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Ich würde dir den Mund zukleben...

wenn ich dich nicht küssen wollte!
von

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Part II: Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm?

Sooooo~ wie versprochen, hier die zweite Version für den Titel der ff :) Also, sie gehört nicht zwingend zum ersten Teil, sie sind losgelöst voneinander^^ Und auf jeden Fall eine etwas andere Ausführung der Idee, die hinter der Überschrift steckt:) (war das jez ein logischer satz? ach keine ahnung...xD)
 

Gaaaaaaaaaaanz großen Dank an der/die/das liebe LallicsSchwudeki_X3 (die ihren namen auch ändern wie nichtsxD) du hast mir mal wieder sehr geholfen, aber hallo!!!^_^ die story gehört dir ja auch irgendwie ;)
 

und jetzt viel spaß mit Part II ^^
 


 

Part II: Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm?
 

Das Wasser lag spiegelglatt. Ab und an entstand wie aus dem nichts ein Kreis, der sich um seinen Radius erweiterte und dann wieder versiegte, so als hätte er niemals existiert. Es waren die Wasserläufer, die auf der, durch das weiße Mondlicht an wenigen Stellen erleuchteten, pechschwarzen Oberfläche ihre zuckenden Bewegungen durchführten, begleitet vom Chor der Frösche. Nicht weit entfernt davon, das im seichten Wind wehende Schilf, ungefähr Brusthoch wuchs es um den See herum, der an eine frischgrüne Wiese grenzte. Auch die Grashalme ließen sich leiten von dem ein oder anderen Windstoß, bewegten sich synchron mit dem ihm überlegenen Gewächs. Allerlei Getier sammelte sich in dem feuchten Rasen, von dem kein Mensch je wirklich wissen wollte, dass es unter seiner Picknickdecke entlang krabbelte, während man nichts ahnend Mutter Natur genoss. Das Zirpen der Grillen wurde an diesem Abend erstickt, denn in der Luft lag ein Gemurmel, dass nicht selten von grellen Menschenstimmen durchschnitten wurde. Der Erbauer der halb im Wald stehenden Hütte, muss sich wohl des wunderschönen Anblicks den die Nacht an diesem Ort bot, bewusst gewesen sein, als er sie gen Wasser gerichtet erbauen ließ und es nur wenige Schritte bedurfte, um ein kühles Fußbad zu nehmen. Sie war umstellt von einem Tannenwald, der zurzeit dicht bewachsen war, die Weihnachtssaison ließ immerhin noch auf sich warten, was man an der dicken, schwülen Luft spüren konnte. In ihr lag der Geruch von Rauch, vermischt mit dem von Gegrilltem und ganz besonders feine Nasen konnten zwischen den vielen Körpergerüchen auch so manches Gesöff ausmachen. Es wurde schließlich auch tüchtig gefeiert an so einem schönen Fleck, der regelrecht zur Hormonausschüttung einlud, sodass auf den aufgestellten Bänken die meisten Gesichter stark errötet und von Lachen verzerrt waren, in ihren Körpern schlugen die Bässe ihre Pulse nieder, Musik dröhnte aus den Boxen, die einem durch Mark und Bein fuhr und viele Beine dazu brachte, in Schwung zu kommen. Die Stimmung war ausgelassen und die Nacht noch um kein Jährchen ergraut.

Aber nicht alle Gesichter hatten nur auf Grund des vielen Lachens an diesem Abend die Farbe tiefen Rotes angenommen, nicht alle Körper schwitzen vom schwungvollen, amüsierten Tanz.
 

Der Wald bot viele Möglichkeiten, in der Dunkelheit seiner zu verschwinden und durchaus hätte man hier die fabelhaftesten Verbrechen aushecken können, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre. Ein gewisser Mann hatte diesen Sachverhalt schon in nüchternem Zustand festgestellt und sich bereits bei der Ankunft einen hübschen Plan für seine Abendgestaltung zurechtgelegt. Ein schmaler Pfad führte von der Hütte aus zu der nach der Würstchengabe zweit begehrtesten Anlaufstelle, nämlich den, wenn auch mit ´´Dixi´´ beschrifteten, Sanitären Anlagen. Manchmal war der Schwarzhaarige wirklich schamlos, wenn es darum ging das zu erreichen, was er sich zurecht gemahlen hatte.

