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Destroy my World

Zerstöre mich
von

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Ein böser Zeitungsartikel

Destroy my World- Zerstöre mich
 

Kurz vorab: Diese FF ist eine Fortsetzung zu „Rule my World“. Ich glaub man versteht sie aber auch ohne die Vorgeschichte ^^ Also wer will kann ja erst mal ´Rule´ lesen und dann ´Destroy´… Oder auch nicht. Wie ihr wollt XD Ich ignoriere übrigens die Bücher, dass hier alles ist völlig auf meinem Mist gewachsen.

Pairing: Snape x Harry

Viel Spaß beim lesen:
 

1. Ein böser Zeitungsartikel
 

Snapes POV:
 

Wie viele Jahre bin ich nun schon Todesser? Ich möchte gar nicht nachzählen… Zu viele Jahre habe ich unter Voldemort leiden müssen. Es war damals ein Fehler gewesen sich ihm anzuschließen. Aber ich war jung, naiv und mein Herz war gebrochen. Was hätte ich tun sollen? Ich hatte ja kaum eine Wahl.

James Potter hat meinem Leben den Sinn geraubt… Ich habe ihn geliebt aber er hat sich für Lily entschieden und mich damit innerlich kaputt gemacht. Ich wollte nie wieder nach Hogwarts zurück. Diese Mauern erinnern mich nur zu sehr an meine vergeigte Jugend.

Aber auch wenn ich James dafür hassen sollte… Ich konnte es nie.

Als Voldemort damals hinter der Familie Potter her war, hatte ich wirklich versucht James und auch Lily zu schützen. Ich habe den Dunklen Lord angefleht und sogar Dumbledore um Hilfe gebeten… Nichts hat genutzt. Die beiden sind gestorben und haben ihren Sohn Harry allein auf dieser Welt gelassen.

Ich fühlte mich Schuldig, denn ich hatte die beiden nicht retten können. Ziemlich dumm oder? Die beiden haben mich so verletzt und jetzt bin ich traurig dass sie nicht mehr da sind…

Dumbledore meinte ich solle Harry beschützen und könne so mein Schuldgefühl bekämpfen. Vielleicht hat der alte Mann Recht?

Harry sieht aus wie sein Vater. Ich hasse ihn dafür…. Harry hat den Charakter seiner Mutter. Auch dafür hasse ich ihn…

Dieser Junge, mit seinem zerzausten Schwarzen Haar, der Brille und den unergründlichen grünen Augen, ist die perfekte Mischung aus allem was mich Wahnsinnig macht.

Als hätte mein persönliches Scheitern Menschenform angenommen. Mein personifizierter Alptraum.

Trotzdem möchte ich nicht dass ihm etwas geschieht. Und der Grund dafür ist einzig und allein diese schwache Seite an mir die James niemals aufgehört hatte zu lieben… Verdammt…
 

Nobodys POV:
 

Ein lauwarmer Regen begrüßte das neue Schuljahr und ließ die Hogwarts Schüler vor nässe zittern.

Harry Potter war nun im 6. Schuljahr und froh endlich wieder in der Schule zu sein. Schon immer war Hogwarts das Zuhause gewesen dass er nie hatte.

Seid seiner Geburt war er ein Waise der bei den tyrannischen Dursleys lebte. Sie waren nie eine Familie für ihn. Doch hier in Hogwarts fühlte er sich wohl. Ron und Hermine waren wie Bruder und Schwester für ihn. Wenn es nach ihm ginge würde er gar nicht mehr hier weggehen.

Aber natürlich gab es auch Probleme. Ein Problem hörte auf den Namen Severus Snape. Jedes Jahr machte dieser Mann ihm das Leben schwer. Was hatte er ihm nur getan? Schon in der ersten Stunde mit ihm hatte er ihn runter gemacht.

Letztes Jahr hatte Harry in Snapes Denkarium gesehen wie sein Vater den Slytherin regelrecht gemobbt hatte. Aber waren diese dummen Jungenstreiche Grund genug um ihn jetzt zu hassen? „Ihr Vater war ein Schwein!“, hatte er damals gesagt und ihn wutentbrannt aus seinem Büro geschmissen. Aber warum? Was hatte sein Vater Snape nur angetan? Der junge Gryffindor konnte den Zaubertränkemeister einfach nicht verstehen. Vermutlich würde er es auch nie.

