Zum Inhalt der Seite

Metal Slug 3 - Epilogue

Und danach...? (Eri X Tarma)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Überlebende Soldaten

Metal Slug 3 – Epilogue
 

Kapitel 1 – Überlebende Soldaten
 

„Triff das Gehirn!“

War sie wirklich die ganze Zeit wach gewesen? Da, mitten im Getümmel der Grausamkeit eines Krieges ausgesetzt? Vor ein paar Tagen begann sie unter dem S.P.A.R.R.O.W.S.-Sonderkommando mit den Wanderfalken, eine Art Spezialeinheit des Militärs, zusammenzuarbeiten. Ihre Mission: General Mordens dritten Staatstreich zu verhindern. Doch die Mission verlief skurril. Schon die tropische Insel, ihrem ersten Ziel und geschätzter Aufenthaltsort des verfeindeten Generals und seiner Rebellenarmee, wies sich als der Testboden einer genetisch modifizierter Riesenkrabbe, die obendrein auch noch mit schwerer Kriegsmaschinerie auf dem Rücken ausgerüstet war, aus. Nachdem sie diesen Fiesling aber mit Marco Rossis Hilfe und eines Metal Slugs, einem übermächtigen Panzer der Regierungsarmee, zu Fischfutter verarbeitete, kam es nicht besonders besser. Die nächste Aufgabe bestand darin, eine vollkommen verwüstete Stadt deren Bewohner zu Zombies mutierten, als ein misteriöser Meteor in der Nähe einschlug, zu räumen. Es war wieder mal ihre Arbeit gewesen dem allen ein Ende zu setzen und den anwesenden Aliens, die Verursacher der ganzen Katastrophe, kräftig in den Hintern zu treten. Danach galt es unterwasser in eine Rebellenbasis einzudringen, was leichter gesagt als getan war. Das feindliche U-Boote bereits auf ihr Auftauchen warteten hatte niemand erahnt, und das in der Basis ein Kriegsroboter entwickelt wurde ebensowenig. Doch unsere Heldin schlug sich wacker durch, brachte der Basis und dem Roboter mit Fio Germis explosivem Bombenwissen das Fliegen bei und durfte sich eines weiteren Auftrages erfreuen. Diesmal ging es in ein Wüstengebiet, doch was sie dort auffand war nicht mehr als Mordens recht flächenmässig große Weinfasssammlung, die ihr Partner Tarma Roving in einem Wutausbruch zu schweizer Käse verarbeitete. Und recht hatte er! War der Nachrichtendienst S.P.A.R.R.O.W.S. unfähig genug gewesen, um bereits vier mal Mordens wahren Aufenthaltsort nicht ausfindig machen zu können? Zumindest für den fünften Versuch hatte man Optimismus an den Tag gelegt, denn sie war, wie Tarma auch, am Ende ihrer Nerven gelangen. Man schien einen Wald als Aufenthalt anzugeben, in der die Rebellenarmee Waffendepots erbaut haben soll. Sie und Tarma widmeten sich diesem Auftrag und drangen schnell voran, als sie endlich General Morden, von einem fliegenden, gepanzerten Hubschrauber verteidigt, trafen. Ein Kampf schien unvermeidlich um Morden festzunehmen und seine Armee endgültig zu zerschlagen, und als Tarma den General mit einem lebensgefährlichen Schuß verwundete, schien dieser Plan nicht allzuweitweg hergeholt zu sein. Doch alles kam anders... Als unsere Heldin und Tarma sich dem, was nach General Morden aussah näherten, merkten sie das sie betrogen wurden. Nicht nur sie, die ganze Rebellenarmee wurde betrogen! Nicht General Morden führte seine rechtmässige Armee, sondern ein Alien, ein Marsianer, hatte sich als Morden verkleidet und Chaos gestiftet. Und als ob das nicht genug wäre kamen die marsianischen UFOs aus allen Himmelsrichtungen geschossen, um ihren Spion Deckung zu geben, wobei sie es natürlich nicht lassen konnten, den Rebellensoldaten ihren echten und lebendigen General (in Unterhose) vorzuzeigen. Tarma kidnappten sie in der ganzen Aktion auch gleich, gleich danach gaben sie ihren klischeehaften Plan, die Weltherrschaft an sich zu reissen an und verschwanden unverzüglich ins Weltall, wo bereits das Mutterschiff für einen Angriff vorbereitet wurde.

Beinahe schien alles verloren, wären da nicht die versteckten Abschussrampen die die Rebellenarmee um das Depotgebiet mit marsianischer Technologie erbaut hatten, die sie seit Mordens zweitem misslungenem Staatsstreich (METAL SLUG 2) benutzten. Die Wanderfalken und das S.P.A.R.R.O.W.S.-Sonderkommando trafen sofort ein, darunter Marco und Fio, und beschlossen eine eilige Allianz mit den Rebellen, um den gemeinsamen Feind, die Marsianer, zu besiegen.

