Zum Inhalt der Seite

Das Alte neu leben

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erste Annäherungen....

Kapitel 5// Erste Annäherungen....
 

Salazar führte Nero zu seinen Räumen, dort wünschte er ihm eine gute Nacht und ging dann den Weg wieder zurück. Nero betrat seine Räume, schloss die Tür hinter sich und ging geradewegs in sein Schlafzimmer. Dort schmiss er sich aufs Bett und seufzte. Sein erster Tag, hier in seiner Welt, ohne seine Erinnerungen, war sehr aufregend gewesen. Er wusste nun, dass er eine Familie und sogar einen Verlobten hatte. Erneut seufzend fragte er sich, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte. Mit dieser Frage schlief er ein.
 

Nero schlief unruhig, obwohl er keinen Alptraum hatte. In seinem Traum sah er sich, einmal als Kleinkind, dann als Kind und Teenager. Doch er sah auch noch seinen Verlobten und sich.
 

Als er aufwachte war er schweißgebadet und atmete unregelmäßig. Nachdem seine Atmung sich beruhigt hatte, lies er seinen Blick durch sein Schlafzimmer schweifen. Der Prinz seufzte und stand auf. Langsam ging der Weißhaarige, mit den rubinroten Augen, zu einem der riesigen Fenster, die es in seinen Räumen gab, und schaute hinaus.
 

„Damals, als wir angegriffen wurden, wurde genau diesen Fenster zerstört. Als du fort warst habe ich mir die Seele aus dem Leib geschrien, haben mir deine Eltern erzählt.“

Nero erschrak so stark das er zusammen fuhr. Er hatte gar nicht realisiert das Salazar im Raum stand.

Der Kronprinz seufzte: „Tut mir Leid, das ich mich nicht.....“
 

Nero wurde durch einen sanften Kuss unterbrochen. Er errötete und stieß ihn sanft von sich.

„Tut mir Leid, mein kleiner Prinz. Ich konnte mich nicht zügeln“,entschuldigte sich der Slytherin.

„Schon gut“, kam es leise von Nero.

Er nahm es ihm nicht übel, immerhin konnte er sich ja nicht erinnern.
 

Salazar strich zart über die Wange des Weißhaarigen, wie sehr hatte er ihn vermisst. Der Kronprinz wurde knallrot und sah in die wunderschönen Augen Salazars.

Wie gerne würde er sich erinnern, wie gern wüsste er die tollen Momente und Ereignisse mit Salazar. Er konnte sehen das Salazar sich zusammen riss. Dieser wollte ihn nicht beunruhigen, das fand Nero irgendwie sehr süß. Wenn sein Verlobter in der Nähe war spürte er eine angenehme Wärme in sich und um sich herum. Salazar war sehr fürsorglich und eher der ruhige Typ, das wusste er schon.
 

„Sag mal, bist du auch ein Drache?“ fragte Nero, Er wusste ja nicht was für ein Wesen sein Partner war und dieses Thema lenkte auch etwas ab.

Salazar lächelte, er hatte die ganze Zeit nicht einmal den Blick von seinem Kleinen abgewandt. „Nein, ich bin ein Vampir. Die Drachen waren schon immer die Herrscher über die anderen magischen Wesen.“ erklärte er ihm ruhig und lächelte ihn leicht an.

Nero sah ihn erstaunt an und kam ihm näher.

„Da...darf ich mal?“ fragte er schüchtern und zog vorsichtig Salazars Oberlippe nach oben. Zum Vorschein kam ein langer Fangzahn. Der Weißhaarige wich schnell wieder zurück und bekam rote Wangen. Salazar hatte also wirklich Fangzähne. „Musst du mein Blut trinken?“ fragte er etwas direkt heraus. Der Schwarzhaarige lächelte nur. „Ja....aber erst wenn wir gebunden sind. Das heißt Das Lager miteinander geteilt haben.“ Nero sah ihn an, dabei weiteten sich seine Augen etwas. „Keine Sorge, es wird heute noch nicht der Fall sein. Du bist doch gerade erst wieder aufgewacht und musst dich neu einleben.“ Er lächelte ihn warm an. Wie gern würde er ihm näher sein als jetzt, so wie es vor dem Überfall gewesen war.
 