„Und wie waren deine Ferien Harry?“, hörte der Brillenträger seinen Freund Ron fragen. Er hatte ihm und Hermine gar nicht zugehört, denn auch wenn er es nicht zugeben wollte beneidete er sie immer sehr wenn die beiden von ihren schönen Ferien erzählten. Ron war bestimmt wieder mit der ganzen Familie im Ausland gewesen und Hermine hatte irgendwo fremde Zaubererkulturen erforscht…

„Na ja. Ich hab wie immer in meinem kleinen vermoderten Zimmer gehockt und gewartet dass die sechs Wochen endlich vergehen. War wirklich toll.“, zischte Potter giftiger als er es beabsichtigt hatte.

Der Rotschopf hob verärgert seine Augenbrauen: „Sorry ey. Ich frag ja nur.“

Harry schüttelte verständnislos den Kopf und meinte er wäre ziemlich müde. Mit dieser Ausrede ging er schlurfend zum Gryffindorturm. Warum fragten sie auch jedes Jahr das Gleiche? Bestimmt meinten seine Freunde es nicht böse aber es verletzte Harry jedes Mal auf neue… Irgendwie lief bei ihm nichts so wie es bei einem normalen Jungen in seinem Alter laufen sollte. Klar, andere Jungs mussten auch nicht gegen den mächtigsten und bösesten Zauberer der Welt kämpfen und nebenbei auch noch als Vorzeigeobjekt bei diversen Klatschzeitungen dienen.

Als Harry am Gemälde der Fetten Dame angekommen war entschloss er sich doch wieder kehrt zu machen und runter zu Hagrids Hütte zu gehen. Den freundlichen Halbriesen hatte er ja noch gar nicht richtig begrüßt.

Mit etwas besserer Laune schritt er die Steintreppen hinunter und versuchte nicht mehr an seine Unzufriedenheit zu denken.

Schnellen Schrittes überquerte Potter die Wiese und war schon fast an der Holzhütte angekommen, da vernahm er mehrere Stimmen aus dem Inneren. Harry packte die Neugier und so legte er ein Ohr an die Tür und lauschte. Er wusste zwar dass es ziemlich unhöflich war was er da tat, doch sein Wissensdurst war schon immer größer als sein Anstand gewesen.

„Sie sollten es ihm nich´ sagen!“, hörte der Brillenträger Hagrids Stimme sagen.

„Nun, ich denke Harry hat ein Recht darauf es zu erfahren.“, erklärte ein Mann der an seiner Stimme eindeutig als Dumbledore zu erkennen war.

Der Gryffindor wurde stutzig. Es ging um ihn? Worüber redeten die beiden denn bloß?

„Aber es ist nicht Fair!“, protestierte der Wildhüter heftig, worauf sofort eine Frauenstimme antwortete:

„Natürlich ist es nicht Fair! Aber wir sprechen hier vom Tagespropheten! Die haben noch nie reine Wäsche gewaschen. Mr. Potter sollte darüber in Kenntnis gesetzt werden. Früher oder später wird er es sowieso von seinen Klassenkameraden erfahren.“

„Minerva hat Recht.“, sprach wieder Dumbledore. „Sagen wir es ihm besser jetzt.“

Kurz herrschte Stille doch plötzlich öffnete sich die Tür mit einem unerwarteten Ruck, sodass Harry nach vorne stolperte und direkt vor den Füßen seiner Lehrer landete.

„Guten Abend, Mr. Potter.“, grummelte Professor McGonagall in einem strengen Ton.

Hagrid und Dumbledore lächelten ihn stattdessen gütig an und halfen ihm auf die Beine, während der Direktor meinte:

„Lauschen ist keine schöne Angewohnheit.“

Potter spürte wie er etwas Rot um die Nase wurde. Sie hatten gewusst dass er an der Tür stand.

„T- Tut mir Leid.“, entschuldigte er sich, „Aber…Können Sie mir bitte erklären worüber Sie gerade gesprochen haben? Ich denke es betrifft mich, oder?“

Ernst nickten die drei Erwachsenen und Hagrid ging zu seinem Übergroßen Küchentisch, griff sich die dort liegende Zeitung und drückte sie dem Gryffindor in die Hand.

Verwirrt blickte der Brillenträger auf die Titelseite des Tagespropheten:

„Harry Potter- Das ist sein Wahres Gesicht. Die Lügen des „Jungen der Lebt“!!“

„Ich versteh das nicht.“, gab der Junge zu, woraufhin McGonagall ihn aufforderte weiter zu lesen.
 

