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Miss you in my arms

von

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Im verbotenen Wald

Chapter five

Im verbotenen Wald
 

„Aber Hagrid, jetzt glaub uns doch. Draco Malfoy ist wirklich in den verbotenen Wald gelaufen!“, versuchte Harry noch ein letztes Mal verzweifelt dem Wildhüter die Sachlage zu erklären.

Er konnte Hagrid zwar verstehen, immerhin war es gefährlich im Wald, es wurde dunkel und er wollte sicher nicht, dass Harry und Blaise dort alleine rumliefen, aber was verdammt war mit Draco? Er war ganz alleine und aufgelöst, weil er, der idiotische Harry Potter mal wieder nicht hatte still sein können und sich einfach nicht an den Plan von Blaise hielt.

Nein, er hatte wieder sein eigenes Ding drehen müssen und nun konnte man ja sehen, was dabei heraus kam.
 

„Bitte, jetzt glaub mir doch. Wir müssen ihn suchen, Draco... er ist...“
 

„Was ist mit Mister Malfoy?“ Die schneidende Stimme des Meisters der Tränke ließ Harrys Überredungsversuche abrupt stoppen und zum ersten Mal in seinem Leben war Harry froh, Severus Snape zu sehen. Denn wenn einer ihm glauben würde und sofort anfing, nach Draco zu suchen, dann war es Snape. Immerhin war der junge Malfoy Snapes Lieblingsschüler.

Das Gleiche schien auch Blaise zu denken, denn der schwarzhaarige Slytherin ergriff sofort das Wort.
 

„Professor Snape. Draco, er ist in den verbotenen Wald gelaufen und wir wollten ihm nach, ihn suchen. Aber... wie sie sehen, wurden wir aufgehalten!“, murrend schaute Blaise zu Hagrid und löste sich aus dessen Griff.
 

Zweifelnd blickte Severus Snape zwischen den beiden Schülern hin und her. Er war versucht, Blaise Zabini zu Glauben, immerhin war er ein Slytherin. Aber irgendwie störte es ihn schon, dass Harry Potter sich einmischte. Immerhin waren Potter und Draco erbitterte Feinde und Severus sah keinerlei Grund, weswegen die beiden daran hätten etwas ändern sollen. Der Meister der Tränke wusste nicht so Recht, was er nun von dieser ganzen Sache halten sollte und als er sich endlich sicher war, die richtige Entscheidung getroffen zu haben und gerade etwas sagen wollte, kam Pansy Parkinson zu ihnen geeilt.

Empört baute sie sich vor Harry Potter auf und sah ihn sauer an.
 

„Wo ist Dray? Er ist einfach ohne mich weggegangen und nicht zurückgekommen. Ich weiß genau, dass du ihm etwas angetan hast. Also, sag mir wo er ist, Potter oder ich zeige dir, dass man sich mir nicht in den Weg stellt“, zischte das junge Mädchen, während Harry sie leicht verwirrt ansah.

Was das nur schon wieder sollte? Er verstand hier nur Bahnhof... aber eigentlich war ihm recht egal, was diese Person da vor ihm gerade erzählte. Alles, was wichtig war, war Draco. Und nun hatten die beiden Lehrer ja noch eine unparteiische Bestätigung, dass Draco Malfoy verschwunden war. Zumal Harry und Blaise ja wussten, wo sich der junge Slytherin aufhielt. Nun ja, zumindest taten sie dies ungefähr.
 

„Professor?“, fragend blickte Blaise zu Severus Snape, dieser nickte nur und schritt zur Tür. „Wir sollten uns auf die Suche begeben. Sie drei jedoch, bleiben hier...“ Und schon war er gemeinsam mit Hagrid verschwunden, sah so nicht mehr die Blicke, die Harry und Blaise untereinander austauschten.

„Das glaubt der doch selbst nicht, oder?“ Blaise zuckte mit den Schultern und machte sich dann mit Harry daran, den beiden Lehrern zu folgen.
 

Zurück blieb Pansy Parkinson, die völlig entrüstet die Backen aufplusterte. „Also wirklich!“, quiekte sie und verschränkte die Arme vor die Brust. „Lassen die mich einfach hier stehen. Sollen sie doch, ich suche weiter nach Dray.“ Schwungvoll machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand auf den Treppen, um sich wieder im Kerker umzusehen. Irgendwo musste ihr Liebster ja abgeblieben sein.
 

