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Indiana Jones in: "Blitze und Liebe? Was'n hier los?"

Ein MSTing zu ‚Die Liebe schlägt ein wie ein Blitz’
von

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Prolog

In meinem Leben als Archäologe habe ich ja schon viel erlebt. Mein Vater Henry Jones senior war Professor für Mittelalterliche Literatur und hat mich als Kind oft auf seine Reisen mitgenommen. Als ich dann alt genug für eigene Abenteuer war, habe ich mich natürlich auch gleich auf die Socken gemacht.

Auf Abwegen bin ich irgendwie an Kate geraten, die immer wieder nervige MSTings anleiert und dazu mehr oder weniger willige Kommentatoren braucht. Zu den dem festen Etablissement der Kommentatoren gehöre seit einer Weile: ich, James Bond, Joe McCane, Jerry Campbell, Steve, und zu guter letzt, Kate.

Gegen manche MSTings ist ein Kampf im Tempel des Todes gegen ein paar barbarische Säckel wirklich ein Spaziergang. Auch russische Agenten, die mir an die Gurgel wollen, sehen dagegen wie Hampelmänner aus (auch wenn Irina Spalko kein Männchen, sondern nur eine spinnerte Russin ist…)

Und nun sitze ich hier auf dem Flugplatz der beiden USAF-Piloten Joe und Jerry in Südengland. Um mich herum dröhnen Motoren, Mechaniker schimpfen auf blöde Technik, und Flugzeuge starten und landen im Minutentakt.

„Ey, Indy? Wie wär’s, wenn du nicht direkt an der Landepiste stehst und da über Ohropax lamentierst?“

Ich murmle irgendetwas Unverständliches und begebe mich an den Liegeplatz, wo sich die Piloten meist aufhalten, um Karten zu spielen, zu lesen, oder in diesem Fall FFs zu kommentieren.

Joe und Jerry haben einen Klapptisch, und Stühle außen herum, aufgestellt. Auf dem Tisch findet sich ein Sammelsurium aus Whiskeyflaschen, Chips, einem Ratgeber für seltsame Erscheinungen (welche uns zunehmend öfters begegnen zu scheinen). Dazu gibt’s noch einen Kiste Rotwein, einen Kilt, der wahrscheinlich Jerry gehört, und einen Benzingutschein, der wahrscheinlich für Kate gedacht ist.

Wenn man schon von Kate spricht: Eben setzt sie mit einem fliegenden türkisfarbenen VW Polo zum Landeanflug auf den Platz an. Der Motor des Gefährts spuckt und hustet, dann setzt er plötzlich aus. Ich blicke Joe an, der nur breit vor sich hin grinst. Dann hören wir alle einen lauten Schrei aus dem heruntergekurbelten Fenster der Beifahrerseite des Polos und sehen Steve, Kates Bruder, der hilfesuchend zu uns herunterwinkt.

Jerry winkt höflich zurück, was ihm einen weiteren erbosten Schrei von Steve einbringt, der jetzt dazu übergegangen zu scheint, seine Fahrerin zu würgen.

Doch das Gefährt setzt seinen Landeanflug fort und kommt sicher auf den Reifen auf. Es rollt zu unserem Platz heran und parkt davor rückwärts ein. Rückwärts einparken will auch gelernt sein, und Kate kriegt es sogar ganz gut hin.

Die Fahrertür geht plötzlich auf und heraus kullert eine, seit neuestem rothaarige, Kate, an deren Gurgel ihr Bruder hängt, flucht und sie würgt.

„Herrgott, wie soll ich denn fliegen, wenn du dich mir an den Hals wirfst?“

„Ich werf’ mich dir nicht an den Hals. Seh’ ich denn aus wie ein Penner?“

„Du bist ein Penner, so schaut’s aus, “ mault Kate, wimmelt ihren Bruder ab und kommt dann zu uns herüber. „Moin, Indy.“

„Moin“, erwidere ich. „Schönen Flug gehabt?“

„Wie man’s nimmt. Wenn der olle Hexer das blöde Ding wenigstens richtig verhext hätte, wär’ der Flug vielleicht nicht ganz so holprig geworden.“

„Wer fliegt auch mit ’nem ollen Polo, “ schimpft der Steve.

Joe verschränkt die Arme und schaut Steve an. „Sei doch froh, dass das alte Ding fliegt. Sonst müsstest du dich wahrscheinlich an den Kosten für Benzin beteiligen.“

Steve reißt die Augen auf. „Bei den Preisen? 1,48 € für einen Liter Benzin?“

„Glaubst du, ich hab einen Geld*piep*er?“ motzt Kate. „Du kannst da ruhig mal einen Teil bezahlen.“

„Können wir dann anfangen?“ fragt Jerry, mit Blick auf den Tisch. Mir war noch gar nicht aufgefallen, dass davor eine Leinwand aufgebaut worden ist. Ein paar Meter weiter steht ein Projektor.

„Oh Gott, Jerry!“ schrei Kate plötzlich los und kneift ihre Augen zu.

Alle Blicke richten sich auf Jerry, der in Marilyn-Monroe-Haltung dasteht und grinst.

Du hast ’nen Kilt an, “ stelle ich fest. Mir war vorhin ja nur der Kilt auf dem Tisch aufgefallen.

„Kilts vertragen sich nun mal nicht mit dem Motorenwind von Flugzeugen“, sagt Jerry und grinst schelmisch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-11-16T18:20:12+00:00 16.11.2009 19:20
Guten Abend,

ein, wie ich finde zwar zu kurzer dafür aber sehr gelungener Prolog.
Indy... klingt sehr witzig, und ein paar Piloten dazu.. ich würde sagen ich lasse mich überraschen und lese mal weiter.

viele liebe grüße

Liza


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