Seine Begleitung hatte die gerade wohl angeregteste Konversation seit Monaten geführt, wobei jenes Mundwerk immer diesen Verdacht erwecken konnte, da hatte er sein Manöver in die Wege geleitet, welches darin bestand, einen fürchterlichen Übelkeitsanfall vorzutäuschen und zu behaupten, ohne eine stützende Schulter nicht zur Toilette zu gelangen. Selbstverständlich blieb sein Unwohlsein nicht lange unbeachtet, eigentlich war es nicht einmal eine Sekunde gewesen, da wurde schon hastig nach seiner Hand gegriffen, die er sich nicht gerade auf den Mund presste und unter der er einfach grinsen musste, als er, sich eine Standpauke anhörend, zu dem Pfad geleitet wurde.
 

„Ich sage dir jedes Mal, ´´trink nicht so viel´´, jedes Mal sage ich es dir, oder? Heute habe ich es dir auch schon wieder gesagt, aber nein, du hältst es nie für nö-.“
 

In einem unbeobachteten Moment sprang der Kleinere plötzlich mit einem gewaltigen Satz über und durch die Büsche, die den Pfad vom Dickicht trennten und weil er immer noch die Hand des Jüngeren festhielt, wurde dieser unweigerlich mitgerissen, als er sich fast schon aggressiv einen Weg durch das Geäst bahnte.
 

„Dirk, hier geht’s aber nicht zum Klo! Oder hast du vor in die Büsche…“ Schon wieder wurde der schnellen Zunge das Wort abgeschnitten, als der Angesprochene abrupt Halt machte, um sich umzudrehen und mit einem verschleierten Blick die Lippen des Größeren in Besitz zu nehmen. Und spätestens da merke der Geküsste, dass er in eine raffinierte Falle getappt war. Nachdem man ihn zurechtgewiesen hatte, jetzt zu schweigen, wurde er, der nun nur noch wenig Widerstand leistete, noch ein Stückchen tiefer in das Dunkle gezogen, doch als angehalten wurde und die grünen Augen ihn anblitzten, konnte man immer noch das Gemurmel der vorbeilaufenden Leute hören, nur die Gesichter, zu denen die Stimmen gehörten, blieben unsichtbar. Wie in toller Lust packt Bela den Überrumpelten an den Schultern und nutze den nächstgelegenen Baum, um ihn daran zu pressen, was mit einem ächzen quittiert wurde.

„Dirk…“ Jan sah mit einem kribbelnden Gefühl in den Fingerspitzen in die glasigen Augen des Drummers, dessen Blick natürlich vom Alkohol kam, aber nicht nur davon, er kannte diesen Ausdruck. Ein erstickter Schrei floss über die Lippen des Gitarristen, als Bela rücksichtslos sein T-Shirt über die Brust zog, sodass auch der Rücken entblöß war, doch er sein Kleidungsstück noch am Schlüsselbein hängen hatte. Die Rinde an seiner Haut war sehr rau und kratze vom ersten Moment an, doch darauf wurde wenig Rücksicht genommen. Seine Hände vergruben sich in dem zerzausten Haar und der Blonde legte mit einem Seufzer den Kopf in den Nacken, blickte zwischen den Baumkronen in den Himmel, wo sich keine einzige Wolke zeigte, doch seine Betrachtung brach er schnell ab, als seine Hose mit einem Mal um einen großen Teil lockerer saß. Nun wurde sein Gürtel zweckentfremdet, seine Hände von dem weichen Haar getrennt und einmal um den Stamm mit der gerade richtigen Dicke gelegt, wo sie von flinken Fingern in den Gürtel verbannt wurden. Hatte er ein Glück, sich an diesem Abend gegen die Spitznieten entschieden zu haben.
 