Selbiger machte gerade zum unzähligsten Male Rast, blickte sich nach allen Seiten um und seufzte tief. Es war einfach unmöglich, hier irgendetwas zu erkennen. Die Nacht war weit voran geschritten und er konnte in der Dunkelheit kaum noch die Hand vor Augen sehen und als ob das nicht schon störend genug wäre, ließ das dichte Blätterdach noch nicht einmal eine Winzigkeit des Mondlichtes bis zu ihm durchdringen.

Und er selbst hatte natürlich seinen Zauberstab vergessen. War ja so klar gewesen... verdammter Potter. Das war alles wieder seine Schuld...
 

Knurrend trat Draco gegen einen dicken Baumstamm, bereute es jedoch sogleich wieder, als ein dumpfer Schmerz sein gesamtes Bein durchzog. „Ach verdammt!“, zischte der blonde Zauberer, straffte erneut die Schultern und setzte sich in Bewegung. Es brachte ihm ja sowieso nichts, an Ort und Stelle zu verweilen. Wer sollte ihn denn schon finden? Etwa Harry?
 

Innerlich lachte er auf, strich sich ein paar Haare zurück und schnaubte unwillig. Als ob Harry Potter ihn suchen käme. Der saß sicher mit seinen komischen Freunden in ihrem blöden gryffindorkschen Gemeinschaftsraum und lachten sich gerade dumm und dämlich darüber, wie er, Draco Lucius Malfoy sich hatte verarschen lassen. Das würde ihn wohl bis ans Ende seiner Schulzeit verfolgen. Na, das konnte wirklich noch heiter werden.
 

Murrend schritt er weiter, hoffte darauf, vielleicht bald an eine Lichtung zu gelangen und sich dann endlich einmal orientieren zu können. Immerhin musste er wieder zum Schloss zurück. Es würde sicher Ärger geben, wenn jemand sein Fehlen bemerkte, beziehungsweise würde ihm vermutlich auch leicht kühl werden, falls er die Nacht hier draußen verbringen musste. Er hatte nur seinen Schulumhang und keinerlei Möglichkeit um sich irgendwie zu wärmen.
 

Na gut, er könnte sich ein paar warme Gedanken machen, aber... nein, darüber wollte er erst gar nicht nachdenken. Das war sicher der falsche Ort und die falsche Zeit um sich solchen Illusionen hinzugeben.

Murrend stapfte er weiter, schalt sich gedanklich selbst ein Narren und das sicher nicht nur, weil er seine Gedankengänge nicht wirklich unter Kontrolle hatte.

Nein, er hatte gerade mit Verdruss auch noch festgestellt, dass er zu allem Überfluss seinen verdammten Zauberstab in seinem Zimmer vergessen hatte.

Sollte ihn jetzt irgendein gefährliches Tier angreifen, dann würde man vermutlich nicht mehr allzu viel von ihm finden.
 

Wieder kickte er ein kleines Steinchen weg und blickte diesem wütend hinterher. Wieso musste auch einfach alles so absolut beschissen laufen?

Da hatte er das Glück, dass er mit Harry Potter hätte zusammen sein können, doch dieser hatte nichts Besseres zu tun, als ihn zu verarschen. Blaise hing die meiste Zeit mit Seamus Finnigan zusammen und falls nicht, war er im Moment auch keine allzu große Hilfe. Pansy Parkinson nervte ihn egal wo er war und er selbst legte sich auch ganze Gebirgsketten in den Weg.
 

Er hätte diese ganze Sache doch auch einfach wieder vergessen können, Harry ein Horn oder so wachsen lassen und sich darüber dann amüsieren. Danach, wenn er ein paar Wochen das Leben des Gryffindors zur absoluten Hölle gemacht hätte, wäre er in seinen üblichen Alltagstrott wieder übergegangen und hätte ihm nur hin und wieder seine absolut wertvolle und hochgeschätzte Aufmerksamkeit geschenkt.

Also... wieso um Salazars verrottete Robe machte er sich so viele Gedanken darum und wieso ärgerte und verletzte es ihn so sehr, wie dieser doofe Potter ihn behandelte?
 

//Vielleicht weil du ihn liebst und es dein erstes Mal gewesen ist?// fragte eine innere Stimme, die Draco irgendwie verdammt an Blaise Zabini erinnerte. Jetzt war er schon nicht da und ließ ihn trotzdem nicht mit seinen neunmalklugen Weißheiten in Ruhe!
 

„Ach halt doch die Klappe!“, zischte Draco mehr zu sich selbst als sonst jemandem, immerhin war ja auch niemand in seiner Nähe, den er hätte anmaulen können. Also versuchte er brummelnderweise diese kleine Blaisestimme in seinem Kopf zum Schweigen zu verurteilen.

