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More than it seems

von

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Show me the way to these dreams

Is my imagination running away

Or is all this really happening to me

Am I a prince in a far away land filled with fantasy
 

Zetsu öffnete seine Augen und sah aus dem Fenster hinaus. Sein silbernes Haar fiel ihm ins Gesicht und störte ihn bei seiner Beobachtung des Schulhofs.

Er, Zetsu Akatsuki, befand sich kurz vor seinem zweitgrößten Sieg in seinem Leben.

Dabei erschien es ihm wie gestern, dass diese Macht in ihm erwacht war.

Und nun befand er sich an der Monobe Academy, genau dort, wo auch sein Ziel war.

Auch wenn er sich gern dem Glauben hingab, aber er war nicht allein aus eigener Kraft hierher gekommen.

Er hatte sich zwei verschiedenen Gruppen – den Bringern des Lichts und der Brigade – anschließen müssen, um es hierher, in diese Welt zu schaffen.

Und nun war er seit einigen Monaten oder sogar Jahren hier – und würde alles an diesem Tag beenden.
 

Where is reality and what are the actions that will define who I am?

I am holding onto the visions I've seen of what I could be

It's what I should be
 

Er hatte es geschafft, sich mit Nozomu Setoki, seinem Zielobjekt, anzufreunden.

Satsuki Ikaruga, ein Mitglied der Brigade, die schon vor ihm hier gewesen war und mit der er in die selbe Klasse ging, hatte Zetsu erklärt, dass Nozomu ein Jahr jünger und damit im Jahrgang unter ihnen wäre.

Zetsu hatte ihn sofort wiedererkannt.

Das verhaltene Lächeln und das friedfertige Gesicht konnte ihn nicht täuschen.

Nicht Zetsu Akatsuki – oder besser: Rutsuruji.

Der Gott in ihm ließ sich nicht täuschen, auch nicht von Nozomus Verhalten.

Sobald er Nozomu in einem Kampf besiegt hatte, sobald er seine Kraft in sich aufgenommen hatte, konnte er endlich wieder der sein, der er sein sollte.

Und dann konnte er endlich Rache nehmen.
 

More than it seems these dreams inside (show me the way to these dreams)

Blur reality's line ('til there's nothing that's left of me)

If I could believe the dreams aside (show me the way to these dreams)

I am capable more than it seems
 

Schon als Kind, als er sich noch in der sterbenden Welt befunden und nichts anderes gekannt hatte, hatte er Träume gehabt.

Träume, die ihm zeigten, was vor langer Zeit gewesen war.

Wie stark er gewesen war, wie er gekämpft hatte, wie er durch verschiedene Welten gereist war.

Keinem dieser Träume hatte er viel Bedeutung beigemessen.

Bis zu diesem Tag, an dem Feinde in ihre Welt eingefallen waren und seine Eltern getötet hatten.

Damals war er zu seinem Orichalcum Namen Rutsuruji erwacht.

Er war einst ein Gott gewesen, aber er hatte nichts von seiner Kraft geahnt gehabt, bis es zu spät gewesen war.

Und nun war er auf der Suche nach noch mehr Macht.
 

Passing through darkness into my own world

Will I be more than when I left (than when I left)

Never letting go of the lessons I learned

This will make a change

A change within me
 

Macht, das war es, was er brauchte, um Rache zu nehmen.

Rache für das, was man seinen Eltern, seiner Welt, angetan hatte.

Alle, die er kannte, waren tot. Sie alle hatten sich geopfert, damit er die Stärke bekommen könnte, die er brauchte.

Aber Zetsu hatte schnell festgestellt, dass er mehr brauchte. Und vor allem schnell.

Seine Zeit war nur begrenzt, sein Orichalcum Name verflucht mit dem Namen des Ruins.

Langsam, aber sicher, zerfiel sein Körper zu Staub und das Einsetzen von Kraft, um neue Stärke zu erhalten, beschleunigte diesen Vorgang nur noch.

Aber zum Glück hatte er sich auch wieder an seinen alten Gegenspieler erinnert.

Jiruol, der Gott der Zerstörung.

Damals hatte er die Götter vernichtet, auch Rutsuruji, bis er schließlich von Faim getötet worden war.

