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True Stories

Neuester Oneshot: "Men in Black"
von

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Das Licht in seinen Augen

Titel: Das Licht in seinen Augen

Status: Abgeschlossen

Autor: Liniya

Fandom: Detektiv Conan

Charaktere: Shiho Miyano

Pairing: keines

Genre: Drama, Darkfic

Disclaimer: Keine der Figuren gehört mir und ich verdiene auch kein Geld damit
 

Anmerkung: Eine weitere FF für den aS-Zirkel (assoziatives Schreiben). Das bedeutet, der erste Satz war vorgegeben, und man sollte dazu eine Geschichte schreiben. Verwendeter Satz: 07 - "Und doch war da diese schwache, bange Stimme in mir, die sich fragte, ob es sehr wehtun würde, wenn... wenn es ein schlechtes Ende nahm."
 

Kurzbeschreibung: Ein kleiner Einblick in die Gedankenwelt von Shiho, als sie eine folgenschwere Entscheidung trifft.
 


 

Das Licht in seinen Augen
 

»Und doch war da diese schwache, bange Stimme in mir, die sich fragte, ob es sehr wehtun würde, wenn... wenn es ein schlechtes Ende nahm.«
 

Stumm starrte das rotblonde Mädchen auf den Computerbildschirm vor sich, betrachtete die schwarze Schrift auf weißem Hintergrund, hypnotisierte den Satz, den sie soeben getippt hatte.

Er klang so... melodramatisch.

Eher wie aus einem schlechten Groschenroman oder einer kitschigen Vampir-Lovestory, als aus der Tastatur einer so kühlen und beherrschten Person wie sie selbst. Und dennoch konnte Shiho Miyano nicht abstreiten, dass es ihre Fingerspitzen gewesen waren, die vor wenigen Sekunden erst genau diese Worte in den PC eingegeben hatten.

Und sie konnte genauso wenig abstreiten, dass jedes einzelne davon der Wahrheit entsprach.

Sie hatte Angst gehabt. Furchtbare Angst.

Und hier, auf den privaten Seiten ihres Tagebuches war der einzige Ort auf Erden, an dem sie sich diese Angst eingestehen konnte, ihr Gestalt geben konnte. Nur in ihren imaginären Briefen an Akemi, an ihre Schwester, konnte sie so offen sein wie nirgendwo sonst. Und doch hatte sie selbst hier gezögert, hatte selbst hier eine kleine Pause eingefügt. Hatte Hemmungen, zuzugeben welch Ängste sie befallen hatten, als sie heute mittag in ihrem Labor gestanden hatte, eine kleine unscheinbare Kapsel in der einen Hand und einen Plastikbecher mit Wasser in der anderen.

Doch eigentlich war es nicht der Schmerz gewesen, denn sie wirklich fürchtete.

Vielmehr...

Langsam hob Shiho ihre Hände, begann wieder zu tippen, ohne ihren Blick vom Bildschirm zu lösen.
 

»Ich hatte alle nur erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen, schwere und spitze Gegenstände beiseite geräumt, einen Plastikbecher anstatt eines Glases gewählt um mich nicht an den Scherben zu schneiden, sollte es mir aus der Hand rutschen und zerbrechen. Und dennoch...«
 

Shiho zögerte erneut, in Gedanken wieder in eben jener Szenerie, sie selbst inmitten des sorgfältig vorbereiteten Labors, bereit zu tun, was sie tun musste.
 

»Und dennoch verbrachte ich lange Augenblicke damit, weiter auf die kleine Kapsel in meiner Hand zu starren, während ich in Gedanken zum wohl tausendsten Mal die Formel Revue passieren ließ und die Mengenverhältnisse der Inhaltsstoffe verglich. Es stimmte alles bis ins letzte Detail, ich hatte es so oft schon zusammengesetzt und mich dennoch erst dann zufrieden gegeben, als ich zu hundert Prozent sicher war, alles exakt nach den Berechnungen zusammengefügt zu haben. Die Abweichung betrug höchstens ein Hunderttausendstel. Zu vernachlässigen gering, wie mein Vater es stets genannt hatte.