Doch wie auch ihr lebendes Gegenstück plapperte diese Stimme munter weiter und ging Draco damit tierisch auf den Keks.

So bemerkte auch nicht, dass er an einer Wegzweigung anstatt nach rechts, wie er es geplant hatte, einfach nach links weiter und somit noch ein wenig tiefer in den Wald hinein lief. Früher oder später würde er sicher erkennen, wie fatal diese Unachtsamkeit gewesen war.
 

Verwundert zog Draco eine Augenbraue in die Höhe, als es langsam heller wurde und ein leises Seufzen entfloh seinen Lippen, als er endlich auf eine Lichtung trat.

Nun ein wenig erleichtert, kam er aus dem dichten Gestrüpp und ließ sich auf einen kleinen Felsen sinken, streckte sich erst einmal.

Er war müde und erschöpft, da war diese willkommene Abwechslung, mal wieder zu sitzen, gerade recht. Vielleicht konnte er ja sogar hier bleiben, bis ihn jemand fand, sofern ihn natürlich jemand suchte.

Na ja, Blaise würde sicher auffallen, dass er fehlte. Immerhin ließ es sich der schwarzhaarige Slytherin nicht nehmen, noch mindestens einmal am Abend bei dem jungen Malfoyerben reinzuschauen und ihm circa zwei Stunden Gespräch zu drücken.

Da dürfte es Blaise Zabini doch sicherlich bemerken, wenn Draco den ganzen Abend nicht kam und unauffindbar war.

Sicherlich suchte man schon längst nach ihm und es konnte sich nur noch um Minuten handeln, bis ein Lehrer oder sonst jemand aus dem Wald trat und ihn endlich hier herausbrachte.
 

Nicht etwa, dass er, ein Malfoy, die Hilfe eines anderen benötigte… er war nur… nur ein wenig zu faul und wollte den anderen diese ruhmreiche Tat nicht abnehmen. Immerhin konnte man nicht jeden Tag einen Malfoy retten.
 

Gelangweilt dreinschauend stützte er den Kopf auf die Hand und blickte zum Waldrand hinüber, darauf wartend, dass jede Sekunde jemand zu seiner Rettung herbei eilte.

Er wartete und wartete, doch es geschah gar nichts. Kein Lehrer trat aus dem Dickicht, kein anderer Schüler, der ihm gefolgt war, niemand.

Verärgert zog Draco die Augenbrauen zusammen und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust. Wieso bei Salazar Slytherin war noch niemandem aufgefallen, dass er nicht mehr da war? War er denn so egal, dass seine Abwesenheit nicht bemerkt wurde. Noch nicht einmal von seinem angeblich besten Freund? Was war denn das nur für ein Mist?
 

Nun war Draco mehr als nur angefressen, knurrte gedanklich und zupfte ein paar Grashalme aus dem Boden und warf sie irgendwohin.

Was fiel denen allen nur ein, wie konnten sie es wagen ihn einfach zu vergessen? Er war ein Malfoy, man konnte ihn doch gar nicht einfach so vergessen! Er war eine wichtige Persönlichkeit…

Wieder ein abfälliges Schnauben und schwungvoll erhob sich der blonde Slytherin, klopfte sich den Dreck von der Robe und schritt mit erhobenem Haupt weiter. Jetzt würde er wieder zurück ins Schloss gehen und schlafen. Aber das hier würde er nicht so schnell vergessen. Morgen früh würden als erstes Blaise und Potter merken, was es hieß ihn einfach zu vergessen!

Blaise, weil ihm nicht aufgefallen war, dass sein angeblich bester Freund nicht mehr in seinem Zimmer lag und Potter… na ja, weil Potter an dieser ganzen Misere Schuld war. Wieso hatte er nicht einfach einmal seine verdammte Klappe halten können? Dann wäre all das nicht passiert!
 

Wieso hatte er einfach so sagen müssen, dass er – Harry James Potter – ihn – Draco Lucius Malfoy – liebte, nachdem er ihn seit dieser verhängnisvollen Nacht vollkommen ignoriert hatte. Musste er den jungen Malfoy denn immer so verwirren und aus dem Konzept bringen. Endlich hatte Draco wieder einiger Maßen in seine alte Form zurückgefunden und was tat Potter?

Der kam mit seinem gryffindorschen Liebesgesülze an und zerstörte alle Pläne, die der Blonde sich in dieser Zeit ausgedacht hatte.
 

//Super… typisch Harry Potter!// Murrte er in Gedanken und machte sich wieder auf den Weg um nun endgültig aus dem Verbotenen Wald herauszukommen.