Und genau wie die anderen Götter, war Jiruol wiedergeboren worden – in den Körper von Nozomu Setoki.

Wenn er Nozomu töten und Jiruols Macht in sich aufnehmen würde, hätte Zetsu genug Stärke, um sich zu rächen – auch wenn er dann sofort zerfallen würde.

Aus diesem Grund hatte er beschlossen, Nozomu, der ohnehin noch nicht erwacht war, nicht sofort zu töten.

Stattdessen verbrachte er Zeit mit ihm. Viel Zeit.

Er genoss die Erinnerungen. Die ersten und wahrscheinlich letzten schönen Erinnerungen in seinem Leben.
 

This time I won't run away

I found the strength to face life's long days

This time I won't run away
 

Aber an diesem Tag würde es enden.

Sie waren in der Schule, um ein Fest vorzubereiten. Zetsu hatte beschlossen, dass an diesem Tag alles enden musste. Er konnte spüren, dass sein Körper mit jedem Tag mehr verfiel, dass er immer öfter, immer länger werdende Pausen einlegen musste.

Also wollte er die Gelegenheit nutzen.

Nozomu würde in der Schule sein, das Gebäude war das perfekte Ziel für die Lakaien, die seelenlosen Diener der Bringer des Lichts.

Zetsu beobachtete, wie der Himmel sich öffnete und die Lakaien erschienen. Emotionslose Puppen, die äußerliche Merkmale von Frauen aufwiesen, ansonsten aber nichts mit Menschen gemeinsam hatten.

Sie bestanden aus purem Mana und existierten nur, um zu töten, was ihnen in die Hände geriet.

Manchmal verglich Zetsu sich mit ihnen. Es hatte eine Zeit in seinem Leben gegeben, da hatte er genauso gehandelt.

Aber nun konzentrierte er sich darauf, so viel Mana wie möglich auf einen Schlag zu bekommen.

Und Nozomus, Jiruols, Tod war dafür genau das Richtige.

„Nanashi...“

Zetsus Stimme war im Vergleich zum eingesetzten Lärm leise, dennoch hörte seine treue Begleiterin, dass er nach ihr rief.

Das puppengroße Wesen erschien in der Luft schwebend vor ihm. „Meister?“

Er griff nach dem Schwertgriff an seiner Seite. „Es beginnt.“

Nanashi nickte und setzte sich auf seine Schulter, während er sich seinen Weg durch die Schüler zu Nozomu bahnte.

Dieses Mal werde ich nicht verlieren. Dieses Mal wirst du durch meine Hand fallen, Jiruol.
 

'Til there's nothing left of me

Show me the way to these dreams
 

Doch als Zetsu Nozomu fand, stellte er fest, dass das eingetreten war, was er befürchtet hatte.

Es war etwas geschehen, was Zetsus Plan durcheinanderbrachte und den Kampf unnötig verkomplizierte. Er musste Nozomu also schnell töten, bevor dieser begriff, was geschehen war. Bevor er einen Vorteil ziehen konnte.

Zetsu zog seine Klinge und sah kühl vom oberen Treppenabsatz auf Nozomu und dessen Freunde hinunter.

„So, dein Shinken ist erwacht?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Justy
2008-09-06T18:19:59+00:00 06.09.2008 20:19
sehr schön geschrieben <3
ich kenne die charaktere ja nur vom aussehen her, aber die informationen die in der FF mit drinne stecken sind ganz interessant^^
ahja vom aussehen her finde ich Zetsu garnicht schlecht, aber ich denke ich würde seinen charakter nicht mögen, wenn er so ist wie er in deiner FF rüberkommt.

diesesmal habe ich noch nich mal kritik. wiederholungen wie sonst, habe ich jedenfalls nicht gefunden(oder übersehen, keinen plan) und ohne rechtschreibfehler scheinst du auch auszukommen.

weiter so^^
Von:  LeanaCole
2008-08-17T22:32:18+00:00 18.08.2008 00:32
ZETSU!!! *umfall*

Ich liebe ihn ja so *________*
Vielen, vielen Dank *sich freu*
Und an alle Mädchen, die das lesen: Zetsu ist MIR! XDDDDDD

Öhh... ansonsten ist es wie immer soo toll geschrieben. Mach doch mal ein paar Fehler, damit ich kritisieren kann XD


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