Dass er nun tot war, daran wollte ich nicht denken. Nicht heute. Nicht jetzt.«
 

Shiho lächelte sarkastisch. Als ob dieser Gedanke überhaupt relevant gewesen wäre. Ihre Eltern waren nicht an einer Fehlkalkulation gestorben. Nein... harte Bleikugeln und ein vorgetäuschter Unfall, das hatte ihr Leben beendet und ihre Körper vernichtet.
 

»Jetzt war nur eines wichtig: Die Kapsel vor mir. Und die Bereitschaft, sie zu schlucken.«
 

Shihos Hände zitterten leicht, als sie weitertippte, immer noch keinen Blick von dem hellen Bildschirm vor ihrem Gesicht abwendend, ihre Gedanken weit fort von diesem Ort an dem sie sich gerade befand... und doch nur wenige Meter von ihm entfernt.

Lediglich mehrere Stunden in der Zeit zurück.
 

»Ich durfte nicht weiter daran denken, was geschehen konnte. 39 von 40 Mäusen hatten das Gegengift überlebt. Die letzte hatte einen Virus in sich getragen, der noch nicht zum Ausbruch gekommen war, wie ich später feststellte. Ein Grippevirus. Keine Seltenheit jetzt im kalten und nebligen November. Und doch ironisch, bedachte man, dass eine normale Erkältung in der Vergangenheit die Verwandlung sogar begünstigt hatte.

Doch ich war gesund, hatte trotz aller Untersuchungen keine Anzeichen von Krankheit erkennen können und mich die letzten zwei Wochen in Quarantäne befunden. Ich hatte alles Menschenmögliche getan.

Und dennoch hatte ich Angst. Furchtbare Angst.

Angst vor dem Schmerz.

Nein.

Angst vor der Niederlage.

Denn ich wusste, wenn ich vor dem Schmerz kapitulieren würde, wenn ich darunter zerbrechen würde, wenn ich sterben würde...«
 

Shiho schluckte schwer. Selbst jetzt lief es ihr noch kalt über den Rücken bei dem Gedanken an die möglichen Konsequenzen.
 

»Ich wusste, dass mit meinem Leben auch ein weiteres Leben erlöschen würde.

Bereits jetzt sah ich die Hoffnung in Conans, nein Shinichis, Augen jeden Tag mehr und mehr schwinden, einer tiefen Leere Platz machen.

Ich sah jeden Tag, wie er innerlich mehr und mehr starb.

Ich war seine letzte Hoffnung, das letzte Licht in der tiefen Dunkelheit, die sich Conan Edogawa nannte und auf den Beinen eines Siebenjährigen die Welt erlebte, jeder Schritt wie aus Blei gegossen.

Und eines Tages würde er endgültig versinken.

Ich wusste es.

Hatte es am eigenen Leib durchlebt.«
 

Der Blick der jungen Wissenschaftlerin trübte sich für einen kurzen Moment. Ja...

Sie hatte es erlebt, war versunken.

Hatte ihrem Leben ein Ende setzen wollen, als alle Hoffnung erloschen und nichts mehr verblieben war um sie zu halten. Doch das Ende war nicht gekommen, selbst der Tod hatte sie an jenem trostlosen Tag verraten.

Widerwillig hatte Shiho ihr neues Leben angenommen, es genutzt und heute war endlich der Tag gekommen gewesen, ihre wahre Aufgabe zu erfüllen.

Zum ersten Mal zeichnete sich ein kleines Lächeln auf den Lippen der jungen Frau ab.

Sie wusste, sie hatte das Richtige getan.

Wusste, sie hatten den Weg beschritten, der sie beide ins Licht führen würde.

Shinichi würde endlich wieder im Licht seines eigenen Lebens stehen und sein Glanz würde auch ihre Welt erhellen.
 

»Ich wusste, wenn ich versagte, würde dieses Licht vielleicht auf ewig verlöschen. Nein, sogar mit Sicherheit verlöschen.

Und dennoch konnte ich nicht anders.

Ich konnte nicht anders, als den letzten finalen Versuch an mir selbst durchzuführen.

Wenn ich starb, so würde sich sein Licht verdunkeln, vielleicht sogar gänzlich entschwinden.

Doch es an ihm zu testen, würde im Falle eines Versagens das sichere Verlöschen seiner Lebensflamme bedeuten.

Und der Verlust seines Lichtes würde noch so vielen Menschen mehr auf dieser Welt das Licht entreißen....

Nein.

