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Harvest Moon: One-Shots

von

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Die Leiden eines Viehtreibers

Eine sanfte Brise wehte Vaughn durch seine Haare. Es war mal wieder soweit. Er musste in die Nachbarstädte und mehrere Tiere abholen. Schon sehr früh morgens war das Schiff losgefahren. Alle anderen waren noch am Schlafen gewesen.
 

Gegen Mittag kamen sie in der ersten Stadt, in Mineralstadt, an. Hank wartete schon am Hafen auf ihn. Sie begrüßten sich kurz und danach ging Vaughn an die Arbeit. Mehrere Farmer hatten junge Kühe zu verkaufen. Er ging zu jedem der Farmen und holte die Tiere ab. Wenn einer wusste wie man Tiere gebändigt bekam dann er. Es war egal ob er nur ein oder zehn Tiere hatte. Die Tiere gehorchten seiner ruhigen und sanften Stimme. Es dauerte eine Weile, bis alle Tiere verladen waren, aber trotzdem kamen sie sehr schnell wieder vom Hafen weg.
 

Als zweites kamen sie zum Vergissmeinnicht-Tal. Hier war es wieder das Gleiche, genauso wie sonst auch immer.

Sobald auch hier die Tiere wieder verladen und versorgt waren, ging Vaughn in die Blaue Bar um eine Kleinigkeit zu essen. Als er die Bar betrat, waren schon ein paar Leute da. Unter anderem ein alter Freund von ihm. Vaughn lächelte ein wenig während er sich neben seinen Freund setzte. „Lange nicht mehr gesehen, Gustafa.“ Gustafa lächelte freundlich. „Du warst lange nicht mehr in unserem Tal.“ Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile.

Erst als es dunkel wurde, ging Vaughn aus der Bar. Ein paar Minuten hatte er noch, bis das Schiff wieder ablegte. Er setzte sich auf den Rand eines Schiffes, das im warmen Sand des Strandes lag. Die ersten Sterne waren am Himmel zu sehen. Sehnsüchtig blickte er in den Himmel hinauf. Eine Stimme hinter ihm lachte. „Ich hab es doch immer gewusst. Irgendwann ist es bei dir soweit.“ Vaughn drehte sich um. „Was meinst du?“ Gustafa stellte sich neben ihn. „Dass in einer der Städte dein Herz mal hängen bleiben wird. Ist sie hübsch?“ Etwas verlegen schaute er zur Seite und nickte. „Ihr Name ist Chelsea.“ Sein Blick wurde etwas trauriger. Natürlich bemerkte Gustafa das sofort. „Vermisst du sie so sehr?“ Eigentlich hätte er die Frage gar nicht stellen müssen, er kannte Vaughn gut genug um die Antwort zu kennen. Abrupt stand er auf und stellte sich vor ihn. „Dann geh zu ihr zurück. Bleib bei ihr.“ Vaughn schüttelte den Kopf. „Das geht nicht. Ich brauche das Geld. Sonst kann ich doch nicht...“ Gustafa verstand und lächelte. „Das kriegst du schon hin.“ Er drehte sich um und wollte gehen. „Nur eins noch. Am besten du fährst nach Nord-Dorf, da bekommst du sie auf jeden Fall.“
 

Wieder auf dem Schiff angelangt, fing Vaughn an die Tiere zu verpflegen. Obwohl sie ihn nicht kannten, wollten die Tiere gar nicht mehr von ihm weg. Er hatte einfach eine Ausstrahlung, die den Tieren Sicherheit bot. Ganz genau achtete er darauf, dass jedes der Tiere ein wenig Zuneigung von ihm bekam. „Manchmal glaube ich es wäre einfacher, wenn ich einfach mit euch tauschen könnte.“ Er seufzte und ging wieder an Deck.

Die nächsten zwei Tage war er damit beschäftigt die Tiere zu ihren neuen Besitzern zu bringen. Als letztes legten sie in Nord-Dorf an. Sobald die letzten Tiere von Bord waren, atmete er einmal tief durch. In den letzten Stunden war er so beschäftigt gewesen, dass er erst jetzt wieder an Gustafas Worte dachte. Eines wurde ihm deutlich klar. Jetzt oder nie! Also machte er sich auf den Weg ins Dorf.
 

Obwohl der Kapitän nicht einverstanden war, machten sie sich noch am gleichen Tag wieder auf den Weg zur Insel des Glücks. Es war dunkel und wieder schaute er mit dem gleichen sehnsüchtigen Blick zu den Sternen. Er konnte es nicht erwarten, dass sie am Strand anlegten. Es kam ihm vor, als würde die Zeit überhaupt nicht vergehen. Die Sonne ging schon langsam wieder auf.

Dann war es endlich soweit, die Insel war zu sehen. Die ganze Nacht hatte Vaughn kein Auge zu bekommen. Ungeduldig ging er von Bord. Er rannte den Weg zu Chelseas Farm entlang, in seiner Hand die Blaue Feder. Er wusste, dass sie sie annehmen würde und konnte es kaum erwarten sie in seine Arme zu schließen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  CarterBrooks
2009-04-02T21:49:54+00:00 02.04.2009 23:49
goldig:D
mir hat die angefangene Beschreibung von Vaughns Leben...seine sehnsucht so schön beschrieben*seufz*
aber dann ging es wirklich zu schnell^^
(P.S: Ich mag Gustava, toll dass du ihn auftauchen hast lassen^^)
Von:  -Kasumi-
2009-02-23T14:56:39+00:00 23.02.2009 15:56
Süße Kurzgeschichte. ^.^
Nur das Ende ging mir etwas schnell, hätt man vllt. noch n bisschen dehnen können oder genauer beschreiben. So ist das irgendwie so abrupt zuende. ^^°
Aber sonst: ich mag deine Geschichten. <3 Die sind immer sehr schön zu lesen (und du machst gar keine Rechtschreibfehler mehr ^^).
Von:  Destiny-Love
2009-02-22T18:27:24+00:00 22.02.2009 19:27
Die Geschichte ist wirklich niedlich. Hast du schön geschrieben, kann mir richtig gut vorstellen wie er sich fühlt. XD
mach weiter so
*knuffz*


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