Er hatte schon genug Zeit seines Schönheitsschlafes vergeudet. Wie würde er morgen nur aussehen, wenn er nicht endlich in sein warmes, weiches Bett kam? Daran wollte er jetzt lieber nicht denken!
 

Langsam schritt er wieder in den dunklen Wald hinein, folgte einem kaum sichtbaren Pfad in der Hoffnung, endlich wieder hier heraus zu finden.

Die leuchtend gelben Augen, die jede seiner Bewegungen schon seit einiger Zeit verfolgten, bemerkte der junge Zauberer dabei nicht! Welch verhängnisvoller Fehler!
 

„Mister Zabini! Mister Potter! Habe ich Ihnen nicht gesagt, dass Sie gefälligst ins Schloss zurückkehren sollen? Das Sie nicht hören würden, Mister Potter stand ja eigentlich außer Frage, doch Sie Mister Zabini, Ihnen hätte ich doch mehr Verstand zugetraut!“, schnarrend durchschnitt die Stimme Severus Snapes die eisige Luft, doch weder der angesprochenen Slytherin noch der Gryffindor schienen außerordentlich beeindruckt. Beide zuckten nur leicht mit den Schultern und ließen sich auch weiterhin nicht davon abhalten, den beiden Lehrern zu folgen. Immerhin ging es hier um den besten Freund, beziehungsweise die große Liebe. Da würde es sich doch keiner von ihnen verbieten lassen, nach dem Malfoyerben zu suchen!
 

Resignierend schloss der Meister der Tränke die Augen, als ihm das bewusst wurde. Er hatte auch keinerlei Zeit um die beiden Schüler wieder zurück in die Schule zu bringen und sich dann erneut auf die Suche nach dem vermissten Slytherin zu begeben.
 

Also mussten die beiden nun mit, wenn sie von selbst nicht wieder zurückgehen wollten und das schien keiner der beiden wirklich vor zu haben.

„Nun gut, dann bleiben Sie zumindest beide in unserer Nähe. Ich hab keinerlei Lust Ihre Überreste ins Schloss zu tragen.“ Bei diesen Worten sah er Harry durchgehend an, drehte sich dann um und schritt mit wehendem Umhang davon.
 

Dracos Elan war mittlerweile wieder verflogen und seufzend blickte er auf seine Füße. Das war ja alles Mist! Er wollte endlich in sein Bett. Ihm war kalt, er war müde, seine Beine taten mittlerweile weh und er war schon über unzählige Wurzeln gestolpert. Zu allem Überfluss konnte er sich noch nicht einmal ein wenig Licht herbeizaubern, da er ja in all seiner Hektik seinen Zauberstab im Schloss vergessen hatte.

Das war ja wieder ein unglaublich gelungener Tag gewesen, er konnte nur hoffen, dass der morgige besser werden würde. Ansonsten würde der junge Malfoy für nichts garantieren. Dann könnte es wirklich passieren, dass der ein oder andere Fluch einen seiner Mitschüler traf, der ihm gerade tierisch auf die Nerven ging.

Jedoch würde es sich vermutlich ziemlich schnell herumsprechen, in welchem Gemütszustand sich der junge Malfoy befand und dann würden ihn die meisten wohl auch in Ruhe lassen… natürlich nur, wenn er endlich einen Weg aus diesem verfluchten Wald zurück fand.

Doch irgendwie… irgendwie wollte es ihm einfach nicht gelingen. An dieser mistigen Eiche war er sicher auch schon zum achten Mal vorbeigerannt… oder war es die da drüben gewesen? Oder war er nun wieder an einem ganz anderen Ort?
 

Es war einfach zum verrückt werden und Draco wusste langsam nicht einmal mehr, wo oben und unten war. Er hätte geschrieen, wenn es seine Erziehung nicht verbieten würde und sich die Haare gerauft, doch auch das tat er nur selten. Und da er es heute schon einmal getan hatte, ließ er es nun lieber bleiben.

Aber zum Glück war ihm nicht untersagt worden, still vor sich hinzufluchen und genau dies tat der junge Slytherin nun mit voller Hingabe. Andernfalls würde er mit Sicherheit gleich gegen einen dieser verdammten Bäume treten, nur leider würde ihm das selbst mehr wehtun, als einem dieser schweigsamen Zeitgenossen. Also sollte er dies wohl besser unterlassen… wer wusste schon, was er sonst noch tun würde.
 