Das konnte und wollte ich nicht verantworten.«
 

Shiho lächelte gequält. Ja, sie wollte nicht die Verantwortung für das Leid anderer Menschen haben.

Sie wollte nicht, dass Ran ihre große Liebe verlor. Wollte nicht, dass das Mädchen, dass wie eine große Schwester zu ihr war und ihr sogar das Leben unter Einsatz ihres eigenen gerettet hatte, den einzigen verblieben Halt in ihrem Leben verlor, der in Form von Conan ihre Tage erträglich machte.

Zudem..

Shinichi hatte Eltern, die sich um ihn sorgten, egal wie oft er über sie schimpfen mochte.

Er hatte Freunde, denen er etwas bedeutete.

Egal ob nun sein Kollege und Rivale Heiji Hattori oder Genta, Mitsuhiko und Ayumi, die ihn bewunderten.

Und auch der Professor hing an dem kleinen frechen Jungen, der sich früher immer nur über seine Experimente lustig gemacht hatte und nun so sehr auf eben jene Erfindungen vertraute.

Shiho schluckte.

Nein, das konnte sie all jenen Menschen nicht antun.

Das konnte sie sich selbst nicht antun.
 

»Sorgsam hatte ich alle meine Notizen an einem geheimen Ort verwahrt und eine Notiz in meinen Unterlagen hinterlassen. Sollte es schiefgehen, würde er diese finden. Würde die Hinweise entschlüsseln und die Dokumente finden. Zusammen mit einer genauen Analyse sämtlicher potentieller Fehlerquellen, Varianten der Formel und detaillierten Versuchsabläufe mit den Labormäusen.

Sollte ich scheitern, so würden andere auf diese Weise fortfahren können.

Es perfektionieren können.

Auf dass wenigstens er noch eine weitere Chance bekäme.«
 

Weiterhin auf den Bildschirm starrend griff Shiho nach rechts, griff nach dem kleinen Plastikbecher, der ihr zuvor schon so gute Dienste geleistet hatte, und trank einen tiefen Schluck aus dem nun schon zum wiederholten Male frisch gefüllten Gefäß. Doch die Trockenheit in ihrer Kehle rührte nicht von äußerlichen Einflüssen her...
 

»Ein letztes Mal atmete ich tief durch, warf einen letzten Blick in die Runde... bevor ich mit einer entschlossenen Bewegung die Kapsel in den Mund nahm und mit dem kühlen Nass aus dem Becher hinabspülte.

Es dauerte nur wenige Minuten bis mein Kreislauf zusammenbrach, erste zittrige Schübe meinen Körper durchliefen und ich zusammengekrümmt auf dem Boden zusammensackte...«
 

Erneut hielt Shiho inne, blickte mehrere Minuten lang unentwegt auf den Bildschirm, vor ihrem inneren Auge die bruchstückhaften Szenerien des weiteren Verlaufs, der vor allem von einem geprägt gewesen war: Schmerz.

Glühendem, gleißenden, gellendem Schmerz.
 

Dann, ganz langsam, hob sie ein letztes Mal die Arme, senkte ihre Hände über die Tastatur.
 

»Doch ich habe es überstanden, Akemi, ich habe gesiegt.

Habe triumphiert.

Das Licht wird zurückkehren in seine Augen.

Und auch meine Welt wird nun endlich wieder ein Stückchen heller werden, wenngleich du auf ewig meine einzige wahre Sonne bleiben wirst.

Doch vielleicht vermag jenes Licht wenigstens eines: Mich vor den schwarzen Schatten der Nacht bewahren.

Ich will daran glauben, Akemi, dass auch für mich ein kleiner Platz im Licht ist.

Und wenn ich schon selbst nicht mehr zu scheinen vermag, so will ich wenigstens in seinem Glanz die Sicherheit spüren.

Akemi...

Ich werde dieses Licht beschützen.

Ich vermochte es nicht, dein Licht zu erhalten.

Doch ich werde alles dafür geben, dass seines nie erlischt.

Für ihn.

Und für mich.«
 

Mit einem leicht melancholischen, aber auch zufriedenen Lächeln klickte Shiho auf den Senden-Knopf, fuhr anschließend den PC herunter und verließ das Labor.