„Eri, hörst du mich?!“

Eri wagte den Sprung ins Weltall und das Eindringen in das Mutterschiff gelang ihr mit großem Erfolg. Bald schon war ein großer Teil von Mordens Armee, vom Sonderkommando und von den Wanderfalken auf dem Mutterschiff und verbreiteten unter den Marsianern solche Angst und Schrecken, das sie einen weiteren Trumpf aus den Ärmeln bzw. Tentakeln ziehen mussten: Tarmaklone, die dem Original aufs Haar genau glichen, aber bei weitestem nicht sein Köpfchen geerbt haben. Glücklicherweise konnte Eri während des Tumults den echten Tarma ausfindig machen, der in einer Art Spezialzelle gefangen war, und auch General Morden, an dem ein paar Sekunden später ein paar Tests ausgeführt werden sollten. Tiefer in das Mutterschiff eindringend, und ganz nebenbei den Klonen und ihren ausserirdischen Erschaffern so richtig einheizend, stoßte das Duo auf einen Metal Slug, der von den Wanderfalken mitgebracht wurde. Als die Allianz zwischen Mordens Armee, dem Sonderkommando und der Wanderfalken dann entschloss, das es Zeit war die Flucht zu ergreifen, flohen Eri und Tarma im Metal Slug, der aus dem Mutterschiff ins All gesogen wurde und in die Erdumlaufbahn geriet, Richtung Heimat. Doch genau in diesem Moment der Nostalgie tauchte ein Riesenalien vor ihren Augen auf, umklammerte den Panzer mit seinen dürren Fingern des ebenso dürren und langen Arms und schien ihnen Probleme bereiten zu wollen. Es war mindestens fünfmal so groß wie der Slug, sein Gehirn war völlig zur Schau gestellt und es hatte zwei Glubschaugen, zusammen mit einem sabberndem Maul. Tarma schoß mit den Haupt- und Seitenkanonen der motorisierten Kriegsmaschine auf das Monster, während Eri von der Luke aus Stielgranaten auf ihren ausserirdischen Feind warf. Und dies alles in einem kilometerhohem Fall über den Pazifik!

Die 4 fehlgeschlagenen Versuche Morden ausfindig zu machen, die Allianz der Rebellenarmee zwischen den Wanderfalken und dem Sonderkommando, die Marsianer, General Morden, die Tarmaklone... war das alles echt gewesen...? Tarmas Hilferrufe rissen Eri aus ihren Gedanken. Sie hatte eine weitere Stielgranate automatisch aus der Luke geworfen und das Alien an einem weiteren unämpfindlichen Punkt getroffen. Tarma hatte bereits großen Schaden mit seiner Kanonenoffensive angerichtet.

„Eri?! Wach auf! Triff das Gehirn! Das ist unsere letzte Chance!“, forderte er, der an der Kanone saß, jedoch ohne Munition sich an seine Partnerin wendete.

„Das Gehirn?“, wiederholte Eri Kasamoto noch nicht ganz bei der Sache und wachte erst wirklich mit der Erschütterung im Slug auf, als das Alien versuchte den Panzer zu zerdrücken.

„Ja, das Gehirn! Weisst du, das ist das große glibschige Teil an dem Monster das uns gerade umbringt! Wenn du sonst keine weiteren Fragen hättest?!“

„Geht klar!“, meinte Eri dann und griff hektisch nach einer weiteren Stielgranate, die letzte, wie sich leider feststellte. Wieder ruckelte der Slug, aber diesmal wegen der Geschwindigkeit des Sturzes, in der sie sich befanden.

„Das ist unsere letzte Chance“, leutete er ihr ein und sah ihr ernst durch die Sonnenbrille in die Augen. „Ich vertraue dir.“ Eri schaute ihrem Partner ernst entgegen. Sollte sie verfehlen war es ziemlich möglich von den Händen des Riesenaliens zerquetscht zu werden. Sie hielt sich an der kleinen zweistufigen Leiter fest, die zur Luke über ihren Kopf führte. Der Slug von innen war eng gewesen, die wenigen Gegenstände die hier drinnen lagen waren längst alle wirr auf dem Boden gerollt. Das hier war nicht ihr Grab, das spürte sie. Dafür hatte sie für eine einzige Mission zuviel erlebt. Und dann auch noch in einem eingezwängten Slug zu sterben war nicht der Heldentod, den Eri sich wünschte. Überhaupt wünschte sie sich keinen Tod! Entschlossen nickte sie Tarma zu und öffnete die Luke. Der starke Wind wühlte ihr blondes Haar auf, Atmen war in dieser Höhe und in mitten der ganzen Action eine wahre Herausforderung. Da war es, das Riesenalien, und starrte Eri im Fallen mit seinen riesigen Glubschaugen an. Sie verschwendete keine Zeit, versuchte ihre Lungen in einem Atemzug zu füllen, um durchzuatmen, was aber nicht ganz gelingen wollte, und zielte das Gehirn an. Wieder ein Ruckler. Sie musste sich an den Kanten der Luke festhalten um nicht umzufallen. „Viel Glück!“, kam es von Tarma im Slug, der durch den Periskopen, das Sehrohr des Slugs, alles mit ansah. Eri durfte nicht verfehlen, es würde nicht nur ihr Ende, sondern auch Tarmas Ende bedeuten. Sie wollte nicht auch an seinen Tod schuldig sein. Es war Zeit die Angelegenheiten ihrer spontanen Gegenwart zu Regeln. Sie zielte, und eher sie sich versah warf sie die Stielgranate in Richtung Riesenalien. Die Bahn der Granate von ihrer Hand bis zu seinem Ziel schien Eri Jahrhunderte lang zu dauern. „Du hast es geschafft!“, hörte sie im nächsten Moment Jubelrufe aus dem Panzer kommen. „Geschafft!“