Lautlos durchschritt er das Dickicht, folgte den unsichtbaren Spuren, die der Eindringling hinterlassen hatte. Ein kaum hörbares Knurren durchdrang die Luft und ließ kleines Getier auf Boden und in den Bäumen erschrocken zurückzucken. Sie alle wussten, was dieses Geräusch zu bedeuten hatte und niemand wollte sie diesem großen Tier in den Weg stellen. Es war auf der Jagd und hatte gerade Beute gefunden und kein Waldbewohner war so verrückt, den nächtlichen Jäger nun in seiner Konzentration zu stören, denn das konnte mit einem glatten Todesurteil gleichgestellt werden.
 

Ein wenig verwundert schaute Draco sich um, als es in dem Wald plötzlich so still wurde. Fast schon zu still und der junge Malfoy konnte eine gewisse Unruhe nicht mehr unterdrücken. Er war zwar ein Malfoy und auch, wenn ihm vieles bekannt sein sollte, kam ihm das nun doch ziemlich unheimlich vor. Immerhin hieß so etwas doch normalerweise, dass ein Raubtier in der Nähe war…

Vielleicht sollte er sich noch ein wenig beeilen, um hier weg zu kommen. Sofort beschleunigte der blonde Slytherin seine Schritte und hoffte inständig, dass er schon bald aus diesem verfluchten Wald hier raus war.
 

Dicht an den Boden gedrängt verschmolz der dunkle Jäger mit seiner Umgebung und auch wenn man ihn selbst nicht mehr sehen konnte, so hatte er seine vermeintliche Beute fest im Visier und auch wenn dieser Junge eigentlich nicht auf seinen eigentlichen Speiseplan gehörte, so würde er sich jedoch nicht davon abhalten lassen, sich ein solches, fast schon geschenktes Menü durch die Krallen gehen lassen.

Seine Muskeln waren angespannt und er wollte gerade lossprinten und sich auf seine Beute stürzen, als ihn ein kurzes Aufleuchten ablenkte und wieder zurückweichen ließ.
 

Damit hatte er nicht gerechnet!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-04-28T08:11:23+00:00 28.04.2009 10:11
Ich würde auch gerne wissen wie es weitergeht^^
Du schreibst gut, vor allem die Gefühlsbeschreibungen mag ich^^

LG Nupi
Von:  XxDraixX
2009-04-14T18:36:56+00:00 14.04.2009 20:36
Ich hab grad die ganzen Kapis gelesen^^
mir haben sie sehr gefahlen vor allem wie du die einezelnen gefühle der Personen beschreibst.
Ich würde zu gerne wissen welches Wesen unseren Armen Draco Essen möchte. Und ob es Harry schaft ihn zu retten.
Von:  Morathi
2009-04-14T01:41:12+00:00 14.04.2009 03:41
Wow!
So spät nachts und ich konnte trotzdem nicht aufhören diese FF zu lesen ;)
Das erste Kapitel ist der Hammer! So lang und so gut geschrieben. Du hast meinen Respekt. Außerdem gibt es endlich mal das Gefühl als wäre alles nicht nach 2 Minuten vorbei XD

Das Missverständnis zwischen Harry und Draco ist ziemlich gravierend >.< und der arme Blaise darf es ausbaden *drop* na gut, die Hauptcharaktere tragen auch noch einige Wunden mit. Aber was war wohl Blaise eigentlicher Plan?
Der wird ja jetzt wohl hinfällig sein *g*
Aber hat Harry Draco also morgends am Halleneingang tatsächlich nicht bemerkt? O_o oder hat er drauf gewartet, dass Draco ihn anspricht?
Harry, Harry ... etwas mehr Augenkontakt bitte. Ein Lächeln dazu und wenn dann Draco nicht reagiert hätte, wärs klar gewesen. Andererseits ... bei all den Gerüchten um Draco und dann die Angst vor der gesamten Schule wegen seinen Gefühlen ausgelacht zu werden, auch nicht prickelnd.

Dracos Verhalten kann ich wunderbar verstehen. Da vertraut man jemandem so stark und der ignoriert einen dann. Dabei hat er ja nachts Harry oft genug gezeigt, dass er ihm vertraut und dass solche "Erwachsenenspielchen" etwas vollkommen neues für ihn sind. Aber aus Angst vor Zurückweisung haben beide wohl die Klappe gehalten -.-

Ich bin jetzt mal sehr gespannt was für ein Wesen versucht Draco zu jagen und wer ihn aufhält (Harry vor! Harry vor! Harry vor!). Hoffentlich bekommt Draco überhaupt mit, dass Harry auch sehr verzweifelt nach ihm sucht. Alles andere wäre ein weiteres Missverständnis und eine Katastrophe >.<

Ich freu mich aufs nächste Kapitel ;)
Liebe Grüße und eine gute Nacht =)
Morathi


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