„Dachten Sie dass Sie alles über den berühmten Harry Potter wissen? Rita Kimmkorn erklärt welche Lügen sich hinter seiner Geschichte verstecken:

Hinter diesem Unschuldigen Gesicht mit Brille versteckt sich ein Betrüger.

„Kaum auszudenken dass wirklich jemand wagt daran zu glauben! Ein Baby soll Du-weißt-schon-wen aufgehalten haben?“, so Mrs. Kimmkorn in unserem Exklusiven Interview. „Und Zufällig taucht der der nicht genannt werden darf 14 Jahre später auf? Soll sich letztes Jahr sogar ein Duell mit Albus Dumbledore geliefert haben? Lächerlich!“

Wir fragen die allseits beliebte Reporterin über ihre Theorie zu den Vorfällen:

„Theorie? Ich habe keine Theorie: Ich weiß es!“, erklärt sie uns, „Harry Potter arbeitet Hand in Hand mit Sie-wissen-schon!“

Dies sind natürlich schwere Vorwürfe, weswegen wir natürlich nach einer Begründung fragen:

„Liegt doch klar auf der Hand: Der Unnennbare hat sich den jungen Potter ausgesucht als seinen Nachkommen! Als er noch ein Baby hat er ihn mit dieser verfluchten Narbe gekennzeichnet und ihn mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet. Wie sonst hätte ein kleiner unschuldiger Junge z.B. das Trimagische-Tunier gewinnen können? Haben Sie darüber schon mal nachgedacht? Wir sollten uns in Acht nehmen vor diesem Bengel!“

Wir danken Mrs. Kimmkorn für das Interview.“
 

Ein erschütterndes Keuchen kam aus Harrys Mund. Seine Hände zitterten vor Wut.

„Meine Eltern sind gestorben wegen diesem Monster und diese Frau behauptet einfach ich würde mit Voldemort zusammenarbeiten?!!“, der Gryffindor konnte nicht glauben wie dreist jemand sein konnte.

„Ich weiß es ist nicht Fair…“, begann Dumbledore.

„Nicht Fair?!“, Potter zerknüllte die Zeitung und schmiss sie auf den Boden. „Das ist eine Beleidigung an mich und meine Eltern, verdammt!!“

Der Brillenträger dachte er würde platzen vor Wut. Schnell rannte er nach draußen. Er wollte jetzt keine Tröstenden Worte und guten Ratschläge hören.

Mit einem lauten Schrei trat er gegen einen Großen Stein. Wenn er diese Kimmkorn nur noch einmal in seinem Leben sehen würde, würde er sie ins nächste Jahrhundert hexen!

Ziellos stampfte er über die Hogwarts-Ländereien und versuchte vergebens sich zu beruhigen.

Konnten sie ihn nicht einfach alle in Ruhe lassen? Er war doch nur ein normaler Junge… Nichts Besonderes. Nicht Sankt Potter und auch bestimmt nicht der Nachkomme von Lord Voldemort. Einfach nur Harry…

In seiner Rage bemerkte er die schwarze Gestalt nicht, die mit wehendem Umhang vom Schloss aus in seine Richtung rauschte.

„Potter!“, hörte er die rauchige Stimme seines Tränkeprofessors. Genervt rollte der Gryffindor mit den Augen und blieb stehen.

Severus baute sich groß vor seinem Schüler auf und hob spöttisch eine Augenbraue:

„Unternehmen wir einen kleinen Spaziergang, Mr. Potter?“, säuselte er trügerisch, „Einen Spaziergang auf dem Teil des Geländes auf dem Schüler um diese Uhrzeit nichts mehr zu suchen haben?“ Snape verschränkte wissend die Arme.

Harry seufzte stattdessen bloß laut und fauchte: „Ja genau. Und jetzt? Sie werden mir bestimmt einen unverschämten Haufen Punkte abziehen und mir Nachsitzen verpassen. Ich weiß ich bin der unbelehrbarste Schüler den Sie je hatten… Blabla.“

Der Brillenträger wusste dass er sich mit seiner Unverschämtheit bestimmt eine menge Ärger einhandelte, doch im Moment hatte er einfach keine Lust auf Diskussionen mit seinem verhassten Lehrer. Er brauchte jetzt schlicht seine Ruhe, um den Artikel des Tagespropheten zu verdauen.

