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Die rechte Hand Gottes

Leben im Zwielicht mit dem Tod als Freund
von

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Zurück in die Wirklichkeit??

„Nein, wo bist du? Komm zurück! Ich muss dich doch noch was fragen!!“
 

Val schreckt hoch, ganz außer Atem und schaut sich um. Er ist wieder zurück! Er ist nicht ein drittes Mal in dieser „Welt“ aufgewacht und ist nicht zum dritten Mal jemanden begegnet. Obwohl… seine Mutter schaut ihn völlig verweint an und schlingt ihre Arme um ihn. Erleichtert lehnt sie sich nun zurück und schaut ihm in die Augen.

„Ich glaub es nicht, dass du es von da weg geschafft hast!“,sagte die Mutter in einem verblüfften Ton. Val schaut in ihre Richtung und kann nicht glauben, was er dort gehört hat! Das klingt gar nicht nach seiner eher langweiligen und vollkommen normalen Mutter. Sie weiß was, was er nicht weiß. Aber es steht fest, man braucht sie gar nicht erst zu fragen. Sie wird es eh nicht verraten wollen! Aber es wäre sehr hilfreich zu wissen, was hinter diesen Phänomenen steckt.

Naja, es war einfach ein seltsamer Traum und am heutigen Tag, ging es ihm einfach nicht gut und das wars. Das ist die einzige Erklärung. Ende. Und keine Diskussionen. Er soll das alles einfach vergessen.
 

~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~
 

Die Mutter steht auf und verabschiedet sich, gibt vor, sie würde kurz in die Küche gehen und noch aufräumen. Draußen, an ihrem Schlafzimmer angekommen, fängt sie an sich Gedanken zu machen.
 

„Wie kann das sein? Dass Val sich in diese Welt katapultiert hat?“
 

Als ihrem Mann das passierte, hat sie ihn nicht wieder zurückgekriegt… Im Grunde, seit dem Moment nie wieder gesehen. Vielleicht ist er immer noch dort und läuft irgendwo in dieser finsteren Welt rum. Lange wird er wohl nicht gelebt haben, denn nach den Erzählungen, die sie gehört hatte, heißt es, dass wenn man erst mal da ist, dass man da auch nicht mehr rauskommt. Es gibt keinen Weg da raus, denn dort soll das ein ewig großer Raum sein. Ohne Ecken oder ähnlichs. Alles ist eben.
 

„Wie ist Val dann da rausgekommen? Ich dachte, es ist unmöglich! Und warum dann auch nicht Vicious?“
 

Vicious ist Vals Vater, den sie vor 16 Jahren durch den gleichen Traum, den Val hatte, an diese misteriöse Welt abtreten musste. Es ist so lange her… und warum musste es jetzt auch noch Val treffen? Er ist doch ganz anders als Vicious.
 

„Und was ist, wenn dieser Traum wiederkommt? Ihn aber mit nimmt?“
 

Tausend zu verfluchende Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Das kann nicht alles sein.
 

~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~
 

„Wir haben ihn verloren, Messiah!“,zischte es aus einer dunklen, von Nebel sprühenden, Ecke.

„Ihr seid Nichtsnutze!! Dann gebe ich euch mal eine Aufgabe, von der ich erwarten kann, dass ihr sie erfüllt und dann kommt ihr mit leeren Händen wieder!“,brüllte der Messiah sichtlich genervt, "Dann bekommt ihr halt nicht, die Herzen!"

„Nein, Messiah!! Wir flehen Sie an! Wir brauchen diese Herzen!“

„Und ich brauche diesen Jungen! Nur diesen Jungen und sein Herz könnt ihr dann haben.“

Dann überkommt ihn aus heiterem Himmel eine Idee.

"Es ist eins der Reinsten!"
 

Ein großes dumpfes Gemurmel geht los unter den kleinen Kreaturen, die zappelig und doch vorsichtig, als würden sie kaputt gehen, sich bewegten.

Das ist eine riesige Beute ein reines Herz mit einzukassieren. Das können sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

„Also los!!! Geht und holt mir diesen Jungen, andern Falls seht ihr weder das reine Herz, noch ein Anderes!“,beschwörte der Messiah mit seiner hoch ertönenden Stimme und bewegte seine Hand, als würde er sie Alle segnen. Die verkrüppelten Wesen eilten durch dunkle Flecken hinaus aus dem zerfallenen Raum.

Lunis tritt nun näher an seinem zu bewundernden Meister. Vorsichtig, nicht einen falschen Schritt zu machen, beginnt Lunis.

„Messiah? Gibt es denn dieses Herz? Das Reinste??“

„Natürlich, Lunis, was denkst du denn? Ich hab sie nur auf die falsche Spur angesetzt. Der Junge hat nicht das reinste Herz. Aber anders, würden sie nicht für mich arbeiten.“,sagte der Messiah gut überlegend und nur zögernd die Worte aussprechend.

„Aber, Messiah! Gehorchen sie Ihnen nicht? Dann kann ich Ihnen jemanden Anders zur Verfügung stellen.“, rattert Lunis drauf los.

Der Messiah hebt seinen Finger um ihn zum Schweigen zu bringen.

„Nicht nötig! Diese Wesen reichen vollkommen aus. Das Problem ist nur, dass sie keinen eigenen Willen haben und nur ihrem inneren Trieb folgen, Herzen zu sammeln. Aber ich habe das Gefühl, dass sie es nicht wegen ihrem Trieb machen, sondern es ist da Jemand, der den Hebel in der Hand hat und sie kontrolliert.“

Einen kurzen Augenblick senkt der Messiah den Kopf und stützt ihn in seine linke Handfläche. Er überlegt sehr genau, ob das auch richtig ist, was er sagt. Dann hebt er wieder den Kopf und macht eine wegwerfende Handbewegung, die Lunis zeigen soll, dass er raus soll.

Einen kurzen Augenblick verharrt Lunis, aber versteht nach einigen Bruchteilen der Sekunden, was sein alleiniger Herr von ihm will.

Hastig, aber tief verbeugt sich der groß gewachsene junge Mann, ja, ein junger Mann! Lunis ist jung und schön, rothaarig und hat dunkelblaue Augen. Man würde einen kleinen, bucklingen, alten Mann vermuten, wie in diesen schlechten Märchen.

Nun ja… verbeugte sich und ging schnellen Schrittes aus dem Raum und ließ seinen Gebieter allein, so wie er es wollte.
 

„Ach, Lunis… du bist ja so ein treuer Junge. Stellst viele Fragen, aber das stört mich nicht. Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Wenn du aber wüsstest…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-09-21T21:36:24+00:00 21.09.2008 23:36
also dieses kapitel ist dir ebenfalls gut gelungen^^
die enhüllung von den schicksal(en) die vater und sohn tragen ist toll^^
joa und wie schon mehrfach erwähnt trägt deine tolle schreibweise zum lesespaß bei^^(sry,mir fällt nicht so recht ein was ich so sagen soll^^°aba ich werde versuchen dir zu jeden kapitel was zu schreiben weil ich es dir ja versprochen hab^^)
*klein sebi gespannt auf nächste kapitel sei*
*sich frag was mit val passiert und ob er jemals das geheimnisvolle mädchen wieder findet*


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