Die nächsten Schreie waren keineswegs mehr erstickt. Hilflos verließen sie Jans gereizte Kehle, als sein Rücken schmerzvoll von der Tannenrinde gepeinigt wurde. Doch er konnte nicht stillhalten, seine Hüften waren dazu gezwungen, sich dem Liebes und Lust verfallenen Schlagzeuger anzupassen, der seinen Körper durchaus zu reizen wusste, was das fieberartige Gefühl in seinem Kopf bewies. Es war eine Mischung zwischen verfluchen und Dankbarkeit, dass er an den Baum gefesselt war, denn er gab ihm den nötigen Halt, nicht zu Boden zu rutschen. Aber wenn sich die braungrünen Augen die Situation durch den glühenden Nebelschleier nochmal genauer besahen, waren es um genauer zu sein Belas Finger, die sich an seinen Beckenknochen verhakt hatten und ihn zu genau dem Lenkten, wonach ihm gerade war. Und wüsste Jan es nicht besser, würde er behaupten, sein momentanes Ziel trug den Namen Ekstase. Zumindest ihn versetzte der Ältere mit seiner tiefen, auf keuchenden Stimme nahe an seinem Ohr, das zusätzlich von einer neckischen Zunge gereizt wurde, in einen Zustand der höchsten Erregung, den sein noch nie leise gewesenes Organ kaum für sich behalten konnte. Vor allem wenn Bela, sein Becken so weit wie es nur ging nach vorne schiebend, die Fingernägel aus seiner Haut lösend und wie für eine Ewigkeit so in ihm verharrend dastand, wobei er seine Finger nutzte, um den Körper seines Geliebten zu verwöhnen, zu streicheln und dann doch auf der Burst, unter der ein verrückt gewordenes Herz pulsierte, entlang zu kratzen. Das brachte Jan dazu, ein entsetzlich lautes Stöhnen von sich zu geben, was ihm selber gar nicht gewahr war, doch sein euphorischer Liebhaber konnte trotz dem Blutrausch in seinen Ohren ab und zu fragende Stimmen vernehmen, die tuschelten, was in dem Unterholz bloß vor sich ginge. Bela konnte auf keinen Fall zulassen, dass der Hüne mit seinen zwar so süßen, aber doch zu auffälligen Lauten noch irgendwen anlockte, aber er hoffte vorerst, er würde von selber begreifen und sich zurücknehmen.

Dass er ihm dabei mit seinen leidenschaftlichen Bissen an Hals und Brust und den feurig aufkeimenden Bewegungen seines Unterleibes keine sonderliche Hilfe war, musste er feststellen, als Ekstase erreicht war und die Schallwellen von Jans Stimme einen Überschlag machten. Es musste umgehend gehandelt werden und Bela sah sich keuchendem Atems um, versuchte irgendwo auf dem Boden sein Oberteil ausfindig zu machen, damit er es ihm zwischen die Zähne klemmen konnte. Als er meinte, das weiße Schild im Kragen gesichtet zu haben, das einzige, was man auf dem schwarzen Untergrund erkennen konnte, knurrte er erregt, weil es ihm zwar nicht passte, sich kurz von dem Blonden lösen zu müssen, aber wollte er an den Boden gelangen, musste es wohl so passieren.

Als Jan, dem es schien, als sei jeglicher Verstand durch Exaltation ausgetauscht worden, spürte, wie sich der so geliebte und ihn vor allem auch haltende Körper entfernen wollte, -er spürte dies ziemlich intensiv-, löste sich ein flehendes Wimmern von seinen Lippen:

„N..nein! W..wo willst du hin?“ Man konnte an dem kleinen Röcheln in seiner Stimme hören, wie schwer es ihm fiel zu sprechen und die grünen Augen entflammt anstarrend glitt seine Zunge über den trockenen Mund, um das Brennen für einen kurzen Augenblick zu lindern, das sich jetzt beim Reden erst bemerkbar machte. Er reckte den Hals nach vorne, wenn auch nur ein kleines Stück, denn die gefesselten Hände schränkten seine Bewegungen vollkommen ein und hätte er es noch weiter versucht, hätten seine Schultern ihm das nie verziehen.
 

„Bitte….b…bitte…bleib…“, lechzte er verzweifelt, gefolgt vom nächsten, schnellen Kontakt von Zunge und Lippen. Zögernd blickte Bela ihn an, bis er ihre Körper unerwartet wieder heftig zusammen stieß, was den Großen kreischen lies.

Wenn man ihn schon so sehr darum anflehte, sich nicht zu bewegen, dann gab es bestimmt auch andere Möglichkeiten, seinen Gegenüber zum Schweigen zu bringen, die, bei genauerer Betrachtung der geschwollenen, glühenden Lippen, so gesehen sicherlich um das tausendfachste reizender waren.

