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Zwei Seiten einer Medaille

von

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Das Tal des Schicksals

Es war drei Stunden vor Morgengrauen. Neji war der Erste der aufwachte und schaute sich um. Die anderen lagen noch im Tiefschlaf und das Lagerfeuer war lange erloschen. Er stand auf und ging ein Stück vom Lager weg.

Als Tenten wach wurde und bemerkte, dass er nicht mehr bei ihr lag, schaute sie sich verwundert um. Sie sah ihn zwischen den Bäumen stehen und rief: „Neji? Was machst du denn da?“ Das hörten Naruto, Lee und Hinata und setzten sich verschlafen auf. Mit seinem Byakugan kundschaftete Neji den Wald aus und drehte sich zu ihnen um. Er sagte: „Ich will mich vergewissern, dass nicht noch ein Doppelgänger von Don - Neji irgendwo lauert. Aber ich kann keinen entdecken.“ „Das ist doch gut“, fand Lee. Aber darauf Neji: „Ja schon, aber ich finde es ist fiel zu ruhig.“ „Das hört sich ja fast so an als wolltest du, dass dieser Kerl uns angreift“, bemerkte Naruto, „sei doch froh, dass er uns nicht auflauert.“ Der Braunhaarige kam wieder zu ihnen zurück. „Ich hatte nur so ein merkwürdiges Gefühl“, erklärte er mulmig, „so, als könnte ich spüren was er tut.“ „Sicher. Ihr beide seit ja auch ein und dieselbe Person“, sagte Lee, „ist doch klar, dass ihr spüren könnt, was der andere fühlt. Jetzt kann ich auch verstehen warum er dich so hasst. Deine Gefühle haben sich verändert. Du bist sehr viel freundlicher als früher und du bist verliebt. Und diese Art von Gefühlen verabscheut er.“ „Danke Lee, aber das weiß ich schon längst“, grummelte Neji etwas genervt. Naruto fragte nun: „Sollten wir uns nicht langsam auf den Weg machen? In wenigen Stunden geht die Sonne auf und wir wollten doch vor Tagesanbruch im Tal sein.“ Neji nickte. „Ja. Machen wir uns auf den Weg.“ Die fünf erhoben sich. „Aber vorher noch…“ begann Naruto und kramte in seiner Hosentasche herum. Er zog einen kleinen Beutel heraus und Lee fragte neugierig: „Was hast du da?“ Der Blonde schmunzelte. „Das hat Kiba mir vor unserer Mission gegeben. Nahrungspillen.“ „Kiba denkt doch wirklich an alles“, sagte Lee froh. Der Fuchsjunge wandte sich Tenten zu und reichte ihr eine dieser Pillen. „Hier. Damit du wieder ganz zu Kräften kommst.“ Die Brünette nahm die Pille, zögerte aber sie zu nehmen. Da hörte sie Neji sagen: „Nimm sie schon. Ich brauch jeden von euch im Kampf. Alle eure Fähigkeiten könnten von großem Nutzen sein. Auch deine.“ Sie nickte und schluckt die Pille.

Die Nahrungspille füllt das Chakra jeder beliebigen Person wieder auf und der Jenige kann mit vollem Einsatz wieder weiter kämpfen. Sehr nützlich in brenzligen Situationen.