Sanft strich er über Neros Wange.

„Du solltest nun schlafen gehen, du musst viel verarbeiten,“ riet Salazar, immerhin hatte der Prinz heute viel erfahren und sein Körper war so viel Bewegung noch nicht wieder gewöhnt.

„Du hast wohl recht. Darf ich dich was fragen?“ fragte er vorsichtig.

Salazar sah in aufmerksam an. „Ja, sicher. Alles was du willst. Du kannst mir auch ruhig Löcher in den Bauch fragen.“ meinte er schmunzelnd.

Nero lächelte schüchtern. „Wo ist eigentlich dein Zimmer?“

„Meine Gemächer sind direkt deinen gegenüber“, antwortete der Slytherin.

Nero lächelte erleichtert. „Ähm...darf ich zu dir kommen, wenn etwas ist?“ fragte er schüchtern und sah zu Boden. Das lies Salazar warm lächeln. „sicher, ich würde mich sehr freuen wenn du zu mir kommst, jeder Zeit. Sei es Tag oder Nacht.“

„Hast du Tiere? Ich habe ja Saphir...“

„Ja, eine Schlange, oder eher, eine Basillisken-Dame. Sie ist sehr gehorsam.“

„Ist es hier eigentlich normal das man mit Schlangen sprechen kann?“

Salazar sah Nero etwas verwirrt an, nickte dann aber. „ Sicher, Als Drache kannst du mit allen Reptilien reden. Bei uns Vampiren ist es eine besondere Fähigkeit, doch bei Drachen eine ganz normale.“

Nero nickte zum Zeichen das er es verstanden hatte.
 

Er setzte sich auf sein Bett.

„Tut mir Leid, das ich mich an nichts erinnere..ich wünschte ich könnte es.“ entschuldigte sich der Weißhaarige und schaute ihn bedrückt an.

Salazar legte seine Hand auf die Schulter des Prinzen und lächelte warm.

„Lass nur, wir werden uns einfach wieder neu kennenlernen.“ meinte er ruhig. „So, du solltest dich lieber noch etwas ausruhen. Denk an deinen Körper. Er wurde lange nicht bewegt. Du kannst ja noch lesen deine Kleider durchstöbern oder so.“ schlug der Vampir vor und wand sich zum gehen. „Also ich lasse dich dann mal allein, wenn etwas ist ich bin gegenüber.“ „ Okay..“ antwortete Nero und sah seinem Verlobten nach, als dieser sein Schlafzimmer verlies.
 

Salazar betrat seine eigenen Gemächer, die alle in schwarz und grün gehalten waren, und Setzte sich in seinen Sessel. Er wischte sich mit der Hand einmal durch das Gesicht und Schlug dann mit der Faust auf die Armlehne. „Verdammt!“

Sein Gesicht wieder hinter einer Hand verborgen, weinte er. Es tat so unendlich weh das Nero sich nicht erinnern konnte, an nichts. Nicht an die wunderbaren Augenblicke oder den Ausflügen. All die Gefühle die sie für einander empfunden hatte, die tiefste Liebe die sie in den Augen des anderen gesehen hatten. Es mochte kitschig klingen aber all das Fehlte dem schwarzhaarigem Vampir wahnsinnig. Selbst die Momente wo er seinen Verlobten in den Armen hielt und ihm Kleinigkeiten ins Ohr hauchte. Das erste gemeinsame Bad, oh ja, wie süß war Nero da gewesen, mit seinen roten Wangen und sich verdeckend. Wenn er daran zurück dachte musste er lachen, auch wenn es ein eher ersticktes Lachen war.

„Nero....“Flüsterte Sal in den Raum hinein und schloss die Augen. Er erinnerte sich an die schönen Zeiten zurück...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Artanaro
2011-11-09T19:41:01+00:00 09.11.2011 20:41
schön, das es weiter geht ^^°
der arme salazar kann einem ja richtig leid tun...


Zurück