Der Gesichtsausdruck des Slytherins verdunkelte sich:

„Wie war das Potter? Ich hoffe Sie wissen noch mit wem Sie hier sprechen? Oder haben Sie über Ferien ihr kümmerliches bisschen Verstand verloren?“

Ohne eine Antwort stampfte Harry an dem Älteren vorbei und lief in irgendeine Richtung. Hauptsache weit weg.

„Ich bin noch nicht Fertig mit Ihnen!“, knurrte Snape böse und folgte seinem sturen Schüler, der geradewegs in den Verbotenen Wald lief.

Konnte die alte Fledermaus ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Wie konnte man diesen Kerl nur loswerden?, fragte sich Potter und entschloss sich einfach die schützende Dunkelheit des Waldes zu laufen. Klar war es Gefährlich dort, aber schließlich war er ja schon oft genug darin gewesen. Langsam kannte er dieses dunkle Gestrüpp wie seine Westentasche.

Harry lief und lief und er dieses Wut Gefühl in seinem Bauch paarte sich mit Hoffnungslosigkeit. Würde er denn jemals normal Leben können? Ohne scharfzügige Reporter, nervende Lehrer und ohne Voldemort?

So gefangen in seinen Zukunftsängsten lief er immer schneller… Damit konnte er zwar Snape abhängen aber er achtete auch nicht darauf dass er geradewegs in ein Moor hineinlief.

Erst als er das matschige Patschen unter seinen Füßen hörte blieb Harry erstaunt stehen.

Tatsächlich war er vom Weg abgekommen.

Der junge Zauberer zuckte mit den Schultern und wollte zurück auf den richtigen Weg, aber ein seltsames Knurren erregte seine Aufmerksamkeit.

Schwer schluckend blickte er hinunter zu seinen Füßen und entdeckte dort ein Wesen dass er noch nie zuvor gesehen hatte. Es hatte den Körper eines Menschen, doch seine Augen waren bloß Schlitze, die Haut grünlich verfärbt, Messerschafe Zähne und Klauen und ein großer Fischartiger Schweif schwang bedrohlich hin und her.

Potter griff mit zittrigen Fingern nach seinem Zauberstab. Jedoch hatte er ihn kaum hervorgezogen da holte das Ungetier mit seinem Schweif aus und schlug ihm das magische stück Holz aus der Hand.

Ein verängstigtes Keuchen erklang aus Harrys Kehle, als er taumelnd rückwärts lief. Das Moorwesen kroch auf ihn zu, bereit zum Angriff und knurrte den Jungen erneut an. Der Gryffindor erschrak so sehr über das angrifflustige Knurren, dass er ausrutschte und in die braune Suppe aus Erde und Wasser fiel.

Das Moortier machte sich zum Sprung bereits, fletschte seine Zähne und Potter tat nichts weiter als die Augen zu schließen, denn das dickflüssige Moor und seine Panik ließen keine weitere Bewegung zu. Er bemerkte nicht einmal die Schritte hinter ihm…

Mit einem grausigen Schrei stürzte das Tier auf ihn zu... doch nichts geschah. Verwundert öffnete der Brillenträger seine Augen und ihm blieb fast die Spucke weg. Das Vieh hatte wirklich angegriffen und zugeschnappt, allerdings wurde nicht er gebissen sondern Snape.

Der schwarzhaarige Lehrer hatte den Potter-Jungen nämlich doch noch eingeholt und rechtzeitig gemerkt in welcher Gefahr der Junge sich befand. Ohne zu zögern hatte er sich schützend vor seinen Schüler gestellt. Nun hatte sich jedoch das Moormonster in seinem Arm verbissen.

„P-Professor..?!“, stotterte Harry entsetzt.

Snape beachtete ihn nicht weiter sondern zückte seinen Zauberstab und hetzte dem Tier einen gewaltigen Fluch auf, sodass dieses von seinem Arm abließ und nach hinten flog.

Der Zaubertränkemeister zog scharf die Luft ein und betrachtete seinen blutenden Arm.

„Verdammt…“, fluchte er leise.

Viel Zeit um über seine Schmerzen nachzudenken hatte er allerdings nicht da das Tier erneut angriff.

Hastig sprach der Mann den Todesfluch und erledigte das Vieh ohne mit der Wimper zu zucken. Anschließend drehte er sich zu dem immer noch am Boden hockenden Potter und begann zu keifen:

„Machen Sie das extra?!!! Wie oft muss ich Sie eigentlich noch retten?! Können Sie nicht einmal alleine auf sich aufpassen?! Warum begeben Sie sich dauernd in Gefahr?!“

Hatte Harry sich verhört oder hatte er tatsächlich so etwas wie Sorge aus der Stimme seines Lehrers gehört? Nein, war bestimmt nur Einbildung.