Neji schlug vor: „Auch wir vier sollten jetzt eine nehmen. Die Restlichen bewahren wir für später auf.“ Er, Naruto, Lee und Hinata nahmen eine von den Pillen und die Restlichen steckte Naruto wieder ein. Dann machten sie sich auf und benutzen wieder den schnelleren Weg, in dem sie von Ast zu Ast sprangen. „Denkst du wir schaffen es bis zum Tal bis die Sonne aufgeht?“, erkundigte sich Lee bei Neji. Diese war optimistisch. „Wenn wir weiter in diesem Tempo vorankommen, schaffen wir es ganz sicher. Hauptsache es hängt uns nicht wieder einer von seinen Doppelgängern im Nacken.“ Naruto harkte nach: „Sag mal Neji, woher hat er eigentlich die Fähigkeit Doppelgänger zu erschaffen? Du selbst besitzt doch auch nicht diese Fähigkeit.“ „Naruto, du hast ihn doch gehört. Er hat doch damit geprahlt, dass er stärker ist als wir alle denken“, erinnerte der Hyuga ihn, „wir müssen auf jeden Fall auf alles gefasst sein. Wir dürfen ihn nicht unterschätzen. Ganz besonders du nicht Naruto. Du könntest uns mit deiner Waghalsigkeitt alle in Gefahr bringen.“ Der Blondschopf war eingeschnappt. „Ich handle so wie` s kommt, kapiert?“ Er zog` ne Schnute. Aber Tenten stimmte Neji zu. „Er hat Recht Naruto. Sich kopflos in den Kampf zu stürzen, kann dem ganzen Team schaden. Wir müssen auf jeden Fall eine gute Strategie entwickeln wie wir vorgehen.“ Der Blonde war genervt. „Und? Was schlägt der Anführer vor?“ Neji überlegte eine ganze Weile und sagte dann: „Wenn wir da sind, halten wir uns erstmal im Hintergrund. Er darf uns nicht bemerken, bevor wir einen Plan haben.“ „Gut.“ Lee und Tenten waren einverstanden. Hinata, die hinter Naruto war, wusste ja, dass er immer seinen Dickkopf durchsetzten musste. Er handelte lieber auf eigene Faust, statt auf Anweisungen des Teamführers zu warten. Aber auch sie fand, dass es besser war, erstmal eine gute Strategie auszuarbeiten. Auch wenn sie nicht grade gut darin war. Sie verließ sich da voll und ganz auf ihren Cousin. Absolute Vorsicht war geboten und so blickten sich die beiden Hyuga` s überall um, ob ein Doppelgänger Don – Neji` s irgendwo lauerte. Aber es war alles ruhig. Und so erreichten sie schließlich, pünktlich zum Tagesanbruch, das Tal des Schicksals.

Durch den gesamten Wald floss ein breiter Fluss und an diesem Tal nahm er seinen Anfang. Ein gewaltiger Wasserfall rauschte von einer hohen Klippe herunter und rechts und links dieses Wasserfalls waren zwei Statuen in die Klippe gemeißelt. Sie stellten die Gründer von Konoha Gakure da: der erste und zwei Hokage, die würdevoll ein Fingerzeichen hochhielten.

Das Team war noch relativ weit weg von diesem Wasserfall und versteckte sich in den dicht bewachsenen Baumkronen. Sie konnten das gesamte Tal gut überblicken und schauten zwischen den Ästen hindurch. „Das ist also das Tal des Schicksals?“, fragte Rock Lee. „Ja. Das ist es“, antwortete Naruto, hier bin ich vor längerer Zeit schon einmal gewesen.