Shinichi würde sich noch bis zum nächsten Morgen gedulden müssen, doch es wurde Zeit, den Professor von seiner Sorge zu erlösen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2009-05-08T10:47:48+00:00 08.05.2009 12:47
So, danke noch mal für die Empfehlung.xD Hat mir sher gut gefallen. *nick* Der Satz am Anfang ist nicht zufällig von Biss? Irgendwie... Interessant es zu kombinieren, aber ich finde, es passt einfach nicht. Ich mochte Biss. Ich denke, ich mags immer noch, aber irgendwie... finde ich, zieht der Satz das hier runter. Also, nicht die Bedeutung des Satzes an sich. Lediglich der Hintergrund. Meine Meinung. Klingt eher als würde ich mir hier iwas aus den Fingern saugen. *grins*
Wie auch immer, du hast Shihos Gefühle echt toll rüber gebracht! *zustimm* Würde mich über mehr in der Richtung freuen! Weißt du ja aber. *lol*

lG
Von:  Technomage
2008-11-13T14:54:17+00:00 13.11.2008 15:54
Hao^^,

nachdem ich sie gekonnt übersehen habe, bin ich jetzt doch endlich zum Lesen gekommen und lasse auch ein Kommentar da.
Erst einmal muss ich natürlich mal wieder betonen, dass ich mich mit DC und dem tieferen Plot rund um die Serie nicht auskenne, also auch die Figur, aus deren Perspektive hier geschrieben ist, nicht kenne. Dahingehend kann ich also nichts beurteilen und falls etwas, was ich bemängeln sollte, sich aus Serienwissen erklären lässt, bitte ich um Nachsicht.

Ich fand die Geschichte allgemein gut. Sie ist ordentlich und solide geschrieben, hat eine angenehme Sprache und die vorhandenen Bilder bzw. Symboliken sind konsequent durchgezogen.
Was micht ein wenig beim Lesen ermüdet hat - aber ich vermute das liegt an meiner Unkenntnis der Serie - ist, dass sich relativ viel Worte um sehr wenig Inhalt drehen. Die melancholische und schwere Stimmung kommt zwar dadurch sehr gut rüber, jedoch empfand ich das Lesen teilweise als so langwierig, dass ich am Ende fast den Überblick über die Lokalisation der beiden Erzählperspektiven verlor.
Auch daran, dass bei der eigentlich recht starken symbolischen Verknüpfung von Shinichi mit dem Licht irgendwann die Variationen ausgehen und nur noch Licht, Licht, Licht dasteht, finde ich diese Überbearbeitung recht markant.

Alles in allem: eine gelungene Assoziation, die ein wenig mehr Dynamik vertragen könnte.

grüße,
shu.
Von:  ShinichiKudo
2008-10-22T11:12:14+00:00 22.10.2008 13:12
So, da bin ich wieder!

Also ich muss sagen, dass mir die Vorgänger-Story besser gefallen hat. Aber das liegt nicht an dir, sondern einzig und allein daran, dass ich Ai/Sherry nicht wirklich mag. Aber die Story hier hast gut geschrieben und war wirklich flüssig zu lesen, Fehler hab ich keine gefunden. Hab aber auch nicht wirklich darauf geachtet. xD

Lg

Shinichi
Von:  traumherz
2008-10-15T08:55:52+00:00 15.10.2008 10:55
Hach, ich mag Ai einfach ;_; Auch hier merkt man wieder, dass du dich richtig gut in sie (und auch in die anderen Charaktere natürlich) hineinversetzen kannst.
Es ist wirklich toll, was du immer aus einem einzigen Satz schaffen kannst... Wirklich toll *-*
hach *glücklich seufz*
ich werd deine Geschichten auf jeden Fall weiterverfolgen^^
Bin wirklich begeistert *__*
Weiter so!
Liebe Grüße,
Imaginary
Von:  MichiruKaiou
2008-10-14T13:03:55+00:00 14.10.2008 15:03
Jetzt hab ich auch endlich deinen nächsten OS gelesen^^

Ich muss sagen, er ist mal wieder vortrefflich geschrieben! Fantastischer Ausdruck und gelungene Wortwahl. Mir gefällt auch die Abwechslung zwischen langen und kurzen Sätzen sehr gut.
Du baust damit genau die richtige Stimmung auf.

Überhaupt finde ich es sehr genial und auch sehr gut umgesetzt, wie du Shiho die Geschichte mit ihrem Brief erzählen lässt. Das kommt wirklich sehr gut rüber.
Auch der erste Satz passt hierbei natürlich perfekt.

