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Kampf um das Leben

von

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Ruhe vor dem Sturm

Ruhe vor dem Sturm
 

Rosette erwacht ganz langsam aus dem Schlaf. Sie ist gestern erst sehr spät ins Bett gegangen, weil sie noch etwas zu tun hatte. Mit kleinen Augen sieht sich der junge Engel um. Ihr fällt gleich auf, dass ihr Geliebter nicht bei ihr ist. Erschrocken hüpft sie aus dem Bett und rennt durch das Haus. Doch sie findet keine Spur von ihrem Schatz. Mir einem traurigen Blick geht sie wieder ins Schlafzimmer, wo sie sich erst einmal anzieht. Danach verlässt auch sie das Haus. Auch wenn der Engel des Lichtes es nicht zugeben kann, so hat sie doch Angst davor Chrono zu verlieren.

Schlendernd zieht Rosette durch die Stadt, als sie plötzlich jemanden begegnet, der ihr sehr bekannt vorkommt. Sofort rennt Rosette dieser Person hinterher. Was Rosette nicht ahnt ist, dass es sich um eine Falle von den Ältesten handelt. Denn einer von ihnen, Mikado, hat sich als Rosette Bruder verkleidet und lockt sie nun aus dem Dorf. Er will sie loswerden, damit sie auch Chrono loswerden, doch da haben sie die Rechnung ohne Rosette gemacht. Die junge Frau bleibt plötzlich stehen. Ihr fällt ein, dass ihr Bruder noch lebt und glücklich an Asmarias Seite ist. Deshalb dreht sie sich um und geht wieder zurück. Doch Mikado sieht das ein bisschen anders. Er packt ihren Arm und drückt sie gegen einen Baum.

„Was soll das?“, fragt sie wütend. Doch sie bekommt keine Antwort. Stattdessen küsst der Älteste die junge Frau auf die Lippen. Rosette ist so geschockt, dass sie nichts machen kann, doch dann reißt sie sich zusammen und scheuert dem Fremden eine, eher sie wieder nach Hause rennt. Dort angelangt, stellt sie sich sofort unter die Dusche, um sich zu waschen, weil sie sich so schmutzig fühlt. Nach einer halben Stunde fühlt sie sich schon wieder anders und steigt aus der Dusche. Die junge Frau hat sich gerade ein Handtuch um den Körper gewickelt, als die Badezimmertür aufgeht und Chrono rein sieht. „Oh, du bist schon wieder da?“, fragt die junge Frau etwas verwundert. Chrono geht auf sie zu und umarmt sie. „Tut mir Leid, dass ich nicht da war, als du aufgewacht bist.“, haucht er ihr ins Ohr. Als er sie küssen will, wendet sie sich von ihm ab. Chrono sieht sie verwundert an. „Was hast du, Schatz? Sonst bist du es doch, die mich ständig küsst.“, platzt es aus Chrono. Rosette erwidert nichts und verlässt einfach das Bad. Ihr Blick hat sich gesenkt, weil heiße Tränen über ihr Gesicht laufen. So schnell sie kann geht sie ins Schlafzimmer, wo sie sich aufs Bett schmeißt und sich ausweint. Nach einiger Zeit folgt Chrono ihr. Als er sieht, dass sie weinend im Bett liegt, setzt er sich zu ihr und sieht sie leidend an. „Rosette, was ist passiert? Du bist doch sonst nicht so traurig.“, murmelt der junge Teufel zu seiner Liebsten. Rosette dreht ihm langsam das Gesicht zu. Chrono sieht direkt in ihre traurigen und verweinten Augen. „Ro … Rosette“, flüstert er ihr zu. Die junge Frau richtet sich langsam auf und schmeißt sich dann in seine Arme. Dort kuschelt sie sich an seinem Herzen ein und weint sich richtig aus. Chrono streichelt ihr beruhigend über den Rücken.

Nur sehr langsam beruhigt sich Rosette wieder. Sie wischt sich die Tränen weg und sieht vorsichtig auf. In Chronos Augen sieht sie, dass er für alles Verständnis hat. „Bist du mir böse?“, fragt sie zaghaft. Chrono kippt fast vom Bett. „Wie kommst du denn darauf?“, fragt der Teufel verblüfft. Rosette klammert sich regelrecht an ihren Freund. „Chrono, ich kann dich nicht mehr küssen.“, murmelt sie ihm zu. Rosette legt eine Hand auf ihre Lippen und sieht auf den Boden. Chrono ist erschüttert. „Warum nicht, Rosette? Liebst du mich denn nicht mehr?“, fragt er, wobei man ganz genau hört, dass sie ihm das Herz bricht. Rosette ist geschockt. „Wie kommst du denn darauf?“, fragt Rosette. Sie drückt sich von dem Teufel weg und sieht zu Boden. Langsam schleicht ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. „Ach so ist das. Du liebst mich nicht mehr. Gut zu wissen. Dann kann ich ja gehen, denn ich habe noch andere Dinge zu tun.“, flüstert die junge Frau, ehe sie ihr Handtuch fallen lässt und sich anzieht. Danach verlässt sie sofort das Zimmer.

Chrono sieht ihr geschockt nach. „ROSETTE, DAS STIMMT DOCH GAR NICHT! ICH LIEBE DICH, MEHR ALS ALLES ANDERE.“, brüllt er ihr nach, doch Rosette hört das nicht mehr, weil sie schon weg ist. Sie rennt weinend durch die Gegend, bis sie endlich zum stehen kommt. Sie befindet sich wieder im Wald, in dem sie den Fremden getroffen hat. Widerwillig geht sie durch den Wald, bis sie zu einer Forte kommt. Verwundert bleibt sie stehen und starrt die Forte an. „Wo kommt die denn her?“, fragt sie irritiert. Plötzlich erscheint eine Person vor ihr, die weiblich ist. „Hallo, mein kleiner Hüter des Lichtes. Wie ich sehe, bist du sehr traurig. Komm doch zu mir.“, flüstert die Stimme verlockend. Doch ehe Rosette etwas erwidern kann, holt Chrono sie ein. Er sieht sie an der Forte und macht sich sorgen. Denn er sieht nur einen Abgrund. Sofort ist dem Teufel klar, dass es sich um eine Falle handelt. „Rosette, geh nicht weiter!“, ruft er ihr zu. Seine Stimme lässt die junge Frau zu ihm sehen. „Was willst du hier? Wir haben doch schon alles geregelt.“, erwidert sie. Schlitternd kommt der Teufel vor Rosette zum stehen und schließt sie in die Arme. „Rosette, ich liebe dich. Ich habe noch nie eine andere so sehr geliebt, wie ich dich liebe.“, erwidert Chrono. Rosette sieht ihm in die Augen und weint. „Meinst du das ernst?“, fragt Rosette. Chrono wischt ihr die Tränen weg und versucht sie zu küssen, doch wieder blockt Rosette ab. Sie sieht ihm in die Augen und weint weiter. „Mein Geliebter, ich kann dich doch nicht mehr küssen. Ich wurde heute von einem Fremden geküsst. Es tut mir Leid. Dabei gehöre ich doch nur dir.“, flüstert die junge Frau unter Tränen. Nun weiß Chrono, was los ist.
 

Fortsetzung folgt



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