“ Die anderen hörten ihm zu wie er erläuterte: „Hier habe ich gegen Sasuke gekämpft. Damals, als er Hals über Kopf aufgebrochen war, um sich Orochimaru anzuschließen. Ich habe im Kampf gegen ihn alles gegeben, aber nicht mal mit der Kraft des neunschwänzigen Fuchses konnte ich ihn zum Aufgeben bewegen. Die Kraft des Fluchmahls war wirklich erschreckend.“ Verbittert kniff er die Augen zu. „Du wirst ihn schon retten“, hörte er Neji optimistisch sagen, „auch mich konntest du aus der Dunkelheit retten, also wirst du das auch bei ihm schaffen. Da bin ich mir sicher.“ Schmunzelnd sah er Naruto an, der verwundert dreinblickte. Er fuhr fort: „Ich weiß nicht wie du das machst, aber du hast eine gewisse Begabung dafür. Wärst du nicht gewesen Naruto, wäre ich heute immer noch von Hass und Rachedurst zerfressen. Dafür danke ich dir.“ Der Fuchslunge war ein bisschen verwirrt. So hatte er den Hyuga noch nie reden hören und schon gar nicht, dass er sich bei ihm bedankt. Doch anschließend grinste er und machte klar: „Für einen Freund tue ich alles.“ Neji nickte ernst. Die fünf schauten nun wieder zum Wasserfall und die beiden Hyuga` s überblickten alles mit ihrem Byakugan. Sie weiteten ihre Augen so, dass sie wirklich alles sehen konnten. Lee fragte: „Und? Irgendeine Spur von diesem Kerl?“ „Nein“, antwortete Neji, „ich kann ihn nirgends entdecken.“ „Ich auch nicht“, bedauerte Hinata. Das fand Naruto merkwürdig. „Seltsam. Warum bestellt er uns hier her, wenn er gar nicht da ist?“ „Lass dich nicht täuschen Naruto“, warnte Neji ihn, „das ist sicher eine Falle. Auch wenn wir ihn nicht sehen können, er ist da, ich kann ihn spüren. Wir müssen uns in Acht nehmen. Er kann von überall her lauern.“ Die anderen nickten. Sie blickten wieder ins Tal und da plötzlich zuckte Neji zusammen. Die anderen erschraken, als er sich mit Schmerz verzerrtem Gesicht den Kopf hielt. Tenten legte die linke Hand auf seinen Rücken und fragte besorgt: „Neji. Was ist los?“ Er kniff die Augen zu und zitterte etwas. Doch er behauptete: „Nichts, nichts. Alles okay.“ Natürlich glaubten ihm die anderen das nicht, aber sie harkten nicht weiter nach. Der Hyuga - Junge zuckte noch mehrmals und dachte: „Warum habe ich jetzt diese Kopfschmerzen plötzlich wieder? Er ist doch gar nicht mehr in mir. Kann er meinen Körper etwa auch beeinflussen, wenn er außerhalb ist? Ich muss wirklich aufpassen.“ So schnell wie der Schmerz kam, war er auch schon wieder weg und er wandte sich an seine Kameraden: „Los. Kundschaften wir die Gegend aus“, ordnete er an. Die fünf sprangen vom Ast und landeten am Boden. Sie gingen ein ganzes Stück und blieben vorm Fluss stehen. Doch auch nähr dran konnten Neji und Hinata nicht sehen wo sich Don - Neji aufhielt. Das Ganze wurde ihnen langsam richtig unheimlich, aber er war da, denn Neji konnte seine Anwesenheit deutlich spüren. Mit Byakugan hatte es keinen Sinn mehr weiter zu suchen und so überblickten sie die Gegend ohne weiter. „Verdammt! Der Typ kann sich doch nicht unsichtbar machen, oder?“, meckerte Naruto nervös, „wo steckt der bloß?“ „Dreh bloß nicht durch“, befahl Neji, „er will doch nur, dass wir nervös werden.“ „Genau. Wir müssen ruhig bleiben“, stimmte Tenten mit ein.