Inhaltlich gefällt es mir besonders gut, wie du Shihos Beziehung zu ihrer Schwester darstellst^^
Das finde ich wirklich mal toll. Aber auch Conan/Shinichi bleibt nicht außen vor, aber es sind eben nicht diese Liebesgedanken, sondern einfach nur, dass sie seine einzige Hoffnungsträgerin ist, das ist echt toll.

Ich muss wirklich sagen, das ist eine ganz fantastische Szene.
Tolle Schreibtechnik, toller Stil, toller Inhalt und toller Abschluss und alles logisch konstruiert.
Einfach genial^-^
Von: abgemeldet
2008-10-10T11:33:20+00:00 10.10.2008 13:33
Nach so langer Zeit kriegst du nun endlich mal einen Kommi von mir xD’
Hat auch lang genug gedauert ^^’
Da ich grad allerdings etwas faul bin bzw. heut ständig an Niesattacken krepiere, bekommst du jetzt erstmal nur einen Kommentar, okay?

Ich fang dann mal an – erst der Spaßfaktor, ne?
OMG, DER ONESHOT IST TOLL!!!einself!! XDDD
*hüstel*
Spaß beiseite, ich hab’s wirklich genossen den OS zu lesen *___*
Es war mal was anderes in Sachen Shihos Gedankenwelt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie „Briefe“ an ihre Schwester schreibt um mit sich selbst klarzukommen und unter ihren eigenen Gedanken nicht zu zerbrechen. Es ist einfach sowas von... Shiho.
Und man kann es sich sehr schön vorstellen, wie sie am PC sitzt, diesen Eintrag schreibt und immer wieder hadert, weil sie an ihr eigenes Zögern von kurz Zuvor denken muss oder weil sie Mut braucht um das zu schreiben, was ihr durch den Kopf geht. Das finde ich echt klasse rübergebracht und obwohl sie das, was war nur „erzählt“, wird einem mehr als nur klar, was passiert ist und was sie in dem Moment durchgemacht haben musste.
Ihre Ängste. Ihre Befürchtungen. Ihre Sorge um Shinichi.
Auf sowas wird finde ich oft viel zu wenig eingegangen, aber du hast das klasse gemacht ^_^
*Keks schenk*
Mit Schoko-Stückchen drauf X3

Aber ich finde auch toll, wie man zum Ende hin merkt, dass sie die Hoffnung selbst einen Platz im Leben zu finden, nicht aufgegeben hat und aus dem Grund Conan bzw. Shinichi weiter unterstützen will, da sie bereits ihre Schwester nicht hatte retten können. Also ich find den Aspekt auch sehr schön hervorgetan, denn es wird häufig vergessen, wie sehr Shiho an ihrer großen Schwester hängt / hing und sich insgeheim die meiste Schuld an deren Tod gibt.
Was ich übrigens echt genial finde, ist der ständige Vergleich mit Licht und Dunkelheit *_*
Alles in Allem – ein echt klasser OS ^___^
Meiner bescheidenen kleinen Meinung nach verdienst du das YUAL für „True Stories“ auf alle Fälle!

Einziger, winzig kleiner Minuspunkt:
Du hast bei der Stelle
„Doch eigentlich war es nicht der Schmerz gewesen, denn sie wirklich fürchtete.“
Ein „n“ zu viel bei „den“ ^^
Aber mehr ist mir ehrlich gesagt auch nicht aufgefallen ^---^

Ich fand’s klasse den OS zu lesen und hoff, dass du bald wieder neue Sachen bringst ^.^
*deine Sachen gern les*

Hab dich lieb =^.^=
Dein Schnupfen-Kaito

P.S. Hast du nicht ein Déjà-Vu bei meinem Monster-Kommi? XD
*an frühere Kommis denk*
Manche Sachen ändern sich also wohl nie XP
Von:  kiji-chan
2008-10-05T17:35:10+00:00 05.10.2008 19:35
Wohooo.
Also das nenne ich einen inneren Monolog vom Feinsten.

Der Anfang lässt den Leser im Ungewissen, wann sich die Geschichte abspielt, später (nach den Mäusen) denkt man, ach ja, entweder ist es bei etwickeln des Giftes, oder des Gegengiftes. Aber mit jeder Zeile wird klarer, es ist das Gegengift.

