Zum Inhalt der Seite

Ein magischer Kuss

Wenn man einfach so vergessen kann...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Tag wie alle anderen auch, oder?

Als Kira ihre Augen öffnete, war es bereits morgen. Sie wurde, wie erst später gemerkt, vom Wecker neben ihrem Bett aufgeweckt. Ist heute etwa Schule?, war ihr einziger Gedanke.

Langsam zog sie ihre Decke weg und stand auf. Draußen schien es sehr heiß, doch das machte keinen Unterschied, da an ihrer Schule erst seit kurzem Schuluniform-Pflicht bestand. Kira zog sich ihre Uniform an und kam sich dabei richtig doof vor. Sie selbst mochte keine Uniformen, schon gar nicht wenn man sie Tag ein Tag aus tragen soll.

Da sie es in letzter Zeit mit dem Gedächtnis hatte, blickte Kira zur Sicherheit noch mal auf ihren Stundeplan. Mathematik, Deutsch, Deutsch, Engliscch, Sport, Sport. Es war also bereits Montag?

[Ich kann mich ja kaum an Samstag erinnert und es ist bereits Montag! Was ist nur los mit mir?] schoß es ihr durch den Kopf. [Was war denn überhaupt gestern? Ich kann mich daran ja überhaupt nicht mehr erinnern?] Sie überlegte. [Ich bin aufgestanden... oder hab ich den ganzen Tag durchgeschlafen...?]

"Verdammt!", wütend packte sie ihre Tasche und ging die Treppen runter ins Erdgeschoss, bevor sie ihrer Mutter, die am Herd stand, einen Guten Morgen wünschte.

"Schätzchen, du siehst so müde aus.", sprach ihre Mutter. "Willst du heute nicht vielleicht doch lieber zu Hause bleiben?"

Kira erschrak. "Warum? Was stimmt nicht mit mir?" Es war nicht so, dass Kira paranoid war, aber ihre Mutter war immer sehr streng was die Anwesenheit in der Schule anging. Deshalb reagierte Kira etwas zu emotional.

Ihre Mutter zuckte zusammen, was ihrer Tochter sofort auffiel.

"Mama, ist etwa wirklich was mit mir? Was ist denn...?", fragte sie ängstlich.

"Nein, nein Schätzchen. Ich hab mich nur verbrannt.", ihre Mutter kicherte und stellte Kira einen Teller mit einem Spiegelei und gebrateten Speck vor die Nase. "Iss mein Kind, dann fühlst du dich besser!" Und sie verließ die Küche und es blieb nur noch eine völlig verwirrte Kira auf ihrem Stuhl sitzend.

[Was war denn das eben? Ob ich vielleicht doch später mal beim Arzt vorbei soll um mehr Klarheit zu schaffen?] Sie schüttelte den Kopf und beseitigte somit ihren Zweifel. Dann machte sich Kira über ihr Frühstück her.
 

Als Kira fertig war klingelte es an der Tür und Kiras Mutter öffente diese.

"Oh, guten Morgen Luis! Kira ist gleich fertig. Warte ich hol sie schnell!"

"Nicht nötig, ich bin heute ja extra etwas früher dran. Ich mein, wegen gestern und so... Geht es ihr denn besser?", antwortete Luis und stellte sogleich Fragen.

Kiras Mutter nickte. "Ja, aber noch nicht ganz!", sprach sie und überreichte ihm einen Zettel. "Hier ist die Entschuldigung für Sport. Kira sollte sich eigentlich im Bett kurieren, aber du weißt ja wie sie ist."

Luis lächelte schwach. "Machen Sie sich keine Sorgen. Ich pass auf ihre Tochter auf, als wäre sie mein Leben!", sagte er entschlossen.

"Ach, du bist ein guter Junge Luis. Was wäre ihr nur ohne deine Hilfe gestern passiert? Ich will mir das gar nicht ausmalen, so schrecklich wäre die Sache ohne dein Eingreifen gelaufen..."

"Was war denn gestern?"

Kira war sofort zu ihrer Mutter und Luis dazugestoßen, als sie mit Frühstück fertig war.

"Ich kann mich an gestern überhaupt nicht erinnern...", fügte Kira empört hinzu. "Wisst ihr zwei etwa was, was ich nicht weiß?"

Luis grinste sie nur an und packte Kira an der Hand. "Willst du etwa noch länger hier stehen? Wenn du doch lieber zu Hause bleiben willst, geh ich alleine..."

Er zerrte sie raus und Kira schrie ihrer Mutter nur noch ein "Bis heut Abend!", bevor sie sich mit Luis auf den Weg zur Schule machte.

