt. Sie haben mit den Königinnen abgemacht, dass sie es keinem erzählen … Sie haben ihre eigene Entführung vorgegaukelt, um den Herrinnen einen besseren Einfluss zu verschaffen … und um Gerüchten wie diesem hier vorzubeugen, haben sich die Könige hier eingeschlichen, um die Gerüchte zu vernichten – jedes Mal ein anderer Gerüchteschlucker, der dieses Gerücht verschluckt … Mich haben sie noch nicht bekommen, weshalb ich glaube, dass der Schlucker nur eine Lüge ist …“, erzählte sie mit geheimnisvollem Unterton.

„DIESES Gerücht … wieso hast du es vorhin nicht erwähnt?“

„Hätte ich alle 3000 erwähnen sollen?“

„Nein …aber … das fandest du doch am glaubwürdigsten!“

„Na und? Aber es gefällt mir nicht. Es klingt zu mysteriös! Ich mag die romantischen lieber!“

„… Oh … man …“, Ravia seufzte erneut und wandte sich dann wieder an die beiden Mädchen, „Gut, danke für eure Hilfe. Ich hoffe, dass ihr mir auch weiterhin helfen könntet, wenn es darum geht.“

„Du bist nicht mehr die Beraterin oder Ministerin oder was-auch-immer …“, erinnerte eine der beiden sie.

„Oh … stimmt … dann … werde ich wohl jemand anderem dies überlassen müssen …“, murmelte Ravia betrübt.

„Ihr erhaltet Euren Job wieder, da bin ich mir sicher!“, munterte die Vernarrte sie wieder auf.

„Danke …“, antwortete sie und ging. Sie musste die königlichen Schleier bringen. Die Hochzeit begann schließlich sehr, sehr bald.
 

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Ja, dieses zweite "sehr" hier am Ende ist schlichtweg umsonst! Ich weiß. Aber ... wenn man auf "Wörter zählen" klickt und dann 2996 sieht ... dann MUSS man doch irgendwo irgendetwas hinzufügen, oder? >ö< Also habe hie und da ein Wort eingefügt (3!) und ... jetzt sind es 2999, es sei denn, meine Betaleserin hat außer Beistrichen noch etwas ausgebessert! xD
 

Ihr danke ich außerdem noch fürs Beten!

Danke!
 

Und euch wünsche ich viel Spaß ... oder habe euch viel Spaß gewünscht! xD
 

Liebe Grüße

- Disappointed from the wordanzahl2. Excel. Argh. Hi!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-05-26T21:25:43+00:00 26.05.2010 23:25
Klasse kapi!^^
Oh weh das gibt Stress pur.


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