Die Art, wie du schreibst fesselt den Leser von Anfang an. Besonders bei dem OneShot.
Ich muss wirklich sagen, ich liebe deinen Schreibstil ♥

Mach nur weiter so <(^.^)>/

dat Kiji
Von:  Chokkan7_12
2008-10-05T12:51:23+00:00 05.10.2008 14:51
Shiho- san in der Welt der Gedanken bevor sie sich entschloss für Shinichi- san die Probe durchzuführen...
Bei Seite 1 habe ich Gänsehaut gehabt, verbunden mit kaltem Schweiß und irrealen Tränen...
Bei Seite 2 habe ich Lebensfreude gefühlt, glücklich bin ich gewesen, hoffend...

Diese Fanfiction zeigt die junge Wissenschaftlerin von einer Seite, die ich bisher noch nicht kannte... Ich vermutete so etwas schon, aber dies in schriftlicher Form umzusetzen, das konnte ich nicht...
Nocturn, du hast das geschafft, was mir verwehrt blieb,
du hast unsere Intuition in eine supergute Fic umgewandelt,
von der ich nicht mal zu träumen gewagt hätte.

Deine Ausdrücke spiegeln Charakterzüge wider wie in Wirklichkeit,
deine Beschreibungen der einzelnen Dinge wirkten so real auf mich,
dass mir nichts anderes übrig blieb, als zu überlegen, ob ich mich
nicht auch schon mal so verhalten habe...
Die Liebe zu denen, die Shinichi mögen, hast du ganz richtig aufgefasst,
auch, dass Shiho keinem wehtun will, ist ganz klar.

Einfach gesagt: Du hast was auf die Plattform gebracht, was Gefühle in sich hat, sowie kein Mensch, Tier, keine Pflanze, kein Ding...

Super, ich freu mich total für dich!
Ich mag sie!^^
^^
Von: abgemeldet
2008-10-04T18:48:49+00:00 04.10.2008 20:48
Hey, ich hab sie natürlich sofort gelesen!

Wow, die war echt ergreifend....
Bei anderen gibt es immer was zu mosern, aber bei One-shots ist das immer sehr schwer, noch dazu, wenn man merkt, wie gut sie geschrieben sind...

Wenn ich die so lese, krieg ich richtig Bock auf deine anderen Stories...

Und das Thema Conan liegt dir echt, man könnte fast meinen, du könntest dich in jeden der Charaktere hineinversetzen....

Tja, was soll ich noch sagen?
Es hat mir gefallen, an manchen Stellen hättest du noch ein klein wenig mehr Gas geben können...

Es gibt Stellen, da sprichst du etwas sehr Emotionales an (was deine Stärke ist, denn sowas kannst du ^^), aber da könntest du noch ein wenig mehr nachhaken, nicht so schnell zum nächsten Punkt übergehen, denn dann würdest du noch viel überzeugender sein....

Aber wie gesagt, es hat mir sehr gefallen, vor allem, weil du diese Monologe echt draufhast!
^^

Fühl dich im außerordentlichem Maße gelobt ^^
XD

Ciaoili,
Sora-chan
Von:  DJ
2008-10-04T16:04:27+00:00 04.10.2008 18:04
Hallöle ^^

Ein wirklich sehr schöner, melancholischer Oneshot ^^
Und glaubs mir, erst als ich jetzt bei dir angefangen habe zu lesen, ist mir aufgefallen, wie sehr der Satz doch die Thematik von "Detektiv Conan" trifft *dropz* xD"

Dein rechtschreibfehlerfreier Stil war auch wirklich sehr angenehm zu lesen...^^ Gedanken und Gefühle hast du auch sehr gut übermittelt. Dazu muss ich jetzt nicht weiter was sagen, weil ich in der Hinsicht keinerlei Kritik habe x33

Nur ein Satz hat mich etwas stutzig gemacht...
»Jetzt war nur eines wichtig: Die Kapsel vor ihr. Und die Bereitschaft, sie zu schlucken.«
Normalerweise müsste der doch in Ich-Form geschrieben sein, oder? Weils ja ein Teil von dem Brief ist... ^^'

Aber ansonsten wirklich eine sehr schöne kleine Geschichte ^-^
*knuffel*
DJ


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