Grob packte Snape seinen Sorgenschüler am Kragen und zog ihn aus dem alles verschlingenden Schlamm. (1)

Potter brachte kein Wort raus. Er fühlte sich schlechter als vorher. Wegen ihm war Snape verletzt… Auch wenn er diesen Mann nicht leiden konnte, wollte er nicht dass er wegen ihm verletzt wurde. Niemand sollte das. Zum Glück war wenigstens sein Zauberstab nicht im Moor gelandet sondern auf festem Boden, sodass Harry ihn einfach aufheben konnte und schnell in seine Hosentasche stopfte.

Severus umklammerte einen blutigen Arm und kämpfte gegen das Schwindelgefühl in seinem Kopf an.

„Sie müssen schnell zurück zum Schloss.“, meinte Harry und schaute betrübt auf das Blut.

„Tz, nein Potter. Ich möchte unbedingt hier bleiben, weil durch das Blut bestimmt richtig nette Kreaturen angelockt werden.“, zischte Snape sarkastisch.

Langsam ging der Professor zurück auf den Weg der nach draußen und somit zurück zum Schloss führte. Er konnte nicht besonders schnell gehen, denn sein Kopf pochte mit jedem Schritt immer mehr.

Harry folgte dem Schwarzhaarigen und behielt ihn immer im Augenwinkel. Er wollte ja nicht dass sein Lehrer auch noch umkippte.

Nach gefühlten endlosen Minuten erreichten sie endlich wieder die Ländereien von Hogwarts.

Gerade als sie an Hagrids Hütte vorbeikamen, öffneten sich die Türen und Dumbledore und McGonagall verließen die Behausung des Wildhüters.

„Merlin!“, sagte die Hauslehrerin der Gryffindors, „Was ist passiert Severus?!“

Besorgt eilten die beiden Lehrer zu dem Slytherin.

„Tut mir Leid…“, erklärte Harry, „Es war meine Schuld… Professor Snape hat mir geholfen als ich in Schwierigkeiten war…“

Dumbledore warf dem Jungen einen Vorwurfsvollen Blick zu und meinte dann dass er Snape zu Poppy bringen würde.

Harry sollte ohne Umwege zurück in seinen Gemeinschaftsraum.

Der junge Zauberer spürte einen großen Kloß in seinem Hals. Heute war eindeutig nicht sein Tag…

Bestimmt würde er den Ärger seines Lebens bekommen sobald Snape wieder Fit war… Potter beschloss dass er sich vielleicht wirklich bei dem Mann entschuldigen sollte… Vielleicht.

Kaum hatte er das Graue Gemäuer der Eingangshalle betreten, erwartete ihn auch schon die nächste Überraschung:

Draco Malfoy lehnte lässig, mit einem wissenden Grinsen, an der Wand und zog seine Augenbrauen spöttisch in die Höhe als er seinen Feind erblickte. In den Händen des Blonden Jungen erkannte Harry eine Zeitung…

„Potter Potter.“, gurrte Malfoy fröhlich, „Ist ja wirklich spannend was da so alles über dich in der Zeitung steht.“

Dem Brillenträger blieb das Herz stehen… Jetzt war alles aus.
 

Kapitel 1 ende ^^

Ok… Ich hoffe es hat euch gefallen?

(1) Ähm und ja ich weiß… so ein Moor ist eigentlich viel schlimmer und wenn man einmal drin steckt kommt man nicht so schnell raus… aber das Hätte jetzt irgendwie die Geschichte total aufgehalten XD Ich hoffe also ich verzeiht mir diesen kleinen Inhaltsfehler. ^^ (Ist halt ein kleines Moor oder so… O.ó)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SesshomaruFluffy
2008-09-26T20:52:30+00:00 26.09.2008 22:52
Genial! *dich vergötter* Ich bin begeistert!
Obwohl es für Harry ja sofort ziemlich schlecht anfängt.
Da rettet ausgerechnet Snape ihm das Leben und wird dabei verletzt<.<
Nicht gut! Schuldgefühle sind etwas Schreckliches.
Und dann auch noch der Schluss mit Malfoy! *seufz*
Das wird nicht gut enden!
Bin gespannt, wie es weitergeht;)
Wirklich toll geschrieben, dein Stil ist klasse!!!

LG
SessFluff

P.s. Meine Favo-Liste ist dir sicher>.<


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