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Das Tagebuch

von

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Ruhiges Leben

Als der Jüngere am nächsten Morgen erwachte, schrak er ziemlich heftig zusammen. Nur langsam kam die Erinnerung wieder, die ihn mehr und mehr erröten lies.

Da Kyon noch schlief, stahl er sich aus dem Bett und ging Duschen.

//Oh mein Gott, haben wir das wirklich getan? Hab ich letzte Nacht wirklich meine Unschuld verloren? Unschuld... hm nein die hab ich nicht mehr aber...im Grunde war das das erste Mal wo ich es auch wollte. Also...hätte ich meine Unschuld noch gehabt, ich hätte sie an Kyon verloren!//

Bei dem Gedanken lächelte er verlegen und sanft zugleich, hatte jedoch dennoch bedenkend die nun in den Vordergrund rückten. Er hatte es schön gefunden.

Fand es immer noch schön, allerdings konnte er Kyon doch jetzt nicht mehr in die Augen sehen, oder?

Nach dem er fertig geduscht hatte und mit mühe seine Gedanken verdrängt hatte, begann er das Frühstück zu machen. Dabei kamen jedoch seine Gedanken wieder.

//Hach, etwas anderes als Abwarten kann ich sowieso nicht....//

Er schüttelte heftig den Kopf. Ein leises Knurren entrann ihm. Das war alles so ein Unsinn. Es blieb alles bei alten nur das er jetzt eben enger mit Kyon verbunden war als zuvor.

Und da kam ihn ein neuer Gedanke: //Sind wir jetzt eigentlich ein Paar?//

Er zog die Augenbrauen kraus.

„Hm...“ – „Guten morgen!“ Hauchte ihm ein verschlafener Kyon ins Ohr. Zaran jedoch erschrak.

„Oh, meine Güte. Erschreck mich bitte nicht so!“ Kyon grinste.

„Verzeih. Hast du gut geschlafen? Tut dir irgendwas weh!?“ Kyon rieb seinen Po und küsste zugleich Zarans Hals. „Nein, alles okay!“

Der Jünger biss sich auf die Lippe. „Kyon, sind wir...sind wir jetzt ein Paar!?“

Kyon hielt mit seinen Küssen inne und sah ihn an. Langsam drehte er seinen Liebsten herum und lächelte ebenso sanft.

„Was glaubst du den was wir sind?“ Zaran konnte ihn nicht richtig ansehen. Seine Augen glitten zu Boden. „F, freunde?“

Es war eher eine Frage als eine Antwort. Er fühlte sich sichtlich unwohl und unsicher. Kyon aber wusste was zu tun war. Zaran war schließlich nicht sein erster Freund.

„Wir sind ein Paar, den ich will dich um nichts in der Welt mehr verlieren! Du bist mir sehr wichtig und ich verdanke dir mein leben, Zaran!!“ Er machte eine Kleine Pause. Dabei nahm er Zaran´s Gesicht in die Hände. Als dieser ihn endlich ansah hauchte er einen sanften Kuss auf dessen Lippen. Zaran erwiderte diesen unwillkürlich.

„Ich liebe dich, Zaran!“

Das Herz des Jüngeren zog sich heftig zusammen. Er spürte das es ihm bei Kyon genauso ging. Mit diesem fühlte er sich völlig sicher und geborgen. Dinge die er zuvor nie gehabt oder gefühlt hatte.

„Ich...ich liebe dich auch, Kyon!“

Das brachte den Zauberer zum lächeln. Er zog Zaran an sich, legte die Arme um ihn und küsste ihn sofort heftig. Zaran verlor sich mit ihm in diesem Kuss und stöhnte leise hinein.
 

Die nächste Tage vergingen für sie wie im Flug.

Zaran gewöhnte sich zwar nur sehr langsam an die Zärtlichkeiten die Kyon ihm nun mehr und mehr entgegen brachte, doch er wusste das es schon bald anders wäre.

Viele Zärtlichkeiten hatte er ja nie bekommen und nun da es sich anbot brauchte er ein wenig Eingewöhnungszeit. Kyon empfand das auch nicht als schlimm.

Zwar hatten sie seit ihrem ersten Mal nicht mehr miteinander geschlafen, doch so wirklich störte das Keinen. Kyon wollte Zaran Zeit lassen. Wenn er alles überstürzte brächte das für sie auch nichts.

Auch in der Schule lief es besser, viel besser.

Da Kyon sich sehr für Zaran einsetzte und ihn überallhin mitzog, kannten seine Mitschüler ihn bald sehr viel besser. Sie lachten mit ihm und nahmen ihn auf.

Viele sagten das sie Zaran so gar nicht kannten und das sie ihn wohl immer verkannt hatten. Es tat ihnen sehr Leid und die Hänseleien nahmen beinahe ein Ende.

Da Kyon immer sofort spürte wenn jemand unehrlich war und Zaran nur ausnutzen wollte, ging es ihnen doch sehr gut. Niemand wagte es auch nur Kyon zu wiedersprechen und Zaran nur einen Kratzer zuzufügen.

Es wurde sogar gemunkelt das Kyon und Zaran ein Paar waren, da man sie nur zusammen sah. Natürlich war es nicht unentdeckt geblieben das sie auch zusammen wohnten und alles teilten.

Sie kümmerten sich umeinander.

Die Mädchen fanden das Klasse und schmachteten den Beiden oft nach.

Für Zaran war das alles sehr ungewöhnlich. Er vertraute den Menschen nicht sofort, doch mit der Zeit wurde er immer lockerer.

Kyon hatte es irgendwie geschafft der Schule klar zu machen das er nicht mehr bei seinen Eltern wohnte und diese auch nicht mehr über ihn unterrichtet werden sollten.

Ohne Frage war hier Zauberei im Spiel.

Allerdings war Zaran deswegen nicht böse. Im Gegenteil. Er war froh darüber das Kyon ihn befreit hatte.
 

Im großen und ganzen lebten sie also ein ruhiges, beinahe langweiliges Leben. Sie hatten Frieden und Ruhe, all das eben wovon Zaran solange geträumt hatte und noch mehr.

Kyon zeigte ihm einige Tränke und Zaubereien die sogar er beherrschte. Es machte ihm großen spaß, obwohl sie natürlich vorsichtig sein mussten das sie mit der Zaubereien nicht übertrieben oder gar erwischt wurden.

Was keiner der Beiden jedoch ahnte war, das die Zauberei, den Meister auf den Plan rief. Er hatte Kyon damals eingesperrt und wusste natürlich was sein Schüler tat.

Auch jetzt, nach all den Jahrhunderten wusste er es.

Zwar lebte er im verborgenen doch nun, da er die Energien seines Schülers spürte, würde er ihn wohl aufsuchen müssen.

Und er würde ihn diesmal vernichten, zusammen mit seinem Befreier.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Neminem
2009-09-25T07:26:19+00:00 25.09.2009 09:26
Zur ganzen ff: Ich find die total klasse!!!!! (normalerweise kann ich shonen ai nicht ausstehen,aber ich war neugierig und find´s super^^)
Ich freu mich schon auf das nächst kapi!!!!!
~Neminem =)
Von:  Kris18
2009-09-20T19:16:26+00:00 20.09.2009 21:16
währe auch zu schön gewesen
wenn sie hätten ihr langweiliges leben
weiterführen dürfen
ob der master wohl wirklich böse ist
or es nur gut meint
mal sehen


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