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Between two Worlds

von

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Eine merkwürdige Gestalt

Siiri Ahonen spazierte in einem gemächlichen Tempo durch die Pohjois Esplandadi, ihr blondes Haar, welches so typisch nordisch war, wurde vom Wind zerzaust. Sie war verwirrt, wusste nicht, an was sie denken, was sie tun sollte. Immer noch schwirrte ihr der gestrige Abend im Kopf herum. Was war passiert? Siiri konnte es sich nicht erklären.

Es war der fünfundzwanzigste Geburtstag ihrer besten Freundin gewesen. Tarja hatte sie und einige andere zu einer kleinen gemütlichen Plauderrunde geladen, bei der es viel französischen Wein gab und viel gelacht wurde. Bis zu dem bestimmten Zeitpunkt, den Siiri nicht wieder vergessen würde, der sie zu etwas Besonderem machen sollte.

Es wurde gerade lautstark über alles und jeden gelästert, als es anfing: Ein überdimensionaler Schmerz durchfuhr Siiris Körper, sie schrie auf; ihre Freunde schauten sie entsetzt an. Auf einmal sah Siiri ein Gesicht, ein unnatürlich schönes Gesicht, welches nach einem Bruchteil einer Sekunde wieder verschwand. Und mit ihm der Schmerz…

Siiri wusste nicht, was in diesem Moment mit ihr geschehen war. Sie kannte die Gestalt, deren Gesicht sie gerade eben gesehen hatte, von irgendwo her, doch wollte es ihr nicht einfallen.

Tarja hatte ihrer Freundin in der Zwischenzeit ein Glas Wasser geholt, doch weder die kühle Erfrischung noch die beigelegte Aspirin Tablette wollten helfen. Im Gegenteil: Ein weiterer Schub übermannte die zarte Frau und sie brach unter dem Schmerz zusammen. Und wieder war da dieses Gesicht, dieses wunderschöne Gesicht.

Siiri wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als sie auf dem Sofa liegend wieder aufwachte. Sie fühlte etwas kaltes, Nasses auf ihrer Stirn und als sie es von dort wegzog, sah sie, dass es sich um ein Kühlpack handelte. Sie setzte sich auf, ihr war schwindelig.

„Bleib liegen!“, ermahnte Tarja sie und gab ihr ein Glas Wasser, welches Siiri begierig leer trank.

„Was ist passiert? Wieso bist du zusammengebrochen, Siiri?“, fragte einer der Gäste.

„Ich… ich weiß es nicht. Da war dieser Schmerz, überall. Und dann dieses Gesicht…“

„Was für ein Gesicht?“

„Das ist es ja, ich weiß es nicht!“, Siiri war genervt. Genevt von sich selbst, genervt von den Gästen, genervt von der Person, die sie gesehen hatte, genervt von allem. Sie wollte ihre Ruhe, einfach nur ihre Ruhe.

Tarja verstand und bat die anderen Gäste zu gehen. Nach diesem Zwischenfall hatte eh keiner mehr Lust, zu feiern. Sie setzte sich zu ihrer Freundin, ohne jedoch etwas zu sagen.

Nach einigen Minuten des Schweigens meinte Siiri: „Ich geh jetzt“

„Auf gar keinen Fall, du bleibst heute Nacht bei mir.“

Siiri ergab sich ihrem Schicksal, und während sie so auf dem Sofa lag, fiel sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf.



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