Der Mond schien durch den wolkenbedeckten Himmel. Die Stille war fast unerträglich. Er stand alleine dort, an dem Ort, der so viel Trauer ausdrückte. Wieso? Wieso war es nur so weit gekommen? Er hätte es wissen müssen! Er hätte sie schützen können!
Die Raben krächzten ihr trauriges Lied und die Bäume waren kahl. Das letzte Blatt war gefallen. Der Winter brach ein.
Ein schwaches Lüftchen stieg empor und ließ seinen Mantel wehen.
Der Junge war in Trauer gekleidet. Wieso? Wieso das alles?
Er kniete vor das eingeschneite Grab und schluchzte. Die schwarze Rose in seinen Händen zitterte.
Mit einer Geste, aus der pure Liebe sprach, legte er sie in den Schnee, vor das Grab.
„Oh, Hinata.“
Die Trauer stahl ihm die Worte. Sein Herz würde auf ewig gefrieren. Es würde in Eis gehüllt sein, bis zum letzten Tag. Niemals würde er mehr lachen können, niemals mehr würde der Sommer in seinem Herzen Platz finden. Wieso?
Er berührte die Blätter der Rose. Sie waren kalt. Bald würden sie gefrieren und zerbrechen, wie sein Herz.
Bittere Tränen liefen ihm die Wangen herunter. Es begann zu schneien.
Lange noch kniete er im Schnee.
Es wurde Tag, es wurde Nacht. Er rührte sich nicht und als hätte die Natur seine Trauer gespürt, so hörte es nicht auf zu schneien.
Wochenlang fielen die Flocken, wochenlang wurde der Trauernde in Schnee gehüllt.
Seien schwarzen Kleider wurden vom Schnee ganz weiß. Sein Gesicht wurde blasser und blasser, bis es zu einer Eismaske gefror.
Sein dunkelbraunes Haar, so schön, wurde zu Eiskristallen. Er kniete weiter vor dem Grab seiner Liebsten.
Der Sommer brach an.
Aus dem Schneefall wurde ein Regenguss, doch er lebte noch. Seine Trauer hielt ihm am Leben bis ans Ende der Zeit. Langsam schüttelte er das Eis von seinem Körper. Er begann sich zu erheben.
Nun stand er erneut vor dem Grab und der Regen prasselte ihm über das magere Gesicht. Es war ausdruckslos. Nur eine einzige Träne lief ihm die Wange herunter.
Leise sprach er die Zeilen eines alten Gedichtes: „Tears in my Eyes, ich dachte sie blieben im Regen verborgen.
Dann verstummte er. Nie wieder hörte man ihn ein Wort aussprechen.
Er war zurückgekehrt, doch auf ewig verstummt, bis ans Ende der Zeit.
Der Regen schlug gegen das Fenster. Tears in my Eyes…
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Mein Kopf war einfach Leer. Ich einfach etwas geschrieben. Und jetzt bereue ich es T___T. Die arme Hinata… der arme Shino (ja~ es sollte Shino sein).
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte.
