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Die Old's Atmosphäre

von

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Im Schleier des Dunstes

Nach diesem langen, staubigen Arbeitstag gelüstete es mich nach einer heißen Dusche. Die Felddusche, welche aus einem Zelt und einer Wasserleitung die mit einem Tank verbunden war, bestand. Sie war eines der „Luxusgüter“ die Alex durch lange Diskussionen und stetiges Meckern erstritten hatte. Ich machte mich auf zu meinem Zelt um meinen Kulturbeutel, ein Badetuch und frische Kleidung zu holen. Mit meinen Sachen unter dem Arm eilte ich in Richtung Dusche. Beim öffnen der „Tür“ schlug mir heiße und feuchte Luft entgegen, ich war also nicht die Erste im Zelt. Als sich der Dampf langsam auflöste, traute ich meinen Augen nicht, da stand Mick, nur mit meinem kurzen Badetuch bekleidet. Sein durchtrainierter Körper, mit diesem Six – Pack, den muskulösen

Armen und den Brustmuskeln glänzte feucht in der Sonne. Eine Stimme, die aus dem tiefsten, dunkelsten und verdorbensten Teil meines Unterbewusstseins zur kommen schien flüsterte mir zu:“ Hol ihn dir, jetzt wo ihr beide allein seit! Zeig ihm was du beim Yoga gelernt hast!!! Lass sein Bananenauto in deinen Tunnel fahren!“[Anmerkung des Autors: Bin ich nicht genial! Hehehe!] Bei den Bildern, die dann folgten, wäre selbst eine Gina Wild die Schamesröte ins Gesicht gestiegen. Mit einem Kopfschütteln verdrängte ich die Bilder und sagte: „Dafür würd’ ich sogar Eintritt bezahlen“! Mick starrte mich mit einer Mischung aus Überraschung und Scham an. Er ist ja soooo süß, wenn er sich schämt, schoss es mir durch den Kopf. Ein paar Sekunden später brachen wir beide in schallendes Gelächter aus. Als wir uns wieder beruhigt hatten, drehte ich mich um, und verließ, wenn auch widerwillig, das Zelt, damit Mick sich anziehen konnte.
 

Nachdem Mick das Duschzelt verlassen hatte, widmete ich mich ausgiebig der Körperpflege und verließ das Zelt in bester Laune. Gerade ging die Sonne unter und ließ den Himmel in einem warmen Rot – Orange erstrahlen. Die Felsen, rund um unseren Lagerplatz nahmen einen kupferroten Ton an und die Grillen stimmten ihr Abendkonzert ein. „Das wär’ doch die perfekte Kulisse für ein romantisches Dinner zu zweit.“ Flötete Alex, die hinter mir stand. „Aber nur wenn du’s wirklich willst, Darling.“ Ein süffisantes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Zuerst wusste Alex keine passende Antwort, brach dann aber in schallendes Gelächter aus. „ Sicher möchte ich, aber nur, wenn es keine Käfersuppe gib!“ So standen wir bestimmt noch eine halbe Stunde vor dem Zelt und heulten fast vor Lachen. Als die Essenglocke läutete hatten wir uns wieder ein wenig beruhigt und schlenderten zum Lagerfeuer. Ich war gespannt was unser peruanischer Chefkoch uns diesmal servierte. Zu meinem Leidwesen ab es Reis und Bohnen. (*würg*)
 

Der nächste Tag begann unspektakulär, Mick und Alex befassten sich mit der Steintafel und ihrer Übersetzung, die Peruaner gingen ihrer Arbeit nach und ich genoss ein ausgiebiges Frühstück, zog ich mich um und achte noch eine halbe Stunde Yoga. Dann überkam mich die Lust auf ein gutes Buch. Ich öffnete meine Tasche und begann zu suchen. „Wo sind diese verdammten Bücher? Ich hab sie doch eingepackt!“ Während ich schimpfend und fluchend in meinen Habseligkeiten wühlte, öffnete Alex die Tür meines Zeltes. „was machst du da?“ „Ich suche meine Romane.“ „Das war nicht schwer herauszufinden…Sag mal, könnten das rein zufällig die Bücher sein, die auf deinem Bett liegen?“ Ich blickte auf und drehte mich halb um, sodass ich das Bett sehn konnte. „Jupp. Da bin ich wohl ein Opfer von Murphy’s Law geworden. Brauchst du meine Dienste als Sprachgenie?“, ich grinste verschmitzt. „Nein, ich wollte nur den Grund deiner Fluchorgie herausfinden.“ Ich richtete mich auf. Ich stand knöcheltief in meinen Sachen, ich kratze mich am Hinterkopf und grinste verlegen. „Ups!“ Alex drehte sich um und verließ grinsend mein Zelt um sich wieder zu Mick und der Steintafel zu gesellen.
 

Auch die folgenden zwei Tage verstrichen ohne besondere Vorkommnisse. Die Arbeiter gruben, die beiden Archäologen diskutierten und ich las…also Spannung pur in den peruanischen Anden.



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