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gejagte Freunde

SesshoumaruX?? ; InuYashaX??
von

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Entführung

„Riechst du was?“, fragt Miroku InuYasha, der auf dem Boden rum kriecht und schnüffelt.

„Nein, noch nicht.“.

„Das erinnert mich irgendwie daran, wie ich mit den Hunden aus dem Palast jede Woche auf Kräutersuche für Medikamente gegangen bin!“, erinnert sich Miwako.

„War es schön da, wo ihr herkommt?“, fragt Kagome.

„Ja natürlich! Wunderschön!“, antwortet Kira. „Aber apropos Gestank: InuYasha, da liegt ein Geruch von Tot und Verderben in der Luft.“

„Was?“, er schnüffelt nun in der Luft herum. „Die sieben Krieger sind im Anflug!“, bemerkt er schließlich.

„Aber im wahrsten!“, Sango wehrt mit einem Wurf des Bumerangs das riesige herabsausende Schwert ab. Gleich darauf landen drei Junge Männer vor ihnen auf dem Weg.
 

„Hm…ich weiß ja nicht wie ihr Zählt, aber für mich sieht das eher nach drei Kriegern aus!“, bemerkt Kira und kratzt sich am Kopf. Doch sie hat die Rechnung ohne eine eigenartige Maschine und einen Riesen gemacht, die nun hinter ihnen auftauchen.

„So, das wären dann fünf!“, zählt Miwako weiter.

„Fehlen noch zwei!“, Miroku schaut sich um.

„Sucht ihr mich?“, dass war kleiner, älter aussehender Giftzwerg. „Ich wünsche euch eine angenehme Nachtruhe!“, erklärt er und gleich darauf rauscht eine dicke Wolke um sie herum.
 

„Scheiße! Atmet das bloß nicht ein!“, ruft Sango, da war es auch schon zu spät. Kagome kippt bereits um und Shippou, leicht benebelt, schnauft sich auf dem Boden schon was zusammen. Miwako hält sich einen Ärmel des Kimonos vor die Nase, während die anderen die Krieger abwehren. Kira zählt noch einmal nach. Es sind sechs Krieger. Immer noch keine sieben. Können InuYasha und die anderen nicht zählen? Das kann sie sich nicht vorstellen. Kagome ist schlau.
 

Die Frage nach dem siebten der Krieger wird sofort beantwortet, als sich eine Hand von hinten um den Mund von Miwako legt und sie von Shippou und Kagome weggezogen wird. Der Gegner ist zu stark. Sie kann sich weder befreien, noch kann sie schreien.

Der siebte der Krieger kam plötzlich und unerwartet. Brutal zieht er sie in den Wald, immer weiter weg von den anderen. Panisch vor Angst tritt und schlägt sie um sich und schafft es ihm in die Finger zu beißen. Fast bekommt sie sich los, doch dann spürt sie einen harten Schlag auf dem Hinterkopf und kippt vorn über. Bewusstlos wird sie weiter geschleppt.
 

**
 

Ihr Schädel brummt und eine dünne angetrocknete Spur Blut klebt ihr im Gesicht als sie wieder aufwacht. Neben ihr liegt ein kleines Mädchen. Sie scheint nur zu schlafen. Langsam kriecht sie auf die Kleine zu und rüttelt an ihrer Schulter.

„Hey, Kleine, wach auf!“, flüstert sie. Langsam schlägt sie die Augen auf.

„Wo bin ich?“, fragt sie.

„Ich habe keine Ahnung. Wer bist du? Ich bin Miwako“.

„Ich bin Rin.“. Sie springt auf und rennt zu der Tür der kleinen Hütte, doch schlägt sie sofort wieder zu.
 

„Bleib lieber hier drin!“, sagt plötzlich Jemand in einer Ecke, ein Junge. „Die Youkai dort draußen beobachten die Hütte schon eine ganze Weile. Ein Schritt nach draußen und ihr seit tot. Hier drin seit ihr sicher.“

„Wer bist du denn?“, fragt das Mädchen.

„Kohaku.“.

„Wurdest du auch entführt?“, er antwortet nicht. „Wir können zusammen fliehen! Mein Herr Sesshoumaru-sama wird uns schon retten.“.

„Du kennst Sesshoumaru?“, fragt Miwako ungläubig. Würde sie nicht entführt worden sein und von Youkai umzingelt, die nur darauf warten sie zu verschlingen, würde sie sich glatt als „Glückspilz“ bezeichnen.

„Ja!“
 

Plötzlich stutzt Kohaku, dann rennt er von einem Feuer zum nächsten und löscht sie.

„Was ist los?“, fragt Rin.

„Irgendwas ist dort draußen. Die Youkai werden unruhig.“

Miwako rennt zur Tür und späht hinaus.

„Ein Mann mit langen Silberhaaren!“, erklärt sie.

„Das ist Sesshoumaru-Sama! Er ist gekommen, uns zu retten!“, ruft Rin erleichtert. Doch dann wird sie zurückgezogen. Kohaku hat sie ergriffen und packt nun auch Miwako am Arm um sie davon zu ziehen.
 

„Was machst du? Hilfe ist doch schon da!“, ruft Rin, doch Kohaku wirft ihr nur einen eiskalten Blick zu. Er scheint wie ausgewechselt.

„Rin halt lieber den Mund. Es sei denn du willst nach Sesshoumaru schreien, dass er sich beeilen sollte!“, bemerkt Miwako. Das Mädchen folgt dem Rat der Älteren und plärrt auch sofort los. Kohaku stößt eine Tür im hinteren Teil der Hütte auf. Dahinter erscheint der riesige Kopf eines Dämons. Er schuppst die beiden Mädchen auf den gigantischen Nacken und springt gerade noch so dahinter, als das Monstrum sich in Bewegung setzt.

„Sesshoumaru-Sama.“, gerade noch so kann Miwako Rin festhalten, bevor sie in die Tiefe stürzt.
 

Etwas Abseits geht das Vieh dann runter und verschwindet wieder, nachdem die Passagiere abgestiegen sind.

„Kohaku, was ist nur plötzlich los mit dir?“, fragt Miwako bereits zum fünften Mal, doch wie zuvor bekommt sie keine Antwort. Er starrt sie nur aus leeren Augen an. Er erhebt eine Sichel an einer langen Kette. Endlich geht in Miwako ein Licht auf.
 

„Er wird uns töten!“, haucht sie.

„Nein! Sesshoumaru-Sama!“, Rin versucht zu flüchten, doch mit der Kette, die sich um ihre Füße wickelt bringt der Junge in der Rüstung der Dämonenjäger zu Fall.

„Kohaku, lass den scheiß!“, redet die ältere der Mädchen auf ihn ein. Doch er erhebt seine Waffe nur aufs Neue. „Kohaku hör auf.“, er wendet sich von ihr ab und geht auch die Kleine zu. Schnell wirft sich Miwako dazwischen, löst die Kette, schnappt sich das Mädchen und versucht wegzulaufen. Doch wieder zieht der Junge den Trick mit dem einwickeln der Füße ab und nun landet auch sie ihm hohen Gras. Doch da er nur ein Fuß gefangen hat kann sie sich gerade noch so abfangen und landet auf einem Knie. Als sie über ihre Schulter schielt, kommt ihr Jäger bereits näher. Sie presst Rin fest an sich, um sie zu schützen. Kohaku hebt die Sichel und gleich darauf saust sie nieder. In Zeitlupentempo spielt sich das alles vor ihrem Auge ab. Sie schließt die Augen und wünscht sich weit weg. Zu ihrem eigenen Entsetzten zu diesem Sesshoumaru, obwohl sie ihn gar nicht kennt, und da klirrt es plötzlich.
 

Sie schaut auf. Der Thronerbe steht neben ihrem Angreifer. Sein Schwert hält die Klinge auf. Ausdruckslos schaut er auf den Jungen herab. Dieser springt zurück und landet einige Meter weiter auf einem Fuß und einem Knie im Rasen. Der Youkai stellt sich schützend vor die beiden Mädchen.

„Sesshoumaru-sama.“, freut sich Rin schwach. Sie ist auf einen Stein aufgeschlagen, als sie fiel.

„Sesshoumaru-sama, ihr habt Rin gefunden!“, ein Gnom kommt an. „Was fällt dir ein sie einfach zu entführen?“, plappert er weiter.

„Jaken, bring die beiden weg von hier!“, seine Stimme wirkt kühl und herrisch, um nicht zu sagen arrogant und sofort schwingt die Erleichterung von Miwako in Wut um. Sie konnte Arroganz noch nie leiden.

„Natürlich mein Herr.“, eine zweiköpfige Bestie setzt zur Landung an und der Gnom weist sie an aufzusteigen. Dann verschwinden sie und lassen Sesshoumaru und Kohaku zurück.
 

**
 

„Allzu weit können sie nicht gekommen sein!“, überlegt InuYasha. „Ihr widerlicher Gestank liegt noch in der Luft.“.

„Arme Kagome, es hat sie ganz schön umgehauen!“, bemerkt Shippou mit einem Blick auf die junge Frau.

„Miwako wird es noch schlechter ergehen, wenn wir sie nicht bald finden!“, ruft Kira allen Anwesenden zurück in die Gedanken.

„Stimmt. Kagome kann bei Kaede bleiben, da ist sie sicher, aber wenn wir Miwako nicht bald finden kann ich für nichts mehr garantieren!“, pflichtet Sango ihr bei.

„Ich habe ihre Spur!“, InuYasha läuft in den Wald. „Warte doch auf uns!“, ruft Meroku und alle folgen ihm.
 

An einer Hütte auf einem kleinen Hügel einer Lichtung machen sie halt.

„Hier ist sie verloren!“, meint InuYasha. Kira entdeckt einen Krieger auf den Stufen des kleinen Gebäudes liegen. Fix ist sie bei ihm.

„Das ist der siebte der sieben Krieger!“, stellt Sango ihn kurz und knapp vor.

„Der Entführer also!“, die Dämonin bemerkt, dass der Kerl noch lebt und zieht ihn am Kragen hoch zu sich.

„Was hast du Scheusal mit Miwako getan?“. Er lacht hämisch.

„Ihr…ihr kommt… zu spät! Sie ist…“. er schließt die Augen. Sein Kopf fällt zur Seite.

„Was ist mit ihr? Sag schon!“, Kira schüttelt ihn durch. „Hörst du, du Misterkerl?! Sag es mir!“, doch da zerfällt sein Körper zu Staub, nur seine Knochen bleiben zurück. Wutentbrannt tritt sie seine sterblichen Überreste kaputt und dreht sich mit einem bösartigen Glühen in den Augen zu ihren Freunden um.
 

„InuYahsa, riechst du sie? Du hast einen besseren Geruchssinn als ich!“. Er, bereits komplett eingeschüchtert von ihrer plötzlichen Aggressivität, schüttelt nur den Kopf.

„Tja, damit müssen wir wohl von ihrem Tot ausgehen!“, Miroku beginnt zu beten.

„Nein! Nein das glaube ich erst wenn ich ihre Leiche sehe!“, schreit die 17-Jährige und schlägt das Haus entzwei.

„Kira hör auf!“, versucht Sango sie zu beruhigen.

„Es hat keinen Zweck, Teufelsdämonen sind so!“, belehrt Shippou sie.
 

Das rote Glühen in ihren Augen breitet sich nun auf ihren komplettem Augapfel ab. Ihr Gebiss stellt sich vor und ihre Eckzähne hören nicht mehr auf zu wachsen. Ein tiefes, für eine Frau eigentlich unerreichbares Brüllen legt sich markerschütternd über den Wald.
 

„Jemand muss sie aufhalten, sonst mach sie hier gleich alles kurz und klein! Und ein Teufelsdämon in wahrer Gestalt unterscheidet bekanntlich nicht mehr zwischen Freund und Feind!“, fordert der Houshi die Anderen zur Eile auf. InuYasha rafft sich auf und packt die Gefährtin von hinten.

„Krieg dich ein, Kira! Hinter alle dem Steckt Naraku! Heb deine Kraft für ihn auf! Wenn du jetzt ausrastest ist Miwako umsonst gestorben! Erinnere dich an eure Mission! Eure Heimat zählt auf dich!“

Kira lässt den Kopf hängen und schnaubt nur noch. Langsam weicht das Glühen und zurück bleibt Stille. Bis das leise Schluchzen der zurück gelassenen Dämonin an die Ohren der Anderen dringt.
 

„Ich hatte geschworen sie zu schützen!“, schluchzt sie, dann versucht sie sich in einer weiteren plötzlichen Attacke von Wut aus der Umklammerung des Halbdämons zu retten, doch vergebungslos. „Naraku, das wirst du mir büßen!“, schwört sie schreiend. Jetzt umarmt sie ihr Freund richtig.

„Wir werden dir helfen!“, flüstert er, während sie sich einfach nur bei ihm ausheult.

„Doch nun sollten wir Miwako erst einmal gebührend verabschieden.“, erklärt Meroku.

„InuYashas gute Seite.“, flüstert Sango kopfschüttelnd.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-04-28T20:09:00+00:00 28.04.2008 22:09
Und somit wäre auch Dämon Nr.2 (fast) gefunden^^ Na das kann ja noch was werden, wenn Miwako Arroganz wirklich so hasst wie sie sagt...
Ich fand's ein bisschen schade, dass du nur einige Szenen aus dem Manga übernommen und ein wenig umgeschrieben hast. Aber vielleicht hatte sich da gerade deine Muse verabschiedet?!
Die Charaktere stellst du dafür um so realistischer dar XD
Noch ne kleine Korrektur am Rande: Die olle Kröte schreibt man so: Jaken
Man sieht sich ;)
Lauser


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