"Bitte pass auf sie auf, Luis. Sie ist manchmal so tollpatschig und sehr naiv..." Dann schlos Kiras Mutter die Tür und verschwand hinter dieser.
 

"Man Luis, hör doch mal auf so zu zerren...", jammerte Kira.

"Entschuldige!", antwortete Luis grinsend und ließ ihre Hand dabei los. "Ich dachte nur, du seist die ewigen Verspätungen satt."

"Hey, ich komme nie zu spät! Die Zeit ist nur gegen mich und ist zu schnell.", antwortete Kira frech. "Aber das meinte ich gar nicht..."

"Was dann?" Luis blickte sie überrascht an und hielt inne.

"Es ist... Ich weiß, du hälst mich wohl für verrückt, aber..."

"Jetzt sag schon. Du machst daraus ja ein riesiges Geheimnis.", sagte Luis und kicherte.

"Was ist am Sonntag passiert?"

Luis zuckte kurz zusammen, fing sich und antwortete: "Woher soll ich das wissen? Kira, ich bin nur dein Sandkastenfreund. Du weißt doch, ich darf nicht so lange bei dir sein, sonst denkt man noch wir wären ein Paar!" Erneut machte er einen Witz in einer Lage, in der Witze sehr unangebracht sind.

"Nein, ich erinnere mich schwach an deinen Geruch und dass du mich nach Hause trugst...", erklärte Kira besorgt. "Am meinem ganzen Körper sind blaue Flecken, du sagtest was von, es tut dir Leid und außerdem hab ich keinerlei Erinnerungen an diesen ganzen Tag. Sag mir endlich was los ist!!"

"Jetzt beruhige dich doch. Es ist schon sehr spät, wir kommen zuspät zum Unterricht. Bitte lass uns diese Unterhaltung doch lieber nach der Schule führen Kira...", antwortete Luis und wirkte dabei sehr nervös.

"Nein Luis! Wir führen diese Unterhaltung jetzt...", schrie sie als Konter.

Doch war Luis' Konter wesentlich besser: Er blickte ihr verträumt in die Augen und sagte: "Ich mag es, wenn du wütend wirst! Dein Puls steigt und deine Atmung wird unregelmäßiger..." Kurze Zeit später hatte er ihr einen Kuss auf die Wange gegeben und rannte davon.

"Fang mich doch du wunderschöne Maid!" Und er lachte.

Während Kira ihm völlig verwirrt hinterher schaute.

"Hey, na warte! Das hat ein Nachspiel. Luis warte auf mich und hol dir gefälligst deine Tracht Prügel ab wie ein richtiger Mann!", brüllte sie ihm hinter her und begann ebenfalls zu rennen.
 

Dank diesem wirklich einfachen Trick, kamen beide noch rechtzeitig zur Schule und Kira vergass die Unterhaltung, auch wenn nur für einen Augenblick. Aber Luis war auf jeden Fall bis zum nach Hause Weg sicher vor ihren Fragen...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-09T17:04:07+00:00 09.11.2008 18:04
Ein tolles Kapi! ^^
Was am Sonntag wohl geschehen ist? Hoffe das klärt sich bald auf, bin nähmlich sehr neugierig darauf.
Werde auch gleich weiter lesen.
Lg

Mina_Q
Von:  Flippi
2008-07-22T17:01:44+00:00 22.07.2008 19:01
Hi, supper Kapi!!!
Also ich fand es so richti, sichtig genial!!!
Hi, wen du wieder eine neue FF mal anfängst schickst du mir dan vielleicht den Link? Ich mag sie einfach!
Hi, was rechtschreibfehler angeht, auf die achte ich mich eigentlich nicht, mache selber ja mehr als genug...
Aber das mit den Kollegen und wen man zu oft gemeinsam unterwegs ist stimm, ich und mein Kumpel haben das Problem auch immer. Also hallo! Ich kann doch mit dem zusammen sein und es mit ihm lustig haben ohne das er mein Freund ist!
Hi, genug gelabert, jetzt muss ich wieder Lesen!!!
Lg

Flippi
Von:  Rotkaepchen
2008-07-02T18:57:53+00:00 02.07.2008 20:57
Gute Story und sehr gutes Kapi...
bis auf die kleinen Rechtschreibfehler, auf die du mich auch immer so gerne Aufmerksam machst :P
aber ist richtig gut, habe Lust auf mehr :)
also meine Dame... ich hoffe du setzt dich dann wenn du wieder Zeit hast an deinen Compi und schreibst weiter... sonst gibts was und das ist nicht der Roman :D
sondern der A....ndere Junge :D XD
aber genug gelabbert...
will weiter lesen... also dann schreib mal schön :D
hdggggdl dei Danna


Zurück