Es raschelte in den Bäumen und die fünf fuhren herum. Sie hatten Don - Neji erwartet, aber es waren nur ein paar Krähen, die zwischen den Ästen hervor flogen. Sie atmeten tief durch und wandten sich wieder dem Fluss zu. Sie hatten keine Ahnung, dass Don - Neji in den Bäumen auf sie lauerte. Grinsend dachte er, wehrend er Neji ansah: „Da bist du ja endlich Neji. Na dann kann der Spaß ja losgehen.“ Plötzlich schreckte Neji hoch und blickte sich hastig um. „Was ist los?“, erkundigte Lee sich erschrocken. Der junge Hyuga war völlig außer sich. „Er ist hier. Ganz nah.“ Seine Cousine erschrak und hielt sich schützend die Arme vor den Körper. Die fünf blickten sich aufmerksam um und Neji spürte mit einem Mal eine starke Präsents über sich. Er schaute auf und war entsetzt. „PASST AUF!“, rief er. Die anderen blickten ebenfalls über sich und sahen wie ein Netz auf sie runter sauste. Ein Netz aus Chakra. Schnell wollten sie ausweichen, doch es war zu spät. Das Netz erfasste sie und drückte sie zu Boden. „Was ist das?“, sagte Naruto durch die Zähne, „dieses Netz klebt, als wären es Spinnenweben.“ Die Freunde versuchten sich zu befreien, als sie ein Lachen vernahmen. Aus dem Wald heraus kam er nun auf sie zu: Don - Neji. Hinterhältig grinsend stand er vor ihnen und Neji sah ihn Zähne fletschend an. „Lass uns sofort frei!“, befahl er sauer. Das Grinsen seines bösen Ich` s wurde breiter. Belustigt sagte er: „Warum denn? Ich finde es lustig wie ihr da so liegt und versucht euch zu befreien.“ „Du Penner!“, fluchte Naruto außer sich. „Na, na! Sei lieber nicht so frech. Oder willst du, dass ich dir gleich deine Kraft entziehe?“, drohte Don - Neji. Tenten schimpfte: „Du Mistkerl! Weißt du eigentlich, dass das feige ist, was du hier tust? Kämpf gefälligst anständig gegen uns!“ „Ja. Tenten hat völlig Recht“, stimmte Lee zu. Don – Neji ignorierte die beiden und starrte seine gute Hälfte an. „Sag mal was ist los mit dir Neji? Du weißt doch wie du die Fäden durchtrennen kannst“, wunderte er sich, „warum befreist du euch nicht endlich? Oder hast du es etwa vergessen?“ Der Angesprochene verstand nicht. „Wie meinst du das?“ Und Don - Neji erläuterte: „Na denk doch mal nach. Die Fäden sind sehr hart und klebrig. Man kann sie nicht einfach durchtrennen. Aber mit der speziellen Fähigkeit des Hyuga – Clans funktioniert es.“ Neji überlegte. „Hart und klebrig?“ Da fiel es ihm plötzlich ein. „Moment mal. Ich kenne diese Fähigkeit. Aber die, die ich kenne waren echte Spinnenfäden. Einer der Leute von Orochimaru, dieser Spinnentyp, hatte diese Fähigkeit. Mit Juken konnte ich die Fäden zerschneiden, weil er die Fäden mit seinem Chakra schuf. Woher kannst du diese Technik?“ Seine finstere Seite schmunzelte und erklärte: „Du hast es also doch nicht vergessen. Dieser Spinnenspieler Kidomaru, gegen den du damals gekämpft hast, hat mich sehr beeindruckt. Seine Fähigkeit mit den Schweißdrüsen einen Panzer um den Körper zu errichten, Waffen zu formen und mit Spucke Spinnenfäden herzustellen, habe ich mir ganz genau angesehen. Ich habe sie kopiert und meine eigene Kunst daraus gemacht.“ „Das ist unmöglich!“, rief Naruto, „nur mit dem Sharingan kann man Techniken kopieren. Ohne, ist das nicht möglich.“ Don - Neji wandte sich dem Blonden zu. „Du solltest den Mund lieber nicht zu voll nehmen, Naruto. Schließlich bist du der größte Nachmacher von euch. Ganz besonders von Sasuke hast du so einiges abgeguckt, um an Stärke zu gewinnen.“ Der Fuchsjunge fletschte sauer die Zähne. „Das hat damit überhaupt nichts zutun!“, brüllte er. Don - Neji kicherte und wandte sich wieder seinem guten Ich zu. Er war empört. „Und mit solchen Schwächlingen gibst du dich ab? Ach Neji, wie tief bist du nur gesunken? Und sich dann auch noch zu verlieben…“ Er schüttelte den Kopf. Der Hyuga setzte sich auf und hielt die Hände über Kreuz vor sich. Er schmunzelte und stimmte Tenten jetzt zu: „Tenten hat Recht. In dem du uns gefangen hellst, beweist doch, dass du nichts als ein Feigling bist.“ Don - Neji verging das Lachen. Neji fühlte sich siegessicher und fuhr fort: „Wenn du wirklich so stark bist, dann beweise es uns… im Kampf.“ Er aktivierte sein Byakugan und betrachtete den Chakra – Fluss in den Fäden genau. Er fand die Stelle wo das Chakra am dünsten war und zerriss die Fäden mit einem Hieb. Seine böse Seite schmunzelte zufrieden, als Neji seine Freunde aus den Fäden befreite und Tenten aufhalf. „Danke Neji“, sagte sie erleichtert und er hielt sie an sich. Er blickte zu Don - Neji und sagte kampfbereit: „Wir sind bereit! Der Kampf kann beginnen!“ Seine böse Seite sah in die entschlossenen, kampflustigen Gesichter der fünf und war zufrieden. Er ging in Kampfhaltung und erinnerte sie: „Also schön. Aber vergesst nicht, dass wir hier im Tal des Schicksals sind. Der Jenige, der hier jemanden zum Kampf herausfordert, entscheidet über das Schicksal des Gegners. In diesem Falle bin ich das. Schließlich habe ich euch hier her befohlen. Ich entscheide demnach über euer Schicksal und das ist…“ Er zeigte auf sie alle und beendete: „… euer Tod.“ „Das werden wir sehen!“, rief Naruto und machte sich, wie auch die anderen, mutigwillig zum Kampf bereit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ChaoticMiwa
2008-05-16T19:40:29+00:00 16.05.2008 21:40
um erlich zu sein, hab ich kp was ich noch schreiben soll XDDDDD

ich finde das kapitel mal wieder klasse und kann es kaum erwarten, weiter zu lesen x3


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