Geschafft..., dachte sich auch Eri und würdigte dem explodierendem Monster vor ihren lebendigen Augen keines Blickes mehr. Es schrie laut auf, krümmte seine Arme um sich, den Panzer im Prozeß befreiend, die Zunge rausgestreckt. Das Gehirn erstrahlte in einem frabenfrohen Lichterloh und zerriß sich mit einer gewaltigen Explosion in tausend Stücke. Eri schloss die Augenlider und verschwand im Metal Slug, die Luke hinter sich verriegelnd. Sie hatte die Mission hinter sich gelassen, sie wollte einfach nur Ruhe... Ruhe. Dieses Wort hörte sich nach so langer Missionszeit, genauer seit dem Auftrag auf der tropischen Insel mit Marco und der Riesenkrabbe, fast schon magisch an. Wie ein Märchen, etwas, was nicht wirklich existiert...

„Du hast es geschafft, Eri, du hast uns gerettet!“

„Ja... geschafft“, sagte sie lustlos und setzte sich auf den harten Boden, mit angewinkelten Beinen, gegen die nächste Wand gelehnt, völlig eingeengt. Sie konnte die Freude ihres Partners nicht wirklich teilen, dafür war sie viel zu müde. Sie wollte ausruhen. Einfach nur die Augen schließen und alles um sich herum vergessen.

„Halt dich fest, gleich landen wir auf den Pazifik!“, warnte er sie. Tatsächlich sah Eri eine Weile später zu, wie der Slug mit einem krachenden Aufprall im Meer versank. Die Erschütterung im Panzer war gewaltig, aber keiner der beiden verletzte sich. Durch das Panzerglas, das am vorderen Teil unter der Hauptkanone angebracht worden war, konnten sie die Unterwasserwelt erkunden und sahen wie die Lebewesen erschrocken mit ihrer Anwesenheit das Weite suchten, als der Panzer immer tiefer sank. Die leblose Leiche des Riesenaliens folgte sogleich und versank nur wenige Meter entfernt an ihnen weiter in die Tiefen des Ozeans. Als Eri das Problem ansprach, dass sie am stetigen Sinken waren, konnte Tarma nur lächeln. „Die Wunder der Technologie“, meinte er nur und aktivierte einen Knopf der ein Schlauchboot um den Slug herum aufblaste. Schon bald konnten sie wieder an der Oberfläche frische Luft schnuppern.

Eri hatte diese Art von Gewissensfreiheit aufrichtig vermisst.
 

Sie hatten den 3. Mordenkrieg überlebt.
 

+++++
 

Was geht, Leute?

Hab das Kapitel etwas lahm gestaltet, ich weiß, aber ich wollte unbedingt noch meine Version von der Endstory von Metal Slug 3 erläutern. Hoffentlich konnte ich alles Wahrheitsgetreu mit der MS3-Geschichte beschreiben...

Fürs nächste Kapitel verspreche ich dann auch mehr Reden und Handlung, denn dann gehts endlich wirklich in das „Epilog von MS3“ über, versprochen^^

Fragt mich jetzt bloss nicht warum der Metal Slug während des ganzen Falls nicht umgekippt ist...

Überhaupt, wie kann eine ganze Armee einfach mir nichts dir nichts in ein ausserirdisches Mutterschiff im Weltall eindringen?

Und von den Bossgegnern und Levels über die ich berichtet habe erst...

Ich weiß nicht, alles was ich weiß ist das ich weiß das mein Bewusstsein weiß das mein Ego jetzt extreme Lust bekommen hat Metal Slug 3 durchzuzocken^^

Logik ist nicht gerade die Stärke von Metal Slug, und ganz ehrlich, meine auch nicht unbedingt. Wem kümmerts?^^

Bis zum nächsten Kapi, Leutz
 

Read ya’ll!
 

P.S.: Hinterlässt ein Kommi wenn die Story euch gefällt. Auch wenn es nur ein kurzes „Hi“ sein soll. Muss unbedingt erfahren wer sonst noch MS ausser mir in Deutschland spielt =)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück