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Gefangen im Teufelskreis
von

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Der Anfang vom Ende

Langsam erhob sich die Sonne und erleuchtete die nasse Stadt. Vogelgezwitscher erklang und die Glocken der Kirche leuteten. Dem Anschein nach schien es ein gewöhnlicher Tag zu werden. Die wärmenden Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Gardine, welche am Fenster im zweiten Stock des Hauses auf der Siegelstraße 13 waren. Gerade aus ihrem Traum gerissen erhob sich ein zierliches Mädchen mit hüftlangen, goldblonden Haaren aus dem kuscheligen Bett. Zaghaft setzte es seine Füße auf das kalte Laminat. Dann, mit wenigen, eleganten Sprüngen hüpfte sie ins Bad uns betrachtete sein Spiegelbild. „Na super, Sakura. Du siehst heute mal wieder großartig aus.” Flüsterte das Mädchen ironisch und begann, sich zu waschen. Nach dem diese Prozedur abgeschlossen war und Sakura sich angekleidet hatte, schritt sie die alte Holztreppe hinunter ins Esszimmer und setzte sich zu zwei weiteren Personen an den gedeckten Esstisch. „Guten Morgen, Schwesterherz.“ Erklang eine freundliche Stimme von der Person, die Sakura gegenüber saß. „Einen wunderschönen Guten Morgen, Seto.“ Erwiderte Sakura fröhlich und schnappte sich ein Brötchen. „Du bist schon ziemlich früh auf, dafür dass du Ferien hast.“ Begann Seto eine Unterhaltung, während er genüsslich an seinem Kaffee nippte. „Na ja... ich kann die letzte Zeit nicht gut schlafen. Ich habe sehr merkwürdige Träume in letzter Zeit.“ Erklärte Sakura und nahm vorsichtig einen Schluck vom heißen Kakao. „Was träumst du denn so, wenn ich fragen darf?“ wollte Seto wissen. Sakura neigte bedrückt ihr Haupt. „Ich weiß nicht. In meinen Träumen sehe ich immer eine verschleierte Gestalt, die nachts in Yonder umherstreift und sich rächen will. Ich weiß wirklich nicht, was das bedeuten könnte.“ Erklärte Sakura niedergeschlagen und schaute nachdenklich den Boden an. „Ach Schwesterherz, du hast eindeutig zu viele Krimis gelesen. Wenn wirklich jemand in Yonder umherstreifen würde, hätte man das schon längst gemerkt.“ Verkündete Seto belustigt. „Wie immer. Du nimmst mich nicht ernst....“ wisperte Sakura und legte ihr Brötchen beiseite. Ihr Bruder hatte ihre Worte nicht vernommen. „Sag mal Seto, wo ist eigentlich Mokuba abgeblieben?“ versuchte Sakura vom Thema abzulenken. „Der bleibt das Wochenende doch bei seinen Freunden.“ Antwortete Seto darauf und erhob sich vom Stuhl. „Verstehe....“ meinte Sakura und frühstückte nachdenklich weiter.
 

Einige Zeit später....
 

Nach dem sie ihr Frühstück beendet hatte, entschloss Sakura ein wenig an draußen spazieren zu gehen, da das Wetter heute wirklich schön war. Ziemlich fröhlich und gut gelaunt schlenderte das Mädchen durch den Park und genoss die sanften Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Eine sanfte Brise zog auf und brachte den angenehmen Duft von Frühling mit sich. Es war wirklich herrlich. „Sakura!“ erklang plötzlich ein Ausruf. Verwundert drehte sich das Mädchen um. Da kam ein Jungendlicher im alter von ca. 18 Jahren auf sie zu gerannt. Keuchend blieb er vor ihr stehen. „Hallo Ken, wir haben uns schon sehr lange nicht mehr gesehen.“ Grüßte Sakura freundlich. „Na ja, einen Monat.“ Bestätigte der Junge, dessen Name Ken zu sein schien. Schweigen. „Du, hör mal. Da gibt es Etwas, was ich dir schon sehr lange sagen will. Aber irgendwie habe ich mich dann doch nicht getraut.“ Druckste Ken verlegen herum. Sakura blicke ihn verwundert aus ihren strahlenden, saphirblauen Augen an. „Was gibt es denn?“ fragte sie erstaunt und legte ihren Kopf schief. „Na ja.... weißt du.... schon damals, wo ich dich das erste Mal im Sportkurs gesehen hab...“ begann Ken und schaute mit roten Wangen zu Boden. „Ja?“ fragte Sakura leicht irritiert. Sie musterte den Jugendlichen vor sich. Er war groß, blond, langhaarig und hatte wie sie blaue Augen. Sah eigentlich sogar verdammt gut aus. „Na ja.... ich fand dich damals schon total niedlich. Und.. wie soll ich sagen..... nun.... ich hab mich.... in dich verliebt. Ja.... und ich möchte dich Fragen, ob du vielleicht eine Beziehung mit mir eingehen möchtest.“ Antwortete Ken und blickte ihr auf einmal klar in die Augen. Erschrocken wich Sakura etwas zurück. Sie war wirklich sehr perplex darüber. „Ähm... Äh...“ stotterte sie gänzlich überfordert in ihrer Situation. „Ja?“ fragte Ken neugierig. „Das... das kommt wirklich sehr überraschend.... damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet...“ hauchte Sakura und schaute ziemlich rot um die Nase herum auf den Boden. „Und was sagst du dazu?“ erfragte Ken darauf gespannt. „Äh.... nun es ist so..... Ich mag dich wirklich sehr gerne..... wir sind ziemlich gute Freunde. Und das soll auch weiterhin so bleiben..... Bitte, nimm es mir nicht übel..... aber... aber ich habe keine ..... keine Gefühle für dich..... und deshalb.... kann eine Beziehung nicht klappen.“ Antwortete Sakura mit schlechtem Gewissen. Sie blickte ihren Gegenüber kurz an, wandte ihren Blick aber dann wehmütig ab zur Seite. „Was?“ erwiderte Ken erschrocken. „Es tut mir wirklich sehr leid... Ken....“ wisperte Sakura und schloss traurig ihre Augen. „Aber wieso?! Ich liebe dich über alles! Sakura, bitte, wenn ich dich nicht haben kann, dann hat mein Leben keinen Sinn! Ich werde niemals glücklich sein können, ohne dich!“ appellierte der Junge und griff ihre zierlichen Hände. „Ken... ich kann es nicht ändern.... bitte verzeih mir.“ Ken ließ ihre Hände los. „Ich verstehe schon, Sakura.“ Flüsterte er und wandte sich ab von ihr. Sakura sah ihn unsicher an. „Bitte hasse mich nicht dafür!“ bat sie verzweifelt. „Wie sollte ich das, was ich am meisten auf der Welt liebe, jemals hassen können? Nun denn Sakura. Leb wohl.“ Verkündete Ken und schritt melancholisch davon. „Ken, warte! Bitte!“ rief sie ihm verzweifelt nach. Doch der gebrochene Junge schritt schweigend von dannen. „Leb wohl....?“ fragte sich Sakura unsicher. Es dauerte einen Moment, bevor sie realisiert hatte, was „Leb wohl“ heißt. „Er will mich nicht mehr sehen....“ dachte sie sich. Dann wandte sie ihr Haupt unglücklich ab. „Ich hasse es.... andere Leute oder Freunde.... zu verletzen.“ Murmelte sie. Plötzlich verschwand die Sonne hinter einer dicken Wolkendecke. Kalter Wind zog auf.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  alana_chan
2009-07-16T07:17:53+00:00 16.07.2009 09:17
oh ja ich kann Kens situation sehr gut nachvollziehen obwohl es bei mir noch etwas heftiger war.

Die Ruhe vor dem Sturm trifft es irgendwie , ich nehme ann dass diese Sache noch ungeahnte Folgen haben wird.
Von: abgemeldet
2008-05-13T16:58:38+00:00 13.05.2008 18:58
och mensch
keine beziehung-.-
;)
wann kommt wieder der vernarbte mann? :(
soll das kappi so ähnlich wie die ruhe vor dem sturm ausdrücken?
kommt mir so vor
^^


Von: abgemeldet
2008-04-29T20:10:45+00:00 29.04.2008 22:10
:'( :'( .... warum ....:( warum er wieso nich wer anders ... der typ sieht so geil aus... :'( neee ich find die story einfach nur geil will weiter lesen ... *weiterlesenlauf*


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