Den zitternden Leib wieder nur mit der Kraft, die aus seinen Lenden kam an den Baum pressend, nutzte er seine Hände, um sie auf die hohlen Wangen zu legen, das süße Köpfchen so weit wie es ging zu sich zu ziehen und die trockenen Lippen für den gesamten restlichen Abend mit seinem Speichel zu benetzen.
 

Ein Vorgehen, mit dem sie beide vollkommen einverstanden waren.
 

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Ändääääääää!! Damit wäre das auch vollbracht...ich freue mich natürlich wie immer wie ein Keks über Kommentare! Eure Meinung lässt mich Leben :)
 

also, bis zum nächsten maaaal~

die caro



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-10T20:32:56+00:00 10.09.2008 22:32
man wär ich gerne durch den wald gelatscht^^ ;) das da keiner gucken gegangen ist...ts...amateure xD
Von: abgemeldet
2008-08-19T20:26:37+00:00 19.08.2008 22:26
Sehr schön... die Naturbeschreibung am Anfang... erst so netter stiller Wald, dann auf einmal Festival Getrübel... sehr gut gemacht. Mit diesem ausführlichen Intro erinnerst du mich fast an Fontane, liebe Caro. *g*
Jedenfalls ist es toll... auch das Geknutsche und Gefummel am Baum, wirklich heiß, coole Geschichte. :-) Mach artig weiter so!
Von:  -Gwenny-
2008-08-16T14:45:53+00:00 16.08.2008 16:45
Hilfe war ich am Anfang verwirrt XDDDD
Frag nich warum, aber heut bin ich voll neben der Spur...*DROP*
Ich finds auf jeden Fall EXTREM klasse!!!!
ich liebe deinen Schreibstiel einfach über alles...der ist wirklich super klasse udn ich freu mich jedes Mal wenn du mal wieder was schreibst.
Wunderbar einfach genial..>.<
*mehr nich sagen kann*

Hassu jut jemacht
SoNäDeeneFarinBabe
Und immer schön ROCKBAR bleiben!!
Von:  Jimmey
2008-08-16T09:00:01+00:00 16.08.2008 11:00
...und VIELEN DANK!!!!
Ich helf dir immer gerne <3
Von:  Jimmey
2008-08-16T08:58:45+00:00 16.08.2008 10:58
Wie schon gesagt: GEIL!!!
Ich mag das Kapitel soooooo~ sehr... und jedesmal verknall ich mich neu in deine FFs XD

Hab dich lieb
Von:  Tsukishiro
2008-08-16T08:56:48+00:00 16.08.2008 10:56
heheheee xDD

interessante idee wirklich :D

sehr schön geschrieben ♥ und wunderbar ♥

ich bin jetzt dein fan xD!!!
Von: abgemeldet
2008-08-16T02:40:45+00:00 16.08.2008 04:40
toll =)

da kann ich jetzt auch endlich schlafen gehn...mit tollen träumen ;)
wirklich tolle vorstellung^^

und natürlich wieder super geschrieben..ich liebe dich für sowas =D
Von: abgemeldet
2008-08-15T20:54:01+00:00 15.08.2008 22:54
Hrrrr. Ganz toll <3
Die Vorstellung... Farin an den Baum gefesselt... *seufz* Lecker.

*Kekspackung hinstell*
Toll gemacht! Super geschrieben und so... <3 Weißt ja, dass ich deinen Stil eh vergöttere =))))

Liebe und Frieden und so
Vämpchen
Von: abgemeldet
2008-08-15T20:39:53+00:00 15.08.2008 22:39
Das war HEIßHEIßHEIß hoch ZEHN!

Farin und Bela im Wald, die sich ins Dickicht schlagen und trotzdem sofort wieder erwischt werden könnten. Das finde ich großartig. Ich mag besonders die Szene in der Farin Bela sofort wieder bei sich haben will, die ist toll. Außerdem mag ich es, wenn Bela so richtig schön wild wird. ;D

Sehr schön geschrieben und klasse Umsetzung dieses Themas.
Ich freue mich jetzt schon auf mehr.
Liebe Grüße :)


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